DE1549241A1 - Waegeverfahren mit einer von der Hauptwaegung unabhaengigen automatischen Kontrollwaegung - Google Patents

Waegeverfahren mit einer von der Hauptwaegung unabhaengigen automatischen Kontrollwaegung

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DE1549241A1
DE1549241A1 DE19671549241 DE1549241A DE1549241A1 DE 1549241 A1 DE1549241 A1 DE 1549241A1 DE 19671549241 DE19671549241 DE 19671549241 DE 1549241 A DE1549241 A DE 1549241A DE 1549241 A1 DE1549241 A1 DE 1549241A1
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Germany
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weighing
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DE19671549241
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English (en)
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Kurt Dr-Ing Peter
Ludwig Dr-Ing Pietzsch
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Individual
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/02Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles
    • G01G19/04Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles for weighing railway vehicles
    • G01G19/042Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles for weighing railway vehicles having electrical weight-sensitive devices
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

  • B e s c h r e i b u n g Wägeverfahren mit einer von der Hauptwägung unabhangigen automatischen Kontrollwägung Die Erfindunr, betriift ein Wägeverfahren, bei dem außer der Hauptwägung eine Kontrollwägung zum Überprüfen und gegebenenfalls Ausscheiden der Rauptwägung durchgerührt wird.
  • EH sind derartige Wageverfahren mit zweimaliger Wägung bekannt, bei denen zeitlich aufeinanderfolgend entweder auf ein und derselben Waage durch Vertauschen von Last und Ausgleichsgewicht oder auf zwei verschiedenen Waagen gewogen wird. Ein solches Verfahren ist nur für kleine Lasten brauchbar. Ferner ist ein Wageverfahren bekannt, bei dem zwei mit einem Lasbhebelwerk verbundene selbstandige Auswägeei, nrichtungen heim Wägevor.ang in gleicher Weise austariert werden müssen. Wägungen nach derarbigen Wägeverfahren sind zeitraubend und unwirtschaftlich. Darüber hinaus wird die Kontrolle des Wägeergebnisses nur am Wägeort durchgeführt.
  • Bei dem bisherigen Verwagen von Kohle in Zechen auf Gleiswaagen ist eine Konbrollwägung nicht vorgesehen. Eine automaquische Datenübertragung des Wägeergebnisses zur Zechenzentrale ist deshalb nicht sinnvoll, weil dann die Wagetätigkeit das Wägemeisters und die Datenübertragung ohne jede Kontrolle ablaufen wurde. Auch bei einer Vollautomatisierung des Wagens nach dem bisher üblichen Wägeverfahren unter Verzicht auf einen Wägemeister, bliebe die Verwägung und die Übertragung des Wägeergebnisses ohne Kontrolle. Deshalb ist die Datenübermittlung zur Zentrale bisher sehr zeitraubend und kostspielig. So muß beispielsweise beim Erstellen des Frachtbriefes das Wägeergebnis mehrfach von IIand umgeschrieben werden. Die Wägetätigkeit des WägemeLsters wird bei diesem bekannten Verfahren nur stichprobenartig dadurch kontrolliert, daß eine zweite sachkundige Person den Wägevorgang ab und zu beobachtet. Fehler bei der Verwägung stellen sich dabei oft erst bei der täglichen Gesamtabrechnung heraus. Die Korrektur eines solchen Fehlers ist schwierig oder gar nich-t mehr möglich.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, die geschilderten, insbesondere bei derVerwägung von Kohle in Zechen auftretenden Nachteile zu vermeiden und ein Wägeverfahren zu schaffen, welches ein kontrolliertes, absolut zuverlässiges Wägeergebnis liefert, das schnell und zuverlässig unabhängig von der Entfernung der Auswertungsstelle vom Wägeort übertragen werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist das Wägeverfahren, bei dem außer der Hauptwägung eine Kontrollwägung zum Überprüfen und gegebenenfalls Ausscheiden der Hauptwägung durchgeführt wird dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollwägung durch das Aufbringen des zu wägenden Gutes auf die Lastschale ausgelöst und diese Kontrollwgägung automatisch und unabhängig von der Hauptwägung durchgeführt wird.
  • Um die Geschwindigkeut und die Zuverlässigkeit des Verfahrens zu erhöhen und weitere menschliche Arbeitskraft einzusparen, werden nach einer vorteilhaften Weiterbildung des die MeBergebnisse der Hauptwägung und der Kontrollwägung automatisch miteinander verglichen, und bei unzulässigem Vergleichswert wird die Hauptwägung automatisch verworfen.
  • Eine Einrichtung zur Durchführung des Wägeverfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausführung der Kontrollwägung eine an sich bekannte elektrische Kraftmeßdose in ein kraftübertragendes Teil der Waage zwischen Lastschale und d Auswägeeinrichtung eingeschaltet ist, unddaß ein an sich bekanntes Steuerpult zum Eintasten von Hand und Wandeln der bei der Hauptwägung gewonnenen Meßergebnisse in digitale elektrische Ausgangsignale vorgesehen ist.
  • Um die Meßergebnisse zuverlässig, zeitsparend und ohne kontrollieren und Einschaltun menschlicher Arbeitskraft/auswerten zu können, ist eine an sich bekannte Buchungsmaschine zum selbsttitigen Vergleichen und Protokollieren der von der kraftme#dose und dem Steuerpult gelieferten MeBergebnisse und zum selbsttätigen Ausscheiden der Hauptwägung bei unzulässigem Vergleichswert vorgesehen.
  • Das Wägeverfahren wird im folgenden anhand einer schematischen Zeichnung an einem Ausfuhrungsbeispiel näher erläutert.
  • Die Pigur zeigt eine Einrichtung zur Durchführung des Wägeverfahrens nach der Erfindung.
  • Ein zu wägender Eisenbahnwaggon 1 steht auf den Fahr-bzw. Wägeschienen 2 der Brücke 3 einer insgesamt mit dem Bezugszeichen 4-bezeichneten Gleiswaage. Die Brücke 3 ist gegen die Schneiden 5 eines Hebelwerks 6 sowie gegen eine mit ihr verbundene Zugstange 7 abgestützt. In die Zugstange 7 ist eine Kraftmeßdose 8 eingeschaltet, die ihr elelitrisches, der Kraft in der Zugstange proportionales Ausgangssignal an eine Meßschaltung 9 und ein Anzeigegerät lO mit analoger Anzeige weitergibt. Ein zweiter ausgang der Meßschaltung 9 ist über einen Analog-Digitalumsetzer 11 mit einer Meßstellenabtaststeuerung 12 verbunden. Diese Steuerung steht über einen zweiten Eingang mit einem insgesamt mitdem Bezugszeichen 13 versehenen Steuerpult in Verbindung. Das Steuerpult 13 besitzt Festwertsteller bzw. eine Tastatur 14 zum Eintasten von mehrstelligen Ziitern, z. B. von an dem Auswägehebel 15 ablesbaren Ausgleichsgewichten. Die Ausgleichsgewichte smnd mit dem auf der einen Seite des Auswägehebels verschieblich angeordneten Laufgewicht 16 entsprechend der Last 1 einstellbar, die über die am anderen Ende des Auswägehebels 15 angelenkte Zugstange 7 am Auswägehebel angreift.
  • Der Ausgang der Meßstellenabtaststeuerung 12 ist mit dem Eingang einer Buchungsmaschine 18 verbunden, die ihrerseits über einen Datensender 19 mit einer elektronischen Rechenanlage 20 in Verbindung stehle an welche eine YernschreibmaschineS1 zur Ausgabe des Wägeergebnisses, z. B. in Form eines Frachtbriefes für den Waggon1 angeschlossen ist.
  • In die Leitungen zwischen der Me#schaltung 9 und dem Analog-Digital-Umsetzer 11 einerseits und dem Steuerpult 13 und der Meßstellenabtaststeuerung 12 andererseits können weitere Waagen 4', 4'', 4''',... eingeschaltet sein, deren Anzahl nur dadurch g begrenzt ist, da# die Summe der Datendbertragungszeiten zwischen Wägeort und Auswertungsgtelle immer kleiner als die jeweils für einen Wäge-und Einfüllvorgang benötigte Zeit sein mu#.
  • Ein Wägevorgang nach der Erfindung läuft in folgender Weise abs Der Wägemeister nimmt mit einem am Steuerpult 13 befindlichen Sohlüsselgohalter die Gleiswaage 4 in Betrieb.
  • Ein leerer Eisenbahnwaggon 1 wird auf die Fahr-bzw.
  • Wägeschienen 2 der Brücke 3 gefahren. Der Wäbemeister tastet das Datum,. die laufende Nummer, die Lastgrenze und das am Waggon 1 angeschriebene Taragewicht in den Festwertstellter 14 des Steuerpultes 13 ein. Dann bringt er den Auswägehebel 15 durch Verschieben des Laufgewichtes 16 in seine Gleichgewichtslage, liest das ermittelte Taragewicht ab und tastet es ebenfalls in den Festwertsteller 14 ein. AnschlieBend stellt der Wägemeister das Laufgewicht 16 am Auswägehebel 15 auf das vorgeschriebene Bruttogewicht ein. Der Schieber 30 an der Rutsche 31 wird geöffnet, so daß aus dem Bunker 32 Kohle in den Waggon 1 rutscht. Der Wägemeister kann die Zunahme der Last an dem Anzeigerät 10 ablesen, das ein dem Meßwert der KraftmeBdose 8 entsprechendes Gewicht anzeigt. Bei Erreichen des vorwählbaren Sollwertes, der z. B. um 100-kp kleiner als das Bruttogesamtgewicht sein kann, wird entweder durch einen Steuerbefehl der Schieber 30 automatisch geschlossen, oder dem Wägemeister wird durch ein optisches oder akustisches Signal das Erreichen des Sollwertes gemeldet. Der Wägemeister hat dann die Möglichkeit, vom Steuerpult 13 aus Uber eine Leitung 33 einen Stellmotor 34 zu betätigen, der den Schieber 30 schließt. Der Wagemeister bringt nach Beendigung des Einfüllvorganges den Auswdgehebel 15 durch Verschieben des Laufgewichtes 16 in . seine Gleichgewichtslage, liest das dadurch ermittelte Bruttogewicht am Auswägehebel ab und tastet die Werte fUr das abgelesene Bruttogewicht, das Nettogewicht, die Sortennummer, das Gu-tgewicht und das Verreohnungsgswioht in den Fsatwertsteller 14 ein.
  • Nunmehr hat der Wägemeister die Aufgabe, die im Steuerpult 13 eingetastenten, gespeicherten Daten an die Buchungsmaschine 1e in der Auswertungsstelle oder Zentrale weiterzugeben. Dafür befindet sich an dem Steuerpult 13 eine Drucktaste"Datenizbertragung"und zwei Signallampen, welche anneigen, ob die Zentrale gerade durch eine andere Waage 4', 4'', 4''',... besetzt ist oder ob die Zentrale frei ist und der Meßwert durch Druck auf die Taste"Datenübertragung" an die 3uchungsmaschine 18 überspielt werdn kann. Der tuberspielvorgang dauert ca. 5 Sekunden, während der Wägevorgang etwa 18 Minuten dauert. Sind z. B. neun Waagen an eine Buchungsmaschine 18 in der Zentrale angeschlossen, so ist die Buchungsmaschine zu 4 % der gesamten Wägezeit durch die Übertragung der Meßwerte von den Steuerpulten 13 her besetzt.
  • Im 1 ungünstigsten Falle ergibt sich bei diesem Beispiel eine Wartezeit von t3 x 5 = 40 Sek. Unabhängig von der Tätigkeit des Wagemeisters werden der Buchungsmaschine die Meßwerte der Kraftmeßdose d über die Meßschaltung 9 und den Analog-Digital-Umsetzer 11 zugeführt. Die Buchungsmaschine 18 bildet mit einem fest in ihr verdrahteten Rechenprogramm selbständig die Differenz zwischen dem eingetasteten Wert und dem über die Kraftmeßdose 8 gemessenen Wert und protokolliert den so gewonnenen Vergleichswert zusammen mit den zugehörig Daten, wie Datum, Uhrzeit, deii beiden Me#werten für das Bruttogewicht usw., auf einer Lochkarte. Falls der Vergleichswert einen beliebig vorgebbaren Maximalwert überschreitet oder eine der Übertragungsleitungen oder -geräte defekt ist, wird e Lochkarte von der Buchungsmaschine ausgeworfen und danit n einer weiteren Datenverarbeitung ausgeschlossen. Aufgrund nes von der Buchungsmaschine in diesem Fall ausgelösten Signals tzt sich eine Bedienungsperson in der Zentrale mit dem Wägeister fernmündlich in Verbindung, um die Ursache der unzuläs-@g hohen Differenz festzustellen. Bleibt der Vergleichswert einer als der vorgegebene Höchstwert, so werden die von der chungsmaschine erstellten Lochkarten über einen Datensendbr @ 19 eine Rechenanlage 20 überspielt, welche mit Hilfe eines Re-. enprogrammes und den zugehörigen Daten selbständig einen Frachtief erstellt, der über die Fernschreibmaschine 21 ausgegeben rd.
  • Falls der Wägemeister beabsichtigt, einen Waggon nur teilise zu"füllen und ihn später nachzuladen, handelt er i-ii der sher beschriebenen Weise. Bei der Überspielung der Me#werte ückt er anstelle der Drucktaste"Datenübertragung"eine Druckste"Datenspeicherung". Dadurch protokolliert die Buchungsmahine 13 die überspielten Werte in einer zweiten Farbe und vereht die Lochkarte gleichzeitig mit einem Beizeiclien, das die erspielung zur Rechenanlage 20 verhindert. Beir. späteren volländigen Auffüllen des Waggons entsteht eine neue Lochkarte, e zusammen mit der zwischengespeicherten Lochkarte an die ohenanlage 20 überspielt wird.
  • Das Wägeverfahren nach der Erfindung ermöglicht eine schnel-Datenübertragung des Wägeergebnisses vom Wageort zur Auswertungslle bei zuverlässiger und stetiger automatischer Kontrolle des evorgangs, sowie der Gerate und Leitungen zum Übertragen des @eergebnisses und des Übertragungsvorganges selbst.
  • Ansppüc@e

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Wägeverfahren, bei dem au#er der Hauptwägung eine Kontrollwägung zum Überprüfen und gegebenenfalls Ausscheiden der Hauptwägung durchgeführt wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kontrollwägung durch das Aufbringen der Last auf die Lastschale ausgelbst und automatisch und unabhängig von der Hauptwägung durchgeführt wird.
  2. 2. Wägeverfahren nach Anspruch 1, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, da# die Meßergebnisse der Hauptwägung und der Kontrollwägung automatisch miteinander verglichen werden und daB bei unzulässigem Vergleichswert die Hauptwägung automatisch verworfen wird.
  3. 3. Wägeeinrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß zur Ausführung der Kontrollwägung eine an sich bekannte elektrische Kraftmeßdose (8) in eine kraftübertragendes Teil (7) der Waage zwischen Lastschale (3) und Auswägeeinrichtung (15, 16) eingeschaltet ist, und daß ei@ an sich bekanntes Steuerpult (13) zum Eintasten von Hand und Wand der bei der Hauptwägung gewonnenen Meßergebnis se in digitale elektrische Ausgangssignale vorgesehen ist.
  4. 4. Wägeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e -Datenverarbeitungsanlage, z.B.eine k e n n z e i c h n e t, daß eine/Buchungsmaschire (18) zum selbstt tigen Vergleichen und Protokollieren der von der Kraftmeßdose (8) und dem Steuerpult (13) gelieferten Meßergebnisse und zum selbsttatigen Ausscheiden der Hauptwägung bei unzulässigem Vergleichswert vorgesehen ist.
DE19671549241 1967-07-13 1967-07-13 Waegeverfahren mit einer von der Hauptwaegung unabhaengigen automatischen Kontrollwaegung Pending DE1549241A1 (de)

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