DE1549830B2 - Kontrollvorrichtung für einen Schneilocher - Google Patents
Kontrollvorrichtung für einen SchneilocherInfo
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Description
der Durchführung eines Stanzhubes mit einer bogenförmigen Bewegung unter eine Rastnase 21 eines
Steuerschiebers 22 · gelangt, der in Führungsplatten 50 und 51 horizontal gegen die Wirkung einer
Rückstellfeder 29 verschiebbar gelagert ist, wodurch ein Abreißen des Ankers 32 von dem Elektromagneten
30 während des Stanzvorganges verhindert wird. Wenn ein Leerarbeitsgang, also kein Stanzhub ausgeführt
werden soll, ist der Elektromagnet 31 erregt, und die Steuernase 18 stößt mit einer bogenförmigen
Bewegung gegen die Stirnfläche der Rastnase 21 des Steuerschiebers 22 und verschiebt diesen gegen die
Wirkung seiner Rückstellfeder 29 nach rechts. In diesem Falle bleibt der Steuerschieber 22 für die
Lochvorrichtung nach der Hauptanmeldung wirkungslos.
Die Zusatzanmeldung hat demgegenüber zum Gegenstand, daß diese für den Betrieb der Lochvorrichtung
wirkungslose Ausweichbewegung der Steuerschieber 22 aller Lochspuren für eine Kontrolle der
Locharbeitsgänge ausgenutzt wird. Dieses geschieht dadurch, daß die Rückstellfeder 29 jedes Steuerschiebers
22 als eine Kontaktfeder ausgebildet ist, die mit ihrem Kontakt 42 und einem Gegenkontakt 43
ein Schaltelement einer nicht dargestellten Kontrollschaltung bildet. Die als Kontaktfeder wirksame
Rückstellfeder 29 ist mit einem Druckstück 41 aus isolierendem Material versehen, über das sie mit dem
Steuerschieber 22 zusammenwirkt. Weiterhin ist die Rückstellfeder 29 mit einem Lötanschluß 52 versehen
und in einer Kontaktleiste 40 eingesetzt. Der Gegenkontakt 43 ist in einer Kontaktleiste 44 befestigt
und mit einem Lötanschluß 45 versehen.
Beim Betrieb der Lochvorrichtung wird bei einem Steuerbefehl »Lochen«, durch den für den Elektromagneten
30 ein Arbeitsstromkreis geschlossen wird, über das durch die Kontakte 42 und 43 gebildete
Schaltelement ein Kontrollsignal gegeben, welches bei einem exakt ausgeführten Locharbeitsgang über
das in diesem Fall im geschlossenen Zustand verbliebene Schaltelement in die Kontrollschaltung gelangt
und z.B. über eine UND-Schaltung die tatsächliche Ausführung des Lochbefehls bestätigt. Bei einer fehlerhaften
Lochung, die praktisch nur dadurch entstehen kann, daß das Magnet-Flip-Flop (Elektromagnete
30 und 31) nicht umgeschaltet hat, wird, wie bereits oben beschrieben, der Steuerschieber 22
durch die Steuernase 18 nach rechts verschoben, wodurch die Rückstellfeder 29 so verstellt wird, daß der
Kontakt 42 von dem Gegenkontakt 43 abhebt. Dadurch kann das Kontrollsignal nicht in die Kontrollschaltung
gelangen, und die Lochvorrichtung wird durch hierfür geeignete, allgemein bekannte Mittel
außer Betrieb gesetzt.
Das aus den Kontakten 42 und 43 bestehende Schaltelement, welches in den Zeichnungen als
Schalter mit Ruhekontakten dargestellt ist, kann bei einer entsprechend ausgebildeten Kontrollschaltung
selbstverständlich auch als Schalter mit Arbeitskontakten ausgebildet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
Kontrollvorrichtung zu schaffen, bei der die Steuer-Patentanspruch:
glieder durch ohnehin vorhandene Teile gebildet
werden.
Kontrollvorrichtung für einen Schnellocher Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Rück-
zum Lochen von Datenträgern im Start-Stop-Be- 5 stellfeder des Steuerschiebers als eine Kontaktfeder
trieb, bei dem jeder Lochstempel für sinuidische ausgebildet ist, deren Kontakt ein Gegenkontakt zu-Antriebsbewegungen
mit je einem an einen An- geordnet ist, die gemeinsam ein Schaltelement einer triebsexzenter angeschlossenen Lenker-Differen- Kontrollschaltung bilden.
tialgetriebe in Wirkverbindung steht, welches für Hierdurch wird eine besonders billige und sicher
die Gewährleistung von sicher ablaufenden Loch- io arbeitende Kontrollvorrichtung geschaffen, die als
arbeitsgängen mit einem Steuerschieber zusam- zusätzliche Teile an der Lochvorrichtung selbst prakmenarbeitet,
an dem eine Rückstellfeder angreift, tisch nur die als Kontrollmittel wirksamen und in
und der nach Maßgabe von Lochbefehlen entwe- den einzelnen Lochspuren angeordneten Gegenkonder
im wesentlichen in seiner Ruhelage verbleibt takte benötigt. Es wird also jeweils in den Lochspu-
oder in der Arbeitsrichtung des Lenker-Differen- 15 ren, in denen es zu einer Verschiebung der Steuertialgetriebes
verschoben wird, nach Patentanmel- schieber kommt, ein Kontrollstrom beeinflußt,
dung P 15 49 824.5-53, dadurch gekenn- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
dung P 15 49 824.5-53, dadurch gekenn- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
zeichnet, daß die Rückstellfeder (29) des Zeichnungen dargestellt und nachfolgend beschrie-Steuerschiebers
(22) als eine Kontaktfeder ausge- ben. Es zeigt
bildet ist, deren Kontakt (42) ein Gegenkontakt 20 F i g. 1 die Lochvorrichtung nach der Hauptanmel-(43)
zugeordnet ist, die gemeinsam ein Schaltele- dung im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen
ment einer Kontrollschaltung bilden. Kontrollvorrichtung und
F i g. 2 die erfindungsgemäße Kontrollvorrichtung in einem vergrößerten Maßstab.
25 Wie die F i g. 1 zeigt, besteht der Schnellocher
nach der Hauptanmeldung aus für jede Lochspur einem Lenker-Differentialgetriebe, dessen Eingangslenker 3 von einem Antriebsexzenter 1 für ständig os-
Die Hauptanmeldung bezieht sich auf einen zillierende Arbeitsbewegungen angetrieben wird. Der
Schnellocher zum Lochen von Datenträgern im 30 Eingangslenker 3 ist über einen als Bolzen ausgebil-Start-Stop-Betrieb,
bei dem jeder Lochstempel für si- deten Koppelpunkt 4 mit zwei Zwischenlenkern 5
nuidische Antriebsbewegungen mit je einem'an einen und 6 gelenkig verbunden, die ihrerseits mit je einem
Antriebsexzenter angeschlossenen Lenker-Differen- Ausgangslenker 7 bzw. 8 über ein Gelenk 10 verbuntialgetriebe
in Wirkverbindung steht, welches für die den sind. Die Ausgangslenker 7 und 8 sind auf je
Gewährleistung von sicher ablaufenden Locharbeits- 35 einem gestellfesten Schwenkpunkt 15 gelagert. Jedem
gangen mit einem Steuerschieber zusammenarbeitet, Ausgangslenker 7 und 8 ist ein als Elektromagnet 30
an dem eine Rückstellfeder angreift, und der nach bzw. 31 ausgebildetes Arretierglied zugeordnet, desMaßgabe
von Lochbefehlen entweder im wesentli- sen Anker 32 bzw. 33 an dem Ausgangslenker 7 bzw.
chen in seiner Ruhelage verbleibt oder in der Ar- 8 befestigt ist. Der Ausgangslenker 8 ist mit einem
beitsrichtung des Lenker-Differentialgetriebes ver- 40 Ansatz 9 versehen, über den er mit einem Lochstemschiebbar
ist. pel 11, der in einem Stanzrahmen 12 verschiebbar
Die Erfindung der Zusatzanmeldung hat zum Ziel, gelagert ist, in Wirkverbindung steht. Die Zwischendie
Locharbeitsgänge ständig zu überwachen, indem lenker 5 und 6 werden von dem Eingangslenker 3
die Arbeitsbewegungen der einzelnen Lochspuren zwischen einer zueinander abgewinkelten Lage (wie
auf Kontrollmittel übertragen werden, welche die für 45 dargestellt) und einer zueinander gestreckten Lage
einen Lochkode vorgegebenen Steuersignale mit den hin- und herbewegt, wodurch, während eines halben
tatsächlich ausgeführten Lochungen vergleicht. Arbeitszyklus des Antriebsexzenters 1, beide Aus-
Bei einer bekannten Kontrollvorrichtung (US-PS gangslenker7 und 8 mit den Ankern 32 bzw. 33
3 245 615) werden hierfür die Arbeitsbewegungen zwangsläufig in die zu den Elektromagneten 30 bzw.
der Stanzstempel in der Weise ausgenutzt, daß die 50 31 angezogene Lage gezogen werden, und wodurch
Verstellbewegungen von mit den Stanzstempeln ver- während der zweiten Hälfte des Arbeitszyklus nur
bundenen Permanentmagneten, die als Steuerglieder einer der Ausgangslenker 7 oder 8 in eine abgehomit
als Kontrollmittel wirksamen Ringkernen zusam- bene Lage verschiebbar ist, da die Elektromagnete,
menarbeiten, registriert werden. Die Permanentma- nach Art eines Magnet-Flip-Flops, gegensätzlich ergnete
werden durch die Stanzstempel aus dem Be- 55 regbar sind. Dieses bedeutet, daß stets einer der
reich der Ringkerne gebracht — oder verbleiben in Elektromagnete erregt ist, weshalb auch jeweils nur
deren Bereich — und erzeugen in diesen Signale, die der Ausgangslenker des nicht erregten Elektromaz.
B. in einer UND-Schaltung ausgewertet werden gneten bei einer Arbeitsbewegung des Eingangslenkönnen.
Diese Kontrollvorrichtung ist in an sich be- kers 3 abheben kann. Hierdurch wird erreicht, daß
währter Form zur Anwendung gekommen; sie hat je- 60 jeweils das Gelenk 10 des Ausgangslenkers des erdoch
noch den Nachteil, daß an den Stanzstempeln regten Magneten bei der Streckung der Zwischenlen-Permanentmagnete
angebracht werden müssen, was ker5 und 6 als ein festes Stützlager wirksam ist, wozu
wesentlich erhöhten Kosten führt. Außerdem ist durch der Koppelpunkt 4 wahlweise eine kreisbogendieses
Verfahren zur Kontrolle der Locharbeitsgänge förmige Bewegung nach unten oder nach oben ausan
eine bestimmte konstruktive Ausgestaltung einer 65 führen kann, wobei die erstere einen Stanzhub für
Lochvorrichtung gebunden. den Lochstempel 11 bewirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für An dem Zwischenlenker 5 ist eine dem Koppeleinen
Schnelllocher nach der Hauptanmeldung eine punkt benachbarte Steuernase 18 vorgesehen, die bei
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1549830A DE1549830C3 (de) | 1967-05-29 | 1967-11-22 | Kontrollvorrichtung für einen SehneKocher |
US732364A US3506188A (en) | 1967-05-29 | 1968-05-27 | Reciprocating drive arrangement |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671549824 DE1549824C3 (de) | 1967-05-29 | 1967-05-29 | Schneilocher zum Lochen von Datenträgern im Start-Stop-Betrieb |
DE1549830A DE1549830C3 (de) | 1967-05-29 | 1967-11-22 | Kontrollvorrichtung für einen SehneKocher |
Publications (3)
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DE1549830A1 DE1549830A1 (de) | 1971-04-29 |
DE1549830B2 true DE1549830B2 (de) | 1974-08-22 |
DE1549830C3 DE1549830C3 (de) | 1975-06-19 |
Family
ID=25752911
Family Applications (1)
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DE1549830A Expired DE1549830C3 (de) | 1967-05-29 | 1967-11-22 | Kontrollvorrichtung für einen SehneKocher |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE1549830C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3026977A1 (de) * | 1980-07-16 | 1982-02-04 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Anbaulocher, mit interner pruefanordnung |
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1967
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-
1968
- 1968-05-27 US US732364A patent/US3506188A/en not_active Expired - Lifetime
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