DE3731051A1 - Verfahren und vorrichtung zum sortieren von wuerstchen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum sortieren von wuerstchenInfo
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- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sortieren von Würstchen, ins
besondere von Naturdarmwürstchen. Die Erfindung betrifft außerdem eine
Vorrichtung zum Sortieren von Würstchen.
Würstchen werden üblicherweise in Dosen oder Gläsern haushaltsgerecht
verpackt und im Handel angeboten. Nach einschlägigen Vorschriften müs
sen die Würstchen gewichtsgleich sein, abgesehen von zulässigen Abwei
chungen. Davon ausgehend, daß die Würstchen im Querschnitt kreisrund
sind, ändert sich der Durchmesser bei Naturdarmwürstchen laufend. Da
raus ergeben sich sichtbare Längenunterschiede trotz gleichen Gewichts.
Der Verbraucher meint deshalb, er sei betrogen worden, da er naturgemäß
Kontrollwägungen nicht vornimmt.
Der vorliegenden Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der eingangs genannten Art vorzuschlagen, mit dem bei einem
relativ geringen Aufwand sichergestellt ist, daß die in einem Glas oder
in einer Dose zum Verkauf angebotenen Würstchen, abgesehen von technisch
bedingten Toleranzen, gleich lang sind.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu
entwickeln, mit der Würstchen gleicher Länge zusammengeführt werden,
wobei keine nennenswerte manuelle Arbeit notwendig ist.
Die gestellte Aufgabe bezüglich des Verfahrens wird dadurch gelöst,
daß die Würstchen aus einer unausgerichteten Lage heraus vereinzelt und
mittels eines Förderers abtransportiert werden, wobei während des Trans
portes jedes Würstchen gestreckt wird, daß in der Strecklage die Ist
länge jedes Würstchens ermittelt wird, und daß die die Istlänge bestim
menden Werte in ein Auswertgerät eingegeben und verarbeitet werden, wo
durch die Würstchen, deren jeweilige Istlänge innerhalb eines vorgege
benen Toleranzfeldes liegt, zusammengeführt werden.
Da nunmehr die Länge jedes Würstchens gemessen wird und eine Sortierung
nach der Länge erfolgt, ist sichergestellt, daß die Würstchen einer Ver
kaufseinheit innerhalb des jeweiligen Toleranzbereiches liegen. Die Ge
nauigkeit der Messung ist dadurch gegeben, daß die bekanntlich gekrümm
ten Würstchen geradlinig gestreckt werden, so daß das gestreckte Würst
chen im Sinne eines Rundstabes zu sehen ist. Die Längenmessung erfolgt
mittels bekannter Bauelemente bzw. bekannter Aggregate. Besonders vor
teilhaft sind solche Aggregate, die mit berührungslosen Tastern ausge
rüstet sind, damit eine Berührung mit dem Würstchen vermieden wird.
Die Ermittlung der Istlänge wird besonders einfach, wenn die Würstchen
in der Längsrichtung transportiert werden. Dabei wird eine besonders
hohe Leistung erzielt, wenn sie zur Streckung und zur Ermittlung der
Istlänge kontinuierlich gefördert werden.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe bezüglich der Vorrichtung wird erfin
dungsgemäß vorgeschlagen, daß die Würstchen mittels eines Förderers ab
transportiert werden, und daß dem Förderer eine in der Durchlaufebene
der Würstchen liegende Streckeinrichtung zum geradlinigen Strecken der
Würstchen und eine Meßeinrichtung zur Ermittlung der Istlänge der Würst
chen zugeordnet sind. Eine derartige Einrichtung ist nicht nur konstruk
tiv einfach, sondern übersichtlich, so sie störungsfrei arbeitet.
In besonders vorteilhafter Weise weist die Streckeinrichtung mindestens
zwei im Synchronlauf mit dem Förderer geschaltete, um vertikale Achsen
umlaufende Ausrichtbänder auf, deren einander zugewandt liegende Trume
zur Bildung eines Richtkanals parallel und im Abstand zueinander ste
hen, wobei der Abstand auf die jeweilige Umfangskontur der Würstchen
einstellbar ist. Besonders bevorzugt wird dabei eine Ausführungsform
mit einer automatischen Einstellung, beispielsweise in der Form, daß
die Ausrichtbänder mittels Pneumatikzylindern mit einem geringen Ober
druck aufeinanderzu bewegt und beim Einlauf der Würstchen durch den
Druck der Würstchen auseinandergedrückt werden. Das zu streckende Würst
chen liegt zwischen den einander zugewandten Trumen der Ausrichtbänder
und da der Abstand der Umfangskontur des Würstchens entspricht, wird
es gestreckt. Dabei ist besonders vorteilhaft, daß auch die Ausricht
bänder eine gewisse Transportfunktion übernehmen, so daß die Ausrich
tung praktisch reibungsfrei erfolgt, wodurch eine Beschädigung des Dar
mes ausgeschlossen werden kann. Vor der Streckung kann eine Lage der
Würstchen als Normallage angesehen werden, bei der die Enden auf dem
Förderer aufliegen. Es ist jedoch auch denkbar, daß sich die Enden auf
richten, d.h. im Abstand zum Förderer liegen. Um dann auch hier eine
Streckung zu erreichen, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
vorgeschlagen, daß oberhalb der Ausrichtbänder ein mit dem Förderer
synchron um horizontale Achsen umlaufendes Andrückband oder ein ortsfe
ster Andrückschuh oder eine synchron angetriebene bzw. frei drehbare
Rolle vorgesehen ist. Der Abstand des dem Förderer zugewandt liegen
den Trumes des Andrückbandes bzw. die Andrückfläche des Andrückschuhs
zum Förderer entspricht im wesentlichen dem Abstand der einander zuge
wandt liegenden Trume der Ausrichtbänder. Dadurch wird erreicht, daß die
hochstehenden Enden der Würstchen in Richtung zum Förderer gedrückt wer
den. Der Ausrichtkanal ist bei dieser Ausführung zumindest im Bereich
des Andrückbandes bzw. des Andrückschuhes im Querschnitt quadratisch
oder annähernd quadratisch.
Weitere Kennzeichen und Merkmale einer vorteilhaften Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung sind Gegenstand von weiteren Unteransprüchen
und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels.
Es zeigen:.
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung, rein schematisch als Ober
sicht,
Fig. 2 eine aus zwei erfindungsgemäßen Vorrichtungen bestehende Anla
ge in Draufsicht, stark schematisiert,
Fig. 3 die Streckeinrichtung nach den Vorrichtungen gemäß der Fig. 2
in einer vergrößerten Draufsicht,
Fig. 4 die Streckeinrichtung im Aufriß und
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Stirnansicht in Richtung des
Pfeiles 5 in der Fig. 4 gesehen.
Die mit der schematisch in der Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zu sor
tierenden Würstchen sind in strichpunktierten Linien dargestellt und
mit dem Bezugszeichen 10 versehen. Es sollen vornehmlich Naturdarm
würstchen sortiert werden. Besonders ist an Würstchen gedacht, die im
allgemeinen auch als Heiß- oder Bockwürstchen bezeichnet werden.
Die Vorrichtung nach der Fig. 1 weist eine Zuführeinrichtung für die
zu sortierenden Würstchen 10 auf, die im wesentlichen aus einem in
einem Gestell angeordneten Gurtförderer 11 a besteht, der um horizontale
Achsen umläuft. Auf den Gurtförderer 11 a können die zu sortierenden
Würstchen von Hand so aufgelegt werden, daß sie quer zu ihrer Längs
richtung transportiert werden. Gleichzeitig kann eine grobe Ausrichtung
erfolgen. Der Zuführeinrichtung 11 ist ein Zwischenförderer 12 nachge
schaltet, der die Würstchen in nicht näher erläuterter Weise vom Gurt
förderer 11 a übernimmt und sie in ihrer Längsrichtung transportiert.
Diese Übernahme der Würstchen durch den Zwischenförderer 12 ist im
Sinne einer Vereinzelung zu sehen, da die Würstchen 10 hintereinander
liegend und im Abstand zueinander transportiert werden. Die Fig. 1,
daß die Zuführeinrichtung 11 bzw. der Gurtförderer 11 a quer zum Zwi
schenförderer 12 steht. Mittels des Zwischenförderers werden die Würst
chen zu einem weiteren, als Bandförderer 13 ausgebildeten Förderer
transportiert. Der Bandförderer 13 wird noch anhand der Fig. 2 bis 5
näher erläutert. Dem Bandförderer 13 ist eine ebenfalls anhand der
Fig. 2 bis 5 noch erläuterte Streckeinrichtung 14 zugeordnet. Die
Streckeinrichtung 14 arbeitet in Kombination mit einer Meßeinrichtung.
Die Meßeinrichtung wird nicht näher erläutert, da sie handelsüblich zu
beziehen ist. Dem Auslaufende des Bandförderers 13 ist ein Sammelsta
tion 15 zugeordnet, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel vier Auf
nahmeschächte 15 a bis 15 d aufweist. Die Länge der in einem Aufnahme
schacht 15 a bis 15 d gesammelten Würstchen liegt innerhalb eines vorge
gebenen Toleranzbereiches. Der Abtransport eines Würstchens vom Band
förderer 13 in den der Istlänge des Würstchens zugeordneten Aufnahme
schacht 15 a bis 15 d erfolgt durch eine nicht erläuterte Steuerung, die
das Meßergebnis auswertet. Die in den Aufnahmeschächten 15 a bis 15 d
gesammelten Würstchen können beispielsweise von Hand entnommen und zu
nächst in Wannen gelagert werden, bevor sie in Dosen oder Gläsern ver
packt werden. Denkbar ist jedoch auch, daß sie von den Aufnahmeschäch
ten 15 a bis 15 d aus Verpackungsstraßen zugeführt werden.
In der Fig. 2 ist rein schematisch eine Sortieranlage aufgezeigt, die
aus zwei nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitende Vorrichtungen
gebildet ist. Da beide Vorrichtungen baugleich sind, wurden auch die
gleichen Bezugszeichen gewählt. Die Anlage nach der Fig. 2 ist so aus
gelegt, daß die Zwischenförderer 12 unter einem stumpfen Winkel zum
Bandförderer 13 stehen. In Transportrichtung gesehen stehen die Zwi
schenförderer 12 divergierend zueinander, mit dem Vorteil, daß sich
von einer einzigen Zuführeinrichtung beschickt werden können. Im Ge
gensatz zu der Darstellung ist es jedoch auch denkbar, daß die Zwi
schenförderer 12 und die Bandförderer 13 fluchtend zueinander stehen.
Die Anlage kann dann entweder mit zwei Zuführeinrichtungen ausgerüstet
sein oder aber bei einer entsprechenden Auslegung auch mit einer. Wie
die Fig. 2 besonders deutlich zeigt, ist jedem Bandförderer 13 eine
Streckeinrichtung 14 zugeordnet, die im wesentlichen aus zwei um ver
tikale Achsen umlaufende Ausrichtbänder 16, 17 gebildet ist, die direkt
über dem Fördertrum des Bandförderers 13 liegen. Jedes Ausrichtband
16, 17 wird über mehrere Umlenkrollen 18 geführt, die so angeordnet
sind, daß an der Einlaufseite ein Einlaufkeil und an der Auslaufseite
ein Auslaufkeil gebildet wird. Im mittleren Bereich sind die Umlenk
rollen 18 so gesetzt, daß die einander zugewandt liegenden Trume der
Ausrichtbänder 16, 17 zur Bildung eines Ausrichtkanals 19 parallel und
im Abstand zueinander laufen, wobei der Abstand auf die Querschnitts
form der Würstchen eingestellt ist. Im mittleren Bereich liegen außer
dem noch zwischen den Trumen der Ausrichtbänder 16, 17 jeweils zwei ver
schiebbare Spannrollen 20, 21 für die Ausrichtbänder 16, 17. Diesen Spann
rollen 20, 21 sind zwei in einem geringen Abstand zueinander stehende
Umlenkrollen 18 zugeordnet, damit durch die schleifenförmige Führung
der Ausrichtbänder 16, 17 kein Spalt entsteht, durch den die Würstchen
außerhalb des Ausrichtkanals 19 gelangen könnten. Die Fig. 2 und 3
zeigen deutlich, daß der Ausrichtkanal 19 sich im Bereich der Mittel
achse des Bandförderers 13 befindet.
Aus den Fig. 2 und 3 geht hervor, daß die Länge des Ausrichtkanals we
sentlich kürzer ist als der Abstand der äußeren Umlenkrollen der Aus
richtbänder 16, 17. Die Länge des Ausrichtkanals 19 muß jedoch minde
stens der größten Länge der zu sortierenden Würstchen entsprechen.
Aus den Fig. 3 bis 5 ist noch erkennbar, daß unmittelbar oberhalb der
oberen Ränder der Ausrichtbänder 16, 17 ein sich über den Bereich des
Ausrichtkanals 19 erstreckendes Andrückband 22 angeordnet ist, welches
um parallel und im Abstand zu den Achsen des Bandförderers 13 stehende
Achsen umläuft. Durch das Andrückband 22 wird ein im wesentlichen all
seitig geschlossener Ausrichtkanal 19 gebildet. Der Bandförderer 13,
die Ausrichtbänder 16, 17 und das Andrückband 22 werden synchron über
nicht dargestellte Antriebe angetrieben. Wie insbesondere die Fig. 3
zeigt, ist jedes Ausrichtband 16, 17 in einem Traggerüst angeordnet, so
daß eine Verstellung quer zum Bandförderer 13 in einfachster Weise mög
lich ist.
Die Fig. 4 zeigt, daß das den Ausrichtbändern 16, 17 zugewandt liegende
Trum des Andrückbandes 22 in einem geringen Abstand zu den oberen Rän
dern der Ausrichtbänder 16, 17 liegt. Außerdem zeigt die Figur, daß
eine der Umlenkrollen für das Andrückband 22 mit einer nicht näher er
läuterten Spanneinrichtung ausgerüstet ist. Im Gegensatz zu der darge
stellten Ausführung nach den Fig. 3 bis 5 kann anstelle des Andrück
bandes 22 auch ein feststehender Andrückschuh vorgesehen werden. Vor
teilhaft ist dabei, daß der Antrieb entfallen kann.
Aus der Fig. 5 geht zunächst hervor, daß die den Ausrichtbändern 16, 17
zugeordneten Umlenkrollen an jeweils einem Traggerüst 23 angeordnet
sind, welches mittels einer Stelleinrichtung 24 gegenüber dem orts
festen Maschinengestell 25 quer zum Bandförderer 13 verstellbar ist.
Außerdem ist erkennbar, daß dem Bandförderer 13 eine zwischen dem Ober-
und Untertrum liegende, aus einem Rechteckrohr gebildete Traverse 26
zugeordnet ist, auf den sich zumindest das Obertrum des Bandförderers
13 abstützt.
Die zu sortierenden Würstchen werden auf den Gurtförderer 11 a der Zu
führeinrichtung 11 gelegt und vereinzelt durch den Zwischenförderer 12
abtransportiert. Die in ihrer Längsachsrichtung auf dem Zwischenförderer
12 liegenden Würstchen gelangen dann auf das Obertrum des nachgeschal
teten Bandförderers 13. Durch die Divergenz im Einlaufbereich der Aus
richtbänder 16, 17 wird das jetzt noch gekrümmte Würstchen in den durch
die Ausrichtbänder 16, 17 begrenzten Ausrichtkanal 19 transportiert und
geradlinig gestreckt. Das Andrückband 22 verhindert dabei ein Drehen
des Würstchens in der Weise, daß sich die Enden vom Obertrum des Band
förderers 13 abheben. In der gestreckten Lage wird über eine nicht dar
gestellte und nicht näher erläuterte Meßeinrichtung die Länge des Würst
chens ermittelt. Die Längenmessung wird so ausgewertet, daß Würstchen
von im wesentlichen gleicher Länge in jeweils einem der Aufnahmeschächte
15 a bis 15 d der Sammelstation 15 zusammengeführt werden. Ein wesentli
ches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, daß die Länge in der ge
radlinig gestreckten Lage des Würstchens vorgenommen wird, damit Unge
nauigkeiten ausgeschlossen sind.
Bezugszeichen:
10 Würstchen
11 Zuführeinrichtung
11 a Gurtförderer
12 Zwischenförderer
13 Bandförderer
14 Streckeinrichtung
15 Sammelstation
15 a Aufnahmeschacht
15 b Aufnahmeschacht
15 c Aufnahmeschacht
15 d Aufnahmeschacht
16 Ausrichtband
17 Ausrichtband
18 Umlenkrolle
19 Ausrichtkanal
20 Spannrolle
21 Spannrolle
22 Andrückband
23 Traggerüst
24 Stelleinrichtung
25 Maschinengestell
26 Traverse
11 Zuführeinrichtung
11 a Gurtförderer
12 Zwischenförderer
13 Bandförderer
14 Streckeinrichtung
15 Sammelstation
15 a Aufnahmeschacht
15 b Aufnahmeschacht
15 c Aufnahmeschacht
15 d Aufnahmeschacht
16 Ausrichtband
17 Ausrichtband
18 Umlenkrolle
19 Ausrichtkanal
20 Spannrolle
21 Spannrolle
22 Andrückband
23 Traggerüst
24 Stelleinrichtung
25 Maschinengestell
26 Traverse
Claims (14)
1. Verfahren zum Sortieren von Würstchen, insbesondere von Naturdarm
würstchen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Würstchen (10) aus einer unausgerichteten Lage heraus vereinzelt und
mittels eines Förderers (12, 13) abtransportiert werden, wobei während
des Transportes jedes Würstchen geradlinig gestreckt wird, daß in der
Strecklage die Istlänge jedes Würstchens ermittelt wird, und daß die
die Istlänge bestimmenden Werte in ein Auswertgerät eingegeben und ver
arbeitet werden, wodurch die Würstchen, deren jeweilige Istlänge inner
halb eines vorgegebenen Toleranzfeldes liegt, zusammengeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Würstchen
zur Ermittlung ihrer Istlänge in der Längsrichtung transportiert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Würstchen
(10) zur Streckung und zur Ermittlung der Istlänge kontinuierlich ge
fördert werden.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Würstchen (10) von einer Zuführeinrichtung (11)
aus mittels eines Förderers (12, 13) abtransportiert werden, und daß dem
Förderer (13) eine in der Durchlaufebene der Würstchen (10) liegende
Streckeinrichtung (14) zum geradlinigen Strecken der Würstchen (10)
und eine Meßeinrichtung zur Ermittlung der Istlänge der Würstchen (10)
zugeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Förde
rer aus einem Zwischenförderer (12) und einem Bandförderer (13) gebil
det ist, wobei die Streckeinrichtung (14) und die Meßeinrichtung dem
dem Zwischenförderer (12) nachgeschalteten Bandförderer (13) zugeord
net sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streck
einrichtung (14) mindestens zwei im Synchronlauf mit dem Förderer (12
bzw. 13) geschaltete, um vertikale Achsen umlaufende Ausrichtbänder
(16, 17) aufweist, deren einander zugewandt liegende Trume zumindest
über eine Teilstrecke zur Bildung eines Ausrichtkanals (19) parallel
und im Abstand zueinander stehen, wobei der Abstand auf die jeweilige
Umfangskontur der Würstchen (10) einstellbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb
der Ausrichtbänder (16, 17) ein mit dem Förderer (12 bzw. 13) synchron
um horizontale Achsen umlaufendes Andrückband (22) oder ein ortsfester
Andrückschuh vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Ausrichtkanal (19) zuge
ordnete Förderer als Bandförderer (13) ausgebildet ist, daß sich der
Ausrichtkanal (19) über eine Teilstrecke des Bandförderers (13) er
streckt, daß sich die Ausrichtbänder (16, 17) über die Länge des Aus
richtkanals (19) hinaus erstrecken, und daß zumindest die in Transport
richtung vor dem Ausrichtkanal (19) liegenden Umlenkrollen für die Aus
richtbänder (16, 17) so zueinander angeordnet sind, daß die Ausrichtbän
der zur Bildung eines Einlaufkeiles konvergierend zueinander verlau
fen.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung im Bereich des
Ausrichtkanals (19) liegt.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ausrichtband (16 bzw. 17)
sowie die zugeordneten Umlenkrollen (18) in einem mittels einer Stell
einrichtung (24) gegenüber dem ortsfesten Maschinengestell quer zum
Bandförderer (13) verfahrbaren Traggerüst (23) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ausrichtband (16, 17) über
mindestens eine im Bereich des Ausrichtkanals (19) liegende Spannrolle
(20, 21) geführt ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß den Ausrichtbändern (16, 17) eine
Sammelstation (15) zur Aufnahme der sortierten Würstchen (10) nachge
schaltet ist, die mehrere Aufnahmeschächte (15 a bis 15 d) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrichtkanal (19) im Bereich der Mit
tellängsachse des Bandförderers (13) liegt.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Bandförderer (13) parallel
und im Abstand zueinander angeordnet sind, daß jedem Bandförderer (13)
ein unter einem stumpfen Winkel stehender Zwischenförderer (12) vorge
schaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873731051 DE3731051A1 (de) | 1987-09-16 | 1987-09-16 | Verfahren und vorrichtung zum sortieren von wuerstchen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873731051 DE3731051A1 (de) | 1987-09-16 | 1987-09-16 | Verfahren und vorrichtung zum sortieren von wuerstchen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3731051A1 true DE3731051A1 (de) | 1989-03-30 |
DE3731051C2 DE3731051C2 (de) | 1990-05-10 |
Family
ID=6336106
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873731051 Granted DE3731051A1 (de) | 1987-09-16 | 1987-09-16 | Verfahren und vorrichtung zum sortieren von wuerstchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3731051A1 (de) |
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-
1987
- 1987-09-16 DE DE19873731051 patent/DE3731051A1/de active Granted
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