DE1549063C - Schaltungsanordnung zum Ausgleich der durch magnetische Streuung hervorgerufenen Beeinflussung der Spaltfelder benachbarter Schreibköpfe einer Mehrspur-Magnetkopfanordnung - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Ausgleich der durch magnetische Streuung hervorgerufenen Beeinflussung der Spaltfelder benachbarter Schreibköpfe einer Mehrspur-MagnetkopfanordnungInfo
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Description
Die Forderung nach Erhöhung der Speicherkapazität einerseits und nach Verringerung der Zugriffszeit andererseits bei der Speicherung großer Datenmengen
in Magnetspeichern, insbesondere Magnetbandgeräten, hat zu einer ständigen Erhöhung der
Laufgeschwindigkeit und der Schreibdichte geführt. Erhebliche Anstrengungen zur Bewältigung der hierbei
auftretenden mechanischen Probleme, wie rasches Beschleunigen und Abbremsen des Bandes bzw.
gleichmäßige Geschwindigkeit während der Bewegung, wurden gemacht.
Bei der derzeit vorwiegend angewandten Aufzeichnung der Informationen in mehreren eng benachbarten
parallelen Spuren zeigt sich jedoch ein informationsabhängiger örtlicher Versatz der eingeschriebenen
Flußwechsel sowohl der einzelnen Spuren gegeneinander als auch gegen ein gleichmäßig fortlaufendes
Raster. Bei höheren Schreibdichten kann dies zusammen mit weiteren Zeitfehlern mechanischer, elektrischer
und magnetischer Ursachen dazu führen, daß die Lesesignale nicht mehr ausgewertet werden
können.
Eine genauere Untersuchung des Aufzeichnungsvorganges zeigt, daß die Aufzeichnung eines Informationselementes
in der Magnetschicht nicht über die Spaltmitte, sondern in einem kleinen Abstand von
der ablaufenden Spaltkante in Laufrichtung des Bandes erfolgt. Eine Änderung der Intensität des
Spaltfeldes bewirkt eine Verschiebung dieses Aufzeichnungspunktes, und zwar gegen die Spaltmitte bei
Verkleinerung des Feldes und umgekehrt.
Sind nun mehrere Schreibköpfe in einer Mehrspur-Magnetkopfanordnung
unmittelbar benachbart, so beeinflussen sie sich abhängig von den Polaritäten ihrer Felder über ihre Streufelder in der Weise, daß
gleichnamig gepolte Nachbarn das Schreibefeld verstärken, ungleichmäßige dagegen schwächen. Die
störenden Streufelder lassen sich durch magnetische Abschirmung nicht restlos beseitigen.
Es ist bereits bekannt, die Wirkung der gegenseitigen Beeinflussung der Schreibköpfe dadurch weiter
zu vermindern, daß mit Hilfe einer induktiven Kopplung der Schreibströme eine Schwächung des Schreibstromes
für einen bestimmten Schreibkopf und somit seines Spaltfeldes bei gleichsinnig gepolten Nachbarköpfen
bzw. eine Verstärkung bei gegensinnig gepolten Nachbarköpfen erreicht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung anzugeben, die einen geringen
Aufwand erfordert und geeignet ist, die gegenseitige Beeinflussung benachbarter Schreibköpfe unwirksam
zu machen. Sie soll diese Eigenschaft auch dann beibehalten, wenn sich die Polaritäten der Spaltfelder
über relativ längere Zeiten nicht verändern. Die Schaltungsanordnung
soll demnach statisch wirksam sein.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die jeweils einander nicht entsprechenden
Zuleitungen zu benachbarten Schreibköpfen durch gleich große Widerstände miteinander verbunden
sind und daß die Zuleitungen zu den beiden äußeren Magnetköpfen über Widerstände! der doppelten Größe
mit dem Bezugspotential verbunden sind.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Die F i g. 1 zeigt in schematischer
Form eine bekannte, häufig verwendete Anordnung zur Steuerung des Schreibstroms. Die
Wicklung des Schreibkopfes 5 ist in die eine Diagonale einer Brückenschaltung eingefügt, deren Zweige
durch die Widerstände Wl, W 2 und durch die Schalter El, E 2 gebildet werden. An der anderen Brükkendiagonale
liegt die Betriebsspannung U, deren einer mit den Schaltern El, E2 verbundener Pol geerdet
ist bzw. dem Bezugspotential entspricht. Je nachdem, welcher der beiden Schalter £1, E 2 geschlossen
ist, fließt durch die Wicklung des Schreibkopfes 5 ein Schreibstrom in der einen oder in der
anderen Richtung. Selbstverständlich können die
ίο Schalter El, E2 bei höheren Schreibgeschwindigkeiten
nur noch durch elektronische Schalter realisiert werden.
In Fig. 2 ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel einer Anordnung zum Ausgleich der gegenseitigen
Beeinflussung eng benachbarter Schreibköpfe dargestellt. Der besseren Übersicht wegen wurde der
Zeichnung eine aus vier Schreibköpfen 51 bis 54 bestehende
Mehrspur-Magnetkopfanordnung zugrundegelegt, während derartige Anordnungen für prak-
tische Anwendungsfälle etwa die doppelte Anzahl von Einzelköpfen aufweisen.
Die Anschlußklemmen la, Ib bis Aa, Ab für die
gleichnamigen Zuleitungen der Schreibköpfe entsprechen jeweils den Verbindungspunkten α und b in
Fig. 1. Über die WiderständeR1 (Fig. 2) sind die
Zuleitungen miteinander verkoppelt und zwar in der Weise, daß immer einander nicht entsprechende Zuleitungen
benachbarter Köpfe über die Widerstände Rl miteinander verbunden sind. Es bestehen somit
die Verbindungen (übei die- WiderständeR1): Ip, 2b,
3a, 4b bzw. Ib, 2a, 3b, Aa. Die Zuleitungen la, Ib
bzw. Aa, Ab der beiden äußeren Magnetköpfe sind über Widerstände R 2, deren Widerstandswert doppelt
so groß als der Wert der Widerstände R1 ist,
mit dem Bezugspotential bzw. Erde verbunden.
Die Widerstandswerte der Schreibkopf wicklungen sind niedrig und streuen außerdem sehr stark. Es ist
daher zweckmäßig, den Wicklungen Widerstände R 3 vorzuschalten, deren Wert etwa das Zehnfache des
Wicklungswiderstandes beträgt. Damit fallen die Streuungen der Wicklungsspannung nicht mehr ins
Gewicht und die Dimensionierung der Widerstände Rl und R2 wird infolge des erhöhten Spannungsabfalls
zwischen den Anschlußklemmen erleichtert.
Für die Betrachtung der Wirkungsweise der Schaltungsanordnung
soll zunächst angenommen werden, daß aufeinanderfolgende Schreibköpfe jeweils gegensinnig
erregt werden. Das ist beispielsweise der Fall, wenn die Anschlußklemmen la, 2b, 3a, Ab geerdet
sind und die Schreibströme über die Klemmen 1 b, 2 a, 3 b, Aa eingespeist werden.
Die Spaltfelder der Schreibköpfe werden durch die Streufelder der Nachbarköpfe geschwächt. Diese
Schwächung läßt sich jedoch leicht dadurch kompensieren, daß die Schreibströme um einen von der
Stärke der Streufelder abhängigen Betrag gegenüber einem für einen einzelnen Schreibkopf optimalen
Schreibstrom erhöht werden.
Der Fehler, der sich dadurch für die beiden äußeren Schreibköpfe ergeben würde, wird durch die Ableitung
entsprechender Anteile der eingespeisten Schreibströme über die Widerstände R 2 beseitigt. Die
Querverbindungen der Anschlußleitungen über die Widerstände R1 sind wirkungslos, da in dem angenommenen
Fall die Anschlußpunkte für alle Widerstände Rl jeweils auf den gleichen Potentialen
liegen.
Wird jedoch vorausgesetzt, daß die Schreibköpfe
Wird jedoch vorausgesetzt, daß die Schreibköpfe
gleichsinnig erregt werden, so erfolgt eine gegenseitige Verstärkung ihrer Spaltfelder. Es sei beispielsweise
angenommen, daß die Anschlußklemmen 1 a, 2 a, 3 α geerdet seien und demgemäß die Einspeisung
der Schreibströme über die Klemmen Ib, 2 b und 36 s
erfolge. Dann werden jeweils gewisse, von den Streufeldern abhängige Anteile dieser Ströme über die
entsprechenden, einseitig mit einer geerdeten Klemme verbundenen Widerstände R1 abgeleitet und tragen
so für die Erregung der Spaltfelder unmittelbar nichts bei.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zum Ausgleich der durch magnetische Streuung hervorgerufenen Be-
einfiussung der Spaltfelder benachbarter Schreibköpfe
einer Mehrspur-Magnetkopfanordnung, dadurchgekennzeichnet, daß die jeweils einander nicht entsprechenden Zuleitungen (la,
2b, 3a, Ab bzw. Ib, 2a, 3b, 4 a) zu benachbarten
Schreibköpfen durch gleich große Widerstände (R 1) miteinander verbunden sind und daß
die Zuleitungen zu den beiden äußeren Magnetköpfen über Widerstände (R2) der doppelten
Größe mit dem Bezugspotential verbunden sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dar
durch gekennzeichnet, daß in Serie zu den Schreibwicklungen Widerstände (A3) mit etwa
dem zehnfachen Wert der Wicklungswiderstände geschaltet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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