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Meßvorrichtung zur Brmittlung der relativen Welligkeit der Bordkanten
von runden, insbesonders keramischen Köprern z. B. Teller und Schalen.
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Die Erfindung betrifft eine Meßvorrichtung zur Ermittlung der relativen
Welligkeit der Bordkanten von runden, insbesondere keramischen Körpern z.B. Teller,
Schalen und ähnlichen Gegenstgnden die as ermöglicht, den Meß- und Sortiervorgang
in verschiedenen Qualitätsstufungen vollautomatisch durah Gebrauchsgegenstände wie
Gef&ße und iihnliche runde Körper, die während der Fertigung Formänderungen
unterliegen, müssen in der Regel auf Borddifferenzen überprüft werden. Insbesondere
erfordern runde Gebrauchsgegenstlnde aus keramis. schen Massen, wie beispielsweise
Teller und Schalen auf Unebenheiten des Bordes hin n überprüft und sortiert zu werden,
weil sich technologisch bedingt Einflüsse, infolge verschiedener Trocknung und Brennsohwindung,
auf den Gogenstand deformierend auswirken.
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Das Sortieren von Tellern und Schalen auf Formgenauigkeit erfolgt
in der Praxis vorwiegend manuell durch virtuelle Prüfung, de stapelweise die Gegenstände
auf einer Bodenfläche abgerollt werden, wodurch man einen Vergleich innerhalb des
8tape erhalt.
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Diese méthode hat u.a. die Nachteile, daß der FertigungsfluB im Bereich
der Sortierung unterbrochen und des Sortiererge von individuellen Einflüssen abhängig
ist, ohns daß sine Massung zugrundeliegt.
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Be wurde forner bereits sine Vorrichtung sur B der relativen it Keramischer
Flachgeschirrroder vorgeschlagen, die deduroh gekennzeichnet ist, daß zip Tastknopf
sich mit einer Stützfläche, vorzugstoise auf dom Boden veines Tollere oder dergl.
abstützt und an seines Tragrahmen schwenkbar angsordnet, mit Pedern mach obn g Tasthsbel
trägt, die mit
einem Ende den Tellerrand abtasten und mit dem anderen
sine Anzeigevorrichtung betätigen.
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Diese Vorrichtung @@at den Nachteil, daß während des Messens und Sortierens
die Gegenstande angehalten werden müssen. rdem muß entweder das Meßergebnis an siner
Skala abgelesen oder aber Kontakto durch Liohtsignale verdeutlicht werden.
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Die violon Tasthebel erfordara it umfangreiches Einrichten und gewährleisten
keine sichere Einstellung, was unterschiedliche Meßergebnisse zur Folge hat, weshalb
sich dièse Erfindung in der Praxis nicht durchgesetzt batte Weiter ist bekannt,
daß man bei keramischen ebenen Körpern z.B. Fliesen und Kacheln die absoluten Größen
mittels Fotozellen abtastet. In einem zulässigen Abweichungsbereich sind mehrere
Fotozellen nebeneinander ao ange. ordnet, so daß jeweils nach verschiedenen Qualitätsmerkmalen
abgetastet werden kann.
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Dièse Einrichtung sind fUr Hohlkörper nicht geeignet, weil don absoluten
Meßgrößen hierbei keine Bedeutung zukommt.
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Ferner ist ein Prinzip der Vakuummessung bekanntgeworden, wobei die
relative Welligkeit durch die unterschiedliche Vakuumanzeige ermittelt wird.
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Abgesehen von einem komplizierten Aufbau zeigen sich folgende Nachteile:
1. Die Gegenstände musez angehaltem werden.
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2. Der automatische Soritervorgang erfordert bei d n*s Drchtischprinzip
komplizierte Steuerungen.
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No ist Zweck der Erfindung eine automatische toriierung nach Qualitätsstufungen
zu erreichen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die relative Welligkeit
der Bordkanten von runden, insbesondere
keramischen Körpern digital
zu erfassen und aber ein binäres Steuersystem die Gegenstände automatisch zu sortiaren,
ohne dabei die Transportbewegung zu unterbrechen.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, da8 parallel zu
einer Bezugsebene ein mindestens der Lange des zu messenden Umfanges @ ntsprechendes
bewegliches Meßlineal trägheitslos liber einem Sehnenstuck der Bordkante des runden
Kbrpers an einem feston Drehpunkt der Machine schwenkbar angelenkt ist.
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Entsprechend der Erfindung rollen die runden KUrpor gogen sine seitlich
angebrachte Begrenzungslaiste ab, wodurch die relative Welligkeit Uber gleiche Schnenstocke
sine Amplitude des Meßlineal bewirkte Ein am Meßlineal sich anschließender Hebel
ist an seinem Ende mit Meßmarken versehen, wobei zum Abtasten der ale Lichtspalten
ausgebildeten Mrkierungen beider.. seits fotoelektrisohe Gober und Empfänger zugeordnet
sind. Somit wird erreichte de8 beetimmto Sortiervorschriften exakt eingehalten werden
und sine qualitätsgerechte Sortierung gewährleistet ist.
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Die Leistungsfähigkeit wird gegenüber der manuellen Sortierung bedeutend
erhöht und kann don bestehenden Fließ- und Taktsystem angepaßt werden, wodurch bei
Einsparung von Arbeitskräften eine Verbilligung im Fertigungsprozeß exzielt wird.
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Die Erfindung soll nachstehsnd an inde Ausführungsbeispiel näher erläutert
werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig, 1 die Seitenansicht der Maschine
Figez 2 die Draufsicht nach Fig. 1 Fig. 3 don Schnitt A- A nach Fig. 1
Die
automatische Meß- und Sortiereinrichtung besteht ans dem Anlaufband 1 für die Zuführung
der runden Gegenstände, der Meßstation 2 und dem Verteilerband 3 fUr die Sortierung
nach verschiedenen Qualitätsstufungen.
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Der Antrieb der 3 Aggregate erfolgt in bekannter Weise durch einen
Blektromotor 4 über Keilriemen 5 auf die einzelnen Transportrollen 6. Die gestation
2 int gekennzeichnet durch 2 nebeneinander in verschiedenen Ebenen angeordneten
Transportriemen 7; 8; die mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegt werden.
Parallel dazu ist sine Bezugsebene 9 zugeordnet, die entsprechend der Hoche der
Gegenstände einstellbar ist. Die einzelnen Laufrollen 10 eind gefedert, um ein gleichmäßiges
Anliegen der Bordkante 11 an die Bezugsebene 9 zu erreichen. Die seitlich befestigte
Begrenzungsleiste 12 bietet gleiche Meßbedingungen. Zwischen Begrenzungslogiste
12 und Bezugsebene 9 befindet sich die Tastflache 13 des Meßlineals 14, welches
auf der Aabas 15 schwenkbar gelagert ist. Die Federn 16 am hebel 17 des Meßlineals
14 bewirken sine trägheitslose Aufhängung.
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Beiderseits des mit meßmarken 18 versehenen Hebels 17 sind fotoelektrische
Geber 19 und Empfänger 2o befestigt.
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Dae sich anschließende Verteilerband 3 besteht aus einem brait Transportkeilriemen
21. An einem Steg 22 sind zwei Verteilerschranken 23 kippbar gelagert, die durch
Zugmagnete 24 betätigt werden.
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Die dos Anlaufband aufgegebenen Gegenstände werden über sine elektrische
betätigte Zuteilerschranke 25 der N*B. station 2 zugeteilt.
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Dadurch wird erreicht, daß sich nur immer ein Gegenstand unter der
Tastfläche 13 des Meßlineals 14 vorbeibewegt. In Bereich der Meßstation 2 wird der
Gegenstand auf Grund der unterschiedlichen Geschwindigkeiten der beiden Transportriemen
7 7 8; in lao drehende Bewegung versetzt.
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Das der Linge des abrollenden Bordamfanges entsprechende Meßlineal
14 taste über Sehnenstacke die relative Welligkeit ab. Der entsprechende Anschlag
am Hebel 17 des Meßlineals 14 wird durch die fotoelektrischen Geber 19 und Empfänger
2o erfaßt und der Impuls far die Betätigung der zugehörigen Zagmagnote 24 und Verteilorschranken
23 gegeben,