DE1546332A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Satinieren dehnbaren Papiers - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Satinieren dehnbaren Papiers

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DE1546332A1
DE1546332A1 DE19651546332 DE1546332A DE1546332A1 DE 1546332 A1 DE1546332 A1 DE 1546332A1 DE 19651546332 DE19651546332 DE 19651546332 DE 1546332 A DE1546332 A DE 1546332A DE 1546332 A1 DE1546332 A1 DE 1546332A1
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Description

Dr.-Ing. Holzhäuser
Patentanwalt "
OFFENBACHAMMAiN 1 D 4 d ο 3
Hermstr. 37 - Tel. 88 56 42
Clupak, Ino.
530 Fifth Avenue
Hew York 36, N.Y., V.St.A.
Verfahren und Vorrichtung zum Satinieren dehnbaren Papiers*
Die Erfindung bezieht sioh auf maschinell satiniertes, dehnbares Papier und auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Satinieren dehnbaren Papiers· Im besonderen befaßt sich die Erfindung mit der Herstellung dehnbaren Papiers, das hellen Spiegelglanz hat.
Beim üblichen maschinellen Sat!nieren gewöhnlichen Papiers wird das Papier in sehr feuchtem Zustand an eine beheizte, umlaufende Walze mit glatter Oberfläche gebracht und getrocknet, während es in Berührung mit der Walze steht. Diese Walze ist der Satinierzylinder oder die Yankeewalze der laschine. Das Trocknen des an der polierten Walzenoberfläche anliegenden Papierblatts oder der Papierbahn läßt die anliegende Seite der Bahn eine feine satinierte, glänzende Oberfläche infolge des plastischen Zustande der Bahnoberfläche annehmen, die sich an die polierte Walzenoberfläche schmiegt. Die erhaltene flache Bahn, die duroh die Yankeemaschine geschickt worden ist,
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ist im Handel als maschinenglattes oder einfach K* 5.-Papier bekannt. M»G,-Papier hat einen hellen Spiegelglanz und im allgemeinen die Größenordnung 25 Gloss im L JUL.-Maßstab, 3er.No. 1. Die Papier* hersteller sind sich einig, daß die beste Bedingung zum Haften des Papiers am Satinierzylinder dort ist, wox das Papier einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 50-55 Gewichte-^ an der Stelle hat« an der die Bahn am Zylinder anliegt. Wenn der Feuchtigkeitsgehalt verringert wird, wild der erhaltene ölanz zunehmend geringer und kann einen Punkt erreichen, an welchem die Bahn sich vorzeitig von der Walze losreißen und ein Fleckigwerden verursachen kann.
An der Stelle, an der die Bahn vom Satinierzylinder abgenommen wird, ist sie im wesentlichen trocken* In diesem trockenen Zustand kann nun das Papier duroh ein bekanntes Verfahren nicht wesentlich dehnbar gemacht werden, ohne daß der Glanz verschlechtert oder beseitigt wird*
Obwohl sich die Beschreibung in erster Linie mit maschinell verdichtetem, dehnbaren Kraftpapier befaßt, ist zu bemerken, daß die Erfindung mit Vorteil auf viele Arten dehnbarer Bahnen, wie nicht gewebte, d.h. Bindemittel enthaltende Ware, anzuwenden ist, die durch irgendwelche bekannten Verfahren dehnbar gemacht werden kann*
Die Herstellung dehnbaren Papiers erfordert eine Behandlung der Papierbahn, solange diese in einem feuchten, plastischen Zustand ist. Wenn die Papierbahn durch maschinelles Stauchen dehnbar gemaoht
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let, wird der Bahn mittels eines mechanischen Stauchverfahrens eine Dehnbarkeit ohne Reißen verliehen. Bei der Anwendung des masohinellen Stauchens hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, die Bahn bei ihrer Herstellung jeweils dann zu stauchen, wenn der Feuchtigkeitsgehalt etwa 30 - 40 Gewiohts-$ beträgt. Die gestauchte Papierbahn kann danach an eine beheizte Trockenwaise geführt werden» um das Wasser zu entfernen; das Satinieren kann jedoch nicht ohne weiteres vorgenommen werden, weil dir Feuchtigkeitsgehalt der Bahn zu gering ist, um •in genugende* Haften an der Oberfläche der Trockenwals· zu bedingen· Wenn andererseits der Feuchtigkeitsgehalt genügt, um ein Haften der Bahn an der Walzt zu bewirken, erfolgt kein wesentliches Stauchen, weil die viele vorhandene Feuchtigkeit in der Bahn deren Zwischenräume erfüllt und im wesentlichen •inen nicht zusammenzudruckenden festen Körper bildet, der einer merklichen Xk Schrumpfung nicht fähig ist.
Die mit einem masohinellen Satinieren eines dehnbaren Papier verbundenen Probleme ergeben sich aus den vorstehenden Beschränkungen, die sowohl bei den gebräuchlichen Verfahren zum Herstellen dehnbaren Papiers als auch den Verfahren zum masohinellen Satinieren des Papiers auftauchen* Beispielsweise kann dehnbares Papier nach dem Verdichten nicht richtig masshinell satiniert werden, weil sein Feuchtigkeitsgehalt zu gering für ein gutes Haften am Satinierzylinder ist· Ein Verdichten nach dem maschinellen Satinieren ist praktisch nicht durchführbar,
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weil der Feuchtigkeitsgehalt der Papierbahn in diesem Zeitpunkt zu gering ist» um der Bahn eine Dehnbarkeit verleihen au lassen, und jeder Versuch, ein trockenes Glanzpapier su stauchen, würde zur Folge haben, daß der Bahn eine beschränkte Dehnbarkeit erteilt wird und die Satlnage beeinträchtigen.
Der Erfinder wußte, daß eine Friktionsglättung keinen dem masohinenglatten vergleichbaren Glane verleiht. Er wußte, daß Superkalandern einen hellen alane hervorbringt, aber die verhältnismäßig trockene, dehnbare Papierbahn einem Superkalander zuzuführen, würde ein teures Arbeiten werden und bis zu einem gewissen Grade die Dehnbarkelt beeinträchtigen sowie die der Bahn vorher verliehene Festigkeit verringern· Er wußte, daß eine einmal von Feuchtigkeit befreite Papierbahn später wieder in ihrem Faseraufbau feucht gemacht werden kann,- aber daß der Feuchtigkeitsgehalt über die Stärke der Bahn nicht gleichmäßig 1st, wenn nicht eine überlange Zeit benutzt wird, um den Feuchtigkeitsgehalt eich ausgleichen zu lassen. Ein nicht gleichmäßig wieder naß gemachtes Papier hat keine gleichmäßige Satlnage, nachdem es auf einen Satiniermasehinenzylinder gebracht worden ist. Handelt es sich um dehnbares Papier, das wieder völlig naß gemacht wird, und wird genügend Zeit gelassen, um den Feuchtigkeitsgehalt BU einem Gleichgewicht kommen zu lassen, so vernichtet die sich ergebende Lockerung und Straffung des gesamten Faeernetzee viel von der Dehnbarkeit der Bahn, und außerdem würde die für das sich einstellende Gleichgewicht nötige Zeit ernsthaft die praktische Anwendung eines solchen Verfahrens ein« schränken. 9 0 9829/1303
Um die vorstehend erwähnten Probleme zu lösen, ward« gefunden, dal eine dünne wässerige Läsung eines Kleb·* etoffs auf die laufende, verhältnismäßig trockene Bahn gerade vor dem Auflaufen der Bahn auf die Yankeewalze aufgebracht werden kann, um ein dehnbares Glanzpapier zu erhalten, das dem gleichwertig ist, das man mit dem üblichen maschinellen Satinieren gewähn« Hohen Papiers erhält.
Dementsprechend ist es ein Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die dehnbarem Papier eine glänzende Satinage verleiht*
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung und ein Verfahren, um einer laufenden Bahn dehnbaren Papiers einen hellen Glanz zu verleihen.
Weiter ist es ein Ziel der Erfindung, ein Verfahren und ©ine Vorrichtung auszubilden, um einer mechanisch gestauchten Bahn eine maschinell satinierte Oberfläche dadurch au verleihen, daß die Oberfläche der Bahn behandelt und anschließend die Bahn auf einer polierten Walze ohne merklichen Verlust der Dehnbarkeit getrocknet wird.
Ein anderes Ziel ist, ein Verfahren zum Herstellen maschinell satinierten, dehnbaren Papiers zu schaffen, das mit einer modernen Papierherstellung vereinbar und ihr angemessen ist.
Weiter hat die Erfindung zum Ziel, als ein .Erzeugnis ein maschinell satiniertes Papier hervorzubringen.
Pur eine Ausführung der Erfindung werden die vorgenannten und andere Ziele erreicht, indem eine Papier»
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bahn so vorbereitet wird, daß sie eine größere als ihre ursprüngliche Dehnbarkeit hat, daß eine Oberflächenbehandlung der Bahn mit einer dünnen, wässerigen Lösung eines Klebemittels ohne wesentliche Störung oder Lockerung des Fasernetzes erfolgt und daß daran anschließend die so behandelte Bahn auf einer Trockentrommel so getrocknet wird, daß der behandelten Bahnoberfläche ein heller GKLans verliehen wird. Für ein umfassendes Verständnis der Erfindung wird auf die Zeichnung ^eaug genommen, in der
Fig. 1 ein Stufendiagramm, das das erfindungsgemäße Verfahren erläutert,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der zum Ausführen des Verfahrens gemäß der Erfindung verwendeten Vorrichtung,
Fig. 3 eine Einzelheit einer Auftragvorriohtung in Seitenansicht und
Fig. 4 eine Einzelheit der Auftragvorrichtung in Vorderansicht ist.
Die Abbildungen sind zum Zwecke der Erläuterung als mehr oder weniger sohematiach anzusehen. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche feile in den verschiedenen Darstellungen.
Fig.1 zeigt ein Stufen- oder Arbeitsdiagramm, das das erfindungsgemäße Verfahren erläutert. Die Papierbahn wird in Irgendeiner geeigneten Ifeise, z.B. als Celluloseeintrag in Wasser, gebildet. Die Bahn wird sodann zu einem zusammenhängenden (refuge teilweise getrocknet. Die Bahn wird darauf dehnbar gemacht. Irgendeine Vorrichtung, wie die Cluettsche mechanik
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aoht Stauohvorriohtung, kann verwendet werden, Tim der Bsum Dehnbarkeit zu verleihen* In dtr Oluettsohea Sehrumpf einrichtung wird ein Papier, aus dem genügend Wasser entfernt ist, im ein zusammenhängendes Fasergefttge zu bilden, einem Verfahren unterworfen, welche» die Fasern der Bahn in dem Raum swieohen den beiden gegenüberliegenden Bahnflachen durch Kräfte xusamuenhäuft und verdichtet, die in der Richtung parallel zu den Bahnflächen und in der Richtung entgegengesetzt zur Laufrichtung der Bahn ständig und gleichmäßig auf die -^ahn wirken· Duroh nachfolgende Trocknung mit üblichen Trookerorriohtungen wird die veränderte Orientierung der Fasern und Fibrillen in trockenem Zustand beibehalten, und der Bogen nimmt infolge des gegenseitigen Haftens des fein verfilzten Gefüges innerhalb der Bahn eine gute Festigkeit an. Es wird ein Widerstand gegen Verformung erzielt, der eine ständige Verformung In Richtung der Dehnbarkeit gestattet, bis der Bruch erfolgt· Es sind Einrichtungen-zur Hand, um einer Bahn Dehnbarkeit in vielen, sioh kreuzenden Richtungen su erteilen, sodaß ein ständiger Widerstand gegen eine Verformung in mehr als einer Richtung auftritt. Die Dehnung ist durch eine unwesentliche Verringerung der Bahnstärke gekennzeichnet·
Die dehnbare Bahn wird dann durch einen Befeuchter geschickt, der eine wasserdünne Lösung eines Klebstoffes auf eine Bahnflache aufbringt. Die behandelte Fläohe wird dann gegen die polierte Fläche eines Satinierzyllnders gelegt, ehe das Wasser die MUg-
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llohkeit hat, merklich in den Körper der Bahn einzudringen. Die Bahn wird von der Waise naoh Entfernung der Feuchtigkeit bis auf einen kleinen Heat abgenommen und zeigt einen hellen Glanss an der Seite» die dem Zylinder anlag. Ba weniger Gesamtwa&ser in der Bahn an der Berührungestelle mit dem Satinieraylinder vorhanden ist, ist auch eine geringere Trocknung während der Satinierzeit als bei den Üblichen Arbeiten nötig. Daher kann die Längsgeschwindlgkeit der Bahn vergrößert oder andernfalls ein kleinerer Zylinder ohne Leistungsminderung verwendet werden. Das ist ein Vorteil, da größere Zylinderdurchmesser eine größere Manteldioke des Trockners erfordern und die größere Manteldioke die Wärmeübertragung verlangsamt und weitgehend den Vorteil größerer Troekenflachen wieder beseitigt. Außerdem machen verwandte Probleme der Herstellung, der Unterbringung und Verschiffung die Verwendung mögliohst kleiner Zylinder wünschenswert.
Fig. 2 zeigt eine Ausfuhrungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung. Die Abbildung zeigt eine mechanische Stauchvorrichtung 1, in welche die Bahn 2 geschickt wird, nachdem sie bis auf etwa 30 - 40 Gewichts-$ Feuchtigkeit getrocknet worden ist. Die Stauohvorrichtung verleiht der laufenden Bahn eine Dehnbarkeit. Eine Dehnbarkeit von 0 bis 25 $ oder mehr kann der Bahn durch eine einzelne Vorrichtung verliehen werden. Weitere Bearbeitungen der Bahn können zwecks noch größerer Dehnbarkeit vorgenommen werden.
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Die Bahn wird an in geeigneter Weise angeordneten ■ Rollen 3 und 4 entlanggeführt· Nachdem Schrumpfen hat die Bahn etwa 25 -..35 Gewichts-^ Feuchtigkeit♦ Das Verfahren zum Dehnbarmachen durch mechanisches Schrumpfen iat in dem USA-Patent 2 624 245 offenbart, und es kann auf dieses Patent betreffs technischer Einzelheiten, des mechanischen S+auchens Bezug genommen werden»
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine biegsame Klinge 5 durch Haltemittel 6 so befestigt, daß sie aich unter Spannung an die laufende Bahn legt. Eine dünne, wässerige Lösung eines Klebstoffe 7 wird auf die schleifende Fläche 8 der Klinge aufgebracht, die sie auf die Bahnoberfläche transportiert und auf diese gleichmäßig aufbringt. Ein Vorratsbehälter 9 ist in der ETähe der Auftragklinge 5 angebracht. Ein Rohr oder eine Leitung 10, die mit dem Behälter verbunden ist, leitet die dünne, wässerige Lösung auf den oberen l'eil- der schleifenden Fläche der Klinge. Die Lösung wird vom Behälter zur Klinge durch Schwerkraft bewegt, wie Fig. 2 zeigt, doch könnte eine in-der Zuleitung vom Vorratsbehälter angeordnete Pumpe die Aufstellung des Behälters an irgendeinem passenden Punkt gestatten. Ein Meßventil 11 ist in der Leitung vom lehälter angeordnet, so daß die Menge der auf die Bahnoberfläche je Flächeneinheit aufziibrlngenden Lösung genau geregelt "werden kann. Eine Dampfschlange 12 ist im Vorratsbehälter angeordnet und gibt eine üinrichtung zur Temperaturregelung der Lösung ab, Die Temperatur ist
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nicht kritisch» doch iat ta wunschenewertr dl· Lösung zu erwärmen» um den Wärmebedarf für das Trocknen der Papierbahn zu verringern. Es ist ersichtlich, daö jede Heizvorrichtung,' die die lösung nicht ver· schmutat, wie elektrische Heizkörper, ohne weiteres zu verwenden, ist.
Nach der Oberflächenbehandlung wird die Bahn von den Rollen 13 und 14 zu einem drehbaren, dampfbeheizten Satinferzylinder 15 weitergefordert. Die Rolle 14 iet eine Andrückrolle. Sie ist in üblicher Weise belastet, sodaß sie genug Druck überträgt, um die laufende Sahn sich an die polierte Oberfläche des Satinierzyllndere anlegen zu lassen. Der von der Rolle 14 und dem Zylinder 15 erzeugte liniendruck muß genügen, um anfangs die plastische Bahnoberfläche an der polierten Form der Satinierwal«e haften zu lassen. Übermäßiger Druck beeinträchtigt die Dehnbarkeit und zeitigt andere, unerwünschte Wirkungen· Drücke von etwa 54 - 72 kg je laufd. Zentimeter sind als äußerst befriedigend ermittelt worden· Eine Filaunterläge 16 kann beim frocknen in üblicher Weise verwendet werden, obwohl ihre Verwendung nicht unbedingt erforderlich ist.
Im allgemeinen sollte der Abstand der Befeuehtigungsvorrichtung von der Anlagestelle an der Trookenwalze möglichst klein gehalten werden. Der geeignete Abstand bei gegebener Arbelt hängt von dem Aufsaugevermögen der Bahn und ihrer Laufgeschwindigkeit ab.
Der Satlnierzyllnder ist eine große Metallwalze 15
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-■lieiner polierten Ohromplattierung oder sonstigen glatten Zurichtung auf ihrer Oberfläche» Bine Zylindertemperatur von 92° 0 ist angewandt worden, doch ilt die geeignete Temperatur leicht ale von der bearbeitenden Papiereorte abhängig zu ermitteln; Der Zylinder ist drehbeweglich gelagert·
Bei einem Versuch wurde eine Bahn aus ungebleichtem Kraftpapier der Artι wie sie zum Einwickeln gebraucht wirdj mit etwa 28 Gewichts-^ Feuchtigkeit mit einer Stärkelösung mit etwa 5 Gewichts-^ Stärke behandelt; Pas bedeutet etwa 1 fo Stärke» wenn die Pfund Stärke mit den Pfund Papier verglichen werden. Bin© typische wasserdünne Lösung enthält etwa 2 - 6 $> feste Stärkebestandteile als Gewichtsanteil. Die Yankee-TpOOkenwalee wurde auf etwa 102° 0 gehalten, und der Liniendruck, d.h. der von der Rolle 14 und der Trommel 15 erzeugte Druck, war etwa 63 kg/laufdi cm; Der erzielte GHmne war 23 Gloss nach dem L.R.I. Gloss-Meter, Nri 1. Vergleichsproben von Papier mit etwa 28 Gewichts-^ Feuchtigkeit wurden bei dem Versuch ohne Oberflächenbehandlung durchgeaohickt, um die Wirksamkeit des Verfahrens nach der Erfindung darzutun. Nach dem Trocknen auf dem Yankeezylinder wurde ein Gloss von 6 - 7 erhalten* Eine Bahnoberfläche, die gemäß der Erfindung mit reinem Wasser mit wenig oder keiner Stärke in lösung behandelt wurde, hatte ein Gloss von etwa 10. Für den Fachmann ergibt sich, daß diese Behandlung nicht von der Art ist, wie sie beim Beschichten von Papier zum Erzeugen starken Glanzes und großer Helligkeit angewandt wird, um Pa-
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pier für besondere Zwecke» etwa zum Drucken, herau-■teilen, wobei Wachse, Pigmente und dgl· verwendet werden·
Die benutste Lösung ist dünn wie Wasser und hat dementsprechend eine geringe Viskosität. Ss wurde gefunden» daß für beste Ergebnisse die Bahn etwa 22 Se* wicht s«-^ Feuchtigkeit haben aoll, wenn die dünne wässerige Lösung zugesetzt wird« Sie Menge an Stärke in der Lösung kann schwanken. Stärkeltfsungen von annähernd 1,4 $> bis 5,5 $> wurden mit Erfolg verwendet, um eine gut glänzende Oberfläche au erzielen. Mehr als etwa 10 $> Stärke zu verwenden, ist unnötig, weil die Stärke mit Erfolg in sehr kleinen Mengen nur dazu verwendet wird, um die Oberflächenspannung der Lösung BU verbessern, sodaJ die behandelte Bahnoberfläche fest an der Oberfläche des Batinierzylindere haftet* Der Wassergehalt der Lösung maeht die Oberfläche der Bahn weit geschmeidiger als der Wassergehalt der Bahn, der beim Herstellen der Bahn und bei der Erzeugung des Dehnbarkeit der Bahn gebildet wurde* Infolge des plastischen Zustande schmiegt sieh die Bahnoberfläche der Flächenform des Satinier-Eylinders an, während die Bahn an dem Zylinder wegen der Oberflächenspannung avieohen der Fläohe de* Trockner· und der Fläohe der behandelten Bahn anlügt·
Bs ist nicht der Zweck der Erfindung, große Mengen Stärke oder anderer, fester Stoffe zu benutzen, um die Zwischenräume in der Oberfläche der Bahn auescufUllen. 2ö ist nioht erforderlich, der dünnen, was-
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serigen lösung Figment zuzugeben* um den gewümoh- ten Ölan» zu erzielen. Der Klebstoff let in kleinen Mengen vorhanden und trägt wenig au dem erhaltenen Glanz bei, weil er in Lücken in der Oberfläche ein« dringen kann, wenn sie fest wird» Der Klebstoff hat mit dem Wasser die Wirkung, eine genügende Oberflächenspannung zu erzeugen, um die Bahn richtig an dem Satlnierzylindsr zu halten, sodaß die Qberflä- ohe der Bahn Glanz annehmen kann»
Unter -Bessug auf den durchgeführten Versuch 1st au sagen, daß eine Bahn mit etwa 28 Gewichts-^ Feuchtigkeit eine Behandlung ihrer Oberfläche mit etwa 6,2 kg Wasser auf 45 kg Papier erfuhr} das ergibt einen Anteil an Gesaatfeuchtigkeit von etwa 37 $♦ Dieser Anteil ist noch gering gegenüber den üblichen 50 oder mehr %, die Im allgemeinen als notwendig für ein gutes maschinellen Satinieren angesehen werden. Außerdem ist au berücksichtigen, daß das Sat linieren ohne wesentlichen Verlust an Dehnbarkeit ausgeführt wurde.
Das nach der Erfindung hergestellte Glanzpapier wird hinsichtlich seiner Dehnbarkelt oder Biegsamkeit nicht merklich beeinträchtigt» .Das erfindungagemäße Verfahren kann zum Satinieren von Papier verwendet werden, ganz gleich, ob das Papier in einer oder mehreren, sich kreuzenden Richtungen dehnbar ist.
Fig. 3 ist eine Einzelheit einer Elingenanordnung eines "ßefeuchters, die verwendet wird, um die Oberflächenbehandlung der Bahn durchzuführen. Der .KlIn-
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genhalter 6 hält eine dünne, biegsame, gekrümmte Klinge 5» Sie Klinge wird unter Spannung gegen die
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Papierbahn gehalten* Der Klingenhalter muß seit-lioh veretellbar und ebenso drehbar sein, damit die Spannung und der Winkel, den die Klinge mit der Oberfläche der laufenden Bahn bildet, geregelt werden können» Eine Ausführung, um das zu erreichen, besteht darin, den Klingenhalter drehbar zu lagern und das Lager auf einen Teil ssu setsen, der in einer Ebene auf die Oberfläche der Bahn zu oder Ton ihr fort bewegt werden kann. Eine übermäßige Spannung neigt dazu, die Bahn au zerreißen. Die Zuleitung für die Flüssigkeit 10 steht mit der rückwärtigen oder schleifenden Fläche 8 der Klinge in Verbindung, und die dünne, wässerige Lösung wird an einer Stelle auf die Klinge gegeben, die von der Berührungasteile "von Klinge und Papierbahn abliegt. Die Lösung läuft infolge der Schwerkraft abwarte und durch die Kapillarwirkung in die Berührungastelle hinein und wird durch die Klingenwirkung gleichmäßig über die Papieroberflache verteilt. Be wurde als wünschenswert festgestellt, die Lösung auf die schleifende Fläche der Klinge aufzutragen, weil ein Aufbringen der Lösung von der vorderen Klingenfläche zu einer merklichen Streifenbildung führte«
Fig. 4 zeigt eine Vorderansicht der Auftragklinge Die Klinge erstreckt sich über die ganze Breite der Bahn, sodaß die dünne, wässerige Lösung auf die ganze überfläche der Bahn aufgegeben wird. Mehrere
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Zuleltungsrohre 10 finden Verwendung, ujb einen gleiohaällgen ?lufl an dtr klingt abwärt» und in dl· Berührungsstelle von Klingt und Papierbahn eu ereielen*
Es gibt an-dere Verfahren, üb die dünn·« wässerig· Lösung aufsutragen, wie Waleenbefeuchter* Luftpinsal oder Gravurvalsen* Ea ist wünschenswert* die Torriohtung ui benutzen, die geeignet let» den Über-* gang der dünnen, wässerigen Leöung auf daß Papier «u regeln und die Lösung gleichmäßig über die Fläche des Papier« in ununterbrochenen, geregelten Hen" gen bu verteilen* Der Feuchtigkeitsgehalt des Bahnkörper« bleibt während des Vorganges verhältnis«' aäflif gleich» weil die Lösung auf die Oberfläche der Bahn aufgebraoht wird und keine Möglichkeit hat» in den Körper der Bahn einzudringen. Die wasβerdünne Lttsung kann auf den Satlniersylinder aufgebraoht und dann wiederum an die Oberfläche der Bahn abgegeben werden» wenn die Bahn in Berührung mit der Zylinderoberflache gebracht wird. Beidieeer Ausführung wird die Lösung auf die Bahnoberfläche gebracht, indem der Satiniereylinder als Befeuchter verwendet wird« In diesem Fall erfolgen das Aufbringen der Lösung und das Andrücken der Bahn an den Zylinder la wesentlichen gleichseitig« Diese Ausführung wird als vorteilhaft bei der Behandlung bestimmter Arten von Bahnen angesehen.
Wenn in der Erläuterung der Erfindung von einer dehnbaren Bahn die Rede ist» so 1st tint Bahn ferneint» welahe eine» eeohanisohen Stauchen oder elnssi ähali-
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ehe» Verfahren unterworfen worden ist» das in der Bahn eine Fähigkeit des Streckens ohne Reißen entstehen läßt, welche in der Bahn nloht vorhanden wäre, wenn die nassen Fasern der Bahn sieh mit Hilfe einer üblichen Einrichtung gesetst hätten und getrooknet worden wären, bei der die Dehnbarkelt keine entscheidende Rolle spielt* Eine ohne Stauchen geformte und dann getrocknete Bahn hat eine gewisse natürliche Dehnbarkeit* Diese 1st als ursprüngliche Dehnbarkeit beeeichneti um sie von der Dehnbarkeit zu unter·· scheiden» die durch ein mechanisches Stauchen und ähnliche Verfahren hervorgerufen wird* Die ursprüngliche Dehnbarkeit kann bei verschiedenen Men von Bahnen und bei der Richtung in einer bestimmten Bahn verschieden sein«
Sei der Durchführung des Versuches wurden verschiedene handelsübliche Stärkearten mit Quellen lh der Kälte und Wärme und Tapiooastärke verwendet* HInslohtlich des Glanzes wurden die gleichen Ergebnisse erzielt«
Obgleich die Erfindung mit Bezug auf eine besondere Vorrichtung beschrieben ist, 1st zu berücksichtigen, daß zahlreiche Abänderungen sowohl betreffe der Vorrichtung und des Verfahrens vorgenommen werden können, ohne daß der Rahmen &φτ Erfindung verlassen wird. Beispielsweiße können einzelne Teile der Vorrichtung umgekehrt, bestimmte Merkmale der Vorrichtung unabhängig von andern angewandt und Äquivalente
der Vorrichtung und der Verfahrensetufen im Rahmen der Erfindung angewandt werden, wie sie in den Ansprüchen erläutert ist.
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Claims (1)

  1. Ansprüohe t
    1. Verfahren zum Herateilen einerBahn aus zusammenhängenden Fasern mit im wesentlichen parallelen, gegenüberliegenden Flächen, deren eine maschinell satiniert ist, wobei die Bahn eine über die ursprüngliohe hinausgehende Dehnbarkeit hat, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Verfahrensstufeni (15 Entfernung eines Teils der Feuchtigkeit aus der Bahn, bis diese eine zusamraenhaftende Struktur hat,
    (2) Verleihung einer Dehnbarkeit Über die ursprüngliche Dehnbarkeit der Bahn hinaus,
    (3) Plastisohmaaen der Oberfläohenfaaem der Bahn duroh Aufbringen einer dünnen, wässerigen Lösung eines Klebstoffs auf eine Oberfläche der Bahn, nachdem der Bahn Dehnbarkeit verliehen 1st, und
    (4) Trocknen der Bahn im wesentlichen durchgehende, während die Oberfläche, welcher die dünne, wässerige lösung zugegeben ist, an der Oberfläche einer beheizten, polierten Satinierwalze haftet, um der an dem Satinierzylinder haftenden Bahnoberfläche hellen Glanz zu verleihen.
    2. Verfahren nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff Stärke ist.
    3. Verhältnismäßig dichte, vereinigte Papierbahn mit im wesentlichen parallelen, gegenüberliegenden Flächen, deren eine maschinell satiniert ist, mit wesentlich größerer als der ursprünglichen Delinbarkeit in minde-
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    BAD ORSQIMAt
    st ens einer Richtung, die sich in dieser Richtung ununterbrochen duroh die ganze Bahn zieht«
    4· Verhältnismäßig dichte, vereinigte Papierbahn mit im wesentlichen parallelen, gegenüberliegenden Flächen, deren eine maschinell satiniert ist, mit ve» sentlich größerer als der ursprünglichen Dehnbarkeit der Bahn, wobei die Bahn frei von Ton und Pigmenten ist. . .
    5· Verfahren zum Herstellen einer Papierbahn aus zusammenhängenden Cellulosefasern mit im wesentlichen parallelen, gegenüberliegenden Flächen und mit Fasern, die örtlich gebogen und neu geordnet sind und zwischen sich ein Bindemittel haben, welches einen stetigen Widerstand gegen eine Verlängerung über die ur« sprüngli^ae Dehnbarkeit unter Vermeidung eines Reissens de?? Bahn ermöglicht, wobei eine der Bahnflächen maschinell satiniert ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Verfahrens»tufen«
    (1) Entfernen eines Teils der Feuchtigkeit aus einer Papierbahn beim Verlassen der Papiermaschine, bis die Bahn einen Zusammenhalt hat,
    (2) Führen der Bahn in längsrichtung und Einwirkung von Kräften auf die so geführte Bahn, welche die Fasern sich biegen und neu anordnen lassen und parallel zu den Flächen der Bahn wirken, wobei der Bahn eine Dehnbarkeit verliehen wird,
    (3) Plastischmachen der Oberflächenfasern in stärkerem Maße als die durch den Feuchtigkeitsgehalt in der Bahn nach,dem Dehnbarmachen bewirkte Plastizität , durch Aufbringen einer dünnen, wässerigen Klebstofflösung,
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    Bad
    (4) Andrücken der Bahnflache, auf welche die dünne, wässerige Lösung aufgebracht igt» an die Fläche eines beheizten., umlaufenden Satlnierxylindert und Bewirken eines Yollkommenen Haftens der Bahnoberfläche an der Oberfläche des Satinersylinders, sodafi die plastisch geaaonten Oberfläohenf&sern der Bahn sich der Ober» fläohenform des Satinierssylinder« anpassen,
    (5) Troökenen der Papierbahn während des Haft ens mn dem UMlaufenden Zylinder, bis die Bahn im weeentliohea völlig getrocknet ist; und
    (6) Abnehmen der Bahn vom dem Satlniereylinder.
    6. Verfahren naoh Anspruch 5» dadurch gekenneelohnet, daff das Klebmittel Stärke ist.
    7· Verfahren sum Herstellen einer Bahn aus abgesetzten* suseameeMiigenden Oellulosefasern mit merklioher Sahnbarkeit Iber die ursprunglioli© Dehnbarkeit der Bahn hinaus und keiner wesentlichen Abnahme der Bahndloke» wenn sie duroh Strecken rerlängert wird, wobei die Bahn im wesentlichen parallele, gegenüberliegende Flächen hatt deren eine hellen Qlanz aufweist, gekennzeichnet dureh die Kombination folgender Verfahrensstufen?
    (1) langsames Entfernen eines Teil der Feuchtigkeit aus einer Bahn beim Verlassen der Papiermaschine, bis die Bahn durchgehend einen festen Feuchtigkeitsgehalt Ton etwa 30 - 40 Gawiohta«# hat,
    (2) Bewegen der Bahn mit dem festen Feuchtigkeitsgehalt in Längsrichtung und bei der Bewegung Zusammendrücken und Verdichten der Fasern der Bahn
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    BAD ORJGSNAt.
    in dem Raum zwischen den Bahnf lachen durch Kräfte, die in Richtung parallel au den Flächen der Bahn und entgegengesetzt zur Richtung der Längsbewegung stetig und gleichmäßig auf die Bahn wirken,
    (3) Plastischmachen der Oberflächenfasern in stärkerem Maß als durch festen Feuchtigkeitsgehalt der Bahn bedingt wird, indem eine wässerige Lösung eines Klebstoffe· mit etwa 1,4 bis 5#5 Gewichts-^ an Festem auf eine Fläche der Bahn gegeben wird, nachdem dieser Dehnbarkelt verliehen 1st,
    (4) Andrucken der Bahnf lache, auf welche die Klebttofflösung aufgebracht ist, an die Fläche eines beheizten, umlaufenden Satinlersyllnders und Bewirken eines vollkommenen Haftens der Bahnoberfläche an der Oberfläche des Satlniersylinders, so daß die plastisch gemachten-Oberflächenfasern der Bahn sich der Oberflächenform des Satinlerzylinders anpassen,
    (5) Trocknen der Papierbahn während des Haftena an dem umlaufenden Zylinder, bis die Bahn trocken ist, und
    (6) Abnehmen der Papierbahn von dem Satinierzylinder.
    8. Vorrichtung zum maschinellen Satinieren einer laufenden Bahn aus dehnbarem Papier, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, um der laufenden Bahn über die ursprüngliche Dehnbarkelt hinaus eine Dehnbarkeit zu verleihen, Sine Vorrichtung zum Aufbringen einer dünnen, wässerigen Lösung eines Klebemittels auf die Oberfläche der dehnbaren Bahn, nachdem sie
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    ' Bad "
    dehnbar gemacht worden let, Rollen zum Fördern der Bahn von der die Deh-nbarkeit verleitehden Einrichtung zu der Behandlungeeinriohtung, einen drehbaren, beheizten Satlnierzylinder und Rollen zum Fördern der Bahn von der Behandlungeeinrichtung zum Satinierssylinder, auf dem die Bahn getrocknet wird, während die behandelte Oberfläche in Berührung mit dem Zylinder steht.
    9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungseinrichtung eine biegsame, S^S^n äie Fläche der Bahn unter Spannung anliegende Klinge hat, durch welche der dünne, wässerige Film auf die Oberfläche der Bahn gebracht und auf ihr gleichmäßig verteilt wird«
    10. Vorrichtung zum Erteilen einer über die ursprüngliche hinausgehenden Dehnbarkelt an eine Papierbahn, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Aufbringen einer dünnen, wässerigen Lösung eineis Klebemittels auf die Oberfläche der dehnbaren Bahn, nachdem sie dehnbar gemacht ist, und einen beheizten öatinierzylinder, an den die bejandelte Bahn gedrückt wird, sodaß sich die behandelte Bahnfläche an die Oberfläche des Satinierzylinders sohmiegt und damit der anliegenden Fläche der Bahn Glanz verleiht.
    11. Bahn aus zusammenhängenden Fasern mit im wesentlichen parallelen, gegenüberliegenden Flächen und auf einer Fläche einen maschinell erzeugten Glanz und mit einer wesentlichen, über die ursprüngliche hinausgehenden Dehnbarkelt , welche sich in deren Rioh-
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    BAD GRiGiNAl
    tong stetig übtr die Bahn erstreckt, wobei die Bahn keine wesentlich« Abnahme in ihrer Dicke beim Längen durch Strecken zeigt und im wesentlichen frei τοπ 5©n und Pigmenten ist und einen geringen Behalt an Stärke aufweist.
    BAD Oc?, 909829/1303 ' lNAi-
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