DE1548268B2 - - Google Patents

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DE1548268B2
DE1548268B2 DE19661548268 DE1548268A DE1548268B2 DE 1548268 B2 DE1548268 B2 DE 1548268B2 DE 19661548268 DE19661548268 DE 19661548268 DE 1548268 A DE1548268 A DE 1548268A DE 1548268 B2 DE1548268 B2 DE 1548268B2
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axis
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/0002Arrangements for supporting, fixing or guiding the measuring instrument or the object to be measured
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/02Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B5/06Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vielfach- rechten Bezugsachse der Meßvorrichtung von dem
Dickenmeßvorrichtung, bei der die Verschiebung in Meßstellung befindlichen Fühlerpaar über den
von mehreren auf einer horizontalen Scheibe ange- festen Anschlag an der Brücke in eine entsprechende
ordneten und bei deren schrittweiser Drehung nach- seitliche Verschiebung derselben umgesetzt wird und
einander radial gegen ein in deren Drehachse ange- 5 nur eine etwaige Abweichung der zwischen dem
ordnetes Meßobjekt bewegbaren Meßfühlern mittels Fühlerpaar liegenden Abmessung des Meßobjektes
eines für alle Meßschritte gemeinsamen Meßwerkes, vom für diese Meßstellung vorgegebenen und an den
insbesondere einer Meßuhr, gemessen wird. Solche Fühlern eingestellten Sollwert vom Meßwerk regi-
Meßvorrichtungen sind in vielfältigen Ausführungen striert wird, während Exzentrizitäten nicht in die
bekannt. io Messung eingehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Um die Meßfühler zwischen den einzelnen Meß-
Vielfach-Dickenmeßvorrichtung der genannten Art schritten vom Meßobjekt zurückziehen. zu können,
zu schaffen, bei der etwa auftretende Exzentrizitäten sitzen die Meßfühler bei einer vorteilhaften Aus-
zwischen der Achse des Meßobjektes und der senk- führungsform der Erfindung an Klötzen, in die die
rechten Dreh- und Bezugsachse der Meßvorrichtung 15 Stellstifte eingeschraubt sind und die eine auf einem
kompensiert werden und damit ohne Einfluß auf Kreis um die Drehachse der Scheibe liegende innere
das Meßergebnis bleiben. Schrägkante haben, gegen die sich der konische Rand
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eines in der Brücke konzentrisch zur Drehachse
die Meßfühler auf der Scheibe, sich paarweise angeordneten und axial verschiebbaren Stellringes
diametral gegenüberstehend, an radial federnden 20 anlegt.
Haltern sitzen und in ihrer Länge durch Stellstifte Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines justierbar sind, während das Meßwerk an einer die Ausführungsbeispieles veranschaulicht. Es zeigt
Meßebene bestimmenden und in dieser begrenzt F i g. 1 ein Meßobjekt, ζ. B. eine Synchronradial verschiebbar über der Scheibe mit der Fühler- maschine, mit Angabe einer Anzahl Meßstellen I anordnung schwimmend gelagerten Brücke befestigt 25 bis VIII,
ist, und daß die Brücke in der Meßebene einen festen F i g. 2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Anschlag und ein ebenfalls begrenzt radial beweg- Vielfach-Dickenmeßvorrichtung mit acht Meßplätzen, bares, als Anschlag für den Meßwerkfühler dienen- F i g. 3 eine Seitenansicht der Meßvorrichtung,
des Zwischenstück trägt, zwischen denen die Stell- Die erfindungsgemäße Meßvorrichtung kann beistifte des in Meßstellung gebrachten Meßfühler- 30 spielsweise zum Messen verschiedener kritischer paares anliegen. Abmaße von Synchronmaschinenläufern verwendet
Dadurch wird erreicht, daß etwaige Exzentrizitäten werden, wobei z. B. die folgenden Messungen vor-
zwischen der Achse des Meßobjektes und der senk- genommen werden können (vgl. Fig. 1):
I = Nutdurchmesser
II = Körperdurchmesser
III = Lagerlänge (A)
IV = Lagerlänge (B)
V = Konzentrizität des Lagers (A)
VI = Lagerdurchmesser (A)
VII = Lagerdurchmesser (B)
VIII = Wellendurchmesser
Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Dickenmeß- der Meßstellung einem Stellstift 11 zur Justierung
Vorrichtung in der Meßstellung VIII. Die kreisrunde, der Meßfühlerlänge gegenüberliegt, und der Block
die Meßfühler 9, 9' tragende Scheibe 1 ist mittels des 17' trägt eine Meßuhr 27, die in der Meßstellung mit
an der Grundplatte 3 befestigten Lagerzapfens 2 einem weiteren Stellstift 11' fluchtet. Die Meßuhr ist
drehbar gelagert. Dieser Lagerzapfen 2 ist mit einer 50 im Block 17 horizontal verschiebbar und wird durch
Bohrung versehen, um ein Spannfutter 4 für das die Schraube 28 arretiert. Zwischen dem Stift 11'
Werkstück aufzunehmen, das durch die Spann- und dem Fühler der Meßuhr ist ein Zwischenstück
mutter 5 betätigt wird. Die Scheibe 1 kann sich auf 29 angeordnet, das an Blattfedern 30 an der Unter-
einem Ring von Stahlkugeln 6, die in einer Kugel- seite der Brücke 18 aufgehängt ist und sich somit
bahn 7 laufen, frei drehen. Auf der oberen Fläche 55 ebenfalls begrenzt radial, bezogen auf die Dreh-
der Scheibe 1 sitzen die Meßfühler 9, 9' zum Messen achse 2, bewegen kann.
der Abmaße I bis VIII jeweils paarweise diametral Die Stellstifte 11, 11' sind in Klötze 8, 8' an den
gegenüberstehend. Meßfühlern 9, 9' eingeschraubt und mit Kontermut-
Eine Brücke 18 ist an zwei Blattfedern 16,16' über tern 12, 12' gesichert. Die Meßfühler sitzen an radial
der Grundplatte 3 schwimmend gelagert, und als 60 federnden Haltern 10, 10', die auf der Scheibe 1 auf-
Meßwerk dient eine Meßuhr 27. recht stehend befestigt sind und ihnen ähnlich, wie
Die Grundplatte 3 trägt seitliche Ständer 15,15', dies bei der Brücke 18 der Fall ist, eine begrenzte an denen Blattfedern 16,16' aufrecht stehend be- Verschiebbarkeit verleihen, durch die sie sich einerfestigt sind. Sie tragen an ihren oberen Enden Blöcke seits nach innen gegen die Flächen des Meßobjektes 17, 17' und letztere ihrerseits die Brücke 18, die sich 65 anlegen und andererseits nach außen zurückgezogen somit begrenzt radial, bezogen auf die Drehachse 2 werden können, wie später noch beschrieben werden der Meßfühleranordnung, bewegen kann. wird.
Der Block 17 nimmt einen Anschlag 26 auf, der in Die Anordnung wird so getroffen, daß die ,Blatt-
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federn 30 dem Zwischenstück 29 eine gewisse Vorspannung nach einwärts geben, so daß Anschlag 26 und Zwischenstück 29 immer gegen die Stifte 11, 1Γ anliegen, während die Federn 16, 16' der Brücke 18 eine gewisse Anpassung an Exzentrizitäten bei der Drehung der Scheibe 1 ermöglichen.
Man erkennt, daß die schwimmende Aufhängung der das Meßwerk tragenden Brücke 18 Exzentrizitäten, die das Meßobjekt gegenüber der Drehachse 2 der Scheibe 1 aufweist, kompensiert. Die Messung bleibt also richtig, auch wenn das Meßobjekt mit Bezug auf diese als senkrechte Bezugsachse der Vorrichtung nicht einwandfrei zentriert ist.
Die Meßvorrichtung wird wie folgt für einen bestimmten Prüfling eingerichtet:
1. Die Scheibe 1 wird in die Einrichtstellung gebracht;
2. eine Ringmutter 21 wird mittels des Handgriffs 22 vom Anschlag 23 zum Anschlag 24 gedreht und schraubt sich dabei am Gewindebund 19 nach unten, wobei ihr konischer Rand
25 gegen die innere Schrägkante 13 der Klötze 8, 8' drückt und sämtliche Meßfühler 9, 9' radial nach außen zurückzieht;
3. das Spannfutter 4 wird mittels des Handgriffs 5 a an der Spannmutter 5 geöffnet;
4. eine dem später zu messenden Werkstück entsprechende Prüflehre wird durch die Ausnehmung 20 in der Brücke 18 von oben eingesetzt, bis sie auf den Säulen 31 aufliegt, und vom Spannfutter 4 gefaßt;
5. das Spannfutter wird geschlossen;
6. die Meßfühler 9, 9' werden freigegeben (vgl. 2.);
7. die Scheibe 1 wird für die Messung I eingestellt, wobei die Stifte 11, 11' der entsprechenden Meßfühler zwischen dem Anschlag 26 und dem Zwischenstück 29 liegen. Dies geschieht durch Herausziehen des Knopfes 33, Drehen der Scheibe 1 in die richtige Position I und Loslassen des Knopfes 33, so daß dessen Stift 32 in die entsprechende Vertiefung la einrastet;
8. der Stift 11 wird verstellt, bis er den Anschlag
26 berührt, und der Stift 11' bis er das Zwischenstück 29 berührt und etwas nach außen drückt;
9. die Meßuhr 27 wird so eingestellt, daß sie die ihr gegenüberliegende Fläche des Zwischenstückes 29 berührt und Null oder den bekannten Fehler anzeigt.
Dieser Einrichtvorgang wird für jeden der einzelnen Meßplätze I bis VIII wiederholt. Wird dann die Prüflehre durch das Meßobjekt selbst, z. B. eine Synchronmaschine, ersetzt, so zeigt die Meßuhr für jeden Meßvorgang den Fehler der Abmaße direkt und unabhängig von einer etwaigen Exzentrizität an.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vielfach-Dickenmeßvorrichtung, bei der die Verschiebung von mehreren auf einer horizontalen Scheibe angeordneten und bei deren schrittweiser Drehung nacheinander radial gegen ein in der Drehachse angeordnetes Meßobjekt bewegbaren Meßfühlern mittels eines für alle Meßschritte gemeinsamen Meßwerkes, insbesondere einer Meßuhr, gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßfühler (9, 9'), auf der Scheibe (1) sich paarweise diametral gegenüberstehend, an radial federnden Haltern (10) sitzen und in ihrer Länge durch Stellstifte (11, 1Γ) justierbar sind, während das Meßwerk (27) an einer die Meßebene bestimmenden und in dieser begrenzt radial verschiebbar über der Scheibe (1) mit der Fühleranordnung (9, 10, 11) schwimmend gelagerten Brücke (18) befestigt ist, und daß die Brücke (18) in der Meßebene einen festen Anschlag (26) und ein ebenfalls begrenzt radial bewegbares, als Anschlag für den Meßwerkfühler dienendes Zwischenstück (29) trägt, zwischen denen die Stellstifte (11, 11') des in Meßstellung gebrachten Meßfühlerpaares (9, 9') anliegen.
2. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (18) mittels zweier Blattfedern (16, 16') über der Grundplatte (3) schwimmend gelagert ist.
3. Meßvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßfühler (9) an Klötzen (8) sitzen, in die die Stellstifte (11) eingeschraubt sind und die eine auf einem Kreis um die Drehachse (2) der Scheibe (1) liegende innere Schrägkante (13) haben, gegen die sich der konische Rand (25) eines in der Brücke (18) konzentrisch zur Drehachse angeordneten und axial verschiebbaren Stellringes (21) anlegt, um die Meßfühler (9) von dem Meßobjekt zurückzuziehen.
4. Meß vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßuhr (27) an der Brücke (18) in ihrem Abstand zur Drehachse (2) der Fühleranordnung justierbar in einen Block (17') eingespannt ist.
5. Meßvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (1) an ihrem Umfang Vertiefungen (la) aufweist, in die ein federbelasteter Stift (32) der Grundplatte (3, 15) einrastet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19661548268 1966-03-09 1966-03-09 Vielfach-Dickenmessvorrichtung Pending DE1548268A1 (de)

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DE1548268A1 DE1548268A1 (de) 1969-04-17
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