DE154474C - - Google Patents

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DE154474C
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Germany
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water
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box
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K7/00Watering equipment for stock or game

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Füttern und Tränken von Pferden und sonstigen Haustieren ist bei längeren Fahrten häufig mit großen Umständlichkeiten verknüpft. Beim Viehtransport mittels der Eisenbahn über weite Strecken ist es nicht selten notwendig, auf Zwischenstationen jedes Tier einzeln aus dem Waggon herauszuführen und zu tränken, was großen Zeitverlust verursacht, zumal die Tiere sich nur ungern in den Wagen wieder hineinbefördern lassen. Auch bei größeren militärischen Übungen oder Kriegszügen, insbesondere in wasserarmen Gegenden, ist das Tränken der Pferde häufig, sehr umständlich und gefahrvoll, da das mitzuführende Wasser innerhalb der hierzu benutzten Gefäße bei öfterem Tränken der Tiere unsauber, warm und somit gesundheitsschädlich wurde.
Diese Nachteile sollen nun durch den vorliegenden transportablen Futter- und Wassertrog behoben werden, welcher sich sowohl für militärische Zwecke als auch für längere Eisenbahn- oder überhaupt Wagenfahrten in besonderem Maße eignet. Der neue Futter- und Wassertrog besteht aus einem kastenartigen , mit verschließbaren Einfüll- und Auslaßöffnungen versehenen Wasserbehälter., dessen Deckel einen oder mehrere bis nahe auf den Kastenboden reichende und als Futterbecken dienende Tröge oder Einsenkungen trägt. In Öffnungen an den tiefsten Stellen dieser Einsenkungen des Deckels sind Ventile vorgesehen, die durch Federn nach oben in die Verschlußlage gedrückt werden. Das in diesen Behältern auf der Fahrt mitgeführte Wasser kann somit nach Bedarf und in regelbarer Menge durch einfaches Aufdrücken auf die Ventile in die vorher leicht zu reinigenden Futterbecken eingelassen werden, ohne daß das übrige, in die Futtertröge nicht eingelassene Wasser beim Tränken der Tiere verunreinigt würde. Der neue transportable Futter- und Wassertrog ist in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt. Der kastenförmige Wasserbehälter α ist oben mit einer verschließbaren Einfüllöffnung b und unten mit einer verschließbaren Auslaßöffnung c versehen. Im Deckel dieses Wasserbehälters sind bei der gezeichneten Ausführungsform zwei trogförmige Einsenkungen d angebracht, welche als Futterbecken für die Tiere benutzt werden können. An den tiefsten Stellen haben diese Einsenkungen d, welche fast bis zum Boden des Wasserbehälters reichen, Öffnungen, in denen Ventile e sitzen, die für gewöhnlich durch die Federn f nach' oben auf ihren Sitz gedrückt werden, so daß aus dem Wasserbehälter a kein Wasser in die Tröge d gelangen kann. Will man die Tiere tränken, so braucht man lediglich, nachdem die Tröge d vorher gereinigt sind, die Ventile e von Hand abwärts zu drücken. Hierbei steigt das Wasser aus dem Behälter α durch das jeweils geöffnete _ Ventil e aufwärts in den Trog d. Ist
die erforderliche Menge Wasser eingeströmt, so gibt man das Ventil e wieder frei, so daß es sich selbsttätig schließt und somit eine Verunreinigung des übrigen, im Behälter a noch befindlichen Wassers ausgeschlossen ist. Der Behälter α., welcher ganz aus Eisenblech oder sonstigem Metall hergestellt sein kann, ist an seinen Enden mit Handhaben i sowie mit Hülsen g versehen, welch letztere
ίο dazu dienen, die oberen Enden je eines unten zugespitzten Schaftes h aufzunehmen. Diese Schäfte h können mit ihren unteren Spitzen in den Boden gestoßen werden und dienen auf diese Weise als Füße, auf denen der Futter- und Wassertrog bei seiner Benutzung ruht. Nach Benutzung des Troges können die Füße h aus dem Boden sowie aus den Hülsen g wieder herausgezogen werden, und es läßt sich nunmehr die ganze Vorrichtung mit den Stangen h an einer entsprechenden Stelle des Wagens und dergl. leicht unterbringen.
Beim Transport von Pferden und sonstigen Tieren auf der Eisenbahn kann der neue Futter- und Wassertrog natürlich entsprechend länger ausgeführt und mit einer größeren Anzahl von nebeneinander befindlichen Einsenkungen oder Trögen d versehen werden, derart, daß ein jedes der Tiere, welche innerhalb des Wagens dicht gedrängt nebeneinander stehen, einen der Tröge d vor sich hat.
Der kastenförmige Behälter α könnte gegebenenfalls an seiner Oberseite anstatt mit der Einfüllöffnung b auch mit einem ver- 3i schließbaren Deckel oder dergl. versehen sein. Die Ventile e sind, wie aus der Zeichnung ersichtlich, nach unten abnehmbar, um sie bei Bedarf ausbessern und reinigen zu können. Natürlich könnten diese Ventile 4c auch abweichend von der gezeichneten Ausführungsform eingerichtet sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Transportabler Futter- und Wassertrog mit Wasservorratsbehälter für Pferde und dergl., dadurch gekennzeichnet, daß in dem Deckel eines kastenartigen geschlossenen Wasserbehälters (a) ein oder mehrere bis nahe auf den Kastenboden reichende, als Futterbecken dienende Einsenkungen oder Tröge (d) und in Öffnungen am tiefsten Punkt derselben Ventile (e) vorgesehen sind, so daß das in dem Wasserbehälter auf der Fahrt mitgeführte Wasser nach Bedarf und in. regelbarer Menge durch Öffnen der Ventile in die vorher leicht zu reinigenden Futterbecken (d) eingelassen werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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