DE1548964A1 - Fluessigkeitsbehaelter - Google Patents

Description

• Flüssigkeitsbehälter Die Erfindu. ng bezieht sich auf Behälter für Flüssigkeiten und andere Medien, wobei der Ausdruck "Medien" in des Wortes umfassendster Bedeutung zu verstehen ist, und demgemäss auch feste Stoffe umfasst, die rieselfähig sind und daher wie eine Flüssigkeit oder ein Gas sich bewegen. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Flüssigkeitsbehälter mit einer normalerweise verschlossenen Auslasaöffnung, welche geöffnet wird und hierdurch die Entleerung des Behälterinhaltes ermöglicht.
• Ein Beispiel fiir derartige Behälter, auf welche die Erfindung vorteilhaft angewandt werden kann, sind Feuerlöschgeräte, welche ein FeuerlöschmiLtel in Form einer Flüssigkeit oder aber in Form eines Pulvers enthalten.
• Die Erfindung bezieht sich auf Flüssigkeitsbehälter mit einer normalerweise verschlossenen Auslassöffnung und einem Glied, welches selbsttätig verschoben wird, wenn diese Auslassöffnung geöffnet wird. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass die Verschiebung dieses Giiedes den Bruch eines elektrischen Leiters verursacht, welcher in dem elektrischen Stromkreis eines elektrisch betätigten Entleerungs-Anzeigegerätes liegt, wobei dieses Anzeigegerät die erfolgte Entleerung des Flüssigkeitsbehälters angibt.
• Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Gerätes zur Anzeige der Entleerung des Flüssigkeitsbehälters ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas ausführlicher erläu-tert.
• Die Zeichnung zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Verschlusskappe der Verbindungskammer, in welcher das Anzeigegerät angeordnet ist.
• Der Behälter, in welchem die besondere Ausführungsform des erfindungsgemäsaen Entleerungs-Anzeigegerätes eingebaut ist, ist so ausgebildet, dass dieser Behilter zur Aufnahme eines Feuerlöschmittels in flüssiger Form oder aber in Pulverform geeignet und bestimmt ist, wobei die Auslassöffnung des Feuerlöschgerätes normalerweise von einem Verschlussglied versperrt wird, welches mit dem Behälter über einen dünnen Ring oder eine Scheibe verbunden ist, wobei dieser Ring durch die Explosion einer Zündladung oder Sprengpatrone dann zu Bruch geht, wenn die Entleerung des Feuerlöschgerätes gewunscht wird. Diese Art der Einrichtung bildet den Gegenstand der deutschen Patentanmeldung G 11 441 V/61a (12 W 5b5/6i). In der dort beschriebenen und dargestellten Konstruktion wird das zu Bruch gegangene Verachlussglied von einer Verschlusskappe der Verbindungskammer aufgenommen. Diese Verschlusskappe trägt ein Enileerungs-Anzeigegerät in Form eines Zapfens, gegen welchen das Verschiussglied anschlägt, wenn sich dieses Verschlussglied von dem Behälter löst, wobei das Verschlussglied von den bei der Explosion entstehenden Gasen in die Verschlusskappe geschoben wird. Das Verschlussglied schlägt gegen den Zapfen des Entleerungs-Anzeigegerätes an und verschiebt diesen, so dass das eine Ende dber die Aussenfläche der Verschlusskappe hinausragt und damit die erfolgte Entleerung des Feuerlöschgaätes anzeigt.
• Die Erfindung zeigt eine abgewandelte Ausführungsform eines Zapfens eines Anzeigegerätes, welches die Entleerung eines Behälters anzeigt, wobei dieser Zapfen in der Zeichnung mit der Bezugsziffer 21 bezeichnet ist, und welcher in die Verschlusshappe 20 der Verbindungskammer eingepasst ist, wke dies bei der vorgenannten Einrichtung der Fall ist. Die erfindungsgemässe, abgewandelte Ausführungsform ist so autgebaut, dass bei der Verschiebung des Zapfens"21 der Entleerungs-Anzeigevorrichtung durch das Absperrglied, ein elektrischer Stromkreis unberbrochen wird, wobei diese Unterbrechung des elektrischen Stromkreises dazu ver- -. endet wird, eine Veränderung des Betriebszustandes eines elekrisch betätigten Anzeigegerätes hervorzurufen. Dieses Anzeigegerät kann beispielsweise elektromagnetisch betrieben werden und ist normalerweise erregt, so dass im Falle der Unterbrechung des Stromkreises das Anzeigegerät stromlos wird, wobei der stromlose Zustand die Entleerung eines Feuerlöschgerätes anzeigt.
• Das elektrisch betriebene Anzeigegerät kann von dem Feuerlöschgerät getrennt angeordnet werden, so dass eine Fernanzeige der erfolgten Entleerung möglich ist. Diese Fernanzeige ist zusätzlich zu der an Ort und Stelle vorliegenden Anzeige angeordnet, welche durch die Anordnung des auskragenden Endes des Schaftes 21a des Zapfens 21 erfolgt. Auf der anderen Seite kann die Unterbrechung des Stromkreises dazu verwendet werden, zusätzlich zu einer jeden optischen Fernanzeige ein akustisches Anzeigegerät zu betätigen, wobei zu bemerken ist, dass das auskragende Ende des Schaftes 21a des Zapfens 21 eine örtliche optische Anzeige ermöglicht.
• Die Unterbrechung des Stromkreises durch Verschiebung ; des Zapfens 21 des Anzeigegerätes ergibt sich aus der Tatsache, dass ein Teil 22a eines isolierten Drahtes 22 durch eine Bohrung in dem Schaft 21a des Zapfens 21 des Anzeigegerätes hindurchgeführt ist. Wenn sich der Zapfen 21a verschiebt, bricht der Draht 22. Dieser Draht erstreckt sich zu beiden Seiten des Teiles 22a und führt in den äusseren Bereich der Verschlusskappe 2o der Verbindungskammer, so dass der elektrische Stromkreis geschlossen wird. Dieser elektrische Stromkreis wird durch Bruch des Drahtes 22 unterbrochen, wenn eine Anzeige nach erfolgter Bewegung des Zapfens 21 des Anzeigegerätes gegeben werden soll. Nach dem Abscheren des Drahtes werden seine beiden Enden von gebogenen Muffen 23 in ihrer Lage in der Verschlusskappe 2o der Verbindungskammer gehalten, wobei diese Muffen 23 auf der Isolation des Drahtes 22 angeordnet sind.
• Um nach erfolg-tem Betrieb Kurzschlüsse zu. vermeiden, wird der Draht 22 durch Bohrungen in einer Dichtung 24 hindurchgeführt, wobei die Oberfläche dieser Dichtung 24 elektrisch nicht leitend ausgebildet ist. Zusätzlich ist eine jede Stelle des Zapfens 21, welche mit den Bruchstellen des Drahtes 22 möglicherweise in Berührung gelangen können, nicht leitend ausgeführt. Der Zapfen 21 und die Abdichtung 24 können aus s isoliertem Aluminium bestehen, wodurch die Oberflächen nicht leitend gemacht werden.
• - Patentansprüche

Claims (7)

1. Patentansprüche 1. Flüssigkeitsbehälter mit einer normalerweise verschlossenen Auslassöffnung. und einem Glied, welches selbsttätig verschoben wird, wenn diese Auslassöffnung geöffnet wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Verschiebung dieses Gliedes (21, 21a) den Bruch eines elektrischen Leiters (22) verursacht, welcher in dem elektrischen Stromkreis eines elektrisch betätigten Entleerungs-Anzeigegerätes liegt, wobei dieses Anzeigegerät die erfolgte Entleerung des Flüssigkeitsbehälters angibt.
2. 2. Behälter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, dass der elektrische Leiter (22) durch eine in diesem Glied (21, 21a) angeordnete Bohrung hindurchgefUhrt ist.
3. 3. Behälter nach Anspruch 1, wobei die Auslassöffnung normalerweise von einem Absperrglied verschlossen ist, welches im Falle der Öffnung der Auslassöffnung verschoben wird, und eine Verschiebung dieses Absperrgliedes ihrerseits eine Bewegung eines optischen Entleerungs-Anzeigegerätes hervorruft, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Verschiebung dieses optischen Anzeigegerätes den elektrischen Leiter (22) bricht.
4. 4. Behälter nach Anspruch 3, d a d u r e h g e k e n nz e i c h n e t, dass der elektrische Leiter (22) durch eine Bohrung in dem optischen Anzeigegerät hindurchgeführt ist.
5. 5. Behälter nach Anspruch 1 bis 4, d a d u-r c h g e k e n nz e i c h n e t, dass der Bruch dieses elektrischen Leiters (22) einen elektrischen Stromkreis unterbricht, welcher das Anzeigegerät erregt.
6. 6. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass an einer jeden Stelle des Gliedes (21, 21a), welches den elektrischen Leiter (22) bricht und welche mit den Bruchstellen des elektrischen Leiters (22) in Berührung gelant, eine Isolation vorgesehen ist.
7. 7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der elektrische Leiter (22) eine Isolierung besitzt.

   L e e r s e i t e