DE1549282A1 - Verfahren zur Kontrolle und Korrektur des Gewichtes von Gegenstaenden - Google Patents
Verfahren zur Kontrolle und Korrektur des Gewichtes von GegenstaendenInfo
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- DE1549282A1 DE1549282A1 DE19661549282 DE1549282A DE1549282A1 DE 1549282 A1 DE1549282 A1 DE 1549282A1 DE 19661549282 DE19661549282 DE 19661549282 DE 1549282 A DE1549282 A DE 1549282A DE 1549282 A1 DE1549282 A1 DE 1549282A1
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Description
- Verfahren zur Kontrolle und Korrektur des Gewichtes von Gegenständen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Gewichtskontrolle und gleichzeitigen Korrektur von Gegenständen auf ein in engen Grenzen vorgeschriebenes Maß. Werkstücke, die nach ihrer Fertigbearbeitung ein eng toleriertes, gleichmäßiges Gewicht aufweisen müssen, sind beispielsweise Kolben für Verbrennungskraftmaschinen.
- Es ist bekannt, zur Ermittlung und Korrektur des Gewichtes von Werkstücken Waagen verschiedenster Bauart zu benutzen.
- Zur Erzielung eines gleichmäßigen Gewichtes von in Serie hergestellten Gegenständen wird in der Praxis generell so vorgegangen, daß an den betreffenden Gegenständen an einer geeigneten Stelle Werkstoffanhäufungen vorgesehen werden, die durch mehr oder weniger starkes Entfernen ein Einstellen des Gegenstandes auf das geforderte Gewicht erlauben. Von besonderem Nachteil ist es, daß das Ergebnis dieses Verfahrens durch ein wiederholtes Kontrollwiegen geprüft werden muß, ehe der gewünschte Endwert erreicht ist.
- Andererseits sind auch einschlägige Einrichtungen bekannt, die das bei dem ersten Wiegen ermittelte Gewicht eines Werkstückes bzw. eines Gegenstandes auf elektronischem Wege etwa an eine Einrichtung für spangebende Bearbeitung weitergeben und diese so steuern, daß die erforderlichen Werkstoffmengen an dem kontrollierten Gegenstand entfernt werden, bis das geforderte Gewichtsmaß erreicht ist. Derartige Einrichtuiigen besitzen ebenfalls zumeist eine Einrichtung zur Zweitwägung, mit der das Ergebnis der Korrektur abschliessend geprüft werden kann. Während das eingangs beschriebene Verfahren umständlich und zeitraubend ist, erfordert das vorstehend erläuterte sehr aufwendige, präzise Einrichtungen, die einen hohen Kostenauf wand bedingen. Beide Verfahren sind wegen ihrer aufgezeigten Nachteile unwirtschaftlich.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein einfaches, schnelles und wirtschaftlich arbeitendes Verfahren zu finden, mit dessen Hilfe eine sichere Kontrolle und auch Korrektur des Gewichtes von Gegenständen gelingt. Die Erfindung geht dabei von dem bekannten Verfahren aus, das geforderte Gewicht durch ganzes oder teilweises Entfernen von eigens hierfür an den zu prüfenden Gegenständen versehenen Werkstoffanhäufungen zu erreichen. Erfindungsgemäß wird nun der zuprüfende Gegenstand in eine Wiegevorrichtung eingesetzt, in der er sich entsprechend seinem Ubergewicht durch mehr oder weniger starkes Absinken einem Bearbeitungawerkzeug, beispielsweise einem Fräser, nähern kann und sich dabei auf den von dem Übergewicht abhängigen Pestwert einstellt, in diesem Zustand mit Hilfe an sich bekannter Mittel fixiert wird, wonach das Bearbeitungswerkzeug gegen einen Festanschlag die erforderliche Werkstoffmenge aus der an dem zu prüfenden Gegenstand befindlichen Anhäufung entfernt, Die zur Durchfuhrung des erfindungsgemäßen Verfahrens benötigte Vorrichtung besteht aus einer an sich bekannten Wiegevorrichtung, die mit einem Bearbeitungswerkzeug kombiniert ist. Vorteilhaft ist es, wenn die im Rahmen der Erwindung verwendete Vorrichtung ein auswechselbares Gegengewicht aufweist, um sie für verschieden schwere zu prüfende Körper zu verwenden und in einfacher Weise umstellen zu können0 Perner ist es zweckdienlich, dar Wiegevorrichtung ein verstellbares Gewicht an einem lotrecht am Drehpunkt des Waagebalkens befestigten Arm anzuordnen, womit die Empfindlichkeit verändert werden und auf die pro Längeneinheit ab zu tragende Werkstoffmenge eingestellt werden kann. Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die Vorrichtung, insbesondere die Wiegevorrichtung eine Dämpfung aufweist, die ein schnelles Einstellen auf den von dem Übergewicht abhängigen Wert gestattet. Bewahrt hat sich in diesem Zusammenhang eine Wirbelstrombremse. Schließlich ist es nützlich, wenn die Wiegevorrichtung mit einer zusätzlichen Einrichtung versehen ist, die das ursprüngliche Gewicht des Werkstückes sowie das Gewicht nach der Korrektur anzeigt.
- In der Abbildung ist die Erfindung zeichnerisch erläutert, Aus der Abbildung geht hervor, daß eine an sich bekannte Wiegevorrichtung 2 mit einem Bearbeitungswerkzeug 3 kombiniert ist0 Ein zu prüfender Gegenstand, beispielsweise ein Kolben 1 für Verbrennungskraftmaschinen, ist in die Wiegevorrichtung 2 eingesetzt, wo er sich entsprechend seinem Übergewicht auf ein bestimmtes Niveau einstellt. In diesem Zustand wird er durch an sich bekannte Einrichtungen ii fixiert, worauf das Bearbeitungswerkzeug 3 gegen einen Bestanschlag 4 hochfährt und aus der eigens am Kolben 1 zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehenen Werkstoffanhäufung den gewichtsmäßig überschüssigen Betrag entfernt.
- Die im Rahmen der Erfindung verwendete Wiegevorrichtung 2 weist außerdem ein verstellbares Gewicht 5 auf, welches auf einem Arm 6, der am Drehpunkt 7 des Waagebalkens 8 lotrecht befestigt ist, verschiebbar angeordnet ist, Das Gewicht 5 hat die Aufgabe, die Empfindlichkeit der Wiegevorrichtung 2 in bestimmten Grenzen eu variieren zu können, um hierdurch die gesamte Einrichtung auf das Gewicht der pro Längeneinheit zu entfernenden Werkstoffmenge an dem zu prüfenden Gegenstand abzustimmen0 Eine Dämpfung 9, die vorzugsweise aus einer Wirbelstrombremse besteht, sorgt dafür, daß die Einstellung der Wiegevorrichtung relativ schnell erfolgen kann.
- Von einer Einrichtung 10, die sich in an sich bekannter Weise aus einer Lichtquelle, einem Zeiger und einer Skala zusammensetzt, können die zu prüfenden Gewichte abgelesen werden0
Claims (2)
- Patent ansprüche 1. Verfahren zur Kontrolle und Korrektur des Gewichtes von Gegenständen, wobei ein ganzes oder teilweises Entfernen einer eigens hierfür vorgesehenen Werkstoffanhäufung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der zu prüfende Gegenstand (1) in eine Wiegevorrichtung (2) eingesetzt wird, in der er sich entsprechend seinem Übergewicht durch ein mehr oder weniger starkes Absinken einem BearbeitungsWerkzeug (3) nähern kann und sich dabei auf den von dem Übergewicht abhängenden Festwert einstellt, in welchem Zustand er mit Hilfe an sich bekannter Mittel fixiert wird, worauf das BearbeitungsWerkzeug (3) gegen einen Festanschlag die erforderliche Werkstoffmenge aus der an dem zu prüfenden Gegenstand (1) befindlichen Anhäufung entfernt.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einer Wiegevorrichtung und einem mit dieser kombinierten Bearbeitungswerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiegevorrichtung (2) ein verstellbares Gewicht (5) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
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Also Published As
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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