DE1543806C - Verfahren zur Herstellung von Asparaginderivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Asparaginderivaten

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DE1543806C
DE1543806C DE19661543806 DE1543806A DE1543806C DE 1543806 C DE1543806 C DE 1543806C DE 19661543806 DE19661543806 DE 19661543806 DE 1543806 A DE1543806 A DE 1543806A DE 1543806 C DE1543806 C DE 1543806C
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Description

CH2- CONH—(CH2),,- N (1)
R3NH-CH-COOM
hergestellt werden, indem man Maleinsäureanhydrid mit einem Alkylendiamin der allgemeinen Formel
CH2-CONH —(CH2)„ —N (1)
R3-NH-CH-COOM R2
in welcher R1 und R2 gleiche oder verschiedene niedrige Alkylreste mit bis zu 4 C-Atomen, die zusammengenommen auch Teile eines Heterocyclus sein können, η eine ganze Zahl von 2 bis 5, vorzugsweise 2 oder 3, R3 einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 10 bis 18 C-Atomen und M Wasserstoff, Natrium, Kalium oder Ammonium bedeutet, durch Umsetzung eines Alkalisalzes eines Maleinamidsäurederivats der Formel
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CH- CO — NH- (CH2),,- N (
CH-COOH R2
in welcher n, R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung haben, mit einem primären aliphatischen Amin der Formel
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In der französischen Patentschrift 1344212 wird ein Verfahren zur Herstellung von Aspafaginderivaten der allgemeinen Formel
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beschrieben, in welcher R1 und R2 gleiche oder verschiedene niedrige Alkylreste mit bis zu 4 C-Atomen, die zusammengenommen auch Teile eines Heterocyclus sein können, η eine ganze Zahl von 2 bis 5, vorzugsweise 2 oder 3, R3 einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 10 bis 18 C-Atomen und M Wasserstoff, Natrium, Kalium oder Ammonium bedeutet, die H2N-(CH2)„—N
zu einem Maleinamidsäurederivat der allgemeinen Formel R
CH — CO — NH — (CH2)„—N
CH-COOH
in welcher n, R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung haben, kondensiert und das erhaltene Maleinamidsäurederivat nach Umwandlung in ein Alkalisalz mit einem primären aliphatischen Amin der allgemeinen Formel
R3 - NH2 (4)
in welcher R3 die obenerwähnte Bedeutung besitzt, umsetzt.
Nach den in diesem Patent angeführten Herstellungsbeispielen wird die Reaktion des Fettamins mit dem Salz eines Maleinamidsäurederivats in einem alkoholischen Lösungsmittel, wie z. B. Äthanol, ausgeführt.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der vorstehenden allgemeinen Formel (1) durch Umsetzen eines Alkalisalzes eines Maleinamidsäurederivats der allgemeinen Formel (3) mit einem primären Amin der Formel (4), wobei alle Substituenten die vorstehende Bedeutung haben, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Umsetzung in wäßrigem Milieu bei etwa 65° C durchführt.
Diese Arbeitsweise hat den Vorteil, daß viel reinere und im allgemeinen leicht kristallisierbare Produkte erhalten werden.
Dieser unter Verwendung von Wasser als Reaktionsmilieu erzielbare beträchtliche technische Fortschritt ist besonders hervorzuheben. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß es nicht notwendig ist, das Reaktionsgemisch am Rückflußkühler zu erhitzen; es genügt vielmehr, die verhältnismäßig niedrige Temperatur von etwa 65° C einzuhalten, wobei die Reaktion ohne Schwierigkeiten und ohne Risiko einer Hydrolyse der Maleinamidsäure abläuft. Außerdem ist es möglich, als Ausgangsprodukt unmittelbar die bei der Herstellung der Maleinamidsäurederivate erhaltenen wäßrigen Lösungen zu verwenden.
Die Verfahrenserzeugnisse können mit Vorteil in der Kosmetik als oberflächenaktive Zubereitungen, wie Haarwaschmittel, verwendet werden, aber auch als Trägerstoffe für Haarfarben.
Beispiel 1
Herstellung des Natriumsalzes von N-(N',N'-Diäthylaminopropyl) - N2 - alkylasparagin der allgemeinen Formel
R—NH-CH- COONa
CH2CONH-(CH2)3—N
.C2H5
C2H5
worin R einen Alkylrest von im Kokosöl enthaltenen Fettsäuren bedeutet.
Eine wäßrige Lösung von Maleinamidsäure wird mit 1362 g einer 46,3%igen wäßrigen Lösung von Natriumcarbonat unter Aufrechterhaltung einer Temperatur von 12 bis 15° C neutralisiert. Sodann fügt man zu der so erhaltenen wäßrigen Lösung des Natriumsalzes der Ν,Ν-Diäthylaminopropyl-maleinamidsäure 3300 g (15 Mol) eines Gemisches von primären, von Kokosölfettsäuren abgeleiteten Aminen hinzu und erhitzt unter Rühren während 10 Stunden auf 65° C. Man erhält so eine transparente Paste, welche, mit Wasser verdünnt, eine klare, schäumende Lösung bildet. In bezug auf das trockene Produkt beträgt der Prozentsatz der nicht in Reaktion getretenen primären Amine 2,9%.
B e i s ρ i e 1 2
Zur Herstellung eines Natriumsalzes des Asparaginderivats der gleichen Formel wie im Beispiel 1, in welcher jedoch R ein Gemisch aus von Kokosölfettsäuren und Talgfettsäuren abgeleiteten Alkylresten bedeutet, verfährt man in der gleichen Weise wie im Beispiel 1, wobei aber das Reaktionsgemisch durch Einleiten von 1575 g Wasser von 7O0C während der Reaktion verdünnt und ein Gemenge von 11,55 Mol von Kokosölfettsäuren und 3,45 Mol von Talgfettsäuren abgeleiteter primärer Amine verwendet wird. Der Gehalt an primären Fettaminen in bezug auf Trockensubstanz beträgt 5,6%.
Unter von Kokosölfettsäuren abgeleiteten Alkylresten wird eine Mischung von Kohlenwasserstoffresten mit einer Jodzahl von 8 bis 10 verstanden, die sich von Capryl-, Caprin-, Laurin-, Myristin-, Palmitin-, Stearin-, öl- und Linolsäure ableitet. Von Talgsäuren abgeleitete Alkylreste stellen eine Mischung von Kohlenwasserstoffresten mit einer Jodzahl von 32 bis 47 dar, die sich von Myristin-, Palmitin-, Stearin-, öl- und Linolsäure ableitet.
Die als Ausgangsmaterial verwendeten Fettamine der allgemeinen Formel R3 — NH2 können beispielsweise aus den entsprechenden Fettsäuren durch überführung mit Ammoniak in das entsprechende Amid, Dehydratisierung des Amids zum Nitril und anschließende Hydrierung hergestellt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Asparaginderivaten der allgemeinen Formel
    R, — NH,
    (4)
    worin R3 die obige Bedeutung hat, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in wäßrigem Milieu bei einer Temperatur von etwa 65° C durchführt.
DE19661543806 1965-06-22 1966-01-27 Verfahren zur Herstellung von Asparaginderivaten Expired DE1543806C (de)

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FR888177A FR1344212A (fr) 1962-02-15 1962-02-15 Nouveaux agents de surface amphotères et leur procédé de préparation
US465757A US3331781A (en) 1962-02-15 1965-06-21 Amphoteric surface-active agents and method of preparing them
US46607965A 1965-06-22 1965-06-22
US46607965 1965-06-22
DEO0011406 1966-01-27

Publications (3)

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DE1543806A1 DE1543806A1 (de) 1970-01-02
DE1543806B2 DE1543806B2 (de) 1973-01-18
DE1543806C true DE1543806C (de) 1973-08-09

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