DE1542324C3 - Verwendung eines Katalysators fur die Gewinnung von Chlor - Google Patents

Verwendung eines Katalysators fur die Gewinnung von Chlor

Info

Publication number
DE1542324C3
DE1542324C3 DE19661542324 DE1542324A DE1542324C3 DE 1542324 C3 DE1542324 C3 DE 1542324C3 DE 19661542324 DE19661542324 DE 19661542324 DE 1542324 A DE1542324 A DE 1542324A DE 1542324 C3 DE1542324 C3 DE 1542324C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compound
catalyst
carrier
weight
compounds
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19661542324
Other languages
English (en)
Other versions
DE1542324B2 (de
DE1542324A1 (de
Inventor
Danford H. Wood River Ill. Olson (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Marathon Oil Co
Original Assignee
Marathon Oil Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Marathon Oil Co filed Critical Marathon Oil Co
Publication of DE1542324A1 publication Critical patent/DE1542324A1/de
Publication of DE1542324B2 publication Critical patent/DE1542324B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1542324C3 publication Critical patent/DE1542324C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J27/00Catalysts comprising the elements or compounds of halogens, sulfur, selenium, tellurium, phosphorus or nitrogen; Catalysts comprising carbon compounds
    • B01J27/14Phosphorus; Compounds thereof
    • B01J27/16Phosphorus; Compounds thereof containing oxygen, i.e. acids, anhydrides and their derivates with N, S, B or halogens without carriers or on carriers based on C, Si, Al or Zr; also salts of Si, Al and Zr
    • B01J27/18Phosphorus; Compounds thereof containing oxygen, i.e. acids, anhydrides and their derivates with N, S, B or halogens without carriers or on carriers based on C, Si, Al or Zr; also salts of Si, Al and Zr with metals other than Al or Zr
    • B01J27/1802Salts or mixtures of anhydrides with compounds of other metals than V, Nb, Ta, Cr, Mo, W, Mn, Tc, Re, e.g. phosphates, thiophosphates
    • B01J27/1806Salts or mixtures of anhydrides with compounds of other metals than V, Nb, Ta, Cr, Mo, W, Mn, Tc, Re, e.g. phosphates, thiophosphates with alkaline or alkaline earth metals
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J27/00Catalysts comprising the elements or compounds of halogens, sulfur, selenium, tellurium, phosphorus or nitrogen; Catalysts comprising carbon compounds
    • B01J27/06Halogens; Compounds thereof

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Catalysts (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die Verwendung eines Katalysators für die Gewinnung von Chlor durch Umsetzen von Chlorwasserstoffgas mit Sauerstoff oder Sauerstoff enthaltenden Gasen (Deacon-Verfahren).
Bei vielen chemischen Verfahren stellt die Lebensdauer des Katalysators einen Faktor von wichtiger wirtschaftlicher Bedeutung dar. So sind in der USA.-Patentschrift 2 547 928 die Schwierigkeiten des allgemein bekannten Deacon-Verfahrens beschrieben und vermerkt, daß die Kürze der Katalysatorlebensdauer die Konkurrenzfähigkeit dieses Verfahrens mit dem üblichen industriellen elektrolytischen Verfahren zum Herstellen des Chlors behindert. Es sind viele Versuche unternommen worden, dieses Verfahren und insbesondere die Deacon-Katalysatoren zu verbessern. Einige diesbezügliche Patentschriften sind auf den S. 272 und 273 der im Jahre 1962 veröffentlichten American Chemical Society Monograph »Chlorine« angegeben.
Trotz der vielen Versuche, die Katalysator-Lebensdauer zu erhöhen, bleibt doch das Deacon-Verfahren zusammen mit einer Anzahl weiterer Verfahren wirtschaftlich uninteressant, bedingt durch die Nachteile der Katalysatorlebensdauer und übermäßiger Kosten.
Aus der deutschen Patentschrift 857 633 ist es bekannt, Chloride, die auch im festen Zustand für sich oder auf Trägern verteilt oder in Gemischen wirksam sind, als Katalysator für die Umsetzung zu verwenden. Hierdurch konnte die Wirkungsdauer des Katalysators verlängert werden.
Erfindungsgemäß wird die Verwendung eines Katalysators für die Gewinnung von Chlor vorgeschlagen, der dadurch erhalten worden ist, daß eine katalytisch wirksame schmelzbare Verbindung aus der Gruppe Fe2Cl3, NiCl2, MnCl2, MgCl2, Alkalimetallchloriden und Kupferchloriden geschmolzen, die Schmelze mit einem porösen Trägerstoff in Berührung gebracht wird, dessen Poren einen durchschnittlichen Durchmesser von 0,0004 bis 200 Mikron aufweist, wobei die Porengröße in Abhängigkeit Von der oder den angewandten Verbindungen so ausgewählt werden, daß dieselben einerseits groß genug sind, um eine Imprägnierung bis zu wenigstens 25 % mit der oder den
ίο Verbindungen, bezogen auf das Gewicht des Trägerstoffes, zu ermöglichen, die Poren andererseits so klein sind, daß die Verbindungen in dem Trägerstoff im wesentlichen festgehalten werden, sobald ein Erhitzen auf Temperaturen über dem Schmelzpunkt der Verbindung(en) erfolgt und das Imprägnieren bis zur Aufnahme von wenigstens 25 Gewichtsprozent der Verbindung(en), bezogen auf das Gewicht des Trägers, ausgeführt wird.
Die Verwendung eines derartigen Katalysators verlängert die Wirkungsdauer erheblich, obwohl scheinbar nur eine relativ kleine Oberfläche zur Verfügung steht. Es wurde festgestellt, daß eine aus- s-y reichende Menge des katalytisch wirksamen Materials \_y zu der Oberfläche des Katalysatorträgers wandert, so daß ein sehr aktiver und wirksamer Katalysator geschaffen wird.
Sobald das katalytisch wirksame Material von der Oberfläche des fertigen Katalysators während der Anwendung desselben entfernt wird, wandern scheinbar zusätzliche Mengen des aktiven Materials zu der Katalysatoroberfläche, wodurch dessen Aktivität erneut wieder hergestellt wird.
Die Träger sollten vorzugsweise eine Oberfläche von etwa 0,1 bis etwa 1,000 und vorzugsweise von etwa 1 bis etwa 800 m2/g besitzen. Der durchschnittliche Porendurchmesser des Trägermaterials sollte sich auf etwa 0,0004 bis etwa 200 und vorzugsweise von etwa 0,001 bis etwa 150 Mikron belaufen. Wenn dies auch nicht besonders kritisch ist, sollte doch das Porenvolumen des Katalysatorträgermaterials das oben angegebene Festhalten des geschmolzenen und katalytisch wirksamen Materials ermöglichen und sollte sich vorzugsweise auf wenigstens etwa 20 und insbesondere auf etwa 30 bis 90%, bezogen auf das Volumen des fertigen Katalysators, belaufen. Es versteht sich, daß die Porengröße, Porenvolumen und die Oberfläche leicht routinemäßig auf beste Bedingungen in Abhängigkeit von dem katalytisch wirksamen Material eingestellt werden können, das hier angewandt wird, um so das oben beschriebene Festhalten des katalytisch wirksamen Materials im geschmolzenen Zustand zu ermöglichen.
Zu den insbesondere bevorzugten Materialien des Katalysatorträgers gehören Tonerdeprodukte, natürliehe Bauxite, Kieselerdeprodukte, Kieselerdegele, natürliche Zeolite und synthetische Zeolite, wie Molekularsiebe, die von der Linde Company, insbesondere SK-40, hergestellt werden. Die herkömmlichen Verfahren für das Herstellen des Katalysatorträgermaterial, z. B. Strangpressen, Verformen in Kügelchen, Gießen, können hier Anwendung finden, und eine große Vielzahl an Formen des Katalysatorträgers, insbesondere diejenigen mit relativ hohen Verhältnissen von Oberfläche zu Volumen, können angewandt werden. Fertige Katalysatoren mit Oberflächen von etwa 10 m2/g sind insbesondere bevorzugt. Das katalytisch wirksame Material kann aus einer großen Anzahl Produkten ausgewählt werden, die
chemische Reaktionen fördern. Der hier angewandte Ausdruck »katalytisch wirksames Material oder Produkt« schließt Zusatzmittel ein, die zugesetzt werden, um so leicht schmelzbare Massen für ein besseres Imprägnieren zu erzielen, sowie feinvermahlene, suspendierte, aktive Bestandteile, Promotoren, Verdünnungsmittel und weitere Zusatzmittel, die in der Schmelze angewandt werden können, um so das Herstellen des Katalysators oder die wirksame Anwendung des Katalysators bei dem zu katalysierenden chemischen Verfahren zu unterstützen. Für die Deacon-Reaktion wendet man z. B. FeCl3, NiCl2, MnCl2, MgCl2, Alkalimetallchloride, vorzugsweise Kaliumchlorid ur.d Kupferchloride, vorzugsweise Cuprichlorid und insbesondere diejenigen Gemische an, die 0,5 bis etwa 2 Mol Alkalimetallchlorid pro Mol Kupferchlorid enthalten.
In den meisten Fällen wird das Imprägnieren des Katalysatorträgers mit dem geschmolzenen Material durchgeführt, in dem lediglich ein Eintauchen des Trägers in das geschmolzene Material erfolgt, wobei man den Träger in dem geschmolzenen Material einige Minuten beläßt und sodann herausnimmt und vorzugsweise denselben schüttelt oder mit Luft vor dem Abkühlen bläst. Die am besten geeigneten Arbeitsweisen zum Imprägnieren sind zuvor nicht im Zusammenhang mit Katalysatoren angewandt worden, sondern finden sich auf nicht verwandten Gebieten. So kann man Eutektika bildende Verfahren zum Verringern des Schmelzpunktes der geschmolzenen Materialien, wie bei dem Imprägnieren von als Schutzmittel in Kernreaktoren angewandten Graphiten ..heranziehen, um so deren Permeabilität zu verringern, wie es in der USA.-Patentschrift 3 031 342 beschrieben ist, und man kann auch das geschmolzene Bad unter Druck setzen, wie es üblicherweise bei dem Herstellen von bleibend geschmierten, gesinterten Metallagern angewandt wird. Diese speziellen Arbeitsweisen sind jedoch nicht wesentlich für die Durchführung der Erfindung.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer Reihe von Ausführungsbeispielen erläutert:
Beispiel 1
Es wird ein Gemisch aus 100 g CuCl2, 56 g KCl und angenähert jeweils 1 g Zirkonylnitrat, Cerchlorid und Tallium oxid bei 500° C in einem Ofen geschmolzen. Es werden verschiedene gekörnte Trägermaterialien, wie in der Tabelle I, beschrieben, in ein Glasgefäß eingeführt und auf 5000C erhitzt. Nach 15minütigem Erhitzen wird das die Kügelchen enthaltende Gefäß in die geschmolzene Salzlösung eingetaucht, so daß die Kügelchen vollständig untergetaucht sind. Die Kügelchen werden in dem geschmolzenen Salz etwa 5 Minuten lang eingetaucht und sodann aus dem geschmolzenen Bad entfernt. Das die Kügelchen enthaltende Gefäß wird etwa 15 Minuten lang bei 500° C gehalten, um so überschüssiges geschmolzenes Salz abtropfen zu lassen. Die Kügelchen werden sodann aus dem Ofen entfernt; abgekühlt und gewogen, um so «.lie Gewichtsmenge des geschmolzenen Salzes festzustellen, die durch den Träger aufgenommen worden ist. Die mit den verschiedenen Trägermaterialien erzielten Ergebnisse sind in der Tabelle I zusammengefaßt :
Tabelle I
Imprägnieren gekörnter Träger vermittels geschmolzenem CuCl2 —■ KCl
Träger
Gewicht
des Trägers
Gewicht des Salzes, absorbiert
Gewicht des CuCl2
im Katalysator
(bezogen auf
trockenen Träger)
Molekularsiebe (3,18 cm Durchmesser der Kügelchen)
Tonerde (1,59 cm Durchmesser der Kügelchen)
Siliciumcarbid (4,76 bis 2,38 mm)
Geschmolzene Kieselerde (3,18 cm Durchmesser der
Kügelchen)
Siliciumcarbid (4,76 bis 2,38 mm)
Siliciumcarbid (4,76 bis 2,38 mm)
Geschmolzene Kieselerde (3,18 cm Kügelchen)
100
100
100
100
100
100
100
152
101
115
100
95,6 63,5 28,9
72,3 62,9 29,6 31,5
Beispiel 2
Ein 86,5 cm langes und einen Innendurchmesser von 15,9 mm aufweisendes Rohr aus rostfreiem Stahl wird mit 125 g Katalysator beschickt, der aus Siliciumcarbid-Kügelchen (4,76 bis etwa 2,38 mm) nach dem Verfahren des Beispiels 1 hergestellt worden ist. Das Rohr wird vermittels einer Reihe von fünf Erhitzern erhitzt, deren jeder getrennt durch ein Thermoelement gesteuert wird. Es werden Stickstoff, Sauerstoff und wasserfreie Chlorwasserstoffsäure unter einem Druck von 0,7 kg/cm2 über ein Fließmesser in das Reaktionsrohr eingeführt. Die aus dem Rohr austretenden Gase werden in eine Falle eingeführt, die in Eiswasser gekühlt ist, um so H2O zu entfernen. Das kondensierte Wasser wird analysiert und festgestellt, daß dasselbe 39,7 Gewichtsprozent Chlor enthält.
Die nicht kondensierten Gase werden durch einen CaSO4-Trocknungsturm und einen P2O5-Trocknungsturm hindurchgeführt und in einen Gas-Flüssigkeits-Chromatographen analysiert, der mit einer Gasentnahmevorrichtung ausgerüstet ist und ein 20 mm Polyäthylenrohr aufweist, das mit 5 Gewichtsprozent eines chlorinierten Kohlenwasserstoffes auf PoIytetrafluoräthylen (Teflon) beschickt ist. Die Säule wird mit Chlor etwa 30 Minuten lang vor der Anwendung an dem Gaschromatographen behandelt. Nach der Korrektur der HCl-Umwandlungen zwecks Kompensieren des als wäßrige Chlorwasserstoffsäure in der Eis-Wasserfalle zurückgehaltenem HCl ergeben sich die in der Tabelle I gezeigten Ergebnisse:
5 6
Tabelle II Oxydation von HCl unter Anwenden eines Katalysators, der aus Siliciumcarbid hergestellt worden ist
Versuch Temperatur N2 Fließgeschwindigkeit ml/min HCl Berührungszeit Umwandlung
Nr. 0C 60 59 see des HCl (gesamt),
1 475 120 117 16,0 79,7
2 475 180 179 8,0 80,0
3 475 260 250 5,3 ■ 80,8
4 475 350 330 ■ 3,7 -·■■ 80,0
5 475 500 460 2,8 79,0
6 475 100 98 2,0 78,5
7 450 200 196 9,9 80,6
8 450 600 589 5,0 80,1
9 450 80 80 1,7 76,3
10 425 150 147 12,8 82,9
11 425 300 295 8,9 82,0
12 425 80 80 3,4 80,0
13 400 130 125 13,3 83,1
14 400 50 50 8,3 79,0
15 375 100 98 22,1 77,2
16 425 120 98 10,3 82,2
17 425 150 98 10,3 81,1
.18 425 200 60 10,3 76,1
19 425 400 100 9,9 77,6
20 425 400 50 5,1 75,8
21 425 5,6 79,0
O2
60
120
180
260
350
500
100
200
600
80
150
300
80
130
50
100
80
50
50
100
100
Beispiel 3
Das Reaktionsrohr wird auf 475° C in Übereinstimmung mit der Arbeitsweise nach dem Beispiel 2 und einem Gasfluß betrieben, der zwischen 480 bis etwa 1020 Raumgeschwindigkeit des Gases pro Stunde betrieben wird, und zwar 4 Stunden lang. Das bei der Reaktion gebildete Wasser wird auf Kupfer hin analysiert und zeigt, daß bei einem Verlust von Kupferchlorid mit konstanter Geschwindigkeit (tat-
sächlich wäre zu erwarten, daß die Verlustgeschwindigkeit während der Lebensdauer des Katalysators abnimmt), es 5,8 Jahre dauern würde, bis das gesamte Kupfer in dem Katalysator verlorengegangen ist. (Der Kupferverlust aus dem Reaktionsgefäß bei 4stündigem Arbeiten bei einer Temperatur von etwa 750C beläuft sich auf 20,0 · 10-3 berechnet als Cuprichlorid oder 5 · 10"4 g/h. Da der Katalysator ursprünglich 25,6 g CuCl2 enthielt, ist dies 5,8 Jahre bei konstanter Geschwindigkeit äquivalent.)

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verwendung eines Katalysators für die Gewinnung von Chlor durch Umsetzen von Chlorwasserstoffgas mit Sauerstoff oder sauerstoffenthaltenden Gasen (Deacon-Verfahren), der dadurch erhalten wird, daß eine katalytisch wirksame schmelzbare Verbindung aus der Gruppe FeCl3, NiCl2, MnCl2, MgCI2, Alkalimetallchloriden und Kupferchloriden geschmolzen, die Schmelze mit einem porösen Trägerstoff in Berührung gebracht wird, dessen Poren einen durchschnittlichen Durchmesser von 0,0004 bis 200 Mikron aufweist, wobei die Porengröße in Abhängigkeit von der oder den angewandten Verbindungen so ausgewählt werden, daß dieselben einerseits groß genug sind, um eine Imprägnierung bis zu wenigstens 25% mit der oder den Verbindungen, bezogen auf das Gewicht des Trägerstoffes, zu ermöglichen, die Poren andererseits so klein sind, daß die Verbindungen in dem Trägerstoff im wesentlichen festgehalten werden, sobald ein Erhitzen auf Temperaturen über dem Schmelzpunkt der Verbindung(en) erfolgt und das Imprägnieren bis zur Aufnahme von wenigstens 25 Gewichtsprozent der Verbin dung(en), bezogen auf das Gewicht des Trägers, ausgeführt wird.
DE19661542324 1965-12-10 1966-09-23 Verwendung eines Katalysators fur die Gewinnung von Chlor Expired DE1542324C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US51309365A 1965-12-10 1965-12-10

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1542324A1 DE1542324A1 (de) 1969-05-29
DE1542324B2 DE1542324B2 (de) 1973-04-05
DE1542324C3 true DE1542324C3 (de) 1973-10-31

Family

ID=24041862

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661542324 Expired DE1542324C3 (de) 1965-12-10 1966-09-23 Verwendung eines Katalysators fur die Gewinnung von Chlor

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE1542324C3 (de)
GB (1) GB1143666A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE1542324B2 (de) 1973-04-05
DE1542324A1 (de) 1969-05-29
GB1143666A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005040286A1 (de) Mechanisch stabiler Katalysator auf Basis von alpha-Aluminiumoxid
DE3522474A1 (de) Verfahren zur herstellung von 1,2-dichlorethan durch oxichlorierung von ethylen an kupfer enthaltenden traegerkatalysatoren
DD247388A5 (de) Verfahren zur herstellung von silberhaltigen katalysatoren
EP0054674B1 (de) Kupfer- und Alkalimetalle enthaltender Trägerkatalysator
DE2323777C2 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Reinigung von roher Monochloressigsäure
DE2754051A1 (de) Katalysator fuer die katalytische hydroreformierung
DE2359496A1 (de) Verfahren zur herstellung eines silberkatalysators und verfahren zur herstellung von aethylenoxid
DE1542324C3 (de) Verwendung eines Katalysators fur die Gewinnung von Chlor
DE1290136B (de) Verfahren zur Herstellung von Vinylchlorid
DE2945755C2 (de) Verfahren zur Herstellung kugeliger Tonerdeteilchen mit großer Dichte
DD255286A5 (de) Verfahren zur herstellung von silberkatalysatoren
CH633267A5 (de) Verfahren zur herstellung von 3-methylpyridin.
DE2758935C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Distickstoffmonoxyd
DE1936233C3 (de) Silberträgerkatalysator
DE3037047C2 (de)
DE2703049A1 (de) Verfahren zur herstellung von pyridin und 3-methylpyridin
DE2706182B2 (de) Katalysatorbett für die Verwendung bei der Oxidation von Ammoniakgas
DE3210195A1 (de) Verfahren zur selektiven herstellung von chloralkanen
AT256797B (de) Verfahren zur Herstellung von chlorierten Kohlenwasserstoffen
DE1593606B1 (de) Verfahren zur Herstellung von cis-Cyclodecen durch katalytische Hydrierung von trans,cis-1,5-Cyclodekadien
AT239205B (de) Verfahren zur Herstellung chlorierter Kohlenwasserstoffe
AT261560B (de) Verfahren zur Oxychlorierung von aliphatischen Kohlenwasserstoffen, insbesondere von Äthylen, und bzw. oder ihren Teilchlorierungsprodukten
AT255379B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Trägerkatalysatoren
DE937347C (de) Verfahren zur Herstellung von Hexachlorbenzol
DE1618030C (de) Verfahren zur Herstellung von 1,2 Dichlorathan durch Umsetzung von Äthylen, Chlorwasserstoff und Sauerstoff

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)