DE1550210C3 - Absperrschieber für GroBrohrleitungen, insbesondere Heißwindschieber - Google Patents

Absperrschieber für GroBrohrleitungen, insbesondere Heißwindschieber

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DE1550210C3
DE1550210C3 DE19661550210 DE1550210A DE1550210C3 DE 1550210 C3 DE1550210 C3 DE 1550210C3 DE 19661550210 DE19661550210 DE 19661550210 DE 1550210 A DE1550210 A DE 1550210A DE 1550210 C3 DE1550210 C3 DE 1550210C3
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DE
Germany
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cooling water
seat rings
valves
valve housing
gate
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DE19661550210
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DE1550210B2 (de
DE1550210A1 (de
Inventor
Ernst Dipl.-Ing. Faulhaber
Heinz Oberdoerfer
Georg 4330 Muelheim Schnegelsberg
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Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K49/00Means in or on valves for heating or cooling
    • F16K49/005Circulation means for a separate heat transfer fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Sliding Valves (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Absperrschieber für Großrohrleitungen, insbesondere Heißwindschieber, mit zwei am Schiebergehäuse sitzenden, kühlwasserdurchflossenen Sitzringen.
Absperrschieber dieser Art sind aus den Unterlagen des deutschen Gebrauchsmuster 1 868 902 bekannt. Sie sind bislang mit Sitzringen für die Schieberplatte ausgeführt worden, die in einer zur Rohrachse senkrechten Ebene liegende, unmittelbar mit dem Schiebergehäuse verbundene ringförmige Wände aufweisen. Wird die Schieberplatte aus solchen Ringen herausgezogen, so werden diese durch den nun fließenden Heißwindstrom ungleichmäßig aufgeheizt. Dabei stellen sich so erhebliche Temperaturunterschiede zwischen dem inneren und dem äußeren Durchmesser der betreffenden Ringwände ein, daß das Material in den inneren Durchmesserbereichen infolge seines weitaus größeren Wärmedehnungsbestrebens gestaucht wird. Wird durch Schließen des Schiebers der Heißwindstrom abgestellt und tritt dann eine Kühlung ein, so stehen anschließend die gestauchten inneren Ringbereiche unter erheblichen Zugspannungen. Nach einer gewissen Zahl von Temperaturwechseln entstehen dann hier Risse, die ein Auswechseln der Ringe, erforderlich machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lebensdauer der Sitzringe zu verlängern.
Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck vorgesehen, daß die Sitzringe konisch ausgebildet sind und jeweils mit ihrem den größeren Durchmesser aufweisenden Ende mit dem Schiebergehäuse fest verbunden sind und an ihrem den kleineren Durchmesser aufweisenden, von der Gehäuseinnenwand abstehenden Ende die Sitzflächen für die Schieberplatte aufweisen.
Wird ein derart geformter Ring an seinem inneren Ende heiß, so biegen sich seine konischen Wände hier einfach nach außen. Eine Stauchung dieser Wände kann auf Grund der in dem Ausbiegen liegenden Ausweichmöglichkeit nicht auftreten. Zugleich wird bei der konischen Gestaltung der Ringe die Anlagcfläche für die Schieberplatte, die naturgemäß in der zur Rohrachse senkrechten Ebene verbleiben muß, so schmal, daß zwischen ihrem inneren und ihrem äußeren Durchmesser keine Ausdehnungsunterschiede solchen Ausmaßes auftreten können, wie sie zur Rißbildung führen. Die ringförmige Anlagefläche dehnt sich als Ganzes etwas aus.
Es empfiehlt sich, die Sitzringe eines erfindungsgemäßen Absperrschiebers, wie es aus dem Gebrauchsmuster 1 868 902 an sich bekannt ist, an ihren Innenseiten mit feuerfestem Futter auszukleiden.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Sitzringe jeweils eine das Schiebergehäuse durchdringende Kühlwasserzuführung, nahe daneben eine in einen Kühlwasserraum des Schiebergehäuses mündende Kühlwasserableitung und dazwischen ein Trennblech aufweisen.
Die konischen Sitzringe können an geschweißten oder gegossenen Schiebergehäusen angeschweißt, angeschraubt oder in anderer Weise dicht befestigt werden; sie müssen nur mit ihrem dem Wärmeschock ausgesetzten Teil eine Ausdehnungsmöglichkeit besitzen. Die Schiebergehäuse selbst können Anschlußflansche und gleichfalls eine Wasserkühlung aufweisen. Haben die Gehäuse eine Wasserkühlung, so durchströmt das Kühlwasser zweckmäßigerweise zuerst die beiden Sitzringe und tritt von dort über Abflußöffnungen in den unteren Teil des hohlen Schiebergehäuses ein, das es dann über Abfluß-Rohrstutzen verläßt. Wird das eigentliche Schiebergehäuse nicht mit Kühlwasser gekühlt, d. h. genügt eine Abstrahlung der von ihm aufgenommenen Wärme in die umgebende Luft, so verläßt das Kühlwasser die Sitzringe am zweckmäßigsten durch ein direkt darin angebrachtes Abflußrohr, das dicht neben dem Eingangsstutzen, normalerweise im unteren Teil der Sitzringe, angeordnet ist. Das Kühlwasser kann jedoch auch im Falle eines flüssigkeitsgekühlten Schiebergehäuses die Sitzringe durch ein eingesetztes Abflußrohr verlassen und dann dem Schiebergehäuse durch einen Einführungsstutzen zugeführt werden. Hierdurch ist eine unabhängige Kühlung des Schiebergehäuses möglich, wenn die Kühlung der Sitzringe aus irgendeinem Grund unterbrochen wird.
Die Zeichnungen geben ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder.
Fig. 1 zeigt einen Heißwindschieber in einem Schitt parallel zum Heißwind-Durchfluß;
F i g. 2 zeigt einen unteren Teil von F i g. 1 in vergrößertem Maßstab;
F i g. 3 zeigt einen Querschnitt nach Linie IT-IT in Fig.l.
Ein geschweißtes Schiebergehäuse 1 ist für einen Kühlwasserdurchgang hohl ausgebildet und mit Anschlußflanschen 2 versehen. Die zugehörige Schieberplatte 3 ist in eingefahrenem Zustand gezeichnet. Auf dem Schiebergehäuse 1 sitzt eine Gehäuseaufsatzhaube mit dem nötigen Bedienungszubehör, die in der Zeichnung weggelassen ist.
An dem Schiebergehäuse 1 sind mit einem feuerfesten Futter 5 teilweise überdeckte, hohle Sitzringe 6 für die Schieberplatte 3 angeschweißt. Jeder Sitzring 6 hat unten einen Kühlwasser-Zuflußstutzen 7 und eng daneben eine Abflußöffnung 8 zum Schiebergehäuse 1. Zwischen dem Kühlwasser-Zuflußstutzen 7 und der Abflußöffnung 8 ist jeweils ein Leit-
blech 9 zur Erzielung eines einwandfreien Kühlwasserumlaufes vorgesehen. Zwischen den beiden Kühlwasser-Zuflußstutzen 7 ist zweckmäßigerweise ein zum Schiebergehäusel führender, nicht gezeichneter Reinigungsstutzen angebracht.
Das Kühlwasser tritt bei 10 über die Kühlwasserzuflußstutzen 7 in die konisch gestalteten Sitzringe 6 ein und durchfließt sie gemäß den Richtungspfeilen 11 bis 15. Gemäß Pfeil 16 tritt das Kühlwasser anschließend durch die Abflußöffnungen 8 in das hohle Gehäuse 1 ein, verteilt sich entsprechend den Pfeilen 1.7 bis 21 und verläßt bei Pfeil 23 über beiderseitig vorgesehene Abflußstutzen 24 das Gehäuse.
Die freien Enden 25 der konischen Ansatzringe 6 dienen als Gegensitzflächen für die Sitzflächen der Schieberplatte 3. Ist die Schieberplatte 3 ausgefahren und der Heißwindschieber beispielsweise in Durchflußrichtung 2 durchströmt, so erhalten die freien Enden 25 der Sitzringe 6 stoßartig eine sehr hohe Wärmebelastung. Unter dem Wärmeeinfluß dehnen sie sich unbehindert und unbeschadet in Richtung zum Schiebergehäusemantel 27 aus.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Absperrschieber für Großrohrleitungen, insbesondere Heißwindschieber, niit zwei am Schiebergehäuse sitzenden, kühhvasserdurchflossenen Sitzringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzringe (6) konisch ausgebildet sind und jeweils mit ihrem den größeren Durchmesser aufweisenden Ende mit dem Schiebergehäuse (1) fest verbunden sind und an ihrem den kleineren Durchmesser aufweisenden, von der Gehäuseinnenwand abstehenden Ende die Sitzfläche (25) für die Schieberplatte (3) aufweisen.
2. Absperrschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseiten der Sitzringe (6) mit feuerfestem Futter (5) ausgekleidet sind.
3. Absperrschieber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzringe (6) jeweils eine das Schiebergehäuse durchdringende Kühlwasserzuführung (7), nahe daneben eine in einen Kühlwasserraum des Schiebergehäuses (1) mündende Kühlwasserableitung (8) und dazwischen ein Trennblech (9) aufweisen.
25
DE19661550210 1966-12-24 1966-12-24 Absperrschieber für GroBrohrleitungen, insbesondere Heißwindschieber Expired DE1550210C3 (de)

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DED0051880 1966-12-24

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DE1550210A1 DE1550210A1 (de) 1969-07-24
DE1550210B2 DE1550210B2 (de) 1972-11-02
DE1550210C3 true DE1550210C3 (de) 1975-04-10

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2366032C3 (de) * 1973-06-01 1983-11-17 Zimmermann & Jansen GmbH, 5160 Düren Wassergekühlter Hochtemperaturschieber

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DE2328085B1 (de) * 1973-06-01 1974-07-18 Zimmermann & Jansen Gmbh, 5160 Dueren Wassergekühlter Hochtemperaturschieber, insbesondere Heißwindschieber
DE2633809C2 (de) * 1976-07-28 1983-07-14 Klein, Schanzlin & Becker Ag, 6710 Frankenthal Hochtemperatur-Armatur
LU77239A1 (de) * 1977-05-03 1977-08-22

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Publication number Publication date
DE1550210B2 (de) 1972-11-02
DE1550210A1 (de) 1969-07-24

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