DE1546667B1 - Venturiwäscher zur Nassenstaubung von insbesondere Feinstäube enthaltenden Gasen - Google Patents

Venturiwäscher zur Nassenstaubung von insbesondere Feinstäube enthaltenden Gasen

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DE1546667B1
DE1546667B1 DE19651546667 DE1546667A DE1546667B1 DE 1546667 B1 DE1546667 B1 DE 1546667B1 DE 19651546667 DE19651546667 DE 19651546667 DE 1546667 A DE1546667 A DE 1546667A DE 1546667 B1 DE1546667 B1 DE 1546667B1
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DE
Germany
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venturi scrubber
chambers
walls
openings
scrubber according
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Application number
DE19651546667
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English (en)
Inventor
Liesegang Dipl-Ing Dietrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Publication of DE1546667B1 publication Critical patent/DE1546667B1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/10Venturi scrubbers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)

Description

  • Die Erfiindung bezieht sich auf einen Venturiwäscher zur Naßentstaubung von insbesondere Feinstäube enthaltenden Gasen, dessen Halsquerschnitt durch stufenlose Verstellung der Wände veränderlich ist und in den etwa senkrecht zum Gasstrom Düsen zur Zuführung von Flüssigkeit münden.
  • Es sind Venturiwäscher solcher Art bekannt, bei denen die Flüssigkeit von der Seite dem Gasstrom zugeführt wird (britisches Patent 764429 und deutsche Auslegeschrift 1087571). Bei dem britischen Patent werden die äußeren Randzonen des Gasstromes und damit auch die zugeführte Flüssigkeit infolge der Form des Rohres zu den Rohrwandungen abgelenkt, so daß die in der Mitte des Gasstromes befindlichen Staubpartikeln gar nicht oder nur teilweise benetzt werden.
  • Zur Erreichung einer guten Staubabscheidung ist es aber nötig, daß die Flüssigkeit über den ganzen Querschnitt des Gasstromes durchwirbelt und zerstäubt wird, damit auch im Kern des Gasstromes eine gute Zerstäubung erfolgt.
  • Zu diesem Zweck erfolgt bei der Erfindung die Zufuhr der Flüssigkeit in den Gasstrom in bekannter Weise durch quer zu einem Gasstrom gerichtete Düsen, die erfindungsgemäß an den in das Rohr hineinragenden Enden der verstellbaren Wände angeordnet sind und Einrichtungen zur Verstellung der Querschnitte der Düsenöffnungen aufweisen.
  • Weitere Erfindungsgmerkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Venturiwäschers.
  • Es zeigt F i g. 1 einen Venturiwäscher im mittleren Längs--schnitt, Fig. 2 einen Querschnitt nach der LinieII-II in Fig. 1, F i g. 3 einen Querschnitt durch die Kammern des Venturiwäschers bei völliger Übereinstimmung der Flüssigkeitsaustrittsöffnungen in vergrößertem Maßstab, F i g. 4 einen weiteren Querschnitt durch die Kammern bei teilweiser Übereinstimmung der Öffnungen in vergrößertem Maßstab.
  • Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, besteht der Venturiwäscher aus einem im Querschnitt rechteckigen Gehäuse 1, das in der Mitte eine düsenartige Verengung 2 aufweist. Diese Verengung wird durch zwei einander gegenüberliegende, quer zum Gasstrom angeordnete Kammern 3 und 4 mit entsprechenden Abdeckblechen gebildet Die Kammern 3, 4 sind rohrförmig ausgebildet und stehen über Rohre 5, 6 bzw. 7, 8 mit außen am Venturiwäscher angeordneten Flüssigkeitszuleitungsrohren 9, 10 in Verbindung. Die Rohre 5, 6 bzw. 7, 8 sind mit den Zuführungsrohren 9, 10 drehbar verbunden. An den Verbindungsstellen weisen die Zuführungsrohre 9, 10 in der Rohrwandung Schlitze auf, derart, daß die Flüssigkeit ohne Druckverlust von den Rohren 9, 10 über die Rohre 5, 6 bzw. 7, 8 den Kammern 3, 4 zuströmen kann. Die Rohre 9, 10 sind an ein gemeinsames Hauptzuführungsrohr 11 angeschlossen.
  • Die quer zum Gasstrom angeordneten Kammern 3, 4 weisen an der dem Gasstrom zugewandten Seite Öffnungen 12 auf, durch die die Flüssigkeit in den Gasstrom eingedüst wird. Die Öffnungen 12 in den Kammern 3, 4 sind hierbei vorteilhaft gegeneinander versetzt angeordnet (Fig. 2), derart, daß die aus den Öffnungen 12 ausgetretene Flüssigkeit einen verhältnismäßig breiten, über die gesamte Weite der Verengung 2 verteilten Schleier von feinsten Wassertröpfchen bildet.
  • Damit der mit Staub beladene Gasstrom nur durch die von den Kammern 3, 4 gebildete Verengung 2 hindurchtreten kann, sind Abdeckbleche 13, 14 vorgesehen, die an den Kammern 3, 4 angreifen und die, in Strömungsrichtung gesehen, vor der Verengung 2 angeordnet sind und schräg zur Wandung des Gehäuses 1 hin verlaufen. Hinter der Verengung 2 befinden sich ebenfalls Abdeckblechel5, 16, die mit den Kammern 3, 4 gelenkig verbunden sind und die sich zur Gehäusewandung hin trichterförmig erweitern. An der Gehäusewandung sind diese Abdeckbleche 15, 16 in geeigneter Weise längsverschiebbar geführt.
  • Zur Verstellung der Verengung2 sind zu beiden Seiten an den Kammern 3, 4 Zahnstangen 17, 18 befestigt, in die Zahnräder 19, 20 eingreifen. Die Zahnräder sind auf Wellen 21, 22, welche durch das Gehäuse 1 hindurchgeführt sind, befestigt. Außerhalb des Gehäuscs 1 stehen die Wellen 21, 22 miteinander über Riemenscheiben 23, 24 und Riemen 25 derart in Verbindung, daß sie mittels eines auf der Welle 21 angeordneten Handrades 26 gegeneinander verdreht werden können.
  • Zur Feststellung der Gasmengen, die durch die Verengung 2 hindurchströmen, dient ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Manometer, das, in Strömungsrichtung des Gases gesehen, vor der Verengung innerhalb des Gehäuses 1 angeordnet ist. An dieses Manometer kann ein akustisches oder optisches Signal angeschlossen sein, derart, daß das Signal bei Druckveränderung anspricht. Daraufhin wird vom Bedienungspersonal die Spaltweite entsprechend der Druckänderung eingestellt. Gegebenenfalls kann das Manometer auch über eine elektrische Leitung mit einem Motor verbunden sein, der an Stelle des Handrades 26 an der Welle 21 angreift. Bei Mengenschwankungen wird der Motor vom Manometer aus eingeschaltet und die Verengung2 in Abhängigkeit von den Gasmengen verstellt.
  • Um bei Veränderung der Gasmenge und somit bei Veränderung der Rohrverengung 2 eine der Gasmenge entsprechende Flüssigkeitsmenge zuführen zu können, ist, wie die F i g. 3 und 4 zeigen, in jeder Kammer ein um die Längsachse drehbares inneres Rohr 27 mit Öffnungen 28 vorgesehen. Die Öffnungen 28 der inneren Rohre 27 sind so angeordnet, daß sie mit den Öffnungen 12 der Kammern 3, 4 völlig übereinstimmen (F i g. 3), wenn die Verengung 2 am weitesten geöffnet ist. In diesem Fall wird dem Gasstrom die größte Menge an Flüssigkeit eingedüst. Bei Verringerung der Weite der Verengung 2 infolge der Verringerung der Gasmenge werden, wie Fig. 4 zeigt, durch Verdrehen des inneren Rohres 27 gegenüber dem äußeren die Austrittsöffnungen 12 des äußeren Rohres teilweise überdeckt, so daß entsprechend der Verringerung der Gasmenge auch entsprechend weniger Flüssigkeit durch die Öffnungen 12 austreten kann. Um bei Verstellung der Verengung 2 gleichzeitig eine Verdrehung der inneren Rohre zu erreichen, ist am äußeren Ende des Rohres 27 ein Zahnrad 29 bzw. 30 (F i g. 2) befestigt, welches in eine halbkreisförmige, außen am Gehäuse 1 fest angeordnete Zahnstange 31 bzw. 32 eingreift. Die dem Gasstrom zugeführte Flüssigkeitsmenge wird auf diese Weise so eingestellt, daß auch bei veränderlichen Betriebsbcdingungen stets die beste Staubabscheidewirkung erzielt wird. Die Flüssigkeitszufuhr erfolgt mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten Pumpe, die an der Hauptzuführungslcitung 11 angeschlossen ist.
  • Ferner kann zur Feststellung der Temperatur der Gase ein im Gasstrom vor der Verengung 2 angeordnetes, in der Zeichnung nicht dargestelltes Thermometer vorgesehen sein. Dieses steht über eine elektrische Leitung mit einen; in der Flüssigkeitszufiihrungsleitung 11 angeordneten Ventil mit Motor in Verbindung. Tritt nun während des Betriebes eine Änderung der Temperatur des Gasstromes ein, so wird vom Thermometer aus ein Schaltkontakt über den Motor geschlossen und das Ventil in der Zuführungsleitung entsprechend der Temperaturänderung weiter geöffnet oder geschlossen. Auf diese Weise kann dem Gasstrom auch in Abhängigkeit von der Gastemperatur jeweils eine entsprechende Flüssigkeitsmenge zugeführt werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Venturiwäscher zur Naßentstaubung von insbesondere Feinstäube enthaltenden Gasen, dessen Halsquerschnitt durch stufenlose Verstellung der Wände veränderbar ist und in den im Bereich des Halsquerschnittes etwa senkrecht zum Gasstrom Düsen zur Zuführung von Flüssigkeiten münden, d a d u r cli g e k e n n - z e i c h n e t, daß die Düsen an den in das Rohr hineinragenden Enden der verstellbaren Wände (13, 14) angeordnet sind und Einrichtungen zur Verstellung der Querschnitte der Düsenöffnungen (12) aufweisen.
  2. 2. Venturiwäscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenöffnungen (12) jeweils in einer sich über die Breite der verstellbaren Wände (13, 14) erstreckenden, rohrförmigen Kammer (3, 4) angeordnet sind, in der ein um seine Längsachse drehbares und mit Öffnungen (28) versehenes inneres Rohr (27) koaxial angeordnet ist.
  3. 3. Venturiwäscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (3, 4) mehrere gegeneinander versetzt angeordnete Düsenöfltnungen (12) aufweisen.
  4. 4. Venturiwäscher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Rohr (27) über eine Drehvorrichtung, z. B. Zahnstange (31, 32) mit Zahnrädern (29, 30), mit dem Gehäuse (1) verbunden ist, die bei Verschwenken der Wände (13, 14) eine gleichzeitige Drehung des inneren Rohres (27) bewirkt.
  5. 5. Venturiwäscher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (3, 4) bzw. die Rohre (27) mit Flüssigkeitszuflußleitungen (5, 6 bzw. 7, 8) verbunden sind, die um außenliegende Flüssigkeitsleitungen (9, 10) schwenkbar gehalten sind.
DE19651546667 1965-04-21 1965-04-21 Venturiwäscher zur Nassenstaubung von insbesondere Feinstäube enthaltenden Gasen Pending DE1546667B1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2425884A1 (fr) * 1978-05-17 1979-12-14 Wiegand Karlsruhe Gmbh Procede d'elimination par lavage de fines particules contenues dans un gaz, et appareil pour sa mise en oeuvre
AT397476B (de) * 1992-07-10 1994-04-25 Waagner Biro Ag Waschflüssigkeitsaufgabeeinrichtung und verfahren zur regelung

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GB764429A (en) * 1954-02-05 1956-12-28 Chemical Construction Corp Improvements in or relating to venturi gas washing apparatus
DE1087571B (de) * 1951-12-07 1960-08-25 Marie Paul Rene De La Fou Marc Zerstaeubungsvorrichtung zum Verteilen eines fluessigen oder gasfoermigen Stoffes in einem durch eine Hauptleitung stroemenden Gas
GB972213A (en) * 1960-07-12 1964-10-07 Svenska Flaektfabriken Ab Apparatus for the supply and atomizing of a liquid in a gaseous medium

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