DE1544404A1 - Verfahren zur Herstellung von Pigmentfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Pigmentfarbstoffen

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DE1544404A1
DE1544404A1 DE1966B0087804 DEB0087804A DE1544404A1 DE 1544404 A1 DE1544404 A1 DE 1544404A1 DE 1966B0087804 DE1966B0087804 DE 1966B0087804 DE B0087804 A DEB0087804 A DE B0087804A DE 1544404 A1 DE1544404 A1 DE 1544404A1
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Germany
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Haag Dr Armin
Dimroth Dr Peter
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BASF SE
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B55/00Azomethine dyes
    • C09B55/002Monoazomethine dyes

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Pigmentfarbstoffen Die vorliegende Erfindung bezieht sieh auf neue Farbstoffe der allgemeinen Formel - in der die Reste R und R1 je ein Wasserstoffatom, ein Chlor- oder Bromatom und R2. ein Wasserstoffatom, ein Chloratom oder eine Methyl-, Äthyl- oder Methoxygruppe bedeuten. Diese Farbstoffe eignen sich wegen ihrer Unlöslichkeit in Wasser und organischen Lösungsmitteln und ihrer sehr guten Echtheitseigenschaften als Pigmentfarbstoffe. Man erhält die neuen Farbstoffe, indem man in Schiffschen Basen der allgemeinen Formel in der R, R1 und R2 die obengenannte Bedeutung haben, gegebenenfalls gleichzeitig mit der Herstellung aus ortho-Hydroxyaldehyden der allgemeinen Formel und ortho-Aminophenolen der allgemeinen Formel die beiden Hydroxygruppen auf an sich übliche Weise mit Kupfer abgebend-en Mitteln metallisiert.
  • Als ortho-Hydroxyaldehyde der allgemeinen Formel III kommen z.8: Salicylaldehyd, 5-Brom- oder 5-Chlorsalicylaldehyd und 3,5=Dibrom-oder Dichlorsalicylaldehyd in Betracht.
  • Ortho-Aminophenole der Formel IV sind neben 4-Phenyl-2-aminophenoi auch die im 4-ständigen Phenylrest dieser Verbindung durch ein Chloratom-oder eine Methyl-, Äthyl- oder Methoxygruppe substituierten Derivate geeignet. Das nicht weiter substituierte 4=Phenyl-2-aminophenol ist jedoch bevorzugt.
  • Als Kupfer abgebende Mittel. verwendet man insbesondere Kupfer-(II)-acetat. dnncea i l i ic Zur Herstellung der neuen Farbstoffe erhitzt man beispielsweise ein Mol eines aromat-i.schen Hydroxyaldehyds der genannten Art mit einem Mol eines ortho-Aminophenols der genannten Art in Gegenwart der Kupfer abgebenden Mittel in einem organischen Lösungsmittel oder in einem Gemisch aus Wasser und einem organischen Lösungsmittel auf 80 bis 7.50 °C, vorzugsweise 100 bis 120 o C. Als Lösungsmittel sind hierfür z.B. geeignet: Formamid, Dimethylformamid, N-Methylpyrrolidon, Glykolmonomethyläther, Isobutanol und Eisessig. Man kann zur Herstellung der neuen Farbstoffe jedoch auch so verfahren, daß man die Umsetzung des ortho-Hydroxyaldehyds mit dem ortho--Aminophenol in den genannten Lösungsmitteln in Abwesenheit des Kupfer abgebenden Mittels durchführt. Man erhält hierbei die noch nicht bekannten Schiffschen Basen der allgemeinen Formel II; die dann durch Behandlung mit den Kupfer abgebenden Mitteln metallisiert werden.
  • Die neuen grüngelben Farbstoffe fallen schon bei ihrer Herstellung in einer für die Verwendung als Pigmentfarbstoffe geeigneten feinverteilten Form an.
  • Die neuen Pigmentfarbstoffe können verwendet werden in Teigen, Flushpasten, Zubereitungen, Druckfarben, Leimfarben, Binderfarben und Lackfarben aller Art. Die Pigmente können in synthetische oder natürliche makromolekulare Stoffe, wie Polystyrol, Polyäthylen, Polypropylen, Polyester, Phenoplaste und Aminoplaste eingearbeitet werden. Die neuen Pigmente zeichnen sich durch hohe Farbstärke, eine hohe Lösungsmittelechtheit sowie durch hervorragende Lichtechtheit im Lack- und Tiefdruck aus.
  • Gegenüber dem aus Beispiel 10 der USA-Patentschrift 2 116 913 bekannten, durch Umsetzung von ortho-Hydroxybenzaldehyd mit ortho-Aminophenol und Kupferacetat erhältlichen Pigmentfarbstoff, der nur durch geeignete Finishmethoden wie Salzvermahlung mit anschließender Lösungsmittelbehandlung 1.n eine verwendungsfähige Form gebracht werden kann, zeichnen sich die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen Pigmentfarbstoffe durch eine er-
    a14
    heblichrbstärke aus<
    Die in den Beispielen genannten Teile sind Gewichtsteile. Beispiel 1 96 Teile Salicylaldehyd und 145 Teile 4-Phenyl-2-aminophenol erhitzt man 20 Minuten in 1700 Teilen Eisessig auf 100 °C. Dann rührt man 157 Teile Kupfer(II)-acetat ein und steigert die Temperatur bis zum Sieden unter Rückfluß. Nach 2 Stunden läßt man abkühlen. Der Niederschlag wird abgesaugt, mit Eisessig und Wasser gewaschen und im Vakuum bei 60 °C getrocknet. Man erhält 250 Teile eines grüngelben Pigmentes mit sehr guten Echtheitseigenschaften. Stellt man mit diesem Pigment z.B. eine Tiefdruckfarbe, einen Einbrennlack oder eine Polystyroleinfärbung her, so werden Färbungen mit ausgezeichneter Lichtechtheit und Farbstärke erhalten Beispiel __2 122 Teile Salicylaldehyd löst man in 600 Teilen Formamid. Man erhitzt auf 60 °C, trägt 185 Teile 4-Phenyl-2-aminophenol ein und erhitzt 2 Stunden- auf 70 oC. Nach dem Abkühlen wird der gebildete rotorange Aiedersehlag abgesaugt und mit wenig Methanol gewaschen. Nach dem Trocknen erhält man 280 Teile der entsprechenden Schiffschen Base vom Schmelzpunkt 173 bis 175 °C.
  • Die so erhaltene Verbindung wird mit 200 Teilen Kupfer-(II)-aeetat in 1800 Teilen Dimethylformamid 2 Stunden auf 110 °C erhitzt.
  • Nach dem Absaugen, Auswaschen mit Wasser und Methanol erhält man 335 Teile des in Beispiel 1 beschriebenen Pigmentes. Beispiel 3 156 Teile 5-Chlorsalieylaldehyd und 185 Teile 4-Phenyl-2-aminophenol werden in 2500 Teile Eisessig mit 200 Teilen Kupfer-(II)-acetat nach den Angaben de Beispiels 1 miteinander umgesetzt. Man erhält 380 Teile einesgrüngelben Pigmentes von sehr guten Echtheitseigenschaften.
  • Beispiel 200 Teile 5-Bromsalicylaldehyd und 185 Teile 4-Phenyl-2-aminophenol erhitzt man 20 Minuten in 2600 Teilen Monomethylglykol 4uf 100 0 C. Dann gibt man 200 Teile Kupfer-(II)-acetat zu und steigert die Temperatur auf 120 oC. Nach 3 Stunden saugt man warm ab und erhält nach dem Trocknen 415 Teile eines grüngelben Pigmentfarbstoffs.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von Pigmentfarbstoffen, dadurch gekenn- zeichnet, daß man in Schiffsehen Basen der allgemeinen Formel in der die Reste R und R1 je ein Wasserstoffatom, ein Chlor- oder Bromatom und R2 ein Wasserstoffatom, ein Chloratom oder eine Methyl-, Äthyl- oder Methoxygruppe bedeuten, gegebenenfalls gleichzeitig mit der Herstellung aus ortho-Hydroxyaldehyden der allgemeinen Formel und ortho-Aminophenolen der allgemeinen Formel die beiden Hydroxygruppen auf an sich übliche Weise mit Kupferabgebenden Mitteln metallisiert: 2. Pigmentfarbstoffe der allgemeinen Formel in der die Reste R und R1 je ein Wasserstoffatom, ein Chlor-, oder Bromatom und R2 ein Wasserstoffatom, ein Chloratom oder eine Methyl-, Äthyl-.oder Methoxygruppe bedeuten.
DE1966B0087804 1966-07-05 1966-07-05 Verfahren zur Herstellung von Pigmentfarbstoffen Withdrawn - After Issue DE1544404A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2284647A1 (fr) * 1974-09-16 1976-04-09 Sandoz Sa Nouveaux complexes du cuivre, leur preparation et leur utilisation comme pigments

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2284647A1 (fr) * 1974-09-16 1976-04-09 Sandoz Sa Nouveaux complexes du cuivre, leur preparation et leur utilisation comme pigments

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