DE1543588A1 - Verfahren zur Herstellung von Chromanyl-N-methylcarbaminsaeureestern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Chromanyl-N-methylcarbaminsaeureestern

Info

Publication number
DE1543588A1
DE1543588A1 DE19661543588 DE1543588A DE1543588A1 DE 1543588 A1 DE1543588 A1 DE 1543588A1 DE 19661543588 DE19661543588 DE 19661543588 DE 1543588 A DE1543588 A DE 1543588A DE 1543588 A1 DE1543588 A1 DE 1543588A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chromanyl
methyl
acid ester
stage
formula
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661543588
Other languages
English (en)
Inventor
Seyberlich Dr Alfred
Hammann Dr Ingeborg
Heiss Dr Rudolf
Behrenz Dr Wolfgang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Publication of DE1543588A1 publication Critical patent/DE1543588A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D311/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings
    • C07D311/02Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D311/04Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring
    • C07D311/58Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring other than with oxygen or sulphur atoms in position 2 or 4
    • C07D311/64Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring other than with oxygen or sulphur atoms in position 2 or 4 with oxygen atoms directly attached in position 8

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Pyrane Compounds (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

FARBENFABRIKEN BAYER AG 1543588
LEVERKUSEN-Beyerwerk Patent-Abteilung
ST/Bn 2 3, Afai
Verfahren zur Herstellung von Chromanyl-N-methylcarbaminsäureeatern
Die vorliegende Erfindung betrifft neue N-Methyl-carbaminsäuretster mit insektizider und akarizider Wirkung sowie Verfahren zu ihrer Herstellung.
Es ist bereits bekannt geworden, daß 2-Alkoxy-phenyl-N-methylcarbaminsäureester, z.B. der Isopropoxy-phenyl-N-methylcarbaminsäureester (vgl. DAS 1108202) insektizid.wirksam sind. Diese Verbindungen haben aber den Nachteil, daß sie im alkalischen Medium sehr schnell verseift werden. Sie sind daher als Residual-Belag auf gekalkten Unterlagen nicht einzusetzen, da sie ihre Wirksamkeit schon nach einigen Tagen eingebüßt haben.
Weiterhin ist bekannt geworden, daß man auch andere Carbamate als Insektizide und Akarizide verwenden kann, z.B. das oC-Haphthyl-N-methylcarbamat (vgl. z.B. US-Patentschrift 2 903 4-78). Dieses Carbamat hat in der Praxis bereits eine erhebliche Bedeutung erlangt.
909839/1488
BAD ORIGINAL
Es wurde nun gefunden, daß die neuen Chromanyl-N-methyl carbaminsäureeeter der Formel
0 ti
CH2 (D
in welcher R und R1 für Wasserstoff oder Methyl stehen,
starke insektizide und akarizide Eigenschaften aufweisen.
Weiterhin wurde gefunden, daß man Chromanyl-N-methylcarbamin säureester der Formel (I) erhält, wenn man
a) 8-Hydroxychromane der Formel
OH ■
! R
CH2 ' CH2 Z
(ID
in welcher R und R1 die oben angegebene Bedeutung haben,
mit Methylisocyanat umsetzt oder
L. A 10045 909839/1488 "'"
ORIGINAL
b) 8-Hydroxychromane der Formel (II) in einer ersten Stufe mit einem Überschuß an Phosgen in den Chlorameisensäureester überführt und diesen in einer zweiten Stufe mit Methylamin umsetzt oder
c) 8-Hydroxychromane der Formel (II) in einer ersten Stufe mit der äquimolaren Menge Phosgen zu dem entsprechenden Bis-(chromanyl)-carbonat umsetzt und dieses in einer zweiten Stufe mit Methylamin aufspaltet.
Pie erfindungsgemäßen Wirkstoffe weisen eine überraschend hohe insektizide und akarizide Wirkung auf und sind den vorbekannten chemisch ähnlichen Insektiziden überlegen. Ganz besonders überraschend ist die hohe Alkalibeständigkeit der erfindungsgemäßen Wirkstoffe. Sie sind deshalb besonders geeignet für die Anwendung auf frisch gekalkten Wänden, wie sie z.B. in Stallungen vorliegen.
Nachfolgend wird auf die einzelnen Herstellungsverfahren näher eingegangen.
Die Umsetzung gemäß (a) verläuft entsprechend der Gleichung
CH3-N=C=O·
le A 1004-5
909839/H88
BAD
Die Reaktion kann in einem inerten Lösungsmittel vorgenommen werden. Hierfür eignen sich z.B. Kohlenwasserstoffe, wie Benzin und Benzol, aber auch Äther, wie Dioxan. Es ist jedoch auch möglich, die Komponenten in Abwesenheit von Lösungsmitteln direkt umzusetzen. Die Umsetzung wird durch Zugabe eines tertiären Amins, z.B. Triäthylamin, beschleunigt. Die Reaktionstemperaturen können in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man zwischen 0 und 150°.
Die zweite Stufe der Umsetzung gemäß (b) kann durch folgende Gleichung wiedergegeben werden
0
η
O-C-NHGH .0
CH,
CH
I 2 ,CH2
+ HCl
In der ersten Stufe wird das 8-Hydroxychroman zweckmäßigerweise in Gegenwart von inerten Lösungsmitteln, wie aromatischen Kohlenwasserstoffen, mit einem Überschuß an Phosgen in den Chlorameisensäureester übergeführt. Zum Binden der entstehenden Salzsäure tropft man laufend eine Base, zweckmäßigerweise Alkalihydroxyd, zu. Der pH-Wert soll unter 7 bleiben. Die Reaktionstemperaturen können in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man zwischen -10 und +10°.
In der zweiten Stufe wird der Chlorameisensäureeeter mit der etwa äquivalenten Menge Methylamin umgesetzt. Man arbeitet
Le A 10045
909839/U88
BAD ORIGINAL
dabei zwtckmäßigerweise in Gegenwart von inerten Lösungemitteln, wie aromatische und aliphatisch^ Kohlenwasserstoffe und Ither, z.B. Dioxan. Die Reaktionstemperaturen können wiederum in einem gewissen Bereich variiert werden. Im allgemeines liegen sie zwischen -10 und +10°.
Sie zweit· Stufe der Umsetzung gemäß (c) verläuft entsprechend
der folgenden Reaktionsgleichung.
Il
0-C-NHCH3
C-O + CH5NH2
In der ersten Stufe wird das 8-Hydroxyohroman mit der äquimolaren. Menge Phosgen umgesetzt. Man arbeitet dabei zweckmäßigerweiae in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels. Zur Abbindung der entsprechenden Salzsäure gibt man eine Base hinzu, zweckmäß-igerweise Alkalihydroxyd. Der pH-Wert liegt vorzugsweise bei 8. Die Temperaturen können ebenfalls in einem größeren Bereich variiert werden, vorzugsweise liegen sie zwischen 20 und 60°.
Das in der ersten Stufe entstehende Bis-(8-chromanyl)-carbonat wird mit Methylamin aufgespalten. Dabei arbeitet man zweckmäßigerweise ohne Lösungsmittel. Die günstigen Umsatztemperaturen liegen zwischen etwa -10 und +20°.
909839/U88 bau OfilGiNA*- -6-Le A 10045
Von den drei als Ausgangsstoffe verwendeten Hydroxychromanen sind das 8-Hydroxychroman und das 2,2-Dimethyl-8-hydroxychroman bekannt geworden. Das 2-Methyl-8-hydroxychroaan kann nach an sich bekannten Verfahren in einfacher Weise hergestellt werden.
Das 8-Hydroxychroman erhält man z.B., wenn man in einer ersten Stufe 2-Methoxy-phenol mit ß-Chlorpropionsäure zur 2-Methoxy-phenoxypropionsäure umsetzt, in einer zweiten Stufe dieses Produkt mit Phosphorpentachlorid und Aluminiumchlorid zum Methoxychromanon umsetzt, in einer dritten Stufe dieses Produkt mit amalgamiertem Zink zum Methoxychroman reduziert und in einer vierten Stufe diese Verbindung durch Abspaltung der Methylgruppe mit Bromwasserstoffsäure in 8-Hydroxychroman überführt (vgl. Beispiel 1).
Das 2-Methyl-8-hydroxychroman erhält man, wenn man in Analogie zur Herstellung des bekannten Chromans (Journal of the American Chemical Society 41, 668 - 669) das Natriumsalz des 2-Methoxyphenols in Alkohol unter Rückfluß mit 3-Chlorbutylalkohol zum 2-Methoxy-phenoxy-butylalkohol umsetzt und diesen durch Erhitzen mit Zinkchlorid in das 2-Methyl-8-methoxycumaran überführt, aus welchem man durch Abspaltung der Methylgruppe mit Bromwasserstoff das 2-Methyl-8-hydroxychroman erhält.
Das 2,2-Dimethyl-8-hydroxychroman erhält man, wenn man z.B. in Analogie zur Herstellung des bekannten 6-Chlor-2,2-dimethylchromans (Deutsche Patentschrift 1 164 425) 2-Methoxy-phenol in einem inerten Lösungsmittel und in Gegenwart von Aluminiumphenolat mit Isopren zum 2,2-Dimethyl-8-methoxyohroman umsetzt und aus diesem durch Abspaltung der Methylgruppe mit Bromwasserstoff
909839/U88 βΛ Le A 10045 "" °**N* . 7 -
daa 2,2-Dimethyl-e-hydroxyohroman herstellt.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe weisen bei geringer Warmblütertoxizität und Phytotoxizität starke insektizide und akarizide Wirkungen auf. Die Wirkungen setzen schnell ein und halten lange an. Sie können deshalb mit gutem Erfolg zur Bekämpfung von schädlichen saugenden und beißenden Insekten, Dipteren sowie Milben auf dem Pflanzenschutzgebiet und in der Hygiene verwendet werden.
Zu den saugenden Insekten gehören im wesentlichen Blattläuse, wie die Pfirsichblattlaus (Myzus persicae), die schwarze Bohnenblattlaue (Doralis fabae); Schildläuse, wie Aspidiotus hederae , Lecanium hesperidum, Pseudococcus maritimus; Thysanopteren, wie Hercinothrips femoralis; und Wanzen, wie die Rübenwanze (Piesma quadrata) und die Bettwanze (Cimex lectularius).
Zu den beißenden Insekten zählen im wesentlichen Schmetterlingsraupen, wie Plutella maculipennis, Lymantria dispar} Käfer, wie Kornkäfer (Sitophilus granarius), der Kartoffelkäfer (Leptinotarsa decemlineata), aber auch im Boden lebende Arten, wie die Drahtwürmer (Agriotes sp.) und die Engerlinge (Melolontha melolontha); Schaben, wie die Deutsche Schabe (Blattella germanica); Orthopteren, wie das Heimchen (Acheta domesticus); Termiten, wie Reticulitermes; Hymenopteren, wie Ameisen.
Die Dipteren umfassen insbesondere die Fliegen, wie die Taufliege (Drosophila melanogaster), die Mittelmeerfruchtfliege (Ceratitis capitate), die Stubenfliege (Musca domestica) und Mücken, wie die Stechmücke (Aedes aegypti).
9 0 9 8 3 9 / U 8 8 BAD OF*1GINAL La A 10045 - Γ - 8 -
Bei den Milben sind besondere wichtig die Spinnmilben (Tetranychidae), wie die gemeine Spinnmilbe (Tetranychus urticae), die Obstbaumspinnmilbe (Paratetranychus pilosus); Gallmilben, wie die Johannisbeergallmilbe (Eriophyes ribis) und Tarsonemiden, wie Tarsonemus pallidus, und Zecken.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen übergeführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate. Diese werden in bekannter Weise hergestellt, z.B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln. Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z.B. auch organische Lösungemittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen infrage: Aromaten, wie Xylol und Benzol, chlorierte Aromaten, wie Chlorbenzole, Paraffine, wie Erdölfraktionen, Alkohole, wie Methanol und Butanol, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxyd, sowie Wasser; als feste Trägerstoffe: natürliche Gesteinemehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum und Kreide, und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure und Silikate; als Emulgiermittel: nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyäthylen-Fettsäure-Ester, Polyoxyäthylen-Fettalkohol-Äther, z.B. Alkylaryl-polyglykol-äther, Alkylsulfonate und Arylsulfonate; als Dispergiermittel: z.B. Lignin, Sulfitablaugen und Methylcellulose.
909839/1488
Si· erfindungegemäflen Wirkstoffe können in den Formulierungen in Mischung Bit anderen bekannten Wirkstoffen vorliegen.
Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90·
Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder in Form der daraus bereiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate angewendet werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z.B. durch Versprühen, Verspritzen, Streuen, Verstäuben und Gießen.
Die Wirkstoffkonzentrationen können in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen verwendet man Wirkstoffkonzentrationen von 0,00001 # bis 20 #, vorzugsweise von 0,01 - 5 $>·
909839/U88 - 10 -
A BAD OBlGlNAU
- ιυ -
Beispiel Phaedon-Test Lösungsmittel: 3 Gewichtsteile Aceton Emulgator: 1 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykoläther
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, das die angegebene Menge Emulgator enthält, und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Mit der Wirkstoffzubereitung spritzt man Meerrettichblätter (Coohlearia armoratia) tropfnaß und besetzt sie mit Meerrettichkäfern (Phaedon cochleariae).
Nach den angegebenen Zeiten wird der Abtötungsgrad in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, daß alle Käfer getötet wurden. 0 % bedeutet, daß keine Käfer getötet wurden.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen , Zeiten der der Auswertung und Resultate gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervor:
909839/U88
Tabelle (pflanzenschädigende Insekten)
Wirkstoffe
Wirkstoffkonzentration in #
Abtötungsgrad in nach -d
(bekannt)
0,1 0,02
100 40
O-CO-HH-CH.
0,1
0,02
0,004
100
100
I»e A 10045
- 12 -
909839/U88
BAD ORIGINAL
Beispiel B
Lymantria-Test
Lösungsmittel: 3 Gewichtste^e Aceton
Emulgator: 1 Qewichtstelle Alkylarylpolyglykoläther
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, das die angegebene Menge Emulgator enthält, und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Mit der Wirkstoffzubereitung werden Zweige des Weißdorns (Crataegus monogyna) taufeucht bespritzt und mit Raupen des Scjiwammspinners (Lymantria dispar) besetzt.
Nach den angegebenen Zeiten wird der Abtötungsgrad in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 #, daß alle Raupen getötet wurden, während 0 % angibt, daß keine Raupen getötet wurden.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen, Auswertungszeiten und Resultate gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervor:
909839/U88
ORIGINAL
Tabelle (pflanzenschädigende Inselcten)
Wirketoffe
Wirkstoffkonzentration in $
Abtötungsgrad in nach ,d
O-CH(0H3)2
O-CO-HH-CH,
(bekannt)
0,02 0,002
100 0
0-CO-NH-CH,
0,02 0,002
100 100
BAD ORIG'NAL
Le A 10045
909839/U88
-H-
-H-
Beispiel Myzue-Teat (Kontakt-Wirkung) Lösungsmittel: 3 Oewichtsteile Aceton Emulgator: 1 Oewichtsteile Alkylarylpolyglykoläther
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Oewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel« das die angegebene Menge Emulgator enthält« und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.
Mit der Wirkstoffzubereitung werden Kohlpflanzen (Brassica oleracea), welche stark von der Pfirsichblattlaus (Myzus perβicae) befallen sind, tropfnass besprüht.
Nach den angegebenen Zeiten wird der Abtötungsgrad in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 daß alle Blattläuse abgetütet wurden, 0 % bedeutet« daß keine Blattläuse abgetütet wurden.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen, Auswertungszeiten und Resultate gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervor:
Le A 10045 - 15 -
909839/1488
BAD Oß/G//vAL
Tabelle (pflanzenechädigende Insekten)
Wirkstoffe
Wirketoffkonzen tration in #
Abtötungsgrad in # nach 2^d
0-CO-NH-CH
(bekannt)
0,2
40
Ö-CO-KH-CH
0,2
0,02
100 100
Le A 10045
909839/U88
- 16 -
BAD ORIGINAL
-ID -
Beispiel
Residual-Test Teettiere: Aedes aegypti
Netzpulver-Grundsubstanz bestehend aus:
3 % düsobutylnaphthalin-l-sulfosRures Natrium
6 % Sulfitablauge,teilweise kondensiert mit Anilin
40 % hochdisperse Kieselsaure, CaO-haltig
$1 % Kolloid-Kaolin
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man innig 1 Gewiebtateil Wirkstoff mit 9 Gewichtsteilen Netzpulver-Grundsubstanz. Das so erhaltene Spritzpulver wird in 90 Teiler Wasser suspendiert,
Die Wirkstoffauspension wird in einer Aufwandmenge von 1 g
ρ
Wirkstoff pro m auf Unterlagen aus verschiedenen Materialien aufgespritzt.
Die Spritzbelege werden in bestimmten Zeitabetänden auf ihre biologische Wirkung geprüft.
Zu diesem Zweck bringt man die Testtiere auf die behandelten Unterlagen, über die Testtiere wird ein flacher Zylinder gestülpt, der an seinem oberen Ende raifc einem Drahtgitter verschlossen ist, um die Tiere am Entweichen su hindern. Nach 8 Sounder* "r«n*eilzeit der Tiers auf -.isr Unterlage wird der
■'■'':' ■■■·'■""■■ ■ · · '^'v:" ■" · . :■:■■ , ■; :...': ..:c::;.'.-lra.ta ^s he η sus
C « φ
UJR « O Ή Ο· Ρ!» ■Ρ
W C <μ -η
V S) ■Η WJ TJrH
Ufi, 3»-Ι «J «J
M-C C
3 W ^i O) ^K
CO
O ^ Ό « -POJ
-SJrH

■Ρ
«Ι •Η

O
■Ρ
C-
Ρ«
β •β
ti O
M t-i
O O
-I" ι
*:■
909839/U88 BAD ORlQ5NAL
Beispiel 1
15 g (0,1 Mol) 8-Hydroxychroman werden in 80 ml wasserfreiem Benzol gelöst und mit 6,3 g (0,11 Mol) Methylisocyanat und 3 Tropfen Triäthylamin versetzt» Pas Beaktionagemisch wird 1 Std« auf 50° erwärmt und über Nacht stehen gelassen. Dann zieht man das LHftragend.ttel im Vakuum &h nm-i kristallisiert den festen Rückstand aus Alkohol um. Fp 155°
Da ret «llung dee ale "usgangematerial verwt.· -n Hydroxychromans.
Zu einer heißem Voβur«.·, von 185 g 2-Methoxyphenol in Kalilaugt (84 g KOF in ?00 «jI V-wser) werden ebenfalls hei Se Lösungen von 80 g ß-0aluvpro>:J:-:-TS3äure in 20 ml Wasser u«a 40 g KOH in 30 w,l Was^'-'-r abw€'nhs9lrid und portianewtj^e y.'sjfjegeben. Das Reaktionagemlaoh wird 30 Minuten am IUia«rflii8 gskochtt abgekühlt, mit konzentriert er HCl angasäuert und. fäit Äther extrahiert. Die ätherische Phee» w-"..rd mit Sortal'isvng ausgesogen '-md die 2-Methoxy-phen,oxv-".px-opion*'ii:^j:re durch Ar-.e^uem ausgefällt und abgesaugt. Pp■, 135°
2) Methoxychromanon
12 g 2-Methoxy-phenoxy-propionsäure werden in 80 ml Benzol
909839/U88
Le A 1OQA «5 BAD ORJGJNAt
543588
•uependiert und zur Suspension werden 20 g Phoephorpenta- ohlorid zugesetzt· Unter Entwicklung yon HOl löst sich, die Säure auf. 2u der klaren Lösung gibt man unter ilüiltn 24 g Aluniniumchlorid portionawelse hinzu und lilöt "i S^ö» bei Zimmertemperatur naohrtthre<ii. Dann gießt aan .ia?f ±>» ι iione- gemisch auf Eis und extrahiert -mit Äfch^c I S <» ~ <A .^ nahe
Schicht wird mit IaOE uM Waeeer ymaitei-; v, >■)-■;■. . i..Or!u.ngsmitt?*l
abgesogen und der Rücket ana aus Aiko'U-11- . ■.;■ l\~ viert»
Fp. 83°. Ausbeute 10 g
3) Methoxychroman
Dae Methoxychroauinon wird, nach Cl«mmeneen "η lib i
reduziert. Zu die a em ZweeV erhitzt a an (),, 4 'Hol chromanone mit 100 g ewigst »rtem Z-hir ];■■ -;'· 250 »1 konzentrierter SalseSur« für fi -\ '■■'■■'■". wobiBt m:\oh leder Stunde .^tKi? 15 I1.,μ:...-■■■' ν ι ,cj*tzt werden. Di« R©alctloiieiaia'";'V-\r^'v' - . ■■■; ; ü. 'Hation unterworden, das Ueatillat hmv.p/^- eche Auszug nach Trocknung fraktioniert deH::v]':
s Methoxy-
«;; »ifier U51(i
Λ er ätliiir
4) Hydroxj; h-hrcaan H g Methoxychroraan werden mit Si) inl .Bromwaaeerstoff sMitr« ! - Cui. aκ SiI-?
geaisch wi .-i ^cgsicU11!..: ·. :il i'i ' Ί '-ϊ^ Schiciit wird mit- SgcgseIs: üSiiättl^t; i-i« b "'
'■ :.il 4
13 i, ;;;■»-,,:■
?■ θ rwsttde t
BAD ORIGINAL

Claims (5)

Patentanaprüche
1) Verfahren zur Herstellung von Chromanyl-N-methylcarbaminsäureester, dadurch gekennzeichnet, daß man (a) 8-Hydroxychromane der Formel
(II)
in welcher
R und R1 für Wasserstoff oder Methyl stehen
mit Methylisocyanat umsetzt oder
(b) 8-Hydroxychromane der Formel (II) in einer ersten Stufe mit einem Überschuß an Phosgen in den Chlorameisensäureester überführt und diesen in einer zweiten Stufe mit Methylamin umsetzt oder
(c) 8-Hydroxychromane der Pormel (II) in einer ersten Stufe mit der äquimolaren Menge Phosgen zu dem entsprechenden Bis-(chromanyl)-carbonat umsetzt und dieses in einer zweiten Stufe mit Methylamin aufspaltet.
- 21 Le A 10045
BAD
909839/U88
2) Chromanyl-H-methylcarbaminsäureester der Formel
(D
in welcher
R1 und R« für Wasserstoff oder Methyl atehen.
3) Ineektizidee und akarizides Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Chromanyl-N-methyl-carbaminsäureestern gemäß Anspruoh 2.
4) Verfahren zur Bekämpfung von Insekten und Akarina, dadurch gekennzeichnet, daß man Chromanyl-N-methylcarbaminsäureester auf Insekten, Akarina oder ihren Lebeneraum einwirken läßt.
5) Verfahren zur Herstellung eines Insektiziden und akariziden Mittels, dadurch gekennzeichnet, daß man Chromanyl-N-methylcarbaminsäureester gemäß Anspruch 2 mit Streckmitteln und/ oder oberflächenaktiven Mitteln vermischt.
909839/U88
DE19661543588 1966-05-24 1966-05-24 Verfahren zur Herstellung von Chromanyl-N-methylcarbaminsaeureestern Pending DE1543588A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF0049268 1966-05-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1543588A1 true DE1543588A1 (de) 1969-09-25

Family

ID=7102875

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661543588 Pending DE1543588A1 (de) 1966-05-24 1966-05-24 Verfahren zur Herstellung von Chromanyl-N-methylcarbaminsaeureestern

Country Status (10)

Country Link
AT (1) AT273580B (de)
BE (1) BE698949A (de)
CH (1) CH479578A (de)
DE (1) DE1543588A1 (de)
ES (1) ES340871A1 (de)
GB (1) GB1126140A (de)
IL (1) IL27795A (de)
NL (1) NL6707119A (de)
SE (1) SE328898B (de)
TR (1) TR16713A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
TR16713A (tr) 1973-03-01
IL27795A (en) 1971-03-24
GB1126140A (en) 1968-09-05
AT273580B (de) 1969-08-25
NL6707119A (de) 1967-11-27
CH479578A (de) 1969-10-15
BE698949A (de) 1967-11-24
ES340871A1 (es) 1968-07-01
SE328898B (de) 1970-09-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2308660A1 (de) N-sulfenylierte n-methylcarbamidoxime, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als insektizide, akarizide und fungizide
DE2216551A1 (de) 0-(n-alkoxy-benzimidoyl)-(thiono)phosphor (hosphon)-saeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als insektizide und akarizide
DE1493646A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Cumarany-N-methylcarbaminsaeureestern
DE1545817B1 (de) Phosphor-,Phosphon-,Thionophosphor- und Thionophosphonsaeureester des 2-Hydroxychinoxalins
DE2220629A1 (de) Benzisoxazolo(thiono)phosphor(phosphon)saeureester, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als insektizide und akarizide
DE1543588A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Chromanyl-N-methylcarbaminsaeureestern
DE1248635B (de) Verfahren zur Herstellung eines Alkenylmercaptophenyl - N - methyl-carbaminsäureesters
DE1910588C3 (de) N-Methyl-0-(2-äthylmercapto-methyl-) phenyl-carbamin-säureester, Verfahren zu seiner Herstellung sowie seine Verwendung als Insektizid
DE1493682C (de) Cumaranyl N methyl carbaminsäureester und Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung als Insektizide
AT273581B (de) Insektizides und akarizides Mittel sowie Verfahren zu dessen Herstellung
DE1768555C3 (de) Indanyl-N-methylcarbaminsäureester
DE2357526A1 (de) O-phenylthionothiolphosphorsaeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als insektizide und akarizide
CH495980A (de) Verfahren zur Herstellung von Benzodioxan-N-methylcarbamaten
AT260945B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Cumaranylcarbaminsäureestern
DE1545813A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Thiol- bzw. Thionothiolphosphor-(-phosphon)saeureestern
DE1768825C3 (de) 1 -Halogen -1 -formyl -carbonyl phenylhydrazone, Verfahren zur Herstellung von Phenylhydrazonen und Verwendung der vorgenannten Verbindungen zur Bekämpfung von Insekten und Akariden
DE2223025A1 (de) 3,4-dihydro-4-oxo-chinazolino(thiono)phosphor(phosphon)-saeureester bzw. -esteramide, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als insektizide und akarizide
DE1545817C (de) Phosphor , Phosphon , Thionophosphor und Thionophosphonsaureester des 2 Hydroxy chinoxaline
DE1814252C3 (de) N-Acyl-dicyanocarbonyl-phenylhydrazone, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
DE1493682A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Cumaranyl-N-methyl-carbaminsaeureestern
DE1273522B (de) Verfahren zur Herstellung von 4-(N, N-Methyl-allylamino)-phenyl-N&#39;-methylcarbamaten
DE2360548A1 (de) 2-cyanophenyldithiophosphorsaeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als insektizide und akarizide
CH484894A (de) Verfahren zur Herstellung von Chromanyl-N-methyl-carbaminsäureestern
DE1768555B2 (de) Indanyl-N-methylcarbaminsäureester
CH488667A (de) Verfahren zur Herstellung von Indanyl-N-methylcarbaminsäureestern