DE1545712A1 - Chelat-Verbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Chelat-Verbindungen und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
D/tt - C 799
COMMONWEAItfH SCISKiDIFIO AND INDUSTRIAL HESEARCH OHGMIZATION
East Melbourne, Australien
Gheiat-Verbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung
Priorität: Australien vom 3. November 1964, Nr. 51 221/64
Die Erfindung bezieht sich auf Chelat-Verbindungen, die insbesondere
anthelmintische. und nematozide Wirkung besitzen, und somit
z.B. neu und brauchbare Wurmmittel sind, sowie ein Verfahren zur Herstellung derselben.
Der Stoff " "thiabendazol" (2 (4'-Thlazolyl)»benzimidas5ol), (I)
ist eine bekennte Verbindung, die in der Praxis ein wichtiges
Wurmmittel darstellt. Verschiedene Analoge dieser Verbindung,
z.B. (II) mit H * Pht <x-Pyridyl sind ebenfalls bekannt als Wurmmittel
t jedoch sind diese Verbindungen giftiger als die Verbindungen
BAD ORIGINAL
909824/1337
ty
Ii !
Eine Prüfuag der Verbindung I ergibt, daß sie eine Ähnlichkeit
besitzt, mit der allgemein bekannten Gruppe der Ghelatisierungsmittel,
Vielehe durch ex-, oc'-Dipyridyl ausgedrückt sind. Es wurde
gefunden, daß Metallohelate, welche sich von einer Verbindung
der Formel I ableiten, leicht hergestellt werden können und daß
gewisse dieser Chelate auf der Grundlage ihres Thiabendazolgehaltes
eine größere anthelmintische Wirksamkeit besitzen als die Verbindung der Formel I*
Andere Metallchelate von Verbindungen der Formel II, worin R ein. geeigneter heterocyklischer Best ist„ sind ebenfalls hergestellt
worden und es hat sich erwiesen, daß diese brauchbare thera» peutische Eigenschaften besitzen.
Gemäß der Erfindung wird also ©in neues Wurmmittel vorgeschlagen,
welches eine Gleitverbindung eines Metalles der ersten !iebengruppe
des periodischen Systems, nämlich Sc, Ti, V,} Gr, Mn, Fe,
Co, M9 Cu5, Zn, und einer Verbindung der allgemeinen Formel III
III
hsteri>cyklischön Rest mit
E* imd
worin R einen 5- oder
einem Stickstoff atom in des? öi-SteJlimg darstellt imd B
H jeweils ein Wasfleystof fatoin oder einen Alkylresto mit bis au
4· Kohlenstoffatomen bezeichnen« ist.
3AD ORlGiNAl
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Die bevorzugten Metalle sind Mangan« Eisen, Kobalt« Nickel,
Kupfer und Zink.
Der heterocyclische Rest H kann ein oder mehrere Heteroatome
enthalten, und die bevorzugten heterocyclischen Beete sind 4'-Thiazolyl, J«-Isothiazolyl, V-(1, 2„ 5 -Thiadiazolyl) und
2·-Pyridyl.
Die Verbindungen gemäß der Erfindung sind nicht auf diejenigen beschränkt, welche nur aus Chelat^n eines einzigen Metallatomes
und einer einzigen Verbindung der Formel III bestehen. Die Erfindung schließt vielmehr auch noch mehrkernige Chelate (beispielsweise
diejenigen, welche mehr als ein Metallatom enthalten) ein, sowie Chelate, welche zusätzlich zu den angegebenen Verbindungen
der Formel III auch noch andere Liganden oder Anionen enthalten, von denen allgemein bekannt ist, daß sie zur Bildung von
Koordinationsverbindungen geeignet sind.
Die neuen Chelate gemäß der Erfindung, können durch übliche
Methoden hergestellt werden, und zwar zweckmäßig durch Zusatz einer Lösung des Metallsalzes in Wasser oder einem geeigneten
organischen Lösungsmittel zu einer Lösung der jeweiligen heterocyklischen Verbindung in einem geeigneten organischen
Lösungsmittel oder durch Zusatz einer wässrigen Lösung des Metallsalzes zu einer wässrigen Lösung der heterocyklischen
Verbindung mit oder ohne nachfolgendem Alkalizusatz. Äthanol ist ein besonders geeignetes organisches Lösungsmittel a
Ein besonderer Vorteil von gewissen Verbindungen gemäß der
Erfindung besteht in ihrer verhältnismäßig hohen Wasserlöslichkeit, und zwar in bemerkenswertem Gegensatz zu der geringen
Wasserlöslichkeit der unkoraplexen Ausgangsheterocykleno So
können die wasserlöslichen Verbindungen gemäß der Erfindung
direkt in Wasser aufgelöst werden,, ohne daß oberflächenaktive
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Mittel angewendet werden, müssen, und sie können als Löstang
direkt verabreicht werden* Gewünschtenfalls können die Verbindungen
gemäß der Erfindung in üblicher V/eise in Verbindung
mit anderen Trägerstoffen oder Verdünnungsmitteln angewendet
werden· Darüberhinaus besteht, da sich die wasserlöslichen
Komplexe und die wasserunlöslichen Komplexe hinsichtlich ihrer biologischen Wirkung gegenüber verschiedenen Würmern unterscheiden,
der Vorteil, daß eine Stoffzusammensetzung verabreicht werden kann, welche mehr als eine der Chelatverbindungen
gemäß der Erfindung enthält. Es kommt noch hinzu, daß gewisse
der Metalle, welche bei der Herstellung der Verbindungen gemäß der Erfindung verwendet werden, unter gewiesen Umständen
günstige Wirkung auf Haustiere und Pflanzen ausüben, oder sogar in geringen Dosen für die normale Gesundheit von Tieren oder
Pflanzen erforderlich sind, wie beispielsweise Eisen, Kobalt, Zink und Kupfer. Dieser Bedarf an Spurenmetallen kann auch
teilweise durch die Verabfolgung der Verbindungen gemäß der
Erfindung gedeckt werden, gleichgültig, ob sie einzeln oder gemischt verwendet werden«
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung werden also auch
neue Wurmmittel vorgeschlagen, welche mindestens eine der genannten neuen Chelatverbindungen als aktiven Bestandteil ent- ,
halten.
Die neuen Chelatverbindungen gemäß der Erfindung können als
Wurmmittel in Form von Lösungen, Suspensionen oder Dispersionen in wässrigen Medien konfektioniert werden, if eiche geeignete
Suspensions- oder Dispergiermittel enthalten«
Die Erfindung ermöglicht weiterhin ein Verfahren zur Behandlung
von Wurmkrankheiten bei Schafen, Kälbern, Pferden und anderen
0 9 8 2 4/1337 öad ORlGtNAl
Tieren , indem dem Tier ein Wurmmittel verabfolgt wird«
welches aus einer oder mehreren Verbindungen gemäß der Erfindung
besteht·
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Zerstören
der Eier von Würmern im Boden und in den freilebenden Stadien
in Pflanzen, sowie von tierischen Würmern« indem der 3oden
mit einsm Wurmmittel behandelt wird, das ein oder mehrere
Verbindungen gemäß der Erfindung enthält.
Die Erfindung ist in den folgenden Beispielen näher erläutert, ohne hierauf beschränkt zu sein.
3eiapiel 1
Zu einer Lösung von 100 g 2-(4'-Thiazolyl)-benzimidazol in
2 Litern heißem Äthanol wurde eine Lösung von 235 g Kupfer
(Il)butylphthalat in 5 Litern heißem Äthanol zugesetzt. Die Farbe der Lösung änderte sich von grün-blau zu dunkelgrün·
Die Lösung xfurde heiß filtriert und dann abgekühlt, um einen
schwachblauen kristallinen Feststoff zu ergeben· Er wurde nach dem Abfiltrieren mit kaltem Äthanol gewaschen und nach dem
Trocknen wurden 274 g (77 %) eines Produktes erhalten. Die
Konzentration der Mutterlauge ergab weitere 15 g des Produktes. Dar 1 ί 1-Komplex von 2-(4f-Thiazolyl)-benzimidazol und Kupfer
(Xl)butylphthalat konnte aus Äthanol umkristallisiert werden und ergab schwachblaue Mikrokristalle. Das Produkt enthielt
57,1 % Cf 4,9 % H, 5,8 % N und 4,$ % S. Eine Verbindung der
Formel CC10H7N5S) Cu (C12H15O^)2 enthält berechnet 57«7 % C,
4,7 % H, 5,9 % N und 4,5 % S.
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Zu einer Lösung von 50 g 2-(4*-Thiazolyl)-benzimidaaol in
3 Litern kochendem Äthanol wurde eine Lösung von 32 g Kupfer
(Il)sulfatpentahydrat in 100 ecm heißem Wasser augesetzt.
Die Mischung wurde abgekühlt und der sich ergebende schwach blaue Niederschlag wurde abfiltriert und in Luft getrocknet <,
Die Ausbeute betrug 60 g. Bind zweite Menge an blau-grünen Kristallen, die aus der Mutterlauge enthalten wurde, wurde
durch Analyse als ein Monoathanolat eines Bie-Komplexes
identifiziert. Das Produkt enthielt 13,9 % N, 19,5 % S.
Eine Verbindung der Formel CC10H7N5S)2 . CuSO^ » C2H2OH
enthält berechnet 12,8 % N und 15»8 % S.
Zu einer Lösung von 40 g 2~(4'-Thiazolyl )-benzimidazol in
2 Litern kochendem Äthanol wurde eine Lösung von 20 g Kupfer
(H)acetatmonohydrat in 200 ecm heißem Wasser zugesetzt. Es
bildete sich sofort ein grüner gelatinöser Niederschlag, der abfiltriert und in Luft getrocknet und dann nochmals bei
110° C getrocknet wurde. Die Ausbeute betrug 41 g. Durch
Analyse wurde festgestellt, daß es sich hierbei um einen
2 : 1 Komplex von 2-(4'-0»hiazolyl)-bön!6imidazol und Cupri-Oxyd
handelte«
Zu einer Lösung von 60,5 g 2-(4*-thiazolyl)-benzimidazoI. in
3 Litern destilliertem Äthanol wurde! eine Lösung von 32,8 g Kobalt(II)chloridhexahydrat in 200 ecm heißem Ithanol zugesetzt.
Die Mischung wurde destilliert, um etwa 2 Liter Äthanol Zu entfernen und der Rückstand wurde dann auf ßaum~
temperatur abgekühlt. Sine kleine Menge (10,4 g) eines
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violetten Feststoffes wurde abfiltriert und unter Rühren wurde
1 Liter Äther dem Filtrat zugesetzt· Hierbei sohieden sich
61,5 g eines körnigen rosafarbigem Feststoffes ab und durch
Analyse wurde festgestellt, daß es sich hierbei um einen
5 : 1 2-(4-l~Thiazolyl)-benzimidazoXi Kobaltchloridkomplex
handelte. Dieses Produkt enthielt 47,1 % C, 4,0 % H und
8,7 % 01. Eine Verbindung der Formel (C10H«N,S)j a CoCl2 .
2H2O enthält berechnet 46,8 % C, 3,3 % H und 9,2 % Cl.
Der violette Feststoff wurde als ein 2-(V-Thiazolyl)-benzimidazol
: Kobaltchloridkomplex identifiziert, welcher 2-(4*-Thiazolyl)-benzimidazo! und Kobalt(II)chlorid in einer
molaren Mischung von 2 : 1 enthielt. Das Produkt enthielt 47,7 % C, 3,2 % II und 1,5 % N. Eine Verbindung der Formel
„ CoCl2 enthält 45,1 % C, 2,7 Si H und 15,8 % N»
Zu einer heißen Lösung von 60,4 g (0t3 Mol) 2-(4'-a?hiazolyl)-benzimidazol
in 3 Litern Äthanol wurde eine Lösung von 222 g Kobalt(II)chloridhexahydrat (etwa 0,9 Mol) in 1 Liter Äthanol
augesetzt. Die sich ergebende dunkelblaue Lösung wurde unter
Rückfluß 15 Minuten lang erhitzt, im Vakuum auf 1 Liter eingeengt und mit 2,5 Litern Äther behandelt. Hierbei ergab
sich ein Niederschlag aus einem dunkelblauen gummiartigen Feststoff, welcher, nachdem er im Vakuum getrocknet wurde,
auskristallisierte. Aus der abdekantierten Mutterlauge schied sich beim Stehen über Nacht eine weitere Menge des blauen
Produktes ab. Die vereinigten Produkte besaßen ein Gewicht von 87,4 und schmolzen nicht unter 300° C. Eine im Vakuum
bei 100° 0 getrocknete Probe wurde analytisch als 2-(4'-Thiazolyl
)-bens6imidazol~Kobaltchloridhemihydrat analysiert. Sie
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enthielt 35,1 % C, 3,0 % H, 12,6 % N, 20,9 % Gl, Eine Verbindung der Formel (C10H7N5S)-GoCl2-I^ H3O enthält 35,5 % G, 2,4 %fl,
12,4- % N1 20,9 % Gl. Wenn eine kleine Menge dieser Komplex«
verbindung aus einer Äthsuiol-Äthenaischung auskristallieiert
wurde, bestand das Produkt aus einem Monoäthanolat. Dieses enthielt 38,4 % C, 3,4 % H, 11,3 % N. Eine Verbindung der
Formel (G10H7NjS)CoGI2O^H-OH enthält berechnet 38,2 % G,
3,5 % H und 11,1 % N.
Zu einer Lösung von 6 g 2-(4'-Thiazolyl)-bensimidazol in
500 ecm destilliertem 95 %igem Äthanol wurde eine Lösung von
1,62 g wasserfreiem Ferrichlorid in 100 ecm heißem 95 tigern
Äthanol eugeaetzt· Der Alkohol wurde unter Vakuum verdampft
bis ein braunroter Niederschlag entstand, welcher abfiltriert
und in Luft getrocknet wurde· Sie Ausbeute betrug 3,38 g« Eine weitere Konzentrierung des Filtrates ergab 4,26 g an
weiterem Produkt. Ein Teil des Produktes wurde aus Azeton-Benzin umkristallisiert, wobei es sich in Form eines braunen
Pulvers mit einem Schmelzpunkt von 255 bis 258° G abschied.
Dieses Produkt wurde analysiert und durch Analyse wurde festgestellt» daß es hauptsächlich aus folgendem Brückenkomplex
bestand«
(C10H7N5S)2F
Gl,
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Dieser Komplex war in Ithanol und wässrigem ithanol leicht
löslich und in Wasser etwas löslich·
Zu einer heißen lösung von 24 »2 g 2~ (4··-Thiazolyl )-benzimidazol
in 235 ecm 0,5 n. Salpetersäure wurde eine Lösung von 11,6 g
Kobalt(II)nitrathexahydrat in 20 ecm Wasser zugesetzt. Zu
der klaren Lösung wurden dann 118 ecm η NaOH zugegeben,
wodurch ein 2- (4· -Thiazolyl)-b8nzimidazol-Kobalthydratkomplex
ausfiel. Dieser wurde abfiltriertt gut mit Wasser gewaschen
und getrocknet. Die Ausbeute betrug 36 g und das Produkt
besaß einen Schmelzpunkt von 240° C unter Zersetzung. Ein Teil des Produktes wurde aus 80 S&Lgem Äthanol umkristallisiert
und ergab rosa. Kristalle, welche als Trisjfe-(4'-Thiazolyl
)-benzimidazox] kobalthydratmonohydrat identifiziert
wurden. Das Produkt enthielt 45,1 % C, 3,0 % H, 18,7 # Nt
11,5 % S. Eine Verbindung der Formel (C1QBUN5S)J-Co(NO,)^
H2O enthält berechnet 44,9 % 0, 2,6 % H, 19,2 % N und
12,0 % S. .
Es wurde eine Suspension von 8 g "Thibenzol" (eine Handelsform von 2-(4'-Thiazolyl)-benzimidazol, die 75 % des aktiven
Bestandtei3,a enthält) in 100 ecm 95 tigern Äthanol hergestellt.
1,62 g wasserfreies Eisen(III)chlorid wurden zugesetzt, und
die Mischung wurde unter Rückfluß erhitzt und 2 Stunden lang gerührt. Das inerte unlösliche Material wurde von der heißon
Lösung abfiltriert und das Blltrat eingeengt» was 7f5 g
binuklearen Eisen(III)chloridkomplex ergab, welcher identisch
war mit dem gemäß Beispiel 6 hergestellten Produkt.
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, Zu einer Lösung von 4,1 g 2-(4'-Thiazolyl)-benzimidazol in
^00 ecm destilliertem Äthanol wurde eine lösung von 2,4 g
Nickel(II)chloridhexahydrat in 150 ecm heißem Äthanol zugesetzt»
Die anfänglich schwach grüne Lösung ging in Dunkelgrün über und sie wurde im Vakuum konzentriert, bis ein hellgrüner
Niederschlag erschien. Dieser wurde abfiltriert und an Luft getrocknet· Die Ausbeute betrug 5«2 g und das Produkt besaß
einen Schmelzpunkt von mehr als 300° G. Sine Ebnzentrierung
der Mutterlauge ergab weitere 0,3 g dieses Produktes, das durch Analyse als ein 2 : 1 2-(4'-Thiazolyl)-benzimidazol :
Nickelchloridkomplex identifiziert wurde.
Zu einer Lösung von 4,0 g 2-(4-Thia35Olyl)~bQn»imidazol in
200 ecm siedendem Äthanol wurde eine Lösung von 1,66 g Kobalt(Il)acetattetrahydrat in 5 ecm Wasser zugesetzt. Nach
einigen Minuten begann ein rosafarbener Feststoff sieh aus der heißen Lösung abzuscheiden· Die Mischung wurde auf Raumtemperatur
abgekühlt und das Produkt abfiltriert und mit Wasser geweschen. Die Ausbeute an diesem 2-(4'-Thiazolyl)-benzimidazol-Kobalt
ac etatkomplex betrug 2*7 g und weitere 0,8 g dieses Produktes wurden aus der Kutterlauge erhalten.
2,0 g Mangan(ll)chloridtötrahydrat wurden in 10 ecm Wasser
aufgelöst und mit 90 ecm Äthanol verdünnt. Diese Lösung wurde
zu einer kochenden Lösung von 4,0 g 2-(4'-Thiazolyl)-benzimi~
dazol in 500 ccbm zugesetzt. Die Lösung wurde dann auf die
Hälfte ihres Volumens konzentriert und abgekühlt, wobei ein Bis-[2-(4' -Thiazolyl)-benssimidazolj -Mangan(II)chloridkomple3c
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«uskristallisierte« Die Ausbeute betrug 2 g und der Schmelzpunkt
des Produktes lag bei über 300° C. Durch weitere Konzentration
der Flüssigkeit wurden noch 2*8 g des Produktes
erhalten*
Zu einer Lösung von 4,0 g 2-(2'-Pyridyl )-benzimidazol in
500 ecm siedendem Ithanol wurden 1,4 "g wasserfreies Kupfer-(Il)chlorid
zugesetzt. Durch Konzentration der Lösung wurden 5 g des kristallinen 2 : 1 Kupfer (H )«hloridkomplexes erhalten.
Zu einer Lösung von 40,3 g (0,2 Mol) 2-(4*-a}hiazolyl)-benzimi
dazol in 1 Liter heißem Wasser, das 50 ecm konzentrierte
Salzsäure enthielt, wurde eine Lösimg von 13„6 g (0t1 Mol)
Zinkchlorid in 100 ecm.Wasser zugesetzt. Zu der klaren Lösung
wurden dann nach dem Abkühlen 100 ecm 5 η NaOH zugegeben,
wobei ein schwerert weißer Niederschlag aus einem 2-(4'-ThIazolyl)-benzimidazol-Zinkchloridkomplex
entstand, der einen Schmelzpunkt von über 300° 0 besaß. 'Dieses Produkt enthielt
1.2 % K und 20,7 % 01. Eine Verbindung der Formel (C^
ZnCI2 enthält berechnet 12*5 % N und 21*0 % 01.
4.03 g 2-(4«-Thiazolyl)-benzimidazol und 1,84 g Zinkacetat
wurden unter Rückfluß eine Stunde lang in 500 ecm 95 %igem
Äthanol erhit2t. Die milchige Lösung wurde dann auf 100 ecm
eingeengt und das sich ergebende Produkt abfiltriert und durch Analyse als ein 2-(4l*.Thiazolyl)-benzimidazol-Zlnkoxydkomplex
identifiziert. Die Ausbeute betrug 3r8 gTl und das Produkt besaß
einen Schmelzpunkt von mehr als 300° C.
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Beipsiel 1%
Zu einer Lösung von 4„06 g 2-(4·-Thiazolyl)-benzimidazol in
200 ecm 0t15 η Schwefelsäure wurden 2,78 g Eisen(II)sulfat«
hexahydrat zugesetzt. Der pH-Wert der Lösung wurde durch Zusatz von 2 η NaOH auf etwa 5 eingestellt. Es bildete sich
ein gelber Niederschlag, der abfiltriert, mit Wasser gewaschen
und getrocknet wurde. Dieses Produkt wurde als ein Tris-L2-(4
'-Thiazolyl)-benzimidazoi) -Eisen(ll)sulf atkomplex
identifiziert.
Zu einer Lösung von 4 g 2-(4f-Thiazolyl)-benzimidazol in
40 ecm heißer 0,5 α HCl wurde eine Lösung 1,6 g Kobalt (XI)-chloridhexahydrat
in 5 cc» Wasser zugesetzt und dann wurden noch 40 ecm 0,5 η NaOH zugegeben. Aus der Lösung schied sich
ein rosafarbener Komplex ab, der abfiltriert und mit Wasser gewaschen wurde. Die Ausbeute betrug 5«1 g· Dieses Produkt
wurde als ein basischer 2-(4'-Thiazolyl)-benäraidazol-Kobaltchloridkomplex
identifiziert.
Zu einer heißen Suspension von 80,5 g (0,4 Mol) 2-(4'-TbIazolyl)-ben2iinidazol
in 5 Litern Wasser, das 100 ecm Essigsäure
enthielt« wurde unter Rühren eine Lösung von 43 f 9 S (0,2 Mol)
Zinkacetatdihydrat in 100 ecm Wasser zugesetzt. Die Mischung
wurde unter Rückfluß JO Minuten lang erwärmt und das cremefarbene
unlösliche Produkt wurde aus der heißen Lösung abfiltriert. Das Produkt wurde nach sorgfältigem Waschen mit Wasser
über Calciumchlorid getrocknet. Die Ausbeute betrug 89 g und
das Produkt besaß einen Schmelzpunkt von mehr als 300° C.
Nach Zusatz von 100 ecm 5 η NaOH zu dem Filtrat wurden weitere
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10 g des gleichen Produktes gewonnen, was als ein ^ : 1
2-(4'-3}hia»olyl)«benÄimidasol-2inko3qydlcoffiplex identifiziert
wurde«
Zu einer Lösung von 2 g 2-(4MPhiai5olyl)~b©nsiiHiiaazol in
©inem Überschuß von 40 ecm 0t5 η Salzsäure imrdan 0*6? g
wasserfreies Kupfer(II)chloi?id zugesetzt« Aue der sauren
Lösung schied sich ein grüner niederschlag aus dem Bis-[δ~(4
·~Thiaaolyl,)-beii8imidazoO ^Eupf ea?(Il)ehloridkoaplex
ab? der a'bfiltx'iört imd getrocknet wurde» Die Ausbeute betrug
1,7 g«
Zu einer Lösung von 2 g 2«(4'-Thiazolyl)-ben2imidazol in
einem Überseauß von 40 cem heißer 0^5 » Schwefelsäure wtirde
eine Lösung von Kupfer(II)sulfätpentahydrat (1,25 g) in
10 ucsi Wasser zugesetzt* Es stibiea sich augenblicklich ein
schwachblauer Niederechlag aus dem Bis-[2'-(4f-a?hia2olyl)-benzimidazolj-Kupfer(XI)sulfat
ab. Die Ausbeute betrug 1,8 g»
Dao Fi!trat von diesem Komplets wurde durch Susatz von
Hatriumhydroxyd alkalisch gemacht» wodurch 1,0 g nicht umgesetztes
2~(4'«-5?hiazolyl)<~ben2ii}iidazol gemiaoht mit einer
geringen Menge KUpfer<II)hydroayd ausgefällt wurden.
so
Zu einer Suspension von 0»2 -Mol Kobalt (II)hydro3Qrd in 300 ecm
Vfasoer wurden unter Stickstoff 71 »5 S (0»ft KoI) 2B5-Gluconolaeton
in 200 cam Wasiss^ zugesetzt. Die Mischung wurde unter
Rühren erwärmt, bis sich der ganze Festatoff aufgelöst hatte
und dann wurden 700 ecm Wasser tind 120,8 g 2-(4'-Thiaso!yl)-
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*. 14-
beneiraidazol (O16 Mol) susesetzt, und die Mischung wurde
unter Rückfluß 1 Stunde lang unter Stickstoff erwärmt„
Weitere 580 g 2,.5-Grluconolacton wurden zugesetzt und die
Bückflußbehandlung fortgesetzt, bis naaesu der ganze Feststoff
aufgelöst war* Die Mischung wurde dann filtriert und
ergab eine weinrote 2-(4f-Thiazolyl)~benzimidazol~Kobaltgluconat-Lösung
alt einem pH-Wert von 3t?» Biese Lösung
besaß eine effektive Konzentration von 100 g 2-(4'-Thiazolyl)-benzimidazol
im Liter und der pH-Wert wurde durch Zusatz von Natriumhydroxyd auf 4,0 eingestellt, ohne daß es zur
Bildung eines beständigen Niederschlages kam.
Zu einer heißen Lösung von 6,04 g 2-(4'-Thiazolyl)-bensimidazol
(30 mMol) in einer heißen Lösung von 21 g Citronensäure in
150 ecm Wasser wurde in einer Lösung von Kobalt(II)hydrat-Co5(C6H5O7)g·1OHgO
^»^ s* 10 1^01 - in 1^0 ccm WaSSer auSe~
setzto Die weinrote Lösung wurde dann tropfenweise mit
5 η NaOH behandelt, bis sieh ein sehwerer schwach rosagefärbte
Niederschlag abschied. Der pH-Wert betrug 4. Der Niederschlag
wurde abfiltriert f mit V/asser gewaschen und über Calciumchlorid
getrocknet. Der Schmelzpunkt des Produktes betrug 300° C. Durch Analyse wurde das Produkt als ein Bis-
|j2-(4 '-ü?hiazolyl)-benziaiidazoii -Kobalteitrat-tetrahydrat
identifiziert, das 43,9 % C, 3,9 % H, 11,5 % N, 8„4 %
Schwefel enthielt. Eine Verbindung der Formel (C10H7N5S)2
Co(C6H6O7}«4HgO enthält 43,2 % C, 4,0 % H, 11,6 % N, 8t9 % Se
Nach dem Trocknen bei 1000C verlor das Produkt 3 Mol Wasser«,
Das Produkt enthielt 46,2 % C, 5*4 % H, 12,1 % N. Sine Verbindung
der Formel (C10H7N5S)2Co(C6H6O7)-H3O enthält 4686 % C,
3,3 % H9 12¥,6 % N.
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Zu einer heißen Lb'sung von 6t08 g (30,2 Mol) 2-(4'»Thiazolyl)-benzimidazol
in 300 ecm Äthanol wurde eine Lösung von 2t52 g
Kobalt(II)eitratd©cahydrat (3t35 Mol) in 50 ecm warmen Wasser
unter Rühren zugesetzt. Der rosafarbene Niederschlag wurde abfiltriert und über konzentrierter Schwefelsäure getrocknet»
Das in einer Menge von 6,3 g vorliegende rohe Produkt -wurde mit 200 ecm heißem Äthanol extrahiert» Der unlösliche ziegel«
farben« Peatstoff (5»05 g) schmolz nicht unter 300° C und
wurde als Bis- 2-(4'~Thiaaolyl)--ben!5iraidazol -KobaXtcitratmcmohydrat
identifiziert. (Siehe Beispiel 21). Das Produkt enthielt 46„7 % 0, 3*7 % Hf 12t4 % Ht 4,9 % S. Eine Verbindung
der Formel (C10H7N5S)2Oo(C6H6O7)-H2O enthält 46t6 % Ox
3,3 # H# 12,6 % N und 9»6 *'ß. -
Zu einer Lösung von 2«43 g Kobalt(II)tartrat-dih5fdrat (10 mMol)
in 500 ecm Wasser wurde allmählich unter Rühren eine heiße
Lösung von 2s01 g (10 0M0I) 2-(4«-Thiazolyl)-benzimidaaol in
150 ecm Wasser eugesetzt, welches 10 g Weinsäure enthielt.
Die undurchsichtige rosafarbene Lösung wurde filtriert und
das klare rosafarbene Filtrat mit 50 ccp. 5 η ITaOH versetzt.
Ea bildete eich ein schwerer heilroaafarbener Niederschlag,
welcher abfiltriert und über konzentrierter Schwefelsäure getrocknet wurde. Das in einer Menge von 1,1-g erhaltene
Produkt besaß einen Schmelzpunkt von über 300° G und wurde
durch Analyse als ein Bie-|j2-(4T-Thiazolyl)-benzimidazolJ Kobalttartrat~dihydrat
identifiziert. Das Produkt enthielt 45f0 % CT 3r5 % H? 12*2 56 H1, 9,0 % S. Eine Verbindung der
Formel (C10HnN5S)2Oo(C4H4Q6)^H2O enthält 44T7 % C,. 33 % H*
BAD
909824/1.3 37
13,0 % N und 9,9 % S, Nach dem Trocknen bei 100° C wurde die
Eomplexverbindung als Bis~£2-(-V-Thiazolyl )-benzimidazol-J
Kobalttartrat identifieiert f: die 4?t3 % C, 3e5 # H1 14,2 # K
und 10,2 % S enthielt. Eine Verbindung der Formel (G
H4O6) enthält 4?,3 # C, 3»0 % H?, 13*8 % N und 10,5 %
Die gleiche Komplexverbindung würde erhaltent wenn das Holverhältnis
von 2-(M-•-Thiazolyl)-benzimidazol zu Kobalttartrat
3 : 1 betrug und in diesem Fall wurde eine höhere Ausbeute erzielt, nämlich 2,25 g des Dihydrate aus 2,01 g 2-(4'-Thiazolyl
)-benzimidazol.
0,2 Mol Kobalt(II)hy&roxy& wurden unter Stfickstoff in 300 ecm
Wasser suspendiert, und die Suspension wurde allmählich unter Rühren mit einer Lösung von 71»26 g (0,4 Hol) 2,5~Gluconolacton
in 200 ecm Wasser behandelt. Die Farbe des Feststoffes änderte sich rasch in Rosa und die Mischung wurde dann unter
Stickstoff so lange gerührt, bis die Gesamtmenge des Feststoffes sich aufgelöst hatte. Zu dieser Lösung wurden dann
120 g (0,6 Mol) 2-(4'-ThieJBOly;l)-benzimidazol, gelöst in
200 ecm Wasser, zugesetzt, und die Miechung wurde unter Rückfluß
eine Stunde lang behandelt. Der unlösliche Feststoff bestand aus einer Mischung von 3 : 1 2-(4·-Thiazolyl)-bensimidazol-Komplexverbindung^n
von Kobaltoxyd und Kobalthydroaiyd·
0,81 g (5mHol) Sisen(III)chlorid wurden in einer Lösung von
2,01 g (10 mMol) 2-(4·-!Thiazolyl )-ben»imidazol iri 40 ecm
0,5 η Salzsäure zugesetzt und die Mischung wurde mit 2 η
90S824/1337 BA0 0RIGlNA|e
Kaliuohydroxyd neutralisiert« Es schied sich ein hellbrauner
2-(4'-Thiazolyl)-benzimidassol-£isen(IXI)chloridkomplex ab,
der abfiltriert ν mit Vaeeer gewaschen und getrocknet würde.
Sie Ausbeute betrug 2,6 g und das Produkt besaß einen Schmelzpunkt
über 300° C,
Zu einer lösung von 80,5 g (0,* Mol) 2-(V-thiazolyl )-benzimidazol
in 2,5 Liter Wasser, das 75 ecm konzentrierte Salzsäure
enthielt, wurde eine heiße Lösung von 59t6 g (0t2 Mol)
Maiigan(II)ehiorid~tetrahydrat in 200 ecm Wasser abgesetzt.
Die klare braune Lösung wurde auf Baumtemperatur abgekühlt
und unter Stickstoff mit 150 ecm 5 η Natriuiahydro2£yd titriert.
Es bildete sich ein schwerer, grau-weißer Niederschlag, welcher
abfiltriert und mit Wasser gewaschen wurde. Das in einer Menge von 80 g erhaltene Produkt mit einem Schmelzpunkt von
mehr als 300° C wurde ale ein Tris-£2~(V-£hiaBolyl)-benzimidazolj
~Mangan(II)ox3ndkomplex identifiziert.
Bghafen, · 1f
Eine Anzahl von wurmfreien Schafen wurde mit den geeigneten
Parasiten durch Verabfolgung 'von Infektionslarven infiziert.
Nach etwa 20 Sagen wurden die Bier im Kot nach der Methode
von H.V. Vhitlock (J. Council Sei. Industr. Hes. Aust. 21,177
(19*0) auegosählt, und diese Eierauszählung wurde täglich etwa
10 bis 20 Tage lang fortgesetzt b«w. so lange bis die Auszählung
ziemlich gleichmäßige) Werte ergab. Jedes Schaf wurde dann gewogen und die Hange der Verbindung wurde berechnet,
welche erforderlich war, um jedes Tier auf die vorbestimmte
BAD ORIGINAt 90982A/1337
Dosismengo zu bringen. Jede Einzeldosis wurde dann in 20 30 ecm Wasser aufgelöst· Bei Verbindungen* die genügend
wasserlöslich waren, wurden keine weiteren Zusatzstoffe zugegeben. Bei wasserunlöslichen Verbindungen oder solchen,
die in Waeeer nur schwach löslich sind, wurde ein~ geeignetes
handeleübliches netzmittel zugesetzt, (beispielsweise
"Cellofas B50'\ ein Produkt der I.O.I. Limited). Dieses
Netzmittel wurde in einer menge von etwa 1 Gew»-$ der Testsubstanz
verwendet. Die entsprechende Dosis wurde dem Testtier durch eine lange Hagensonde verabfolgtt die lang genug
war um sicher zu stellen, daß das Medikament direkt in den Pansen gelangte.
Eine gewisse Anzahl von Tieren wurde nicht behandelt und dienten als Eontrolltiere. Näöh Ver&bfolgung der Testsubstanz
wurde die Eiauszählung im Kot weiter fortgesetzt und zwar bis zu 50 Tagen. In den folgenden Tabellen sind die Ergebnisse
mit verschiedenen Stoffen der vorangegangenen Beispiele enthalten. Die Werte am Kopf jeder Spalte beziehen eich auf
die Dosis des verabfolgten Komplexes und die Werte unterhalb derselben gaben die Unzahl von Biern pro Gramm Kot an.
(e.p.g.).
Einige typisch© Ergebnisse sind im folgenden für einige Eupf*j
und Kobalt-2-(H-'-Thiazolyl)-benzlmidazol~Komplexe angegeben*
wobei nach dem Verfahren des Beispiele 2? gearbeitet wurde„
Die Komplex© wurden wie folgt identifiziert:
909824/1337
Komplex 1 Komplex 2 Komplex 3 Komplex 4 Komplex 5
2- (4' •.Ihiazolyl)-benzimida3Ol-Eupf er (II )butylphthalat
wie im Beispiel 1 beschrieben.
Bis- .Qa- (4 * -Thiazolyl )-benzimidasoi] -Kupfer (II )-sulfat,
wie im Beispiel 2 beschrieben.
Bis-[2-(4'-Thiasolyl)-benzimidazo^-Kupfer(II)-oxyd
wie im Beispiel 3 beschrieben.
Tris-jjg-(4f -Thiasisolyl)-benzimidaao|| -Kobaltchlorid-dihydrat
wie im Beispiel 4 beschrieben.
2- (4 · -Thiazolyl )-tbenzimidasol-Kobaltdichlorid<hemihydrat
wie im Beispiel 5 beschrieben.
bei Schafen
(Eier pro Gramm Kot)
Komplex 5
Haemochus contortua
Tage | vor und nach 50 | mg/kg | 25 | 24/1337 | 15 | 10 | als | 10 |
der | Behandlung | 4000 | «gAe | mg/kg | mg/kg | mg/kg | ||
Vor | 10 | 3500 | 10000 | 35000 | 2500 | ORIGINAL | 6500 | |
9 | 4000 | 20000 | ||||||
8 | 27400 | 46400 | 9800 | 22000 | ||||
3 | 3200 | 40000 | 77500 | 152ΟΟ | 35000 | |||
1 | 100 | 69800 | 67000 | 25ΟΟΟ | ||||
Nach | 1 | <50 | 45000 | 60000 | 6600 | I5OOO | ||
2 | η | 17400 | 72000 | 200 | 5800 | |||
3 | (I | 3400 | 2500 | |||||
5 | •I | 3OOO | 200 | |||||
6 | ti | 600 | <50 | 300 | ||||
7 | ti | 100 | ||||||
8 | ti | <50 | Il | 100 | ||||
10 | * | η | ti | |||||
* | ♦ | |||||||
* in | den folgenden 30 Tagen blieben | weniger | ||||||
50 | Eier im Gramm Kot | |||||||
BAD | ||||||||
9098 | ||||||||
Komplex 5
Tage vor und nach der Behandlung
5iL
mg Ag
17 mg/kg
Vor | 9 | 500 | 400 |
8 | 400 | 600 | |
7 | 300 | 2200 | |
2 | 400 | 2600 | |
1 | 300 | 1200 | |
Nach | 1 | 200 | 1200 |
2 | <50 | ||
5 | 100 | <50 | |
6 | <50 | H | |
8 | Il | ||
* | • |
* in den folgenden 30 Tagen blieben weniger als
50 Eier im Gramm Kot
Komplex 5
Tage vor und nach 30 25 20 der Behandlung mg/kg mg/kg mgAg mg/kg
Vor | 12 | 2000 | 800 | 1200 | 500 |
10 | 1800 | 1200 | 1200 | 500 | |
3 | 1600 | 1000 | 250 | 1200 | |
1 | 2400 | 300 | 900 | 1600 | |
Nach | 1 | 1800 | 100 | 600 | 100 |
22 | 250 | <50 | < 50 | <50 | |
3 | <50 | <50 | <50 | * |
* in den folgenden Tagen blieben weniger ale 50 Eier im Gramm Kot
909824/1337
Komplex 5 Haemonchus coat or bus
Tage | vor und nach | 50 | 10 | 5 |
der | Behandlung | mg/kg | lagAs | mgAs |
Vor | 20 | 4600 | 16000 | 30000 |
15 | 4800 | 16500 | 26500 | |
8 | 6400 | 19000 | 19500 | |
6 | 6800 | 26500 | 56400 | |
1 | 5800 | 12000 | 24000 | |
Naeh | 1 | 3200 | 2500 | 2000 |
2 | 2000 | |||
5 | *50 | 200 | 2200 | |
8 | 400 | 600 |
* in den folgenden !Tagen blieben weniger ale
50 Eier im Gramm Kot
Komplex 5 Haemonehus eontortus
Tage vor und nach 50 15 der Behandlung mg/kg mg/kg
vor | 15 |
15 | |
8 | |
6 | |
1 | |
Nach | 1 |
6 | |
8 |
6400 9600
8400 12500
17000 55000
14800 8600
6500 10000
10800 7200 <50 250
< 50 4 50
BAD OBtGlNAt
909824/1337
Komplesc 4 | !·, 1*2 mit | 20 | 50 BIgAg fc< | 3i Hasmonehus | contortus |
Tage vor | und naoh | 15 | |||
der Behandlung | 13 | 1 | 2 | ||
Vor | 8 | 6?00 | 5200 | ||
6 | 6000 | 7200 | 6000 | ||
1 | 7000 | 5000 | ?800 | ||
1 | 5600 | 5200 | 6400 | ||
2 3 |
5400 | 4200 | 5400 | ||
5000 | 5600 | ||||
Nach | 150 | 1200 | 2000 | ||
<50 | <50 |
* in den folgenden Tagen blieben weniger als 50 Ei ei? im Gramm Kot
Der Komplex 5 (Beispiel 28) wurde hinsichtlich seiner Wirkung gegenüber unreifer Trichostrongylus oolubriformis wie folgt
untersucht. Am Tage 1 wurden 6 Schafe mit den Larven infiziert.
Am Tage 4 wurden 2 dieser Schafe mit dem Komplex 5 behandelt und zwar in einer Menge von 5 mg/kg» die anderen mit 10 ag/kg*
Am Tage 6 wurden 2 weitere Schafe behandelt „ und zwar eines
mit 5 mg/kg und das andere mit 10 mg/kg. Die verbleibenden
Schafe wurden nicht behandelt und dienten als Kontrolltiere. Die Eierauszählung im Kot begann vom Tage 15 an. Am Tage 17
betrug die Ansah! der Eier in den Kontrolltieren 2800 und 4200 Stück« während bei den behandelten Schafen außergewöhnlich
geringer Elbefall festgestellt wurde und «war weniger als
9 0 9 8 2 A / 1 3 3 7 eAD
50 Eier pro Gramm Kot· Selbst nach 30 Sagen betrug die Eiaussählung
bei sämtlichen behandelten Schafen weniger als 50 Bier
pro Gramm Kot»
In einem weiteren Versuch "wurden die Komplexe 1 bis 4 untersucht und zwar hinsichtlich ihrer Wirksamkeit gegenüber
TriehostrongyluB colubriformie und HaemonchuB contortus und
Ewar ebenfalls mit Mengen von 25 ng Ag bis herunter auf
5 ng/kg genau wie im Beispiel 27 beschrieben. Es zeigte sich«,
daß die Komplexverbindungen 1 und 2 bei einer Verabfolgung von 10 mg/kg sehr wirksam waren gegen beide Befallarten.
Der Komplex 3 zeigte eine hohe Wirksamkeit gegenüber beiden Schädlingen selbst bei einer Menge von nur 5 rag/kg, während der
Komplex 4 sich ale sehr wirksam gegenüber T. colubriformis in
einer Menge von 25 mg/kg erwies. In allen Fällen sanken bei den
angegebenen verabfolgten Mengen die EiauszähXungen auf weniger
als 50 Eier pro Gramm Kot am Tage 15 und bliebenbei weniger
als 50 Eier pro Gramm Kot für die folgenden 15
Die Komplexe 5 und 4· wurden Gruppen von ^e 5 Schafen in einer
Einaeldosis von 100 mg/kg verabfolgt, umd diese Dosis wurde
nach 6 Wochen wiederholt. Es wurden keine giftigen Symptome
irgendwelcher Art bei den Tieren beobachtet.
Der in Beispiel 14 beschriebene Zinkoxydkomplex wurde gegenüber
HaemonchuB contortus und gemischten Infektionen von Haemonchus
contortus und Ostertagia spp.„ und Trichostrongylus colubriformis
und Oetertagia spp., wie im Beispiel 27 beschrieben,
untersucht. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt »
BAD ORIGINAL
909824/1337
Tage vor und nach der Behandlung
15
Haem
Haem/Oöt. Haem/üst.Trich,
18 16 11
4 2
13 15 20 22 27 29
5000 6200 7600
9000
6500
10600
1900 «50
ti
2400 <50
Il
II It
150 200 100 100
Il ti
tt
ti
300 200 9800
9200
8800
9000
8200
4800
9200
8800
9000
8200
4800
nicht mehr als 100-200 Eier pro Gram Kot '■ η
η
it
it
tt
tt
Il
10C0
1600
2200
2600
4000
3600
1600
2200
2600
4000
3600
<50
It
It
' ti
I«
Il
ti
2000
1800 1100 1000 1100 2000
<50
It
tt tt
ti
ti
tt
11
nicht mehr als 50 Eier
pro tGramm Kot
Der BiB-(j2- (4 '-Thiazolyl)-benzimidazoil -Mckelchloridkomplex
nach Beispiel 9 wurde gegenüber Haemonchus contortus gemäß Beispiel 27 geprüft.
Tage vor und nach der Behandlung
Dosis 25 mgAg
19 14
12 1
12000
4800
5400
11600
12200
909824/1337 BAD ORIGJNAt
2 11400
7 <50
9 <50
Die Elanzahl pro Gramm Kot war weniger ale 800 in den folgenden
30 Vagen.
Sas Kris-[2-(^1-Thiazolyl)-ben»imidazoiJ-Perrosulfat gemäß
Beispiel 15 wurde gegenüber gemischten Haemonchus contortus
und Ostertagia app.-Infektionen gemäß Beispiel 27 geprüft mit
folgenden Ergebnissen:
Tage vor und nach Dosis
der Behandlung 25 mgAg
20 4800
19 5600
14 3800
12 4200
5 5800
1 6000
2 1000 7 <50 9 <50
Die Eianzahl pro Gramm Rot war weniger als 800 in den folgenden
30 Tagen·
Der binucleare 2-(4'-TMazolyi)-benzimldazoi-Ferrichloridkoi&plex
gemäß Beispiel 6 wurde gegenüber Haeaonchus contortus-Inf ektion
gemäß Beispiel 27 geprüft mit folgenden Ergebnissen:
BAD ORlOJNAU 909824/1337
Tage vor und nach Dosis
der Behandlung 30 mg/kg
20 3600
19 2600 14 6*00 12 5000
5 4200
1 3600
2 1800 7 400
Die Eianzahl pro Gramm Kot war weniger als 800 in den folgenden
Tagen.
Der Bis-£2- (4 · -Thiazolyl )-benzimida2so3] -Hanganchloridkomplex
gemäß Beispiel 11 wurde gegenüber gemischten Haemonchus contortus
und Ostertagia epp.Infektionen gemäß Beispiel 2? geprüft mit
folgenden Ergebnissen:
Tage vor und nach Dosis
der Behandlung *. 25 mg/kg
20 400 19 700 14 2000 12 800
5 2000
1 1400
2 500
Die Eianzahl pro Gramm Kot war weniger als 800 in den folgenden
Tagen«
909824/1337
Claims (1)
- P Α'φ,Ε H Ϊ A. N S FR U C H. £1Ο Verfahren xur Herstellung von ChelateVerbindungen der Metalle Sc,. Ti9 V9. Or8 Mn,· Fe 9. Go9. Ri, Ou oder Zn und öiner Verbindung der allgemeinen Formel IIIIIIworin E1 einen 5- oder 6-gliedriger heterosyklischer Rest mit einem Stickstoffatom in der α-Stellung und R , R* und R ^e^ weila Wasserstoff oder Alkylreste bedeuten, dadurch gekennr* zeichnet, daß eine Lösung des iletallsalzes in Wasser oder einem geeigneten organischen Lösungsmittel mit einer Lösung der Verbindung XIX in einem geeigneten organischen Lösungsmittel oder verdünnter Säure umgesetzt wird« .2c Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als organisches Lösungsmittel Äthanol eingesetzt wird»3 ο Ghelatverbindungen, enthaltend eines der Metalle Scs ΊΆ V, Or5 Mn9 Fee Oo$ Ni0 Cu oder Zb und eine Verbindung der allgemeinen Formelworin R einen 5=~ oder 6-gliedrigen heterocyclischen Rest mit einem Stickstoffatom in a~Stel!uag "bedeutet 9 und jeder der Reste R% Ry und R Wasserstoff oder einen Alkylrest bedeutet t sowie Additionsverbindiingen davon >BAD ORIGINAL 90982Λ/13374« Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnetP daß R1 ein 4·· -Thiazolyl=·, 4' "Isothiazolyl-β■■4IV(1,2,3-Thladiazolyl) = oder 2' -Pyridylrest ist»5ο Ohelatverbinduag von 2~(4· -Thiazolyl)-benzimidazol und Kupfer(II)butylphthalat.6« 1:1 und 2:1 Chelatverbindungen von 2-(4·-Thiazolyl)-benzimidazol und Kupfer(II)sulfate7o 2j1 Öhelatverbindung von 2-(4'»0?hiazolyl)«benzimidazol und Kupfer(II)oxyd» .8 ο 1:1 Ohelatverbindung von 2»(4l-Thiazolyl)-ljensimidazol und Cobalt(II)Chlorid.9ο 3:1 Ohelatverbindung von 2-(4'-TMazolyl)~bensiaiidazol und Cobalt(II)chlorid, λ ;10ο ChelatVerbindung von 2~(4I-Thiazolyl)~benzimidazo! und FerriChloridο .11 ο Chelatverbindung von 2-(4l»Thiazolyl)-benzimidazol und Cobalt (II)nitrat.12ο Chelatverbindung von 2-(4l~Thiazolyl)=>benzimidazol und ffi.ckel(II)Chlorid»13· Chelatverbindung von 2-(it'~'£hlazolyl)~'t)enzlwLa&zol und Cobalt (H) acetate14» Chelatverbinduag von 2«(4l-Thiazolyl)-benzimidazol und mangan(II)chlprid909824/13 37 BAD ORlQINAt2:1 Ohelatverblnduns von
kupfer(II)Chloridο16 ο Chelatverbindung von 2«(^f'»Thiazolyl)'»'lDem;imidazol und Zinkchloridο17ο 5:1 Ghelatverbindiuig von 2-(4'-!Chiazolyl)benziinidajsol und18o Chelatverbindung von 2"(4·-Ί?ΜαΖθΐ3τ1)^βηζ1ΐΒΐάΒ*ο1 und Eisen(II)sulfatοChelatverbindung von 2"(4'«Thiazolyl)«»ben»imida8el und Kupfer(II)chlorid.2Oo 5:1 Chelatverbindung von 2<~(4'~Thiazolyl)"benzimidazol und UanganoxydaBAD909824/1337
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