DE109070C - - Google Patents

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DE109070C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J1/00Circuit arrangements for dc mains or dc distribution networks
    • H02J1/08Three-wire systems; Systems having more than three wires

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)
  • Control Of Charge By Means Of Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die im Nachstehenden beschriebene Stromvertheilung ermöglicht die Verkettung und den gleichzeitigen Betrieb von Netzen, die mit verschiedenen Spannungen gespeist werden, z. B. eines Dreileiter- und eines Bahnnetzes mit gemeinsamer Erdleitung.
In der Patentschrift Nr. 59615 ist eine Schaltung beschrieben, die zur Einleitung der vorliegenden Erfindung in vereinfachter Gestalt in Fig. ι wiedergegeben wurde.
Mit η ist eine mit 2 mal 110 Volt betriebene Dreileiteranlage und mit 0 eine Zweileiteranlage für 110 Volt Spannung bezeichnet. Die Verkettung dieser beiden Netze erfolgt durch die Leitungen k und /, welche an die Aufsenleiter des Dreileiternetzes (2 mal 110 Volt Spannungsdifferenz) angeschlossen werden.
Das Zweileiternetz 0 wird von einer Batterie h mit dem Zellenschalter ρ und einer Dynamo b gespeist. Die letztere ist mit einem Motor a gekuppelt, der vor die Batterie geschaltet wird und die Spannungsdifferenz zwischen den beiden Netzen auszugleichen hat.
Wenn man nun das Netz 0 von dem Dreileiter η aus speisen will, so lä'fst man a als Motor kufen und ladet die Batterie h mit dem durch den Motor gehenden Strom. Gleichzeitig aber treibt derselbe Motor auch die Dynamo b, deren Strom entweder ins Netz oder in die Batterie h fliefsen kann.
Umgekehrt kann man auch von der 110 Voltbatterie aus die beiden Aufsenleiter mit 220 Volt speisen, wenn man die Maschine b als Motor laufen läfst, und damit α als Zusatzmaschine betreibt. Die Energieverluste sind bei dieser Anordnung auf ein sehr geringes Mafs beschränkt.
Anstatt des Zweileiters ο könnte man sich auch einen Dreileiter denken, welcher durch Umschaltung entweder von der Batterie h oder auch direct vom Dreileiter η aus gespeist werden könnte.
Bei gröfseren Spannungsunterschieden, wie solche z. B. in Anlagen für Licht- und Bahnbetrieb auftreten, wäre die oben erläuterte Anordnung nicht vortheilhaft. Diese Aufgabe wird aber in vollkommener Weise durch die in Fig. 2 dargestellte Schaltung gelöst, wobei aufser dem vor das Niederspannungsnetz geschalteteten Motor auch noch eine Zusatzmaschine zur Erhöhung der Spannung für das Hochspannungsnetz verwendet wird, während für beide Netze eine gemeinsame Erdleitung vorgesehen wurde.
Die Bahnanlage erhält den Strom von z. B. 500 Volt Spannung von der Hauptdynamo c und der Zusatzdynamo d aus, deren Spannungen etwa 350 bezw. 150 Volt betragen sollen. Die Dynamo c speist aber gleichzeitig auch die Dreileiteranlage (mit 2 mal 110 Volt Spannung), deren Mittelleiter k mit der Erdleitung der Bahn verbunden ist.
Der Strom verzweigt sich im Punkte m und gelangt zuerst in den vor die Batterie g geschalteten Motor a, wie es durch die Pfeile in der Zeichnung angedeutet wurde. Ferner dient derselbe Strom zum Aufladen der positiven Batteriehälfte g. Die im Motor α dabei erzeugte mechanische Energie dient aber zugleich zur Aufladung der anderen Batteriehälfte h, da
man den Motor a mit der Dynamo b kuppeln kann.
Während des Betriebes wird im Motor α ein Theil der Spannung, in diesem Falle:
350 Volt — 110 Volt = 240 Volt
verbraucht, wobei etwa auftretende gröfsere Spannungsschwankungen mit Hülfe eines Nebenschlufswiderstandes leicht geregelt werden können. Um eine möglichst gleichmäfsige Beanspruchung der beiden Batteriehälften g und h zu erreichen, ist es vortheilhaft, die Zusatzmaschine d durch zwei Ausgleichsmaschinen e und f anzutreiben, obwohl dieser Antrieb auch in einer anderen Weise, wie z. B. mittelst eines an die Aufsenleiter angeschlossenen Motors, erfolgen könnte.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stromvertheilung für ein Zwei- und Dreileiternetz mit einer gemeinsamen Stromquelle, dadurch gekennzeichnet, dafs die Spannung für das Zweileiternetz durch eine Zusatzmaschine erhöht und für eine Hälfte des Dreileiters durch einen vorgeschalteten Motor erniedrigt wird, welch letzterer zum Antriebe einer zur anderen Hälfte des Dreileiters parallel geschaltetenDynamo dient, während die Zusatzmaschine mittelst getrennter Ausgleichsdynamos oder auf andere Weise angetrieben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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