DE2757125A1 - Matrix-vorrichtung veraenderbarer schaltung zur kodeumsetzung und/oder programmierung zusammengesetzter oder sequentieller informationen - Google Patents
Matrix-vorrichtung veraenderbarer schaltung zur kodeumsetzung und/oder programmierung zusammengesetzter oder sequentieller informationenInfo
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Description
LEINWEBER &
Dipl.-Ing. H. Leinweber Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann
Dipl.-Ing. A. Gf. v. Wengersky
2. Aufgang (Kustermann-Passage) Telefon (089) 2603988
Telex 528191 lepatd Telegr.-Adr. Leinpat München
d* 21. Dezember 1977
Andre Jean-Claude Gendrot, Paris
Iiatrix-Vorrichtung veränderbarer Schaltung zur !Codeumsetzung
und/oder Programmierung zusammengesetzter oder sequentieller
Informationen
Die Erfindung betrifft in allgemeiner Weise Vorrichtungen zur Kodeumsetzung· und/oder Programmierung zusammengesetzter oder
sequentieller Informationen mit einer aus isolierten leitfähigen Zeilen und Spalten gebildeten Matrix und versetzbaren Steckverbindungen
zur selektiven Verbindung jeder Zeiel mit jeder Spalte an ihrem Schnittpunkt. In klassischer Weise stellt jede
dieser Steckverbindungen zwischen der betroffenen Zeile und Spalte entweder eine freie Verbindung durch einfaches Kurzschließen
dar, oder eine Verbindung, die ein passives Element wie einen Widerstand oder eine Einwegdiode enthält, welche die Kupplung
der Zeile gegen die Spalte erlaubt, aber die Entkopplung der Spalte gegen die Zeile bewirkt. Auf diese Weise gehört zu einer
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vorgegebenen Verteilung der Steckverbindungen zu jedem an eine Zeile angelegten Eingangssignal eine Linearkombination
von Ausgangssignelen, die an den damit verbundenen
Spalten verfügbar sind. Wenn mehrere Eingangssignale gleichzeitig an verschiedene Zeilen angelegt werden, erhält
man also als Ausgang ein zusammsngesetztes Signal, das durch Kodeumsetzung gemäß einem durch die Einsetzung
der Steckverbindungen festgelegten Gesetz gebildet wird. Es ist ersichtlich, daß dieses Ausgangssignal in keinem
Fall mehr Elemente als die Zahl der Spalten der Matrix zuläßt. Diese Feststellung trifft ebensogut auf die Kodeumsetzung
von nacheinander an die verschiedenen Zeilen angelegten Eingangssignalen zu, beispielsweise durch ihre
sequentielle oder zyklische Anregung durch einen Zeitplanverteiler im Hinblick auf die Programmierung zusammengesetzter
Aufgaben, wie etwa der Arbeitszyklus einer Transfermaschine oder die Beleuchtung und der Betriebsablauf
eines Lagers oder Ladens.
Unbeschadet der Freiheit in der Einsetzung der Verbindungsstecker und der damit verbundenen Änderung des
Gesetzes der Kodeumsetzung können jedoch die bisher bekannten angesprochenen Matrixvorrichtungen für jedes einfache
oder zusammengesetzte Eingangssignal nur eine einzige und eindeutig bestimmte Linearkombination von Ausgangssignalen
liefern, deren Zahl höchstens der Spaltenzahl der Matrix gleich kommt. Mit anderen Worten erlauben diese Vorrichtungen
nur eine eindeutig festgelegte Kodeumsetzung, selbst für den Fall, daß mehrere gleiche Matrizen übereinandergeschichtet
werden, um die Verarbeitung und/oder die Erzeugung von Signalen zu ermöglichen, welche mehr Elemente
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enthalten als die Matrizen an Zeilen bzw. Spalten aufweisen.
Aufgabe der Erfindung ist es gerade, diese Beschränkung aufzuheben, indem sie mit einer einzigen Matrix zur
Transcodierung und/oder Programmierung den Erhalt von Ausgangssignalen ermöglicht, die einerseits aus mehr Elementen
zusammengesetzt sein können als die Matrix Spalten aufweist und die andererseits zu verschiedenen Kombinationen
von an eine gleiche Kollektion von Zeilen angelegte Eingangssignale gehören können. üj_e Erfindung ist mit anderen
Worten darauf ausgerichtet, mittels einer einzigen Matrix eine Menge von Kodeumsetzungs- und/oder Programmierungsfunktionen herzustellen, welche normalerweise die Verwendung
mehrerersuperponierter und zweckdienlich verbundener Matrizen
erfordern würden, wie in der besagten bekannten Anordnung mit mehreren Ebenen.
Die Erfindung hat eine Matrix-Vorrichtung veränderbarer
Schaltung zur Kodeumsetzung und/oder Programmierung zum Gegenstand mit einer aus gegenseitig isolierten leitfähigen
Zeilen und Spalten gebildeten Matrix, versetzbaren Steckverbindungen zur selektiven Verbindung jeder Zeile mit
jeder Spalte an ihrem Schnittpunkt, Generatargliedern mit
möglicherweise einem Zeitplanschalter zum selektiven Anlegen
eines Erregungssignals an den Eingang jeder Zeile, und an den Ausgang jeder Spalte bzw. gekoppelten Empfangsglieder
zur Abgabe eines Arbeitssignals im Fall ihrer Anregung.
Erfindungsgemäß ist eine solche Vorrichtung im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß jede Steckverbindung in
ihrem Verbindungsstromkreis zwischen Zeile und Spalte eine entgegengesetzt gepolte Zenerdiode Z enthält, deren Durchbruchs
spannung einen speziellen, aus mehreren diskreten, sb-
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gestuften Werten ausgewählten Wert aufweist, und daß die Generatorglieder und/oder Empfangsglieder Schaltkreise
zur Erzeugung bzw. Entdeckung von Spannungsimpulsen von in Übereinstimmung mit den besagten diskreten Werten abgestuften
Niveaus aufweisen.
Für jedes Niveau der durch die Generatorglieder an eine bestimmte Zeile der Matrix angelegten Anregungsspannung können so nur diejenigen Empfangsglieder angeregt
werden, deren Anregungsschwelle unterhalb des um die Zenerspannung derjenigen Diode verminderten Niveaus liegt,
welche jede betroffene Spalte an die besagte Zeile koppelt. Der größte Wert der Anregungsspannung wird natürlich höher
als die um die schwächste sicher feststellbare Spannung erhöhte größte Zenerspannung gewählt, wenn nicht die Entdeckung
von Signalen des Niveaus Null vorgesehen ist,
da andernfalls gewisse Dioden niemals eine Verbindung herstellen würden und deswegen überflüssig wären.
Somit verbleibt noch, daß an jedem Schnittpunkt der Matrix der Reihe nach mehrere Zenerdioden angebracht werden
können, welche verschiedene Durchbruchsspannungen aufweisen
und daß infolge der möglichen Modulation des Niveaus der Eingangssignale und der verschiedenen Ansprechwellen
der Empfänger alles so abläuft, als hätte die Matrixvorrichtung eine sehr große Zahl von virtuellen Verbindungsebenen. Diese Zahl wird noch dadurch vervielfacht, daß
an jede Ausgangsspalte mehrere Empfänger verschiedener
Empfindlichkeit angeschlossen werden können, die also selektiv gemäß dem Niveau des Eingangssignals und der Zenerspannung
der dazwischen geschalteten Diode angeregt werden.
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In vorteilhafter Weise werden diese Empfänger durch Operationsverstärker gebildet, welche eine sehr große Eingangsimpedanz
darstellen und welche bereits durch ein sehr schwaches Signal zur Sättigung geführt werden können, um
eine Arbeitsspannung am Ausgang zu erzeugen. Eine Eingangsklemme jedes Verstärkers ist mit einer Spalte der Matrix
verbunden und die andere wird über einen Polarisationskreis, welcher die Anregungsschwelle festlegt, auf einem Bezugspotential gehalten. In der Praxis wird dieser Kreis in
vorteilhafter Weise durch eine Kette von Zenerdioden gebildet, die zwischen einem Eingang eines ersten Operationsverstärkers
und dem Potentialbezugspunkt in Reihe geschaltet sind, wobei die bezüglichen Eingänge der anderen Verstärker
auf die aufeinanderfolgenden Dioden verzweigt werden können. Zur Entdeckung von Signalen des Niveaus Null (in Abwesenheit
eines Eingangssignals und/oder einer Steckverbindung oder wenn die Eingangsspannung unterhalb der Zenerspannung der
dazwischengeschalteten Dioden liegt) kann ein zusätzlicher Operationsverstärker in Umkehrung seiner Eingänge zwischen
die Spalte der Matrix und den Potentialbezugspunkt gekoppelt werden. Letzterer kann den Wert Null oder einen ähnlichen
Wert haben, für die verschiedenen Spalten gleich oder ungleic sein, was nur noch den Reichtum der erlaubten Kombinationen
für die Vorrichtung vermehrt.
Es ist zu beachten, daß einer der mit der Verwendung von bei Sättigung arbeitenden Operatonsverstärkern verbundenen
Vorteile in der Abgabe von gleich abgestimmten Ausgangssignalen liegt, die von hinreichender Höhe sind, von
den durch die Vorrichtung gesteuerten Schaltkreisen oder Bauteilen unmittelbar verarbeitet zu werden. Insbesondere
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können im Fall der Zeitplanprogrammierung an eine bistabile
Steuerschaltung Impulse für Anfang und Ende einer Operation durch Verstärker abgegeben werden, welche an eine gleiche
Spalte gekoppelt sind, aber verschiedene Anregungsschwellen darstellen und folglich selektiv entweder auf der Grundlage
einer gleichen Zelle, welche nacheinander Eingangssignale von verschiedenen Niveaus empfängt, angeregt werden oder
auf der Grundlage von zwei mit der besagten Spalte durch Dioden mit verschiedenen Zenerspannungen verbundenen Zeilen,
welche nacheinander ein gleiches Eingangssignal empfangen. Weiter ausgebaute Kombinationen könnten für komplexere Aufgaben
verwendet werden wie beispielsweise für sukzessive Modifikationen des Inhaltes eines Registers.
Insgesamt ist offensichtlich, daß die Erfindung die Durchführung komplexer Kodeumsetzungen oder Programmierungen
mittels einer Vorrichtung erlaubt, welche eine einzige Matrix verwendet, die durch die aufgeführten Kunstgriffe der Überlagerung
einer großen Zahl von virtuellen Schaltebenen äquivalent wird, die beliebig auswählbar und veränderbar sind.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und
der Zeichnung, auf die bezüglich aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigt:
Fig. 1 zeigt in teilweiser und sehr schematischer Weise
die wesentlichen Bestandteile einer mit einem Zeitplan-Programmgeber zusammengeschlossenen erfindungsgemäßen Vorrichtung,
beispielsweise zur automatischen Steuerung der Betriebseinrichtungen eines lagers oder Ladens.
Fig. 2 zeigt in schematischer Weise die Ausführung einer Steckverbindung, wie sie in der erfindungsgemäßen
Vorrichtung verwendet wird. „
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Selbstverständlich ist in der zur Darstellung der Erfindung beispielsweise benutzten Ausführung die Wahl
der Bestandteile und der Funktionen willkürlich.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Vorrichtung enthält im wesentlichen ein Generatorglied G, durch welches
Eingangssignale selektiv an die Zeilen L einer Matrix M angelegt werden, deren Spalten K einerseits selektiv an
ihren Schnittpunkten J mit den Zeilen verschaltet werden können und andererseits an bezügliche Empfangsglieder R
gekoppelt sind.
Das Generatorglied G wird durch einen Zeitplanschalte H, Schaltorgane I und eine Spannungsquelle U gebildet, mit
der Elemente u in entgegengesetzter Polung verbunden sind. Im einzelnen besteht der Zeitplanschalter H aus einer zylindrischen
Trommel mit isolierendem Körper, deren äußerer Umfang im Bereich von mit den Zeilen L1, L2...L der Matrix
M bzw. verbundenen Schleifkontakten gemäß verschiedenen Anordnungen unterbrochene, leitende Spuren.trägt, deren jede
mit der metallischen Achse der Trommel verbunden ist, welche mit einem mit den Schaltorganen verbundenen Schleifkontakt
in Verbindung steht. Die letzteren enthalten zwei Unterbrecher 11, 12, welche normalerweise zwei durch die Zellen dargestellte
erzeugende Elemente für eine elektromotorische Gegenkraft bzw. einen Spannungsabfall u1, u2 kurzschließen
und welche tatsächlich in vorteilhafter Weise in umgekehrt gepolten Zenerdioden bestehen. Die ganze Anordnung wird
durch die ebenfalls durch eine Zelle dargestellte Spannungsquelle U gespeist, welche aber im Wirklichkeit bei spiels weise
durch einen Gleichrichter und einen zugehörigen Filter oder eine Akkumulatorbatterie gebildet wird.
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Diese spezielle Ausführungsform des Generatorgliedes hat nur den Zweck, genau zu zeigen, daß am Eingang der
Matrix M eine variable Gesamtheit elementarer geordneter Signale anliegt, welche in Wirklichkeit mßhrere verschiedene
Niveaus darstellen können, und zwar U, U - u1 und U - u2, je nach Stellung der Unterbrecher 11, 12. Eine
solche Ausführungsform kann beispielsweise zur programmierten Steuerung der Funktionsabläufe der Beleuchtungs-,
Heizungs-, Sicherheits- und anderer Betriebseinrichtungen
eines Lagers oder Ladens verwendet werden, wobei die Unterbrecher dazu dienen, die nächtlichen Schließungszeiten und
Feiertage von den normalen Arbeitszeiten zu unterscheiden, und die Trommel von einem zeitgenauen Synchronmotor angetrieben
wird.
Die Matrix M wird von einem isolierenden Träger, wie einem Bahmen oder einer Platte gebildet, der zwei gekreuzte
Beläge von Zeilen L1, L2...L_ uncl Spalten K1, K2.·.!^ trägt,
die aus leitenden Stegen bestehen, welche im Bereich ihrer Schnittpunkte J (deren Zahl ζ gleich dem Produkt aus Zeilenzahl
und Spaltenzahl ist) Klemmen oder andere Kontaktmittel mit Steckverbindungen F aufweisen, deren Aufbau und Anbringun,
außerdem in Fig. 2 beschrieben wird und deren jede eine umgekehrt zwischen Zeile und Spalte geschaltete Zenerdiode
Z einschließt, welche eine aus mehreren abgestuften diskreten Werten ausgewählte Durchbruchsspannung aufweist, welche
beispielsweise den ganzen Bruchteilen der Spannung U gleich
sind. Jeder Stecker S enthält außer der oben erwähnten Zenerdiode eine in Serie geschaltete gewöhnliche Diode umgekehrter
Polung, um in an sich bekannter Weise die Trennung der Verbindung in Richtung Spalte gegen Zeile zu bewerkstelligen.
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Es ist nunmehr vollkommen klar, daß die einzigen wirksamen Verbindungen zwischen Zeile und Spalte diejenigen
sind, welche über eine Steckverbindung laufen, deren Zenerdiode eine niedrigere Durchbruchsspannung als die angelegte
Eingangsspannung aufweist und daß die Differenz der besagten Spannungen nur an der betroffenen Spalte verfügbar ist.
Da diese mit mehreren Zeilen durch Steckverbindungen mit verschiedene Zenerspannungen aufweisenden Dioden gekoppelt
ist, wird effektiv nur die Verbindung wirksam, welche die geringste Zenerspannung und damit die größte Ausgangsspannung
ins Spiel bringt. Folglich ist insgesamt für jede Kombination der Stellung der Trommel H und der Unterbrecher
I, der Einsetzung der Steckverbindungen S auf die Matrix M und der Durchbruchsspannungen der in diese Steckverbindungen
einbezogenen Zenerdioden das an jeder Spalte verfügbare Ausgangssignal entweder Null oder gleich einer der mehreren
möglichen, in Abhängigkeit von den tatsächlichen Werten der verschiedenen genannten Parameter abgestuften Spannungen
Die mit jeder Spalte 11 gekoppelten Empfangsglieder R sind natürlich dazu vorgesehen, diese selektive Verteilung
der Ausgangsniveaus auszunützen. So bestehen beispielsweise
die Empfangsglieder, wie für die spezielle Spalte K4 dargestellt ist, aus einer Anzahl von Operationsverstärkern 01,
02... Oj., deren Eingänge (+) mit der Spalte parallelgeschalt(
sind und deren entgegengesetzte Eingänge bzw. mit den Anschlußklemmen einer Kette von in Kaskadenschaltung befindlichen
Polarisationselementen P1, P2... P„, die tatsächlich
einfache Zenerdioden sind, verbunden sind, wobei diese Kette mit demselben Potentialbezugspunkt wie die Quelle U
verbunden ist, möglicherweise vermittels eines eine bestimmte
entgegengerichtete elektromotorische Kraft oder Spannungs-
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abfall erzeugenden Elementes v.
Es ist bekannt, daß die Operationsverstärker eine sehr hohe Eingangsimpedanz aufweisen und sich folglich einander
in einer solchen Schaltung in keiner Weise beeinträchtigen und durch ein einen sehr schwachen kritischen Wert
- höchstens von der Größenordnung einiger Hundert Millivolt überschreitendes Signal, dessen erhebliche Überschreitung
ohne schädlichen Einfluß ist, leicht zur Sättigung gebracht werden können. Folglich spricht jeder der Operationsverstärker
01, 02...0 in der vorliegerifen Schaltung auf jedes,
ein bestimmtes Niveau überschreitendes Signal an und liefert jeder als Antwort ein Signal gleichen Sättigungsniveaus.
Folglich sind für jeden Wert des auf der betreffenden Spalte K verfügbaren Ausgangssignals die zugehörigen
Operationsverstärker in Abhängigkeit von ihren Ansprechschwellen in einer bestimmten Kombination erregt. Die auf
diese Weise durch Kodeumsetzung der Eingangssignale erhaltene
zusammengesetzte Information ist eindeutig bestimmt und kann auf jede zweckdienliche Weise verwendet werden,
beispielsweise wie dargestellt zur Umschaltung einer bistabilen Kippstufe Q oder zur Erregung eines Heiais Q*.
Man beachte insbesondere, daß Signale zur Darstellung von Anfang und Ende einer Operation dadurch erhalten werden
können, daß man an dieselbe Zeile, die mit derselben Spalte durch dieselbe Steckverbindung gekoppelt ist, verschiedene
Eingangsniveaus anlegt.
Ein zusätzlicher Parameter kann dadurch eingeführt werden, daß an verschiedenen Spalten K Elemente ν vorgesehen
sind, welche ein verschiedenes oder einstellbares
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Bezugsniveau liefern. Schließlich kann an der Basis jeder Kette ein Operationsverstärker 0 mit umgekehrt gepolten
Eingängen angebracht werden, um im Bedarfsfall Ausgangssignale des Niveaus Null zu entdecken.
Bei der Ausführung der beschriebenen Gesamtanordnungen
oder Teilen davon kann also ein und dieselbe Matrix zur Kodeumsetzung und/oder Programmierung eine Vielzahl
komplexer Funktionen bewerkstelligen, was nach den klassischen Techniken die Ubereinanderschichtung mehrerer
Schaltebenen erfordern würde. Tatsächlich wächst die Zahl der auf diese Weise hinzugefügten "virtuellen" Ebenen fakturiell
als Fur&ion der Zahl der realisierten unabhängigen Parameter, wie etwa der verschiedenen Niveaus der
Eingangssignale, der Ansprechschwellen der Verstärker,
der an die Spalten angelegten Bezugspotentiale und vor allem der üurchbruchsspannungen der in die Steckverbindungen
eingearbeiteten Zenerdioden, deren Abstufung die anderen Parameter bestimmt.
Fig. 2 stellt eine mögliche Ausführungsform der Steckverbindungen dar. Die Spalten K und die Zeilen L der
Matrix M werden durch leitende Stege gebildet, welche im Bereich ihrer Schnittpunkte J von axial ausgerichteten öffnungen
durchdrungene Kontaktklemmen bilden. Jeder Stecker F weist eine axiale Nadel A auf, die entlang eines Teils
ihrer LängserStreckung von einer durch das die Basis B
des Steckers bildende Material isolierten ringförmigen Hülle A1 umgeben ist. Diese Basis trägt eine Haube C, unter
deren Schutz die Trenndiode ü und - in erfindungswesentlicher Hinsicht - die ZenerdiodenZ untergebracht AiAd, welche in
Serie und entgegengesetzter Polung zwischen die Nadel A
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und die konzentrische Hülle A1 geschaltet sind.
Natürlich ist die Erfindung in keiner Weise auf die beschriebene und dargestellte beispielhafte Ausführungsform
beschränkt, sondern beinhaltet alle Mittel, welche zu den beispielhaft dargestellten Mitteln äquivalente Techniken
umfassen, sei es, daß man sie getrennt oder in Verbindung
miteinander betrachtet und wie sie in den Ansprüchen aufgeführt sind.
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Claims (9)
- -vf-P a t e η t a η s ό r ü c h e :hatrixvorrichtung veränderbarer Schaltung zur Codeumsetzung und/oder Programmierung mit einer cut isolierten, leitfähigen Zeilen und Spalten gebildeten liatrix, versetzbaren Steckverbindungeil zur selektiven Verbindung jeder Zeile mit jeder Spalte an ihrem Schnittpunkt, Generatorgliedern mit möglicherweise einem Zeitplonschalter zum selektiven Anlegen eines Erregungcsignals an den Eingang jeder Zeile und an den Aurgong jeder Spalte bzw. gekoppelten ^mpfangsgliedern zur Abgabe eines Arbeitssignals im call ihrer Anregung, dadurch gekennzeichnet, daß jede Steckverbindung (l·1) in ihrem Verbindungsstromkreis zwischen Zeile (ii) und Spalte (K) eine entgegengesetzt gepolte Zenerdiode (Z) enthält, deren Durchbrachsspannung einen spezieilen, sus mehreren diskreten, abgestuften Werten ausgewählten Wert aufweist, und daß die Generatorglieder (G) und/oder Empfangsglieder (R) Schaltkreise zur Erzeugung bzw. Entdeckung von Spannungssignalea von in Übereinstimmung mit den besagten diskreten Werten abgestuften Niveaus aufweisen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zenerdioden (Z) mit einer gewöhnlichen Diode (D) entgegengesetzter Polung zur Entkopplung der Verbindung der Spalte gegen die Zeile in Reihe geschaltet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gentratorglieder (G) eine Spannungsquelle (U), deren Wert wenigstens dem größten der vorgenannt-14-809828/0601ORIGINAL INSPECTED- K-dickrc-le:'. Jert gieici; uric, mil der Spannungrqueilc in Ueihf. geschaltete um seha It Dare Schaltkreise (I) aufweisen, weiche υ lernen te (u) enthalten, die elektromotorische Gegenkräfte oder Spannung&p'cialle bzw. bestimmter Werte erzeugen, welche Bruchteilen der Spannung der Quelle gleichen.
- 4. Vorrichtung nach einem der .Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die mit jeder Spalte gekoppelten Empfangyglieder (R) mindestens einen Operationsverstärker (0) enthalten, der so geschaltet ist, daß er zwischen Ruhe und Sättigung pendelt und dessen einer Eingang an die Spalte gekoppelt ist, während der andere mit einem Punkt verbunden ist, der mittels eines Polarisationskreises (P) auf einem Bezugspotential gehalten wird.
- 5. Vorrichtung nach .Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsglieder (R) mehrere gleiche Operationsverstärker enthalten, deren bezügliche Eingänge einerseits parallel mit der Spalte, andererseits mit den aufeinanderfolgenden Klemmen von in iiaskade geschalteten Polarisationselementen in einem einzigen Schaltkreis verbunden sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Polarisationselement aus mindestens einer Zenerdiode besteht.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsglieder (R) einen zusätzlichen Operationsverstärker (0) enthalten, dessen an die Spalte bzw. an den Potential-Bezugspunkt gekoppelte Eingänge zur Entdeckung von Signalen des Niveaus Null umgepolt sind.-15-809828/0603BAD ORIGINAL
- 8. Vorrichtung nach einem der .Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mipfangsglieder (H) überdies oin schaitberes Element enthalten, das eine elektromotorische GegenkrcJt oder einen Spannungsabfall (v) erzi,u;;t, v;elche das eigentliche Bezugcpotentiai an jeder Spelte εbändern.
- 9. Vorrichtung zur Programmierung nach Anspruch um- einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dal' die Generotorglieder (G) einen zwisehen die Spannungsquelle (U) und die Zeilen (L) zv/ischengeschelteten Zeitplanschalter (H) und die Empfangsglieder (R) bistabile bauteile (Q) aufweisen, welche durch die Operationsverstärker (P) gesteuert werden, welche vornehmlich die Anfangs- und Endsignale einer Operation liefern.80987R/0R03
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Legal Events
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8141 | Disposal/no request for examination |