DE1543224A1 - Dibenzocycloheptenderivate - Google Patents

Dibenzocycloheptenderivate

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DE1543224A1
DE1543224A1 DE19651543224 DE1543224A DE1543224A1 DE 1543224 A1 DE1543224 A1 DE 1543224A1 DE 19651543224 DE19651543224 DE 19651543224 DE 1543224 A DE1543224 A DE 1543224A DE 1543224 A1 DE1543224 A1 DE 1543224A1
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DE
Germany
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cold
solution
abs
compounds
decomposition
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Pending
Application number
DE19651543224
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English (en)
Inventor
Christy Marcia E
Engelhardt Edward L
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Merck and Co Inc
Original Assignee
Merck and Co Inc
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  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

DR.-!NG. WALTER ABITZ DR. DIETER MORF
Patentanwälte
8 München 27, Pienzenauerstraße Telefon 483225 und 486415 Telegramme t Chemindus München
7* September I965 9146
IdEKCK & GO., IHO. Banway, New Jersey 07065, V.St«A<
Dibenzooyoioheptenderivate
Die Erfindung betrifft Derivate von Dibenzocycloheptene^ Insbesondere betrifft die Erfindung N-Oxyde von Dibenzocycloheptenen, welohe in der 5-Stellung entweder mit einem Dimethylaminopxopyl- oder einem Dimethylaminopropylidenreet substituiert sind. '
Die Verbindungen gemäee der Erfindung kann man durch die folgenden Strukturformeln veranschaulichen
H OH2CH2CH2I^ γ
(D
909825/1542
154322A
worin die gestrichelt gezeichnete Bindung anzeigt, dass die Verbindungen an der angegebenen Stelle gesättigt oder ungesättigt sein können.
Die Verbindungen gemäss der Erfindung kann man vorteilhafterweise zum pharmazeutischen Gebrauch verwenden, da gefunden wurde, dass sie eine antidepressive Aktivität beeitzen. Zu diesem Zweck kann man die Verbindungen allein verabreichen, vorzugsweise verabreicht man sie jedoch in Kombination mit einem pharmazeutischen Träger* So kann man die Verbindungen beispielsweise Menschen oral in Form von Tabletten, Pulvern, Kapseln, Körnern mit proträhiertex Wirkung (sustained release pellets) und dgl· unter Verwendung herkömmlicher Bindemittel (Excipientien) verabreichen. Man kann sie auch oral oder parenteral in Form von Suspensionen und Elixieren verabreichen. Die Verbindungen kann man in Form der freien Basen oder in Form ihrer nicht toxischen Säureadditionssalze, wobei diese Salze innerhalb dee Rahmens der Erfindung liegen, verabreichen. Für menschlichen Gebrauch beträgt die empfohlene Dosis sowohl für orale als auch parenterale Verabreichung etwa 5 mg bis etwa 3000 mg, vorzugsweise in geteilten Dosierungen über den Tag oder in einer Applikationsform mit protrahierter VUrkung.
BAD ORJQINAl 909825/ 1 542
9146
Die Verbindungen geraäss der Erfindung kann man aus dem entsprechenden terto Atnin durch Behandlung dee letzteren mit Wasserstoffperoxid in Gegenwart eines Lösungsmittels herateilen. Dieses Verfahren, wie eri zur Herstellung der duroh die Formel (I) verkörperten Verbindungen angewandt wird, kann man wie folgt vexanschaulichenχ
/ In entepreohender Weise kann man die Verbindungen, welche durch die Formel (XX) verkörpert werdtη♦ aus dem entepre-
. ... ohenden Dimetb^laminopropyliden-Dtrivat von Dibenzooyclo-
; he pt en herstellen. Die* ,Ausgangsverbindungen, die man zur
- ■ *
* Herstellung der Verbindungen der Formel (I) verwandet, kann - man gemäss den in der Literatur beschriebenen Verfahren herstellen.
Ebenso kann man die Ausgangsmaterialien, die zur Herstellung der Verbindungen der Formel (II) erforderlich Bind, wie in der Literatur beschrieben herstellen.
909825/154 2 *
BAD
Die Umsetzung des tert« Amins mit vasserstoffperoxyd führt man in einem inerten, organischen lösungsmittel, beispielsweise in einem niedermolek. Alkohol aus. Methanol wird jedoch "bevorzugt» Es wird auch "bevorzugt, einen Überechues an Peroxyd anzuwenden und die Umsetzung bei Raumtemperatur durch« zuführen, obgleich eine Temperatur im Bereich von etwa 0 0C bis etwa 40 0C geeignet ist.
Die Produkte gewinnt man leicht auf herkömmliche Weise, beispielsweise durch Verdampfen des Lösungsmittels. Ebenso kann man ihre Säureadditionssalze herstellen, indem mandie Base mit der passenden Säure in bekannter Weise umsetzt.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung ohne sie jedoch einzuschränken.
Beispiel 1
N,N-Dimethyl-5H-dibenzo-^i,d7-cyclohepten-Ä propylamin-N-oxyd ~
275 g (0,01 Mol) NsN
A^if-prapylamin löst man in 30 ml abs. Methanol. Zu der eiskalten, gerührten Lösung fügt man tropfenweise 3,4 g 30j£iges Wasserstoffperoxyd. Nach 30minutigem Rühren in der Kälte
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hält man die Lösung 24 Stunden oder länger bei Raumtemperatur. AnsclilieaaenJ kühlt man die Lösung in einem Bisbad und zerstört überschüssiges Peroxyd duroh Zugabe von mehreren 1-ml-Anteilen einer wässrigen Suspension von Platinschwarz, das man durch Reduktion von 145 mg Platinoxvd in 10 ml Wasser hergestellt hat. Das Gemisch rührt man bei Raumtemperatur mehrere Stunden und lässt es über Nacht stehen. Sas Platin entfernt man durch Filtration durch eine Schicht von Diatomeenerde und dampft das Piltrat unter vermindertem Druck bei einer Badtemperatur von 30 bis 40 0C ein. Den aurUckgebliebenen Feststoff trocknet man bei 0,05 mm über Phoephorpentoxyd und erhält 3,0 g des Dihydrate8 mit einem Sohmelapunkt von 95 bis 104 0O (Zersetzung). Eine analytische. Probe, Schmelzpunkt 105 bis 107 0C (Zersetzung), erhält man durch Umkristallisieren aus einer Mischung von kaltem abs. Äthanol und abs. Äther und Trocknen an luft· V---
Analyse für 020H21N0#2H201
berechnet» C 73,36 +\ H 7,70 ^i N 4,28* gefunden» 0 73,07 tfi H 7,95 ^j H 4,39*.
ΡΛ.0 ORiGlNAi - 5 -
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Beispiel 2
yjy
-A^»Y-propylainin-K-oxy d
3,1 g (0,0112 Mol) lO.II-Dihydro-H.N-dimethyl-SH-aibenzo-/i,d7-cyclohepten-A '^-propylamin löst man in 30 ml abs. Methanol. Zu der eiskalten, gerührten Lösung fügt nan tropfenweise 3*4 g 30jSigee Wasserstoffperoxyd. lach 30minutlgem Rühren in der Kälte hält man die Lösung 24 Stunden oder länger bei Haumtemperatur· Anschllessend kühlt man die Lösung in einem Bisbad und zerstört Überschüssiges Peroxid a-nroh Zugabe von mehreren 1-ml-Anteilen einer wässrigen Suspension von Platinschwarz, das man durch Beduktion von 145 mg Flatinoxyd in 10 al Wasser hergestellt hat. Das Gemisch rührt man bei Raumtemperatur mehrere Stunden und lässt es über Facht stehen. Bas Platin entfernt man duroh filtration duroh eine Sohicht von !Diatomeenerde und verdampft das Piltrat unter vermindertem Druok bei einer Badtemperatur von 30 bis 40 0O. Den zurückgebliebenen Feststoff trocknet man 3 Tage bei 0,3 mm Über Phosphorpentoxyd und erhält 3,85 g des Dihydrate mit einem Schmelzpunkt von 100 bis 104 0C (Zersetzung). Eine analytische Probe, Schmelzpunkt 99 bis 106 0O (Zersetzung), erhält man duroh Umkristallisieren aus einam Gemisch aus kaltem abs. Ath&nol und abaο Äther und Trocknen an Luft«
909825/1542 -4
■ - 6 - BAD
Analyse für C20H25g
berechnet: C 72,92 #; H 8,26 $; N 4,25
gefunden: C 72,51 $; H 8,27 #? N 4,20
Beispiel 3
N-oxy d
2,85 g (0,0103 Mol) N^-^i
5-propylamin löst man in 30 ml abs. Methanol. Zu der eiskalten, gerührten Lösung fügt man tropfenweise 3,4 g 30#tges Wasserstoffperoxyd, Nach 30minutigem Rühren in.der Kälte hält man die Lösung 24 Stunden oder länger bei Baumtemperatur0 Sie Lösung kühlt man dann in einem Eisbad und zerstört überschüssiges Peroxy« durch Zugabe mehrerer 1-ml-Anteile einer wässrigen Suspension von Platinschwarz, das man durch Reduktion von 145 mg Platinoxyd in 10 ml Wasser hergestellt hat. Das Gemisch rührt man bei Raumtemperatur mehrere Stunden und lässt es über Nacht stehen. Das Platin entfernt man durch Filtration durch eine Schicht von Diatomeenerde und dampft das Filtrat unter vermindertem Druck bei einer Badtemperatur von 30 bis 40 0C ein. Den zurückgebliebenen Peststoff trocknet man einen Tag bei 0,1 mm über Phosphorpentoxyd und erhält 3,2 g eines Produktes in Form eines gelben Glases.
9 0-9825/
Die Base bändelt man in das Bydrogenoxalat durch Behandlung einer äthanolischen Lösung mit einem 5#igen überschuss an Oxalsäure in Äthanol um. Bei Verdünnung bis zur Trübung mit aba. Äther scheiden eich 3,0 g dee Hydrogenoxalatee, Schmelzpunkt 142 bis 144 0C (Zersetzung), aus. Durch Umkristallisieren aus einem; Gemisch aus kaltem Methanol und abs. Äther erhält man eine analytische Probe mit.einem Schmelzpunkt von 141 bis 143 0C (Zersetzung).
Analyse für C20H23S0*C2H2°4*
berechnet: 0 68,91 #; H 6,57 $\ H 3,65 1> gefunden: C 68,72 £{ H 6,86 ί>\ Κ 3,57 £.
909825/1542

Claims (1)

  1. 914*
    7. September 1965
    Patentanspruch
    YtzfaJuren, daduroh geiEan&seiolinett dass man eine Verbindung dti
    Bit Vaiiexatoffptroxyd uaattst, im das entsprechend· H-Oxyd
    909825/1542
    BAD c~%~'■■'■"-
DE19651543224 1964-09-14 1965-09-07 Dibenzocycloheptenderivate Pending DE1543224A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0094560A1 (de) * 1982-05-13 1983-11-23 A. Nattermann & Cie. GmbH Verfahren zur Herstellung von 3-(10,11-Dihydro-5H-dibenzo /a,d/-cyclohepten-5-yliden)-N,N-dimethyl-1-propanamin-N-oxid-Dihydrat

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DE3247676A1 (de) * 1982-12-23 1984-06-28 A. Nattermann & Cie GmbH, 5000 Köln Galenische form fuer amitriptylinoxid und verfahren zur herstellung

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EP0094560A1 (de) * 1982-05-13 1983-11-23 A. Nattermann & Cie. GmbH Verfahren zur Herstellung von 3-(10,11-Dihydro-5H-dibenzo /a,d/-cyclohepten-5-yliden)-N,N-dimethyl-1-propanamin-N-oxid-Dihydrat
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BR6572744D0 (pt) 1973-08-07
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CH446313A (de) 1967-11-15
FR4832M (de) 1967-02-13

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