DE3432230C2 - - Google Patents
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- DE3432230C2 DE3432230C2 DE19843432230 DE3432230A DE3432230C2 DE 3432230 C2 DE3432230 C2 DE 3432230C2 DE 19843432230 DE19843432230 DE 19843432230 DE 3432230 A DE3432230 A DE 3432230A DE 3432230 C2 DE3432230 C2 DE 3432230C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/001—Means for preventing or breaking contact-welding
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/001—Means for preventing or breaking contact-welding
- H01H2003/002—Means for preventing or breaking contact-welding with lockout, e.g. two contact pairs in series
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/16—Magnetic circuit arrangements
- H01H50/18—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
- H01H50/32—Latching movable parts mechanically
Landscapes
- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
- Breakers (AREA)
Description
Relais, bzw. Kontaktanordnungen mit zwei Schließkontakten, wie sie z. B. in Waschmaschinen zum zweipoligen Abschalten hoher
Ströme, bspws. der Heizung verwendet werden, haben den Nachteile, daß durch
Verschweißen bzw. Verkleben eines Kontaktes das Abschalten der oder des Ver
brauchers nur noch einpolig erfolgt, ohne daß diese Störung im bestimmungsmäßigen
Gebrauch des Gerätes sofort erkennbar wird. Wenn nun derjenige Kontakt, welcher
zunächst noch ordnungsgemäß arbeitet, auch noch verschweißt, so erfolgt kein
Abschalten des Verbrauchers, bspws. der Heizung mehr, obwohl der Erregerstrom
kreis des Relais unterbrochen ist. Dieser Zustand kann nun, wenn keine zusätzlichen
Sicherheitsmaßnahmen innerhalb der Schaltungsanordnung des Hausgerätes getroffen
sind, verheerende Folgen nach sich ziehen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabenstellung zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen,
die den Zweck hat, nach dem Verschweißen eines einzelnen Kontaktes des Relais
das erneute Schließen des noch arbeitsfähigen Kontaktes zu verhindern und dadurch
die Störung auf recht einfache und für die Sicherheit des Gerätes ausschlaggebende
Weise durch den Ausfall der durch das Relais angesteuerten Verbraucher, bspws.
wiederum der Heizung, anzuzeigen.
Erfindungsgemäß wird nun diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Vorrichtung
betätigt wird, die den Umstand ausnutzt, daß bei einem ordnungsgemäß arbeitenden
Relais an beiden Kontaktsystemen Hubbewegungen an den Kontaktteilen auftreten,
jedoch bei einem Relais mit einem verschweißten Kontakt nur noch an einem
Kontaktsystem diese Hubbewegung ausgeführt werden kann, während das fehlerhafte,
d. h. verschweißte Kontaktsystem in der Schaltstellung "KONTAKT GESCHLOSSEN"
verbleibt.
Weiterhin besteht ein kennzeichnendes Merkmal der erfindungsgemäßen Lösung darin,
daß nur zum Zeitpunkt der Beaufschlagung der Erregerspule des Relais beide
Kontakte bzw. Kontaktanordnungen die gleiche Ausgangsstellung ("KONTAKT
GEÖFFNET") aufweisen müssen, ohne daß in Betracht gezogen wird, daß eines oder
gar beide Kontaktsysteme bereits vorher kurzzeitig verschweißt waren und dann
zufällig oder bewußt wieder geöffnet wurden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert und zeigt:
Fig. 1 Schaltstellung "AUS", Erregerspule nicht erregt, beide Kontakte
ordnungsgemäß geöffnet.
Fig. 2 Seitenansicht zu Fig. 1.
Fig. 3 Schaltstellung "EIN", beide Kontakte geschlossen, Magnetspule erregt.
Fig. 4 Schaltstellung "AUS", ein Kontakt verschweißt, Magnetspule nicht erregt.
Fig. 5 Schaltstellung "EIN", ein Kontakt verschweißt, Magnetspule erregt.
Bei einem nicht näher dargestellten Relais sind bewegliche Kontaktteile 1 und 1′
von zwei in Bezug auf die Verstellrichtung dieser Kontaktteile 1, 1′ nebeneinander
angeordneten Kontaktsystemen vorgesehen. Den Kontaktteilen 1, 1′ stehen dabei mit
dem Relaiskörpergehäuse fest verbundene Kontaktteile 2 und 2′ in der Verstell
richtung mit Abstand gegenüber. Die beweglichen Kontaktteile stehen in Eingriff
mit einem gemeinsamen Abgriffstück 3, das aus Isoliermaterial besteht. Die
Kupplung der beweglichen Kontaktteile 1, 1′ mit dem Abgriffstück 3 erfolgt über
Schlitze im Abgriffstück 3, welche die Kontaktfedern der beweglichen Kontaktteile
1, 1′ übergreifen. Dabei sind die Auflagestellen 4, 5; 4′, 5′ am Abgriffstück 3 ab
gerundet, damit das Abgriffstück 3 sich ohne Verwinden der Kontaktfedern gegen
über der Verstellrichtung der beweglichen Kontaktteile 1, 1′ schiefwinklig verlagern
kann. Das Abgriffstück 3 ist dabei mit einer als Langloch ausgebildeten Führungs
bahn 6 versehen, die sich in der Normallage des Abgriffstückes 3 parallel zu der bei
13 angedeuteten Verstellrichtung der beweglichen Kontaktteile 1, 1′ erstreckt. In die
Führungsbahn greift ein Führungsstück 7 ein, das mit dem Relaisgehäuse fest
verbunden ist. An das Abgriffstück 3 sind mittels Bolzen 8, 8′ Sperrklinken 9, 9′
schwenkbar angelenkt, die in ihrer Normallage parallel zur Verstellrichtung 13
verlaufen und mittels Federn 10 in dieser Lage gehalten werden. Dabei stützen sich
die Sperrklinken 9, 9′ über Stützarme 14, 14′ am Abgriffstück 3 auf. Die Federn
10, 10′ drücken die Sperrklinken 9, 9′ voneinander weg. Die Sperrklinken 9, 9′ stehen
dabei im Bereich je eines Kontaktssystems 1, 2; 1′,2′ und weisen Sperrkanten 11, 11′
auf, die in der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ruhestellung der Kontaktsysteme mit
einem gegenüber dem Kontakthub geringen Abstand oberhalb und seitlich neben je
einer Anschlagfläche 12, 12′ stehen.
Ausgehend von der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ruhelage wird beim
Einschalten des Relais über die Kontaktfedern der Kontakte 1, 1′ das Abgriffstück 3
parallel in der Verstellrichtung auf die feststehenden Kontaktteile 2, 2′ zu
verstellt. Da die Sperrklinken 9, 9′ mit den Sperrkanten 11, 11′ seitlich neben den
Anschlagflächen 12, 12′ stehen, tritt bei der Parallelverschiebung des Abgriffstücks 3
kein Eingriff der Sperrkanten 11, 11′ mit den Anschlagflächen 12, 12′ ein, wie Fig. 3
zeigt.
Wenn jedoch ein Kontakt verschweißt - dargestellt in diesem Falle gemäß
Fig. 4 die Kontaktteile 1′ und 2′ - so stellt sich beim Ausschalten des
Relais das Abgriffstück 3 schief, da nur das Kontaktsystem 1,2 öffnet. Durch
diese schiefwinklige Verlagerung des Abgriffstücks 3 legt sich die Sperrklinke
9 an die senkrechte Seitenkante der Anschlagfläche 12 an, wobei nach der
Entregung der Relaisspule der Kontaktteil 1 das Abgriffstück 3 in seinem
Bereich nach oben zieht, wodurch infolge der elastischen Halterung der Sperr
klinke 9 die Sperrkante 11 über die Anschlagfläche 12 mittels der Feder 10
gedrückt wird.
Wird nachfolgend das Relais wieder erregt, dann setzt sich die Sperrkante 11
auf die Anschlagfläche 12 auf und verhindert über die Auflagestelle 5 das
Schließen der Kontaktanordnung 1,2. Die Einschaltung eines Gerätes, das über
die Kontaktsysteme 1, 2/1′, 2′ zweipolig geschaltet wird, kann so nicht mehr
erfolgen.
Wenn anstelle des Kontaktsystems 1′/2′ das andere Kontaktsystem 1, 2 ver
schweißt, so stellt sich das Abgriffstück 3 in gegenläufiger Richtung schief,
und die Sperrklinke 9′ kommt mit der Sperrkante 11′ zum Anschlag an der
Anlagefläche 12′, so daß auch in diesem Fall das Wiedereinschalten des noch
funktionsfähigen Kontaktsystems 1′/2′ verhindert wird.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Wiedereinschaltsperre kann bspws. die
Sperrklinke 9 und 9′ und das Abgriffstück 3 aus einem Stück bestehen, wobei
die Sperrklinken blattfederartig ausgebildet sind und dadurch die Funktion der
Bolzen 8 und 8′ sowie der Federn 10 und 10′ ersetzen.
Die Sperrklinken 9, 9′ können auch durch eine einzige mittig angeordnete
Sperrklinke ersetzt werden, die entweder auf gegenüberliegenden Seiten Sperr
kanten 11, 11′ aufweist oder lediglich als stumpfe Fläche auf Anschlagflächen
12/12′ aufsetzen kann.
Claims (10)
1. Anordnung eine Wiedereinschaltsperre von Relais bzw. Kontaktanordnungen mit
zwei Schließkontakten dadurch gekennzeichnet, daß ein mit beiden Kontaktsystemen
(1, 2, 1′, 2′) in Verbindung stehendes, die Hubbewegung der Kontaktteile aus
nutzendes Abgriffsstück (3) beim Öffnen nur eines Kontaktes (1, 2 oder 1′, 2′) in
eine solche Lage bewegt wird, daß eine von zwei mit diesem Abgriffsstück (3) in
Verbindung stehende Sperrklinke (9, 11) zum Eingriff mit einer dem gehäusefesten
Anschlagteil (12) zugeordneten Anschlagfläche kommt und dadurch beim erneuten
Wiedereinschalten des Relais oder der Kontaktanordnung das Schließen des noch
offenen Kontaktes verhindert.
2. Anordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß nur zum Zeitpunkt des
Wiedereinschaltens des Relais oder der Kontaktanordnung beide Kontaktsysteme die
gleiche Ausgangsstellung "KONTAKT GEÖFFNET" aufweisen müssen, ohne daß in
Betracht gezogen wird, ob eines oder gar beide Kontaktsysteme bereits vorher
kurzzeitig verschweißt waren und dann zufällig oder bewußt wieder geöffnet wurden.
3. Anordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionseinheit der
Wiedereinschaltsperre so ausgebildet ist, daß das Abgriffsstück (3), Sperrklinken (9
und 9′) sowie Federn (10) ein Bauelement darstellt.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die in ihrer Verstellrichtung nebeneinander angeordneten beweglichen Kon
taktteile (1, 1′) der beiden Kontaktsysteme mit dem Abgriffstück (3) schwenk
beweglich in Eingriff stehen und daß am Abgriffstück (3) eine Sperrklinkenanordnung
(9, 11; 9′,11′) vorgesehen ist, die bei einer zur Verstellrichtung schiefwinkligen
Verlagerung des Abgriffstücks (3) mit einer Anschlagflächenanordnung (12, 12′) in
Anlage tritt.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrklinkenanordnung aus zwei Sperrklinken (9, 9′) besteht, die im Bereich
je eines Kontaktsystems (1, 2; 1′, 2′) am Abgriffstück (3) angeordnet sind und
parallel zur Verstellrichtung verlaufen, daß die Sperrklinken (9, 9′) je eine Sperrkante
(11, 11′) aufweisen, die in der Ruhestellung der Kontaktsysteme (1, 2; 1′, 2′) mit
einem gegenüber dem Kontakthub geringen Abstand oberhalb und seitlich neben je
einer Anschlagfläche (12, 12′) stehen.
6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Verstellrichtung
mittig zu den Kontaktsystemen (1, 2; 1′, 2′) eine Sperrklinke verläuft, die in der
Ruhestellung mit einem gegenüber dem Kontakthub geringen Abstand oberhalb und
seitlich neben je einer Anschlagfläche steht.
7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperr
klinke(n) (9, 9′) quer zur Verstellrichtung elastisch gehalten sind.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinken (9, 9′)
am Abgriffstück (3) über Bolzen (8) aufeinander zu und entgegen Federkraft
verstellbar gehalten sind.
9. Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinken
(9, 9′) federelastisch ausgebildet sind.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abgriffstück (3) mit einer in Verstellrichtung verlaufenden Führungsbahn (6)
versehen ist, in welche ein Führungsstück (7) eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843432230 DE3432230A1 (de) | 1984-09-01 | 1984-09-01 | Wiedereinschaltsperre von relais bzw. kontaktanordnungen mit 2 schliesskontakten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843432230 DE3432230A1 (de) | 1984-09-01 | 1984-09-01 | Wiedereinschaltsperre von relais bzw. kontaktanordnungen mit 2 schliesskontakten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3432230A1 DE3432230A1 (de) | 1986-03-13 |
DE3432230C2 true DE3432230C2 (de) | 1993-07-29 |
Family
ID=6244457
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843432230 Granted DE3432230A1 (de) | 1984-09-01 | 1984-09-01 | Wiedereinschaltsperre von relais bzw. kontaktanordnungen mit 2 schliesskontakten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3432230A1 (de) |
Families Citing this family (4)
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DE3706003A1 (de) * | 1987-02-25 | 1988-09-08 | Hengstler Bauelemente | Relais |
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CH360117A (it) * | 1958-12-11 | 1962-02-15 | Grand Costantino | Contattore-invertitore per il comando e l'inversione del senso di rotazione dei motori elettrici trifasi |
DE2943104A1 (de) * | 1979-10-25 | 1981-05-21 | Westfaelische Berggewerkschaft | Verriegelungsvorrichtung |
DE3041006A1 (de) * | 1980-10-31 | 1982-06-09 | Westfälische Berggewerkschaftskasse, 4630 Bochum | Verriegelungsvorrichtung |
-
1984
- 1984-09-01 DE DE19843432230 patent/DE3432230A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3432230A1 (de) | 1986-03-13 |
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