DE1544797A1 - Verfahren zum Verbinden von Textilien mit Kautschukmassen - Google Patents
Verfahren zum Verbinden von Textilien mit KautschukmassenInfo
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Description
DUNLOP RUBBER COMPANY LIMI1UED4 London N.W. 1, Großbritannien
Verfahren zum Verbinden von Textilien mit Kautschukmassen
Die vorliegende Erfindung betrifft da» Verbinden von Textilien mit Kautschukmassen» einschließlich von Monoolefin-Kautschukmassen.
öemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Verfahren zum
Verbinden eines Textilmaterial^ mit einer härtbaren Masse,
die auf einem Monoolefin-Kautseb.uk und/oder einem Diolefin-Kautschuk
basiert» die Behandlung des Textilmaterial« mit einer Klebemasse* die ein Gemisch aus einer wässrigen Dispersion eines unvollständig kondensierten Phenolhurses und
einer wässrigen* ein Mischpolymerisat aus einem Dienmonomer und Acrylnitril enthaltenden^ Polymerisat dispersion enthält,
wobei die Polymerisatdispersion 1 bis 15 Gew.# Acrylnitril,
bezogen auf den Gesamtgehalt an Polymerisat der Dispersion
enthält* das Trocknen des behandelten Textilmaterial, das
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überziehen des Textilmaterial mit der härtbaren Monoolefine
und/oder Diolefin-Kautschukmasse, und das Erhitzen der
vereinigten Materialien, um die Kautschukmasse zu härten.
Die Polymerisatdispersion kann entweder unvermischt sein oder eine Mischung aus einer wässrigen Dispersion eines
Mischpolymerisats von 20-80 Gew.£ eines Dienmonomers
und dementsprechend von 80 - 20 Gew.# Acrylnitril mit einer wässrigen Dispersion eines Polymerisats oder Mischpolymerisats
eines Dienmonomers darstellen, wobei diese Mischung 1-15 Gew.jfc Acrylnitril, bezogen auf den Gesamt gehalt an
Polymerisat des Gemisches enthält.
Vorzugsweise soll der Acrylnitrilgehalt der Klebemasse, bezogen auf die Gesamtmenge an vorhandenem Elastomeren=
polymerisat, 3-8 Gew.^ betragen.
Als konjugiertes Dienmonomer, das mit dem Acrylnitril misch*·
polymerisiert wird, kann Jeder Butadien-l,3-kohlenwasserstoff
verwendet werden, wie Butadien-1,3 selbst, 2-Methylbutadien-1,3
(Isopren), 2,3-Dimethylbutadien-l,3* Piperylen, !Phenylbutadien-1,3,
2»Phenylbutadien-l,3, 2«Neopentylbutadien-l,3
und andere Kohlenwasserstoff homologe des Butadien-1,3. Es
kann jedes der geradkettigen konjugierten Diene oder der gerad·=· oder verzweigt kettigen Hexadiene verwendet werden,
doch werden die Butadien~l,3~kohlenwasserstoffe bevorzugt.
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Im allgemeinen wird die Yenrendung eines Gemisches, das
in wüssriger Dispersion ein Mischpolymerisat eines konjugierten Dienraonomers und Acrylnitril mit hohem Acrylnitrilgehalt enthält, bevorzugt. Die wässrige Dispersion, die
mit der konjugierten Men/Aerylnitril-Mischpolyraerisatdisperaion vermischt wird*und die als Verdünnungsmittel
wirkt, um den Acrylnitrilgehalt des gesamten Elastomerpolymerisats auf nicht mehr als 15 Gew.# einzustellen,
kann ein Latex eines Polymerisats oder Mischpolymerisate von irgendeinem der konjugierten Diene sein, die im vorstehenden Absatz genannt wurden. Ein besonders geeigneter
Mischpolymerisatlatex stellt ein kautschukartiger Butadien/ Styrol-Mischpolymerisatlatex dar und ein geeigneter Polymerisatlatex ist ein Polybutadlenlatex.
Ein bevorzugtes, unvollständig kondensiertes Phenolharz ist ein solches, das in Wasser oder in verdünnter alkali·»
scher Lösung löslich ist. Ein alkali lösliches Resorcin/ Formaldehydharz ist bei der praktischen Durchführung des
erflndungsgemSSen Verfahrene besonders geeignet.
Geeignete Klebemassen besitzen ein Verhältnis von Phenolharz
zu Elastomerpolymerlsat und/oder "mischpolymerisat, das
über recht beachtliche Bereiche variiert werden kann, z.B.
von 1 : 9 bis 9:1·
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Das Mischpolymerisat aus konjugiertem Dien und dem Acrylnitril wird vorzugsweise durch Emulsionspolymerisation
in einem wässrigen Medium hergestellt. Die wässrige Dispersion des Mischpolymerisats kann bei erhöhter Temperatur in
Gegenwart eines geeigneten Katalysators, wie eines löslichen Persulfats» hergestellt werden« oder die Herstellung kann
bei verminderter Temperatur erfolgen, wofür ein Redox-Katalysator bevorzugt wird.
Die Klebemassen werden vorzugsweise durch Zugabe der wässrigen Dispersion des Phenolharzes zu der wässrigen Dispersion
des konjugierten Dienmonomer/Acrylnitril-Mischpolymerlsats
hergestellt, oder, wenn der Acrylnitrilgehalt des Mischpolymerisats hoch 1st, der Mischung davon mit der wässrigen
Dispersion des Polymerisats oder Mischpolymerisats von mindestens einem konjugierten Dien.
Eine wässrige Dispersion von Resorcin/Formaldehydharz, die
tür verwendung bei der Herstellung des Klebstoffs geeignet
ist, kann durch Lösen von Resorcin in Wasser und Zugabe von Formaldehyd hergestellt werden. Das Gemisch aus wässrigen
polymerisieren Dispersionen, zu dem eine geringe Menge eines Resorcln/Pormaldehyd-Polymerisationskatalysators, wie eine
verdünnte Natronlauge, zugesetzt werden muß, und die Resorcin/ Fortaaldehyddiepersion werden dann im gewünschten Verhältnis
miteinander vermischt. Vorzugsweise wird das Gemisch dann
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mindestens 12 Stunden vor Gebrauch als Klebemittel gealtert. Gemischte Dispersionen, die für die praktische Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet sind» haben üblicherweise einen Qesamtfeststoffgehalt von 5 ■=■ 30 und vorzugsweise 10 -
Von dem Ausdruck "Monoolefin-Kautschukmassen" werden in
vorliegender Beschreibung kautschukartige Polymerisate und Mischpolymerisate von mindestens einem a-Monoolefin umfaßt,
und ebenso Interpolymerisate von mindestens zwei α-Monoolefinen
mit mindestens einer zusätzlichen Verbindung, die dazu dient«
die Unsättigung auf das ungehärtete interpolyroerisat zu
übertragen.
Die zusätzliche copolymerisierbare Verbindung, die Unsättigung auf das Interpolymerisat überträgt, kann bis zu 15 Mol-$
oder mehr ausmachen und beträgt vorzugsweise 0,5 bis 5 MoI-Ji
des Interpolymerisats.
Die a-Münoolefine der Copolymerisate und Interpolymerisate
können aus Verbindungen, wie Äthylen, Propylen, Butylen und höheren Homologen ausgewählt werden, doch werden im allgemeinen
cc-Monoolefine mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen bevorzugt, wobei wiederum vorzugsweise eines der «»Monoolefine
Äthylen sein sollte. Besonders wertvolle Elastomere werden ralt Äthylen und Propylen als a-Monoolefin© erhalten, besonders wenn der Sthylengehalt 40 - 60 Mol°# des Oelfingehalts
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ausmacht; der Äthylengehalt kann jedoch bis etwa 80 Mol~j6
betragen. Andere Kombinationen an (!-Monoolefinen, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden können,
umfassen Xthylen und Penten-1, Xthylen und Hepten*! und
Xthylen und Oeten-1.
Die Verbindung, die Unsättigung auf das Interpolymerisat
tiberträgt, d.h. also, die eine Polynterisateinheit mit mindestens einer Doppelbindung erzeugt, kann z.B. eine offenkettige Dlolefinverbindung oder ein Acetylen oder ein cyeli»
sches Dienmonomer sein, einschließlich eines BrUoken-Ringkohlenwasserstoffs, der mindestens zwei Doppelbindungen
enthält.
Beispiele für geeignete Verbindungen sind konjugierte und nlchtkonjuglerte Diene, wie Butadien, Isopren, Piperylen,
Dimethylbutadien, Hexadien und höhere Homologe; cyclische
Diene, wie Cyclopentadien und dessen Derivate sind ebenfalls geeignet. Besonders geeignete Verbindungen vom Brücken-Ringtyp sind in der britischen Patentschrift 880,904 be«
schrieben.
Die Monoolefin-oKautschukmassen können mit organischen Perestern oder Peroxyden gehärtet werden, wobei Dicumylperoxyd das bevorzugte Peroxyd darstellt, mit oder ohne Zugabe
einer geringen Menge Schwefel. Die ungesättigte Qruppen ent-
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haltenden Interpolymerisate können jedoch gewünschtenfalls
mit Hilfe von Schwefel und den üblichen Kautschukaktivatoren
und Beschleunigern gehärtet werden. Die Monoolefin-Kautschukmassen
können Verstärkungemittel« wie Ruß und ebenso Weichmacher,
Antioxydantien und Füllstoffe enthalten.
In einer bevorzugten Ausführungsform beim Verbinden von
Textilmaterial mit einer Monoolefin-Kautschuknasse oder Diolefin-Kautschukmasse
wird das Textilmaterial mit dem Klebstoff behandelt und trocknen gelassen, vorzugsweise bei einer
Temperatur zwischen 100 und 2200C. Das behandelte Textilmaterial wird dann mit der härtbaren Kautschukraasse überzogen
und der Kautschuk durch Erhitzen der entstandenen, vereinigton Materialien bei einer geeigneten Temperatur und für
eine geeignete Zeitspanne gehärtet.
Oemäß der vorliegenden Erfindung können natürliche und synthetische Textilmaterialien mit den Kautschukmassen verbunden
werden. Die Erfindung ist von besonderem Wert für das Verbinden von Fasern aus Polyamiden, z.B. Nylon und Polyestern,
z.B. Polyäthylenglykolterephthalat.
Es wurde gefunden, daß das Kleben von Kautschukmassen auf Polyester, wie Polyäthylenglykolterephthalat, wesentlich
verbessert wird, wenn die Pasern zunächst einer Behandlung unterworfen werden mit einer Zusammensetzung, die Polyvinyl-'
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Λ
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Chlorid und ein Vernetzungsmittel, wie TrialIylcyanurat,
oder ein Polyaraidharz enthält« mit einem Isocyanate, mit
einem Polyäthylenamin oder mit Hexamethylendläthylen-harostoff, bevor die Behandlung mit einem Latex/Resorcin/Formal·
dehyd-Klebstoff erfolgt. FUr das Kleben von vorbehandelten Polyesterfasern auf härtbaren Kautschukmassen
zeigen die erfindungsgemäßen Klebstoffe verbesserte Ergebnisse gegenüber Butadien/Styrol/Pyridin-Terpolymerlatex/
Resorcin/Formaldehyd-Klebstoffe.
Rayon« Baumwolle und andere Fasern können nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ebenfalls mit Monoolefine und
Diolefin-Kautsohukmassen verbunden werden und es werden
Bindungen von ungewöhnlicher Festigkeit erzielt, verglichen mit anderen bekannten Kautsohuk/Fextil~Klebstoffen, wie
natürlichen Kautschuklatices, Butylkautschuklatices, Butadien/Styrollatices und sogar Butadien/Styrol/Pyridin-Terpolymerlatices, wenn die Latices mit Phenol/Formaldehydlösungen vermischt werden.
Im allgemeinen haben die Mischungen von wässrigen Dispersionen, die bei der praktischen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden können, über die wässrigen Dispersionen der reinen Mischpolymerisate, die 1 - 15$
Acrylnitril enthalten, den Vorteil, daß sie mit verhältnis*
mäßig geringeren Kosten hergestellt werden können, da viele
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der Verdünnungslatices von Polymerisaten und Mischpolymerisaten von Dienmonomeren in großen Mengen hergestellt
werden und im Handel zu verhältnismäßig niedrigen Preisen zu erhalten sind. Wenn der Acrylnitrilgehalt des Ausgangsraischpolymerisatlatex
hoch ist, 1st die Menge an dem billigeren Verdünnungslatex dementsprechend hoch.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiels erläutert, in denen Nylon» und Rayoncords, die mit Klebemassen, die
gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt waren, behandelt
worden waren, mit einer oder mehreren der folgenden Kautschukmassen verklebt wurdenj alle Teile bedeuten Qe=
wichteteile.
Die Zusammensetzung A basierte auf einem Äthylen/Propylen-Terpolymerisat.
Terpolymerisat FEF-Ruß
(Fast extrusion furnace black) Zinkoxyd Mineralöl Tetramethyl-thiurara-disulfid
Mercaptobenzthiazol Schwefel
erforderliche Härtezeit bei l60pC (Min.) 75
In der obigen Formulierung war das Terpolymerisat ein
&thylen/Propylen/Dicyclopentadien«Terpolymerisat
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BAD
A | 0 | 75 |
100, | 0 | |
40, | 0 | |
5* | 0 | |
5, | 5 | |
1, | 0,5 | |
1, |
(51 »6/^3*0/5» 4). Das verwendete Mineralöl war ein Paraffin-91 von geringer Unsättigung.
Die Zusammensetzungen B, C und D basierten auf natürlichem
Kautschuk auf cls^Polybutadien-Kautschuk und auf
einen Gemisch aus natürlichem Kautschuk und einem Butadien/ Styrol«Mischpolymerisat, und hatten die folgenden Zusammensetzung:
B | • | 46,0 | C | D | |
Natürlicher Kautschuk | 100,0 | ■ar» | ·· | 50,0 | |
ois-Polybutadien | 6,0 | 100,0 | - | ||
SBR | 1,0 | - | 50,0 | ||
OPP-RuB
(General purpose furnace black) |
6,0 | - | - | ||
(Past extrusion furnace black) | 4,0 | 40,0 | 40,0 | ||
Zinkoxyd | - | 5,0 | 5,0 | ||
Stearinsäure | - | 1,0 | 1,0 | ||
Kienteer | 0,5 | - | «β | ||
Mineralöl | 0,7 | - | |||
Dutrex RT | 2,6 | 10,0 | 10,0 | ||
BUB | 1,5 | 1,5 | |||
Diphenylnitrosamln | 25 | - | - | ||
C.B.S. | 1,0 | 0,75 | |||
Schwefel | 1,75 | 2,15 •■■•««η |
|||
erforderliche Härtezeit | |||||
bei l48eC (Min.) | 25 | 25 |
In der obigen Tabelle bedeutet SBR ein Butadien/Styrol-Mischpolymerisat (70/30), Dutrex RT ist der Handelsname
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6AD ORIGINAL
- ii -·
für ein Verfahrensöl, das sich von Erdöl ableitet,
BUS 1st der Handelsname eines Kondensats aus Diphenylamin
und Aceton, und C.B.S. bedeutet N-Cyclohexyl-benzthiazol-2-sulfenamid.
Es wurden 6 Latexmischungen aus einem 6o/40~Isopren/Acryl~
nitrillatex durch Zugabe eines Butadien/Styrol«(75/25)-latex hergestellt, so daß die Gemische 2,5 * 5*0 ,7,5 ,
10 ,12,5 und 15 Gew.^ Acrylnitril, bezogen auf Gesamtgewicht
an vorhandenem Polymerisat, enthielten. Die sechs Latices wurden alle auf einen Gesamtgehalt an Polymerisat
von 4o# eingestellt und zu jeweils 250 Teilen wurden
6 Teile einer 10£-igen Lösung von Natriumhydroxyd zugegeben und mit 104,8 Teilen Vasser langsam und unter Rühren
verdünnt. Zu jedem so behandelten Latex wurde dann eine Lösung von 11 Teilen Resorcin in 200 Teilen Wasser zugesetzt, wobei diese Lösung mit l6,2 Teilen einer 37 #»igen
Lösung von Formaldehyd versetzt worden war. Nach gründlichem
Vermischen wurden die Latex/Resorcin/Formaldehydgemische,
die einen Gesamtgehalt an Feststoffen von 20£> hatten, 24
Stunden bei 2? - 24°C gealtert.
Die gealterte Latex/Resorcln/Formaldehyd-Klebemasse, die
2*5 * 5 » 10 , 12,5 und 15# Acrylnitril, bezogen auf Gesamt»
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gehalt"an elastomererc Polymerisat enthielt« und die von
1-6 durchnumeriert wurde, wurde auf Proben von Nylon-Reifencord In üblicher Weise aufgebracht, indem Jede Cord»
probe durch die zu testende Klebemasse gezogen und dann getrocknet wurde. Als Nyloncord wurde Nylon 66 von 850/2 ■
Denierbindung verwendet.
Proben jedes behandelten Cords wurden sowohl in die Kautschukmassen A als auch B eingebettet und die Massen wurden gehärtet. Die Festigkeit der Bindung zwischen dem behandelten
Nylon und der Kautsohukmasse wurde mit Hilfe des Durchziehtests (pull-trough test)» wie er von J.O. Wood, Trans.
I.R.I., Band 52,1, 1-18 (1956) beschrieben wurde, bestjiamt
und die Mittelwerte sind als "Pfund pro Centimeter11 in Tabelle
wiedergegeben. Jeder hier wiedergegebene Wert stellt den Durchschnittswert aus 12 Durchziehtests dar.
T a b e 1 lee I
Klebemasse
1
2 2
1
1
£
Die In Tabelle I wiedergegebenen Werte zeigen eine maximale
Adhäsion des Nyloncords sowohl an natürlichen Kautschuk als auch an Xthylen/PropylenTerpolymerraassen, wenn der Acryl»
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nitrilgehalt des Klebstoffs, bezogen auf Gesamtgehalt des darin enthaltenen elastomeren Polymerisats, zwischen 5 und
10£ beträgt.
Vier der in diesem Beispiel verwendeten Klebemassen wurden
aus einem Mischpolymerisatlatex hergestellt, der dem in Beispiel 1 verwendeten ähnelte, außer daß Isopren durch
Butadien ersetzt wurde. Die vier Latex/Resorein/Pormaldshyd-Klebemassen 7, 3, 9 und 10, die 2, 4, 6 und 9 Qew.~£
Acrylnitril, bezogen auf Gesamtgehalt an elastomerem Polymerisat enthielten, wurden in ähnlicher Weise wie die Kleb»
stoffe In Beispiel 1 hergestellt.
Ähnliche Nyloncords wie in Beispiel 1 und Rayoncords von hoher Reißfestigkeit und von 1650/2 Denier wurden mit jeder
Klebemasse in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 behandelt
und die Haftfestigkeit zwischen den Proben der beiden Cords und Jeder der Kautschukmassen B, C und D wurden in analoger
Weise bestimmt und die Durchschnittswert sind in Tabelle II wiedergegeben, in der für die Kautschukmassen C und D Vergleiohswerte gezeigt werden, die mit einem im Handel erhält»
liehen Butadien/Styrol/Vinylpyridin (70/L5/15) Resorcin-Formaldehyd-Klebstoff 11 erhalten werden.
9 0 9 8 3 0/1388 QpXi
Tabelle II
Aorylnitrilgehalt (#) 2,0 4,0 6,0 8,0
Natürlicher Kautschuk
B/lftrlon 21,6 24,4 24,6 23,6 -
Rayon 27,6*" 26,8+ 27,6* 26,8+
cis-Polybutadien
C/Nylon 19,5 20,5 20,2 18,6 16,8
Rayon 25,8 26,9+ 26,5 24,2 24,4
N.R./S.B.R. D/Üylon 17,5 20,7 20,2 22,6 17,7
Rayon 26,O+ 25,4 26,O+ 25,0 27,O+
+ mehr als die Hälfte der Cords brach: der tatsächliche
Duchziehwert war daher größer als die angegebenen Zahlen.
Die in Tabelle II wiedergegebenen Ergebnisse zeigen eine
ähnliche Tendenz bei Änderung des Acrylnitrilgehalts wie die Werte der Tabelle I. Die Haftung an die natürliche Kautschukraasse
war etwas größer als die an die Polybutadienmasse und an die Messe, die ein Gemisch aus natürlichem Kaut»
schute und Butadien/Styrol-Mischpolymerisat enthielt. Dl3
Haftung an die beiden letzteren Kautschulanassen war besser mit den erfindungsgemäßen Klebemassen als die, die mit dem
im Handel erhaltlichen Butadien/Styrol/Vinylpyridln-Latex
erzielt wurde, wobei die Verbesserung mit Nylon ausgeprägter war als mit Rayon.
Die erfindungsgemäß hergestellten Latex-Klebemassen haben den Vorteil, daß sie besonders billig herzustellen sind.
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Claims (1)
- - 15 -PatentansprücheVerfahren zum Verbinden eines Textilmaterials mit einer härtbaren Masse, die auf einem Monoolefinkautschuk und/oder einem Dioleflnkautsohuk basiert, dadurch gekennzeichnet, daß man das Textilmaterial mit einer Klebemasse behandelt, die ein Gemisch einer wässrigen Dispersion eines unvollständig kondensierten Phenolharzes und einer wässrigen, ein Mischpolymerisat eines Dienmonoraars und Acrylnitril enthaltenden Polymerisatdispersion enthält, wobei die Polymerisat·» dispersion 1 bis 15 Gew.% Acrylnitril, bezogen auf den Ge= samtgehalt an Polymerisat der Dispersion enthält, das behandelte Material trocknet, das Textilmaterial mit der hart« baren Monoolefine und/oder Dlolefln^Kautschukmasse überzieht, und die vereinigten Materialien erhitzt, um die Kautschukmasse zu härten.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daO man als Polymerisatdispersion eine Mischung aus einer wässrigen Dispersion eines Mischpolymerisate von 20 bis 8o Gew.jS Dienmonomer und dementsprechend von 80 bis 20 Qew.# Acrylnitril mit einer wässrigen Dispersion eines Polymerisats oder Mischpolymerisats eines Dienmonomers verwendet, wobei die Mischung 1-15 Gew.# Acrylnitril/ bezogen auf den Gesamtgehalt an Polymerisat der wässrigen Mischung enthält.909830/1388J3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als wässrige Dispersion, die mit der Dispersion eines Mischpolymerisats aus einem Dienmonomer und Acrylnitril vermischt ist, einen Butadien/Styrol-Mischpolymerisatlatex verwendet.4. Verfahren nach Anspruch 1 - 2# dadurch gekennzeichnet, daß man einen Acrylnitri!gehalt der Klebemasse, bezogen auf die Gesamtmenge an vorhandenem Elastomerpolymerisat, von 3-8 Gew.£ wählt.5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man als Dienmonomer des Mischpolymerisats mit Acrylnitril Butadien·!,3 verwendet.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 « 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Dienmonomer des Mischpolymerisats mit Acrylnitril Isopren verwendet.7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Oewiohtsverhältnis von Phenolharz zu Gesamtgehalt an Polymerisat in der Mischung von 1 : 9 bis 9 : 1 wählt.8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man als Phenolharz ein Resorcin/ Formaldehydharz verwendet.909830/1388♦ BAD ORIGINAL9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dad man ein Gemisch der wässrigen Dispersionen mit einem aesamtfeststoffgehalt von 5 - 30$ verwendet .10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, da0 der Oesamtfeststoffgehalt 10 - 20$ beträgt.11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da» durch gekennzeichnet, daß man als Monoolefin-Kautschukmasse eine Hasse aus einem Mischpolymerisat von mindestens zwei a-Monoolefinen zusammen mit mindestens einer VJ^bindung verwendet, die dazu dient, Unsättigung auf das ungehärtete Mischpolymerisat zu übertragen.12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 -' 10, dadurch gekennzeichnet, daß man als Diolefin-Kautschukmasse eine natürliche Kautsohukmasse verwendet.13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 10» dadurch gekennzeichnet, daß man als Diolefin-Kautschukroaeae eine oia-Polybutadienmasse verwendet.lh. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß man als Diolefinkautsehuk der Diolefin» Kautsohukmasse ein Gemisch aus natürlichen Kautschuk und Butadien/Styrol verwendet.909830/138815· Verfahren nach einem der hervorgehenden Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, daß man als Textilmaterial Nylonoord verwendet.16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 ° 14, dadurch gekennzeichnet, daß man als Textilmaterial Rayoncord verwendet .9 0 9 8 3 0/1388 0AD 0RiG'NAL
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