-
Verfahren zum Aussuchen des Extremwertes aus einer Vielzahl veränderlicher
Signale und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens In der industriellen Meß-und
Rageltechnik tritt häufig die Aufgabe auf, eine Vielzahl zeitlich veränderlicher
Signale hinsichtlich ihrer Grole in der Weise zu iiberwachen, daß entweder der Signalgenerator,
der das jeweils größte (oder-je nach Aufgabenstellurigauch das kleinste) Signal
erzeugt, an einem Tableau z. B. durch eine Signallampe kenntlich gettacht wird,
oder aber in der Weise, daß das jeweils größte oder kleinste Signal, das von den
Generatoren erzeugt ist, seinem Betrage nach angezeigt, registriert oder zu Steuerungs-oder
Regelungszwecken nutzbar gemacht wird.
-
Zur einer Vielzahl von Meßstellen ist es in Regelungseinrichtungen
an Dampfkraftanlagen bekannt, die einzelnen Meßstellen, die elektrische Signale
erzeugen, über Meßstellenumschalter abzutasten und die an den Meßstellen erzeugten
Meßsignale über den Meßstellenumschalter in periodischer Folge z. B. einem Anzeiggerit
zuzuführen. Derartige Anordnungen eignen sich nicht gut als extremwertsuchende Vorrichtungen,
da es dem Beobachter überlassen bleibt, das jeweils größte/kleinste Si6nal aus der
Vielzahl der zeitlich nacheinander angezeigten Signale herauszusuchen.
-
Es ist andererseits eine extremwertsuchende Vorrichtung bekannt, die
diesen Nachteil nicht aufweist. Sie weist Mittel auf, die es gestatten, jedes einzelne
der zu überwachenden Signale in einen elektrischen Gleichstrom umzuwandeln. An die
Auagänge der die Gleichatröme erzeugende Generatoren sind Gleichrichter in der Weise
geschaltet, daß diese untereinander in Reihe und einzeln parallel zum zugehörigen
Generatorausgang liegen. Die Reihenschaltung der Gleichrichter ist zu einem Ring
geschlossen, und der Ring wird von einem Gleichstrom durchfloasen, der dem jeweils
größten der in die Reihenschaltung der Gleichrichter eingeapeisten Gleichstrome
entspricht.
-
Diese Anordnung erlaubt die kontinuierliche Anzeige des größten Signals,
seine Aufzeichnung und gegebenenfalls seine Ausnutzung zu Regelunga-und Steuerungszwecken.
-
Die bekannten extremwertsuchenden Vorrichtungen sind bei einer relativ
geringen Anzahl von Signalen gut verwendbar. Handelt es sich jedoch um eine größere
Anzahl von untereinander zu vergleichenden Signalen, so wird diese Anordnung unwirtschaftlich,
da zu jedem Signal eine Vorrichtung zur Umwandlung des Signals in einen einge--prägten
elektrischen Gleichstrom, z. B. in Form eines Kompensators, vorgesehen sein muß.
In jedem Falle sind Meßverstarker in einem der Signalanzahl entsprechenden Umfang
erforderlich.
-
Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Extremwertsuche anzugeben, die es bei relativ niedrigen
bzw. erniedrigtem Apparateaufwand gestatten, das jeweils größte oder auch kleinste
Signal aus einer Vielzahl von Signalen herauszusuchen. Insbesondere soll es möglich
sein, z. B. in einer Heß-, Regelungs-und/oder Steuerungsanlage mit einer Vielzahl
von Meßstellen die an den Meßstellen erzeugten Meßsignale hinsichtlich ihrer Große
miteinander zu vergleichen und das jeweils größte/kleinste Meßsignal entweder seinem
Betrage nach ökonomisch
zur Anzeige zu bringen oder abor auch nur
die das jeweils grö#te/ kleinste Meßsignal erzeugnade Meßstelle durch ein geeignetes
Signal ohne unzulässigen Aufwand zu kennzeichnen.
-
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Aussuchen dis Extremwertes
aus einer Vielzahl ton zeitlich veränderlichen Signalen, die einer die Signale hinsichtlich
ihrer Grö#e untereinander verg Vergleichseinrichtung zur Anzeige des grö#ten/kleinsten
Signals und/oder sur Kennzeichnung eines dieses Signal erzeugenden Generators zugeführt
sind, welches Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, der Vergleichseinrichtung zunächst
wenigstens ein beliebiges von allen Signalen andauernd und die überigen Signale
in zeitlichem Wechsel einzeln oder in Gruppen nacheinander zugeführt werden, und
zwar solange, bis eines unter den abwechaelnd zugeführten Signalen grUßer/kleiner
ale dan andauernd zugefihrte Signal ist, und dadurch, dans, wenn der vorstehend
erwähnte Fall eintritt, der Vergleicheeinrichtung das nunmehr gröere/kleinere Signal
andauernd und die oit ihm zu vergleichenden Signale dieser Einrichtung i zeitlichen
Wecheel zugefuhrt werden.
-
Ferner betrifft die Erfindung auch eine Yorrichtung zur DurchfUhrung
des erfindungsgemä#en Verfahrens, welche Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist,
da# einer Vergleichseinrichtung eine absatzweise betätigbare Schalteinrichtung,
der sämtliche Signale zuführbar sind, zugeordnet ist, und dadurch, daß die Schalteinrichtung
durch ein Signal der Vergleichseinrichtung geetcuert das andauernd zugfUhrte Signal
und die abwechselnd zugeführten Signale an den Eingang der Vergleichseinrichtung
selbsttätig analegt.
-
Die Vorrichtung kann dabei derart gestaltet sein, daß die torgesehene
Schalteinrichtung zwei voneinander unabhängige und wechselweise zu betätigende Schalter
aufweist, von denen jeweils einer zur Ubertragung des andauerad zugeführten Signals
und der andere zur zweckmä#ig periodischen Übertragung der abwechselnd zugeführten
Signale dient.
-
Eine solche Vorrichtung kann zum Aussuchen des Extremwertes aus einer
beliebigen Vielzahl elektrischer Signale oder auch aus einer beliebigen Vielzahl
von Signalen anderer physikalischer Struktur Anwendung finden. So können beispielsweise
auch hydraulische oder pneumatische Signale miteinander verglichen werden. Bevorzugt
findet das Verfahren indessen zum Aussuchen des Extremwertes aus einer Vielzahl
elektrischer Signale Anwendung. In solchen Fallen kann die Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens in ihren Schalteinrichtungen elektro-mechanische, z. B. als Relaisschalter
ausgobildete, Schalter oder aber auch kontaktlose Schalter, z. B. Transistor-, Rohren-oder
Diodenschalter, aufweisen.
-
Die Vorrichtung kann derart gestaltet sein, da# die abwechselnden
Signale der Vergleichaeinrichtung für eine Zeitspanne zugefuhrt werden, die vorzugsweise
wesentlich größer ist als die Zeitkonstante der Vergleichseinrichtung selbst. Handelt
es sich deshalb um Signale, die ihrer Grole nach einem schnellen zeitlichen Wandel
unterliegen, so wird vorzugsweise eine Vergleichseinrichtung mit entsprechend kleiner
Zeitkonstante benutzt. Die Zeitkonstante der Vergleichseinrichtung beatimmt deshalb
auch die bei periodischer Zufuhrung der abwecheelnden Signale anwendbare Umschaltfrequenz.
-
Die Grouse der Abtastfrequenz, mit der die einzelnen ?'eßsignale der
Vergleicheeinrichtung zugefuhrt werden können, ist jedoch wegen der Zeitkonatanten
aller Einrictungßbeetandteile einer gewissen nachteiligen Einschränkung unterworfen.
In praktischen Fällen gelingt es z. B. in elektrischen Einrichtungen kaum, die Abtastfrequenz
grö#er als 10 Hz zu wählen, da Zeitkonstanten in der Größenordnung on 0, 1 s z.
B. an elektrischen Meßveretärkern oder Kompensations@@gorrichtunjen, die zur Umwandlung
beispielsweise von Thermospannungen in ei@geprägte elektrische Gleichströme benutzt
werden können, durchaus Üblich sind.
-
Es tritt deshalb die Erscheinung auf-, daß bei einer großen Anzahl
von Meßstellen, z. B. bei zweihundert Meßstellen, nur etwa zehn Meßstellen pro Sekunde
abgefragt werden können, d. h. die einzelne Meßstelle wird bestenfalls alle zwanzig
Sekunden auf die Vergleichseinrichtung geschaltet. Bei schneller veränderlichen
Me#grö#en ist dieser Umstand störend.
-
In solchen Fällen können vorzugsweise einer entsprechend ausgebildeten
Vergleichseinrichtung neben einem oder mehreren dauernd zugefuhrten Signalen die
übrigen Signale in Gruppen von je mehreren Signalen zugeführt werden, wobei dann
diese Signalgruppen im zeitlichen Wechsel aufeinander folgen.
-
In der Zeichnung sind drei Ausfuhrungsbeispiele der Vorrichtung nach
der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen : Fig. 1 das Aufbauschema
einer Vorrichtung zum Aussuchen des Maximums aus einer Reihe von Signalen, wobei
dieses Signal sowohl seiner Grole nach angezeigt als auch der das extreme Signal
erzeugende Generator an einer Signalisierungsvorrichtung gekennzeichnet wird.
-
Fig. 2 das Schaltschea einer Vorrichtung ähnlich derjenigen nach Fig.
1, die zum Aussuchen der maximale Thermospannung aus drei Thermospannungsmeßsignalen
Anwendung findet, und Fig. 3 das Schaltschema eines Ausfiihrungsbeispieles der Vorrichtung,
bei der ein Signalbündel als Wechselsignal dient.
-
Anhand der Zeichaung wird auch das erfindun6sgemiXe Verfahren beispielsweise
erlutert.
-
Die Vorrichtung nach Fig. 1 weist drei Signalleitungen 1, 2 und 3
auf, die jeweils mit einem entfernt angeordneten, nicht dargestellten Signalgenerator
verbunden sind. Die Generatoren erzeugen zeitlich veränderliche Gleichströme. Die
Leitungen 1, 2 und 3 sind jeweils mit Schaltkontäkten 4, 5 und 6 der Schalterebene
7 eines Schalters 8
und mit den Kontakten 9, 10 und 11 einer Schaltebene
12 eines anderen Schalters 13 verbunden. Beide Schalter weisen neben den Schaltkontaktobenen
7 und 12 jeweils noch die Schaltkontaktebenen 14 bzw. 15 auf. Jie Schaltkontaktebenen
14 und 15 enthalten wiederum Jeweils drei Schaltkontakta 16, 17 und 18 bzw. 19,
20 und 21. Die in den vier Schaltkontaktebenen beweglichen Schaltkontaktarme 30
und 31 bzw. 32 und 33 aind schrittweiae und jeweils periodisch durch Schrittschaltmotoren
34 und 35 betatigbar. Die Motoren sind durch Impulse einer Impulsquelle fortachaltbar.
-
Der bewegliche Kontakt 30 der Schaltkontaktebene 7 ist über eine Leitung
36 mit dem Eingang einer Vergleichaeinrichtung 37 verbunden.
-
Der Kontakt 31 der Schaltebene 12 ateht über eine Leitung 38 mit dem
Eingang der Vergleichseinrichtung 37 in Verbindung. Die Einrichtung 37 weist zwei
Ausgange 39 und 40 auf.
-
Am Auagang 39 steht ein elektrisches Schaltaignal dann zur Verfügung,
wenn da. Signal der Leitung 36 gruger ist als das der Leitung 38.
-
Entsprechend ateht am Ausgang 40 ein Signal dann zur Verfugung, wenn
das Signal auf der Leitung 38 gober ist als da3 der Leitung 36.
-
Sind beide Signale gleich groß, so bleibt das jeweils gerade vorhandene
Ausgangasignal der Einrichtung 37 erhalten, oder aber die Anordnung iat so getroffen,
daß in diesem Falle dann das Signal von dem einen Auagang auf den anderen umgeschaltet
wird.
-
Die Leitungen 39 und 40 sind mit don Eingangen einer Steuereinrichtung
41 verbunden. Die Steuereinrichtung 41 ateht ihrerseits Uber Leitungen 42 und 43
mit den Schrittachaltmotoren 34 und 35 in Verbindung.
-
Die Schaltkontaktarme 32 und 33 der Schaltkontaktebenen 14 und 15
sind über Leitungen 44 und 45 und über durch Relais betätigbare Schalter 46 und
47 mit dem Pluspol einer Batterie 50 verbunden.
-
Die Kontakte 16 und 19 bzw. 17 und 20 bzw. 18 und 21 atehen über Leitungen
51, 52 und 53 jeweila mit einer Lampe 54, 55 und 56 in Verbindung und sind Uber
dieae mit dem Minuapol der Batterie 50 verbunden. Die drei Lampez eind auf einer
Tableau zngeordnetuad jeweils den Signalgeneratoren der Leitungen 1, 2 und 3 zugeordnet.
-
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt : Es werde Zunächst
angenommen, daß auf der Signalleitung 1 dan gröBte von allon drei gleichstromsignalen
vorhanden ist. Disse Signal ist tuber den Schaltkontakt 4 und den Arbeitakontakt
30 der Leitung 36 und von dort aus dem Eingang der Einrichtung 37 zugeführt. Am
Auegang 39 liegt deshalb ein Steueraignal, das der Einrichtung 41 anzeigt, da# das
auf der Leitung 36 vorhandene Signal grö#er ist als das der Leitung 38, weahalb
der Leitung 42 ein Steueraignal zugefuhrt izt, dan den Schrittachaltmotor 34 fUr
main* Schaltimpulse aperrt. Gleichzeitig ist das Relais des Schalters 46 errent
und der Schalter 46 geschlossen. Die Schaltkontakto 30 und 31 nehmen die in der
Zeichnung dargeatellte Lage ein.
-
Der Eingang des Schrittschaltmotors 35 ist geöffnet, und es werden
deahalb die Kontaktarme 31 und 33 dea Schalters 13 periodisch von einem Kontakt
zum anderen Kontakt fortgeachaltet. In der Kontaktebene 12 werden deshal in periodischer
Folge nacheinander der Leitung 38 die Signale der Leitungen 1, 2 und 3 zugeführt.
Solange die Großenverhältnisse der drei Signal untereinander unverändert bleiben,
bleibt der erläuterte Schaltzuetand an den Schaltern 8 und 13 erhalten, und es wird
der Schalter 8 in don Schaltzuatand festgehalten, in dam er Uber don Kontakt 4 der
Leitung 36 das größte der drei Signale zuführt. Gleichzeitig wird über den Schaltkontakt
46, den Kontakt 32, 16 sowie über die Leitung 51 die Lempe 54 in den Str@@@ kreis
der Batteris 5@ eingeschaltet und so der Signalgenerater, der mit der Leitung 1
verbunden ist, sle der Go@erator gekennzeichnet, der d@@ grö#te S@g@@ erzengt.
-
Gelangt jetzt zu einem beliebigen Zeitpunkt Uber die Leitung 38 an
den Eingang der Einrichtung 37 ein Signal, das gruger iat ala dan der Leitung 36,
so chalet die Einrichtung 37 das Signal der Leitung 39 ab und auf die Leitung 40
ein enteprechende8 Mariersignal. Tritt dieses Signal am Eingang der Einrichtung
41 auf, so wird das Ausgangssignal dieaer Einrichtung von der Leitung 42 auf die
Leitung 43 umgeachaltet. Durch diesse Umschaltung wird der Schalter 46 geöffnet,
der Schalter 47 geschlossen und der Eingang dea-Motors 34 für seine Fortschaltiapulse
geöffnet. Durch diese Umsteuerung verbleibt nunmohr der Schaltkontakt 31 in einer
Stellung, in der er das nunmehr größere Signal auf den Eingang der Einrichtung 37
als Dauerßignal schaltet, wShrend der Schaltkontakt 30 in periodiacher Folge zeitlich
nacheinander die Kontakte 4, 5 und 6 abtastet und die Signale der Leitungen 1, 2
und 3 in dieaer Folge auf die Leitung 36 schaltet. Mit der Offnung des Schalters
46 ist die Lampe 54 erloschen. Durch dan Schließen des Schalters 47 wird entweder
die Lampe 55 oder die Lampe 56 erregt-je nachdem, über welchen der zugeordneten
Schaltkontakte der Schaltebene 12 dan jeweils grö#ere Signal auf die Leitung 38
und damit auf die Einrichtung 41 geschaltot ist. Stellt die Vergleichsei@richtung
41 im weiteren Verlauf des Vergleichezyklua feet ein Signal der Leitung 36 großer
ist als das Signal der Leitung 38, so wiederholt sich der beschriehene Schaltvorgnug
in umge@@@@ter Reik@@folge, vodurch die beiden @ch@@te@ und @@ @@@e Funk@@@@@@ vertauzeh@
3ip'"''i'.';-"-.ricM.uß!'', Jr'**'Lpit':'*..<'-'*!''''itt";!'d'.'''' ''.Lu?:..H-?.;'..''An''-?i-:'iari<:...J'
.'',.-'''r'*'?'*<;''I'''s:'''t-."-' ''''.-f'".'*.' @@@ @@@
Die
Anordnung kann in dieser Vorrichtung auch so getroffen aein, da# anatelle dea größten
Signala daa kleinate Signal auagewKhIt wird. Hierzu ist lediglich die Schaltlogik
der Vergleichseinrichtung entaprechend zu wählen. Die Zahl der Signalleitungen 1,
2, 3... iat ersichtlich beliebig zu vergrößern, ohne daß der am Extremwertaucher
erforderliche Aufwand unzulaaaig hoch wird.
-
Boi der Vorrichtung nach Fig. 2 sind die Thormoepannung dreier Thermoelemente
80, 81 und 82 den Eingängen Zweier Steuereinrichtungen 83 und 84, die Entsprechend
den Schaltern 8 und 13 der Anordnung nach Fig. 1 wirkaam ßind, zugeführt. Die AuagKnge
85 und 86 eider Schalteinrichtungen aind Mit den Eingangen zweier Meßumformer 87
und 88 verbunden. Die Meßumformer, die beispielsweise nach Art bekannter Gleichapannungakompenaatoren
auagebildet sind, erzeugen an ihren Ausgängen elektrische Gleichströme i1 und i2,
die jeweils und unabhängig von der Belastung der Einrichtungen 87 und 88 ihren Eingangaapannungen
proportional eind.
-
Die elektrischen AuzgKnge der Kompensatoren 87 und 88 sind über die
Leitung 89 in Reihe und dieae Reihenschaltu über die Leitung 90 ist zu einem geschlossenen
Ring geachaltet. Ia die Leitung 90 iat ein Anzeigeinatrument 91 eingeschaltet. Parallel
zum Ausgang des Meßumformers 87 ist eine Gleichrichterdiode 92 und in Reihe dazu
der niederohmige Eingang eines Schaltverstärkers 93 geschaltet.
-
Parallel zum elektrischen Ausgang des Umformera 88 liogt die Reihenechaltung
einer Diode 94 mit dem niederohmigen Eingang eines zweiten Schaltverstärkers 95.
Die Schaltveratarker 93 und 95 sind jeweila derart auagebildet, d aie auf ihren
Auagang einen elektriachen Strom dann schalten, wenn der ihren Eingangswiderstand
durchfließende Steueratrom veraohwindet. Die Schaltveratarker 93 und 95 betätigen
jeweila zwei Steuerrelaia 96 und 97, dern Stromkreiae 98 und 99 über Kontakte 100
bzw. 101 der Relaia 96 und 97 ao geführt aind, da# jeweila die Erregung nur eines
der beiden Relais möglich ist.
-
Die beachriebene Vorrichtung arbeitet wie fol6t. Angenommen am Eingang
des Umformera 87 liegt daa grö#te der drei Thermoapannungaaignale als Dauerai6nal
an, ao erzeugt für die Zoit dieaea Schaltzuatandea der uMformer 87 7 einen Gleichstrom
i1, der grö#er ist als der Gleichttroa i2. Die Diode 92 wird deshalb nicht von einem
Gleichstrom durchflossen. Si* iat gwaperrt, withrend di Diode 94 und datait der
Eingang des Verstärkers 95 von einem Gleichstrom durchflossen ist, der der Differenz
zwischen den Strömen i1 und i2 entspricht. Das Relais 96 wird deahalb duroh den
Schaltstrom des Verstärkers 93 erregt, wffhr*nd di Leitung 99 son einem Schaltstrom
nicht durchflossen iat. Weitere nicht dargestellte Kontaktw de Relaia 96 dienon
deshalb zur Signalisierung des das grö#te Me#signal erzeugenden Thermoelementes.
Die Kontakte des Relais 96 arbeiten dazu in stickentsprechender Verbindung mit entsprechenden
Kontakten der Schaltvorrichtung 83. Ändern aich die torauageaetsten Verhältnisse
in der Wwiaw, da# nunmehr über die Leitung 86 der Vorrichtung 88 dam größere Signal
zugefuhrt iat, so wird die Diode 94 gesperrt und die Diode 92 geöffnet, so da# über
den Verstärker 95 nunmehr das Relaie 97 errent wird, dan ebenso wie vorher das Relais
96 die entepreohende Me#stelle in Verbindung mit der Vorrichtung 87 signalisiert.
Das Me#instrusent 91 zeigt steta den großeren der beiden Strume i1 und i2 und damit
dan augbuauchende Extremwertaignal an.
-
In Fig. 3 sind Signalleitungen 110, 111, 112, 113, 114... vorgesehen.
-
En handelt sich beispielsweise um fünfhundert Leitungen, liber die
Thermoapannungen übertragbar aind. Sie aind mit einer entaprechenden Anzahl von
Eingangen einer Schalteinrichtung 200 verbunden. Die Schalteinrichtung 200 enthalt
kontaktloae elektroniache Schaltelemente und arbeitet periodisch. Sie schaltet eines
der Signale als Daueraignal auf die Signalleitung 201, die mit der vorgesehenen
Vergleichaeinrichtung 202 verbunden ist. Jeweils fünf verschiedene weitere Signale
aind den Leitungen 203, 204, 205 und 207 durch die Sohalteinrichtung 200 der Einrichtung
202 gleichseitig zugefuhrt.
-
Die Therwoapannungen steuern elektriache Me#verstärker 208, 209, 210,
211, 212 und 213. Die Me#verstärker erzeugen ausgangsseitig eingeprXgte elektrische
Qleiohatroae, die mit den Steuerspannungen vaniabel aind. Die Auagange der MeßverstKrker
sind in Reih und über die Leitung 21-4 zu eine* Ring geschaltet. In die Leitung
214 ist in Gleichstromme#instrument 215 eingeschaltet. Parallel zum Ausgang des
Me#verstärkers 208 ligt die Diode 220 und in Reine dasu der Eingang mines Schaltverstärkers
221, Entsprechende Anordnungen sind an den Ausgängen der übrigen Me#verstärker vorgesehen.
Die Me#verstärker achalten aufihrenAuagangjeweiladanneinSignal,wennder ihren Eingangswiderstand
durchflie#ende Gleichstrom verschwindet.
-
Wie bei der Vorrichtung nach Fig. 2 ist auch hier jeweils die dem
Me#verstärker nachgeaohaltete Diode gemperrt, die dem Me#verstärker zugeordnet ist,
der an einem Auegang don grö#ten Gleichstrom erzeugt, d.h. aber, da# der dazogehörige
Schaltverstärker an seinem Ausgang ein ihs nachgeschaltetes Signalrelais 230, 231,
232, 233, 234 bzw.
-
235 betätigt. Die Schaltkontakte dieses Relais signalisieren in passender
W, daß der zugeh5rige Meßveratarker bzw. deaaen zugehörigea Steuersignal das grö#te
sSignal von allen Signalen ist. Die Kontakte der Signalrelaia siad zu einer Steuereinrichtung
250 zusammengefaßt, die über die Signalleitung 251 die Steuereinricntung 200 in
dem Sinne betätigt, da# über die Leitung 201 stets das grö#te imd über die Leitungen
203, 204, 205, 206 und 207 jeweila die Wachselsignale der Vergleichseinrichtung
202 zugeführt sind.
-
Wer@@n in doser Vorrichtung dieWechee!ßMlebeiapielaweißiR 10 H@@Rhythmus
auf die Vergleichseinrichtung geschaltet, so si@@ in einer Sekunde fünfzig Signale
miteina@@@ vergleichbar, wodu@@@ ineiMerSekundef!iBft:igSnß3.eai.tß9.Rßt.'''"rvergleichbar,woam'
Die Arbeitsgeschwindigkeit der Verricht@@ ist durch Vergrö#erung der in dem Sig@albü@del
zusammeng@fa#t@@ @i@@ale leicht zu erhöhen.
lb lot auch möglich,
diw Anordnung beispielsweise nach Fig. 3 derart su trots, da# der Vergleichseinrichtung
202 über die Schalteinrichtung 200 und die Leitung 201 nicht ein einziges der Me#signale
als Dauor radera ein Bündel solcher Signale als Dauersignal zugtfUhrt ist. do könnte
die Beschriebene Vergleichsvorrichtung beiwpiwiwwwi « ait sohn Me#verstärkern ausgestattet
sein, von denen fünf oin Dauersignal und fönf jeweils Wechselsignale über@ragen.
-
5 Patentanspröche 3 Zeichnungsblätter