DE1543266A1 - Verfahren zur Herstellung von Steroiden der OEstranreihe - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Steroiden der OEstranreiheInfo
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- DE1543266A1 DE1543266A1 DE1965N0026296 DEN0026296A DE1543266A1 DE 1543266 A1 DE1543266 A1 DE 1543266A1 DE 1965N0026296 DE1965N0026296 DE 1965N0026296 DE N0026296 A DEN0026296 A DE N0026296A DE 1543266 A1 DE1543266 A1 DE 1543266A1
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Description
N.V. Organon, Kloosterstraat 6, 0 s s , Holland
betreffend
östranrelhe.
Die Erfindung bezieht sich auf biologisch-aktive
Steroide und ein Verfahren für die Herstellung dieser Verbindungen. Besonders In den Pregnanreihen sind
in 16-Stellung alkylierte Steroide bekannt, in welchen sowohl die i6o(-, wie die 16ß-Alkylverbindungen
bedeutende biologische Wirkungen haben. Gewisse Vertreter dieser Gruppe, wie das i6<X-Methyl- und das
i6ß-Methyl-9 oC-fluorprednisolon, haben sich als von
grossem therapeutischem Wert erwiesen und zwar aufgrund Ihrer Eigenschaften als Gluoocorticolde und
Antiphlogistlca. In anderen Reihen, wie beispielsweise In der Östranreihe, wurden bisher derartig wertvolle
i6-alkylierte Verbindungen nicht aufgefunden.
BAD
909345/1644
Es ist besonders überraschend, dass die in 16ß-ütellung alkylierten Derivate, die Gegenstand
der Erfindung sind, wesentlich weniger aktiT sind ale die korrespondierenden 16ot-Alky!verbindungen, die
anabolische, androgene, progestative, die Ovulation verhindernde und die Schwangerschaft schützende
Wirkungen haben·
Die Erfindung besieht sich insbesondere auf die Herstellung der erwähnten neuartigen 16-Alkylsteroidc
der allgemeinen Formel:
ar
CH.
worin R
EL· oder 0,
OH oder OAeyl-,
OH oder OAeyl-,
H oder eine gesättigte oder ungesättigte Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen, oder
2 β Q μ H oder eine Methyl- oder Äthylgruppe sind.
BAD
909845/1044
^lese Verbindungen können hergestellt werden
indem Ton einem Gemisch aus den 16 o( - und
aeren einer Yerbindung der Formel
ausgeht» worin
mit 1 bis 4 G-Atomen sind und
P und Q die obige Bedeutung habenj man isoliert das gewünschte 16 oC-Alkyliaoaere
aus dem Gemisch auf übliche Weise und führt dann mit Hilfe einer der bekannten Reduktionsmethoden
die im King A aromatische Verbindung in dje &. -5-Ketoöstrenrerbindung über, wobei man gegebenenfalls
in einem beliebigen Stadium der Synthese durch Abspaltung der 3-Ketogruppe auf übliche Weise eine
909845/ 16tU
17-Acyloxy- und/oder 17-Alkylgruppe einführen kann.
Das Gemisch aus dem 16 - und dem 16ß»Alkylisomeren kann auf verschiedene v/eise erhalten werden«
Eine dieser Methoden besteht darin, dass man Östron selbst oder einen seiner 3-13ster oder
3-Äther in Anwesenheit einer Base mit einem Keton umsetzt, so dass man die entsprechende 16-Alkylidenverbindung
erhält, die daraufhin in ein Gemisch aus der entsprechenden 16 - und 16ß-Alkylverbindung übergeführt
wird, indem man zuerste die 17-Ketogruppe und dann die 16-Alkylidengruppe reduziert.
Eine andere Methode, die sich insbesondere für die Herstellung der 16-Methylverbindungen eignet ,
besteht darin, dass man Östron oder eines seiner funktioneilen Derivate mit Hilfe einer Mannich-Reaktion
mit Formaldehyd und einem Amin, z.B. Dimethylamin oder Morpholin umsetzt, worauf man die Aminogrupp·
durch niasserdampfdestillation oder durch Behandlung
mit Silikagel abspaltet und die so erhaltene 16-Hethylen-17-Ketoverbindung wie oben zu den
16-Alkylidenverbindungen reduziert.
909845/16*4
Die 16-Alkylidengruppe kann reduziert werden durch Behandlung mit Wasserstoff in Anwesenheit
eines Hetallkatalysators wie Platin oder Palladium·
Man kann die 16-Alkylverbindungen auch
so herstellen, dass man auf das entsprechende 17-Ketosteroid eine Oxalylesterkondensation anwendet
und das so erhaltene Produkt mit einem Alky!halogenid ^
behandelt· Sehliesslich kann man auch 16ß~Methyiöstron
oder eines seiner funktioneilen Derivate einer Isomerisation unterwerfen·
Das durch eine der beschriebenen Methoden erhaltene Isomerengemisch wird nun getrennt
um das gewünschte 16 C\-Alkylisomere zuülaolieren· Die Trennung kann durchgeführt werden mit Hilfe
einer der üblichen Methoden, z.B. Extraktion, Kristallisation oder auf chromatograpischem ™
Wege. Besonders die letzte Trennmethode hat sich als wirkungsvoll erwiesen. Ale Absorbens
benutzt man dabei gewöhnlich Aluminiumoxyd oder äilikagel und als Eluans u.a. einen aromatischen
Kohlenwasserstoff wie Benzol, Xylol oder foluol oder einen aliphatischen Äther , wi· Dirnethyläther,
Dioxan oder Tetrahydrofuran oder einen halogenierten
909845/1S4*
aliphatisehen Kohlenwasserstoff, wie Chloroform, oder auch Petroläther oder Äthylacetat oder Gemische
aus diesen Lösungsmitteln.
Das Mengenverhältnis zwischen dem <λ- und dem
B-Isomeren in dem Gemisch hängt davon,ab, auf welche Art dieses hergestellt wurde, jedoch auch von der
Natur des 16-Alkylsubstituenten· In den 16-Methylverbindungen
sind die beiden Isomeren in praktisch gleicher Menge anwesend, jedoch herrscht bei
längeren 16-Alkylketten das 16<A-Alkylisomere vor·
Es wurde gefunden, dass es bei ohromatographischer Trennung des 16<A- und des 16ß-Alkylisomeren zweckmässig
ist, zunächst die 17-Ketogruppe zu reduzieren
oder die Srennung mit einem 17ß-Hydroxy-17o(-alkylderivat
durchzuführen·
Die resultierenden 16 (X-Alkylöstradiolderivate,
die in 17-Steilung noch eine Alkyl- oder Alkenylgruppe
aufweisen können, werden nun durch "Birchfieduktion"
in die entsprechenden Δ -3-Keto-16 cK-alkylöstrenverbindungen
übergeführt· Diese Verbindungen sind an sich schon wertvoll aufgrund ihrer biologischen
Eigenschaften, können jedoch auch als Ausgangsprodukte
909845/m«
-7-. 154326&
für die Herstellung der entsprechenden 3-Desoxosteroide
benutst werden·
Sie 3-Ketogruppe kann mit Hilfe irgendeiner bekannten Methode abgespalten werden. Vorzugsweise
führt man die Abspaltung durch mit Hilfe einer Thioketalisierung der 3-Ketogruppe und nachfolgender
reduktiYer !Spaltung der resultierenden 3-Thioketalverbindung, beispielsweise durch Behandlung mit einem
Alkalimetall in flüssigem Ammoniak .
Sowohl Tor wie nach dem Abspalten der 3-Ketogruppe kann eine 17-Alkylgruppe, falle eine solche nooh nicht
Torhanden ist, in die Endprodukt« eingeführt werden,
und »war durch Oxydation der erhaltenen 17-Hydroxyrerblndung und nachfolgende Alkylierung.
Im Falle einer 17-Alkylierung einer Λ 4 -3,17-Diketo-16 λ-alkylverbindung ist es sweckmässig, die
3-Ketogruppe aunächst vorübergehend su sehutsen,
beispielsweise durch einen Enoläther oder einen Enolester.
Die in 17-Stellung einzuführende Alkylgruppe
ist ein gesättigter oder ungesättigter
9 0 9 8 ü 5 / 1 6 *.:4 BAD
Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
Als Beispiele seien die folgenden Gruppen erwähnt: Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl,
Vinyl, Propenyl, Allyl, Methallyl, Äthinyl,
Propinyl, Propargyl oder Butinyl.
Die Alkylierungsreaktion kann so durchgeführt werden, dass man an die 17-Ketogruppe der betreffenden
16 -Alkylöstrenverbindung ein Metallderivat eines gesättigten oder ungesättigten Kohlenwasserstoffes
addiert. Das Metallderivat kann eine Magnesiumhalogenid, z.B. das Magnesiumbromid, des betreffenden
Kohlenwasserstoffes sein.
Die 17-Hydroxy-17~alkiny!verbindungen können
auch dargestellt werden durch eine Additionsreaktion zwischen dem entsprechenden 17-Ketosteroid und einem
3-fach ungesättigten Kohlenwasserstoff in Anwesenheit eines Alkalimetalles oder eine Alkaliverbindungt |
wie eines Alkalimetallalkoholates, oder durch
Addition einer luetallverbindung eines 3-fach ungesättigten
Kohlenwasserstoffes an die 17-Ketogruppe des Ausgangeproduktes;
diese n.etallverbindung kann eine Alkalioder
Erdalkalimetallverbindung sein.
909845/1-6 44 Bad
Zur Herstellung einer gesättigten 17-Alky!verbindung
kann man auch ein Metallderivat eines gesättigten Kohlenwasserstoffs, insbesondere ein Alkyliderivat,
wie Methyllithium oder Äthyllithium verwenden,
Endli^ch können die gesuchten 17-Hydroxy-17-alkenyl~
oder-17-alkylverbindungen hergestellt
werden duroh teilweise oder völlige .Reduktion j
der entsprechenden 17-Hydroxy -17-alkiny!verbindungen.
Diese Reduktion wird gewöhnlich durchgeführt mit Wasserstoff in Anwesenheit eines Katalysators wie
Palladium oder Nickel«
Benutzt man bei dieser Alkylierungsreaktion eine Jk ~3-i)esoxo-19-nor-androstenverbindung oder
eine ^ -i-Keto-IS-nor-androstenverbindung als
Ausgangsmaterial, so erhält man unmittelbar eine Verbindung nachdder Erfindung, Man kann auch von einer "
,4
'Js -3-Keto~19-nor-androstenverbindung ausgehen, deren 3-Ketogruppe vorübergehend durch eine JDnolester- oder iinoläthergrupxje geschützt ist, ±)iese Schutzgruppe wird nach Durchführung der gewünschten Umsetzung wieder durch Säurebehandlung abgespalten.
'Js -3-Keto~19-nor-androstenverbindung ausgehen, deren 3-Ketogruppe vorübergehend durch eine JDnolester- oder iinoläthergrupxje geschützt ist, ±)iese Schutzgruppe wird nach Durchführung der gewünschten Umsetzung wieder durch Säurebehandlung abgespalten.
BAD 9098 AS-/ 1 6-4 4
Me so erhaltenen Λ4-3-(ΐ)β8)oxo-16 <i-alkyl-17ßyhdroxyöstren-verbindungen,
die in 17-Stellung alkyliert sein können, können gegebenenfalls
an der 17-^ydroxylgruppe verestert werden. Zur
Esterbildung wird.vorzugsweise eine gesättigte oder ungesättigte organische Carbonsäure mit 1-18
Kohlenstoffatomen benutzt.
Als Beispiele für geeignete Säuren seien die folgenden erwähnt!
Essigsäure, Propionsäure, Valeriansäure, önanthsäure,
Caprylsäure, Oaprinsäure, Laurinsäure, Decylensäure,
Oyclohexylbuttersäure, Pheny!propionsäure,
Palmitinsäure, Stearinsäure, Malonsäure und Bernsteinsäure.
Me Veresterung kann in überlicher ./eise durchgeführt werden durch Umsetzung der 17-Hydroxyverbindung
mit der entsprechenden Säure oder einem ihrer Derivate, wie dem Anhydrid oder einem
Halogenid, z.B. dem Säurechlorid·
909845/1644
Bei der oben beschriebenen Methode wurde aus praktischen Gründen zunächst eine Trennung
durchgeführt «wischen dem 16ß-Alkylisomeren und dem
gewünschten 16 Λ -Alkylisomeren, worauf das
resultierende 16 c^-Alkylisomere den nachfolgenden
Umsetzungen unterworfen wurde. Man kann natürlich die Trennung auch in einer anderen Phase der
Synthese durchführen, jedoch ist dies umständlicher · iüs ist empfehlenswertf bei einer
derartigen Method· das Verfahren naoh der Erfindung ansuwenden.
Die folgenden Beispiel· dienen der näheren Erläuterung der Erfindung -r
-12-
BAD V^iaNA
909845/16*4
Zu einer siedenden Suspension von 10 g LiAlH,in
1 L Tetrahydrofuran wurde eine Lösung von 10 g 3-Kethoxy-
17-keto-16-methylen-/\ 1>5>5^1O^-Östratrien in SOO ml
ge
Tetrahydrofuran hinzufügt und das Reaktionsgemisch 2 Std. im Sieden gehalten. Nach Abkühlen wurden 100 ml Wasser zugeführt und ias üfemisch über MHyfloM abgesaugt· Der Rückstand wurde mit Chloroform gewaschen und das Filtrat im Vakuum zur Trockene eingedampft, und der Rückstand aus Aoeton/Ätber umkristalisiert. u5an erhielt d,20 g 3-Äüethoxy-17(J-hydroxy-1 -methylen-ZX 1'5t5^10^-ö8traiitrien. ( F. 134-1360CJpJ D « -14° /CHCl^J ).
Tetrahydrofuran hinzufügt und das Reaktionsgemisch 2 Std. im Sieden gehalten. Nach Abkühlen wurden 100 ml Wasser zugeführt und ias üfemisch über MHyfloM abgesaugt· Der Rückstand wurde mit Chloroform gewaschen und das Filtrat im Vakuum zur Trockene eingedampft, und der Rückstand aus Aoeton/Ätber umkristalisiert. u5an erhielt d,20 g 3-Äüethoxy-17(J-hydroxy-1 -methylen-ZX 1'5t5^10^-ö8traiitrien. ( F. 134-1360CJpJ D « -14° /CHCl^J ).
5 g dieser Verbindung wurden in i>00 ml absolutem
Äthanol gelöst und 1,2 t; Platinoxyci zugefügt, iiun wurde
das Reaktionegemisch hydriert, wobei die Reaktion abgebrochen wurde, nachdem 0,6 Liter H2 aufgenommen worden waren.
Beim Aufarbeiten wurde eine Mieohung aus 3-Methpxy-16o(,-
und !J-Methoxy-iei-iaethyl-ITß-hydroxy- Δ1 *3f 5^ 10^straitrien
erhalten.
5 g dieser Iniüchung /urden über 150 g Silikagel
in Petroläther/ßenzol (1t1) chromatographiert und ergaben
nach dem tluieren drei Fraktionen. Die dritte Fraktion ( 1,Jg)
enthielt das reine 3-Methoxy-i7ß-hydroxy-16<=<S-methyl- ^
Zu 300 ml flüssigem Ammoniak wurde eine Lösung von 1 g dieser Verbindung in 100 ml Tetrahydrofuran hinzugefügt. Bei -400G wurden dam Gemisch 3 g lithi m zugefügt
und diese dann bei dieser iemperatur noch 3 Stunden weitergerührt, worauf tropfenweise 30 ml absolutes
Äthanol zugegeben wurden. Nach Abdampfen des Ammoniaks
wurde das Gemisch in Wasser ausgegossen und einer Extraktionsbehandlung
in 60 ml Methanol unterworfen, worauf 35 ml 3-n HGl zugefügt wurden. Das Gemisch wurde nun 20 Min.
unter Rückfluss gehalten, in Wasser ausgegossen und mit Methylenchlorid extrahiert. Nach Umkristallisieren wurde
das /\ 4-3-Keto-'16^-methyl-i 7S-Ii1, droxy-östren erhalten.
Zu einer Lösung von 2,25 g dieser Verbindung in 16 ml Pvridin wurden 3»8 Essigsäureanhydrid zugefügt. Die Lösung wurde 7 Stunden bei 350O gerührt, worauf 30 ml Waster
zugegeben wurden. liun wurde das Gemisch weitere 2 Stunden
gerührt und dann nach Zugabe von 100 ml Wasser mit .Äther extrahiert. "Der Jftherextrakt wurde mit 2-n.HCl und 1-n
liatriumhydroxyd gewaschen, über Natriumsulfat vorgetrocknet u
und dann zur Trockene eingedampft. Das produkt erwies sich nach Umkristallisieren ι us Methanol εΐε das 17-Aeetat
des /χ -3-Keto-1 6<^-methyl-17.ß(hydroxyöstrens.
BAD 909 8 4 5/18.44'
-H-
Aul die gleiche Weise wurden die 17-Eeter der
Trimethylessigsäure, der Capronsäure und der ß-Phenylpropionsäure
hergestellt.
Zu einer Lösung τοη 1,16 g ^ -3-Keto-16^-methyl-17ß-hydroxyößtren
in 10 ml P.yridin wurden unter Rühren 2 ml Caprinsäurechlorid zugegeben. Dat Reaktionsgemisch
t wurde 15 Stunden Wi Raumtemperatur gehalten, worauf 20 ml
Wasser zugegeben wurden. Nun wurde die Lösung noch 2 Stunden gerührt ifcnd wiederum 100 ml Wasser zugefügt, worauf
das Gemisch mit Äther extrahiert wurde. Der Extrakt wurde wie oben, bei der Herstellung des 17-Acetats, weiterbehandelt
und ergab das 17-Decanoat des A. -3-Keto-16oC-iüethyl-17ß-hydroxyöstrene·
Auf die gleiche Weise wurden das 17-önanthat und
das 17-Palmitat hergestellt.
Zu einer Lösung von 10,3 g Λ ^-Keto-ieo^-methyl-17ß-hydroxyöstren
in 1 L Aceton wurden tropfenweise bei 100C 10 ml einer 8m CRO^-Lösung zugegeben. Das femisch wurde
bei dieser Temperatur 10 Min. gerührt und dann mit Methylenchlorid extrahiert. Der anfallende Rückstand wurde
über 50 g Silikagel in Benzol filtriert. Nach
ORiQiNAL 909845/16U
Unücrietallieierung des Rückstandeβ aus einem Gemisch
aus Äther und Petroläther
Diketo-16 <j£-methyl§str«n·
aus Äther und Petroläther erhielt man das Λ -3,17-
5 g dieser Verbindung wurden gelöst in 30 ml Dioxan und 6 ml Äthylorthoformiat und eine Lösung von 60 mg
p-Tluosulfonsäure in 6 ml Dioxan und 2 ml absolutem
Äthanol zug geben« Das Gemisch wurde 1 Stunde gerührt, f
worauf noch 2 ml Pyridin zugefügt wurden· Nun wurde das Gemisch im Vakuum zur Tackene eingedampft und der Rückstand
aus Äthanol umkrietallisivrt« Man erhielt den 3-Enoläthyläther des Λ *-3,17-Diketo-16«?6- methylöstrens.
Enoläther von ^»IT-Diketo-Iö -methylöstren zu einer
Lösung Ton Allylmagnesiumbromid hinzugefügt, welch letztere hergestellt worden war durch Eugabe τοη 16g
„agneeium und 300 ml Äther zu einer Lösung τοη 24 ml Allylbromid in 24 ml Äther· Das Reaktionsgemisch wurde 3 Stunden bei 0° gerührt und dann über Nacht bei Raumtemperatur
gehalten· Am nächsten Morgen wurde de Gemisch 10^-ige Schwe
felsäure bei 0° zugefügt, die Ätherschicht abgetrennt, mit nasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und
im Vakuum zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wurde
E*D ORlCiNAi
9 0 9 8 A 5 / 1 6 4 Λ
einer chromatographiechen Behandlung über 300 g Silikagel
in Benzol/Äther (At1) unterworfen und ergab das Λ. -3-Keto
16<^~methyl-17ß-hydroxy-17o6-»allylöstren#
Die Veresterung dieser Verbindung gemäß Beispiel 1
ergab das 17-Butyrat bzw. 17-Caprylat bzw· 17ß-Phenylpropionat·
Auf die oben beschriebene Weise wurde der 3-Enoläther- des Δ *-3,17-Diketo-16oi-methylÖ8trene überführt
in die entsprechenden /\ ^-
17(j^-»ethyl-, -17 cx^äthyl-und-17 °C-butylverbindungen·
Beispiel 3
Zu einer Lösung von 10 g -3-Keto-16 -aethyl-17B-hydroxyöetren in 250 ml Essigsäure wurden 7 ml Äthandithiol und 6 ml BP,-Ätherat hinzugegeben· Nach zweistündigem Stehen bei Raumtemperatur wurde das Gemisch
in Wasser ausgegossen und mit Methylenchlorid extrahiert* Die Umxristallisierung des anfallenden Rückstandes führte
zu reinem 3»3-Äthylendioxy- s\ -looO-methyl-^ß-hydroxyöBtren.
Zu einer Suspension von 5 g Natrium in 300 ml flüssigem Ammoniak wurde bei -30° eine Lösung von 10g der
wie oben erhaltenen Verbindung in 50 ml Tetrahydrofuran hin-
9 0 9 8 k 5 / 1 6 k έ, ein
BAD
zugefügt, worauf das Genieoh 10 Minuten bei -50° gerührt wurde. Mun wurden 50 ml Äthanol zugefügt, worauf
der'Ammoniak abgedampft und das Beaktionegemiaoh in
Wasser auegegoaeen wurde. Das wässrige Gemisch wurde mit
Methylenohlorid extrahiert und der Extrakt aufgearbeitet, worauf der Rückstand aus Äther und Petroläther umkristallisiert wurd·. Man erhielt <Δ 4-16=>C-Methyl-17fl-hydroxyöstren (?. 80-850O iü<J -^+25° fcHCl^i ).
Biese Verbindung wurde in die 17-Ester τοη Essigpropion
säure, Gaprinsäure, ß-PhenylJreäure und Laurinsäure übergeführt, wozu aan sieh des in Beispiel 1 beschriebenen
Verfahrens bediente·
Mit Hilfe des in Beispiel 2 beschriebenen Verfahrens
wurde das ^4-16o£-Methyl-17ß-hydroxyöstren Überführt
in die entsprechende 17-Ketoyerbindung (J 89-920C|
+ 124° [CHCl3] ).
von
Zu einer Lösung/150 al 3n-Methylmagne8iuMbroaid in
Äther wurde eine Lösung von 10 g Δ 4-16<^-Methyl-17-ketoöstren in 150 ml Benzol hinzugefügt· Das Gemisch wurde
4 Stunden in Stlokstoffatmosphäre beim Sieden gehalten
und daraufhin auf 0° abgekühlt, worauf man 20 ml Wasser und 250 ml 2-n Schwefelsäure zufügte. Nun wurde das Reaktions-
909845/1SA-* - ~*
BAD OP?e.:i\'AL
geaisoh in Wasser gegossen ana ait Bensol extrahiert,
vorauf der Rüokstand alt Petroläther/Bensol (55145)
ohroaatographlert und xua Schluß aua Äther und Petrolftther uakrietalllsiert wurde. Man erhielt da·Δ 4-Π4 -Diae yl-17ß-hydroxyöetren ( F. 132-
+90O foHOij] ).
Sie Veresterung dieser Verbindung analog Beispiel 1 führte su den 17-Ebtern τοη Essigsäure, Propionsäure und
Stearinsäure«
Auf die gleiohe Weise wurde mittels ithyl-bsw.
Propylaagnesiuabroaid das Δ ^-ifctf-Methyl-nß
17<?6-äth7lu8tren und das <£ 4-16o^-Methyl-i7ß-hydroxy-17o6-propylÖ8tren hergestellt«
ferner wurde das oben beschriebene ^ -I60C· 170C.
Diaethyl-17e-hydroxyöstren hergestellt, wobei man τοη
dea 3-Methyläther des 16-Methylenöstrons ausging, der durch
Behandeln ait Methyllithiua in die entsprechende Hydroxy-IT^-aethylTerbindung (». 62-650OjZo^J1J-überführt wurde» diese Verbindung wurde Bit Hilfe der
oben beschriebenen Methode in ein uealsoh aus dea 16^
und dea 16fi-Methylisoaeren überfuhrt wurde, woraus das
BAD ORiQiNAL 909845/164*
16<X>~Methyll»oaera duroh Chromatograph!· über Silikagal
in Petroläther/Bensol (1s1) isoliert wurde. Die Verbindung
wurde dann Mit Hilfe der "Birch"-Reduktion mit Lithiua und
flüssiges Amaoniftk in da β ^*-3-Kete-16^, U^-dieathyl-17ß-hydroxyöetren Überführt. Aue den letzteren Produkt
wurde dann duroh 3-Thioketalielerung und Reduktion ait Katriua in fIUaeigen Ammoniak daa Δ *-16o6, 17oo-Diaethyl-17B-hydro3työBtren ( Ϊ. 132-1340O ι M D- +90ToHCl5I ) her-
!•■teilt·
5 β KaliuB wurden in einem Gemiaoh aus 75 »1 Ben«öl und
30 ml Isopropanol gelöet. Duroh die Lösung wurde eine Stunde bei 120Ci eine weiter« Stunde bei 30O Acetylen geblasen·
lun wurden der Lösung 10g Λ.*-16°C-Methyl-17-ketoöBtren
in 75 al Peneol zugefügt, worauf wiedervua 6 Stunden bei
Rauateaperatur Acetylen duroh die LÖBung geblasen wurde·
Das Reaktionagemisoh wurde über Naoht gerührt und dann in
Eiswaaaer auagegossen, das 100 al 2-n HgSO.enthieLt. Das
Gemisch wurde Bit Beneol ausgezogen, worauf der Rückstand
über 500 g Silikagel in Sensol/Petroläther (1t1) chromatographiert und aua Äther/Petrolather unkristallisiert
wurde. Van erhielt das ^ 4-16^ -Methyl-nß-hydroxyäthinylöetren (f. 1O4-1O7°C;M D e -23° [0HCl5"] ).
909845/1644 BAD
Die gleiche Verbindung wurde erhalten, wenn asu ron der 168-Methylrerbindung ausging und dieaa dann während
der Durchführung dea Verfahrene auf die bereite beschriebene Weise ieomerisierte·
10 g östron-3-äthyläther wurden gelöst in 200 al
Benzol, worauf bei 3O0C 10 al Diäthyloxalat und 6 g
einer 50^-igen Suspension ron NaH in Ul zugefügt wurden·
Das Gemisch wurde 5 Std. bei 45° gerührt und auf 6° abgekühlt, worauf ihm 15 al Methanol und 500 ml Wasser zugefügt
wurden· Die entstehenden zwei Schichten wurden getrennt und die Wassersohicht mit Fetroläther ausgewaschen, mit
2-n HCl angesäuert und weiter extrahiert-r Der Rückstand aus dea Extrakt wurde in 300 ml Aceton gelöst, worauf 40 al
Äthyljodid und 12 g Kaliumcarbonat zugefügt wurden. Dann
wurde das Gemisch 24 Stunden unter Rühren im Sieden gehalten, abgekühlt und über "Hyflo" abgesaugt. Das 711trat wurde
auf ein kleines Volumen eingeengt, in Wasser ausgegossen und das Gemisch mit Methylenchlorid extrahiert· Der Rückstand
aus dea Extrakt wurde gelöst in einer Lösung ron 2 g Natrium und 200 ml Äthanol, 24 Stunden bei Raumtemperatur gehalten,
in Wasser ausgegossen und das Gemisch mit Methylenchlorid
909845/164 4-
• - 21 -
extrahiert . Eine Lösung dee Extraktrüoketandee in einem
Gemisch aus Petroläther und Benaol (2i1) wurde über 110 g
Aluminiumoxyd filtriert, worauf aus dem Eluat eine Mischung
aus 16«K;-Äthyl- und - les-Ithylöstron^-äthylenäther erhalten wurde.
Dieee Mischung wurde mit Hilfe der in den rorigen
Beispielen beschriebenen Methoden über -3-Keto-16 - "
äthyl-17ß-bydroxyöstren in Λ *-16o6-ithyl-17B-hydroxyöstren überführt (?. 132-1340C; Γ<^7 D- 0° [CHCl^ ).
Die Veresterung dieser Verbindung nach der in Beispiel 1 beschriebenen Methode führte zu den 17-Eetern der
Essigsäure, der önanthsäure, der Palmitinsäure und der ß-Phenylpropionsäure.
und nachfolgende Alkylierung wurde die obige Verbindung
übergeführt in die entsprechenden ^ß-Hydroxy-^oC
17ß-Hydroxy-17^-allyl- und 17ß-Hydroxy-11^ -äthinylverbindungen·
A.uf analoge Weise wurden das
(i-methyl-propylj-i^ßhydroxyöstren, da* ^s, -3-Keto-160^-
(1-äthyl-propyl)-17ß~hydroxyößtren und die forrespondierenden
3-Desoxo-verbindungen hergestelltx
909 8 45/1644 BAD ORIGINAL
Mittels des in Beispiel 1 beschriebenen Terfahrens
wurde das 3-Methoxy~17-keto-16-isopropyliden - <A 1#3
-Östratrien ait LiAlH. zu der entsprechenden 178-Hydroxy-Verbindung reduziert. (P. 183-1850C f^D« + 34°/CHClJ ),
worauf dieee Verbindung übergeführt wurde in das ^1 1»3»5^10
-3-Methoxy-16c?(,-i8opropyl-17ß-hydro3qr-öetratrien; und zwar
duroh Reduktion mit Sauerstoff in Anwesenheit τοη PtO2*
Bas erhaltene Produkt war noch verunreinigt mit einer kleinen Menge der entsprechenden 166-Isopropylverbindungen.
erhalten
bindung wurde auob/durch Behandeln von 3-Methoxy-16ß-ieo-
propyl-17-keto- Δ 1»5»5(10)-öltratPi#n ait κοΗ in Methanol (oder ait HOL in Essigsäure) und nachfolgende Reduktion
■it LiAlH. und ohroiiatographlsche Trennung·
10 g des oben erwähnten Gemisches wurden gelöst
in 800 ml Tetrahydrofuran und auf -40° gekühlt, worauf 3 L flüssigen Amitoniak und dann langsam 20 Lithium zugegeben wurden· Bas Reaktionsgeeiech wurde nun 2 Stunden
bei -40° gerührt, worauf das überschüssige LithiuM mit
200 ml Äthanol entfernt wurde· lach Abdampfen des Ammoniaks
909845/
werde dft« Qeaieeh bebandelt «ie In Beispiel 1, worauf der
erhaltene Bücket and in 11 Methanol, dem 350 ml 3-n HCL
sugefttgt «orden waren« gelttst wurde« BIe Lösung wurde
20 Minuten unter Sttokfluss gehalten« la Wasser ausgegossen
umd das wttssrlge Qeaieoh Mit Methylenohlorld extrahiert·
laoh Uakristallisitren wurde das Δ -3-Xeto-16c<f-lsoprop7l~
17fl-hydroxyÖBtren (ϊ. 89-9i°0| Uj^m+f /OHOl5J ) erhalten·
Sie Vereiterung dieser Terbindung ergab die 17-S*ttr "
der EsslgsKure, der Trlaethjlessigsäure» der ß-Phenylpro«
plonsäure und der Qaprlnsäure·
Mit Hilfe des in Beispiel 2 besohrlebenen Terfahrens
wurde dss Λ *-3-Keto-16°C-leopropyl-17e-ößtren durch
Oxydation alt Ohroasfture in die entsprechenden 17ß-Hydroxy«
17o<i-Äthinyl-und 17fl Hydroxy~17 <xi-«llyVerbindungen Über« a
führt.
Beiepiel 9
Wie in Beispiel'3 für die 16<t-MethylTerblndung
beschrieben, wurde das ^. -3-ieto-16oi-ieopropyl-17ß"
BAD 9098A5/ 1644
hydroxyöstren ait Hilfe der 3-Thioketalieierung la de·
• /d ^-leoC-Iaopropyl-nfl-hydroxyöetrea (1. 126-1290Ot
Gült' +1O° /°HC13^ * überführt.
Die Veresterung dieeer Verbindung führte au den
17-Aoetat, dem 17-ünanthat, dem 17-Suooinat und den
i 7ß-Phenylpropionat.
' Durch Oxydation und nachfolgende Alkylierung in
der oben beschriebenen Art wurde das Δ -16o^ -Ieopropyl-
17ß-hydroxyÖßtren in die entsprechende 17°6-Äthyl- bsw· 17#<-
in
oCXtbylrerbindung überführt.
Mit Hilfe des in den rorangehenden Beispielen beschrie
benen Verfahren wurde das i-Methoxy-ie-isopropyliden-^-
keto- /£i1>5t5^1O^-OBtratrien mittels Methyllithium in die
entsprechende i7ß-Hydroxy-17o£-methylYerbindung überführt·
Dieses Produkt wurde dann durch Reduktion mit H und Behandeln mit Lithium in flüssigem Ammoniak in das
/^ -3-Keto-16 o£-isopropyl-17ß-hydroxy-17o<i-methylÖ8tren
überführt.
9098Α5/164Λ'
-ST-
IS
Die letztere Verbindung wurde dann noch einer 3-Thio
ketaliaierung, gefolgt τοη einer Reduktion, mit Na/NE*
unterworfen9 bei der das ,A -löo^IThd
17 e^-methyl-östren erhalten wurde.
Patentansprüche
BAD OF.!G!N
9098A5/I64*
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung τοη 16t?C/ -Alkylsteroiden
der Ustranreihe gemäß der allgemeinen formel
CH, H,
H1 · H2 ader o»
R2-OH oder OAoyl,
R, » H oder eine gesättigte oder ungesättigte
Akylgruppe mit 1 bis 40-Atomen oder R« und R,
zusammen * eine Ketogruppe,
P m Q m H oder eine Methyl- oder Äthylgruppe sind,
dadurch gekennzeichnet , daß man ausgeht γόη einem Gemisch au· dem 16(A.- und dem 16ß-Alkylisomeren einer Verbindung der allgemeinen formel
XO
CH
909845/1644
in welcher X für einen niedrigeren aliphatischen Kohlenwasaerstoffrest steht ,R2-OH oder OiQrI und R. «
H oder eine gesättigte oder ungesättigte ithylgruppe Mit
1-4 C-Atomen aindund die übrigen Symbole die obige Bedeutung haben, und aua dta Isoaere&gemiaoh da· gewUnaohte 16 o( -Alkylisomere in an sich bekannter Weiae in eine« beliebigen Stadium de· uesaatverfahrens abtrennt! daß aian die
aroaatieohe Verbindung auf an sich bekannt· Weiae in
eine Δ -3-Keto-öetrenrerbindung überführt und daß win
gegebenenfalls die 3-Ketogruppe auf an eioh bekannte Weiae abspaltet und» fall· notwendig«in eine« beliebigen Stadium dea Verfahren· eine 17-Aoyloij-und/oder 17-Alkylgruppe einführt·
2· Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennseiob
net» daß die Isolierung der gewünschten 16ot-Alkyl-17fl~
hydroxyrerbindung durch ohroaatographiaohe Trennung über
Aluainiumoxyd oder Silikagel erfalgt.
3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, daduroh g e -kennseichnet, daß die 3-Ketogruppe abgespalten
wird durch überführung dieser Gruppe in eine 3-Thioketalgruppe, die duvoh Reduktion mit einem Alkalimetall und
flüssigem Ammoniak abgespalten wird·
909845/164* εΛΌ C"'^"1
4· Terfsnren zur Herstellung ron 16 -Alkyl
rerbindungen der allgeaeinen Formel
OY
... CH
E « H2 oder 0
T « I oder Aoyl
X * Waeseretoff oder eine gesättigte oder Ungesättigte
AlkylgrupF· Mit 1 bis 4 C-Atomen und
P · Q « H, eine Methyl-oder Xthylgruppe Bind, dadurch
ftkennseiohnet f daß aan τοη einer Verbimdung der alXgeaeinen Foniel
CH,
CH
9098 45/1644
worin R,P und Q die obige Bedeutung haben, ausgeht und
das 17-Ketoeteroid dixoh Reduktion oder Alkylierung auf an
sich bekaante Weise in das entsprechende 17ß~Hydroxy- oder
I7ß-Hydroxy~17cji-alkyleteroid überführt, worauf man gegebenenfalls
noch die 17-Hydroxylgruppe alkyliert.
BAD c: 9098A 5/164 4
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