DE1541987C - Tiefpaßschaltung - Google Patents

Tiefpaßschaltung

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DE1541987C
DE1541987C DE19671541987 DE1541987A DE1541987C DE 1541987 C DE1541987 C DE 1541987C DE 19671541987 DE19671541987 DE 19671541987 DE 1541987 A DE1541987 A DE 1541987A DE 1541987 C DE1541987 C DE 1541987C
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DE19671541987
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Reginhard Dr Ing 8032 Grafelfing HOlJ 37 26 Pospischil
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Siemens AG
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Description

Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 742 451 ist Die Erfindung wird an Hand der in den Figuren
bereits eine Anordnung zur Trennschärfeerhöhung 35 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, von UKW-Überlagerungsempfängern bekannt, bei der Es zeigt
mindestens an einen Zwischenfrequenzkreis des Emp- F i g. 1 eine Tiefpaßschaltung, bestehend aus einem
fängers zwei Absorptionskreise ankoppelbar sind, von Eingangsübertrager und einem daran angeschlossenen denen der eine auf eine Frequenz oberhalb und der . Tiefpaßhalbglied,
andere auf eine Frequenz unterhalb der mittleren 4° F i g. 2 ein Ersatzschaltbild der in F i g. 1 enthalte-Zwischenfrequenz abgestimmt ist. Bei dieser Filter- nen Übertragerschaltung, .
schaltung ist an die Sekundärwicklung eines Über- F i g. 3 ein Ersatzsschaltbild der in F i g. 1 enthalte-
tragers eine Zusatzwicklung gekoppelt, die mit einem nen Ubertragerschaltung unter Berücksichtigung der Kondensator solcher Größe beschaltet ist, daß ein ohmschen Verluste. . ,.
Absorptionskreis gebildet wird, der mithin einen 45 Der in der Tiefpaßschaltung nach Fig. 1 enthal- V Dämpfungspol in der Übertragungskennlinie verur- tene Übertrager 1 besitzt die Primärwicklung 11, die sacht. . Sekundärwicklung 12 und die Zusatzwicklung 13.
Demgegenüber bezieht sich die vorliegende Erfin- Von diesen drei Wicklungen sind die Sekundärwickdung auf eine Tiefpaßschaltung mit einem, insbeson- ' lung 12 und die.Zusatzwicklung 13 fest miteinander dere durch einen Ausgangsübertrager eines Verstär- 5° verkoppelt. .
kers oder Modulators gebildeten Eingangsübertrager, Bei diesem Übertrager 1 läßt sich die Streuinduk-
welcher Eingangsübertrager eine Primärwicklung und tivität zu einem Dämpfungspol der Tiefpaßschaltung eine Sekundärwicklung enthält. . abstimmen. Die Zusatzwicklung 13 ist kapazitiv mit
Es ist bereits bekannt, Tiefpaßschaltungen dadurch .der Primärwicklung 11 verbunden. Durch diese, mit zu entzerren, daß man zur Ebnung der Verlust- 55 Hilfe des Kondensators 5 hergestellte kapazitive Verdampfung an den Verbindungspunkten zweier in bindung läßt sich die Streuinduktivität zwischen der Kette geschalteter Halbglieder in geeigneter Weise Primärwicklung 11 und den beiden Wicklungen 12 einen ohmschen Widerstand anbringt. Haben die bei- und 13 zu einem Dämpfungspol der Tiefpaßschaltung den in Kette geschalteten Halbglieder an der Verbin- abstimmen.
dungsstelle einen Scheinwiderstandsverlauf, der bei 60 Die Sekundärwicklung 12 und die Zusatzwicklung Annäherung an die Grenzfrequenz. hochohmig wird, 13 stellen im Ersatzschaltbild einen streuungslosen, so muß der ohmsche Widerstand in Kettenschaltung verlustbehafteten Übertrager dar. Schaltet man ferner, bzw. als Längswiderstand zwischen die beiden Halb- wie bei der Tiefpaßschaltung nach Fig. 1, parallel glieder eingefügt werden. zur Primärwicklung Il und zur Zusatzwicklung 13 je
Es gibt verschiedene Anwendungsfälle, bei denen 65 einen Kondensator 7 bzw. 6, so stellt der Übertrager 1 auf elektrische Schaltungen mit Ausgangsübertrager, zusammen mit den Kondensatoren 5, 6 und 7 bei verinsbesondere auf Verstärker oder Modulatoren, Tief- lustloser Primärwicklung 11 die in Fig. 2 gezeigte paßschaltungen folgen. \ Kettenschaltung des idealen Übertragers 2, des ver-
3 4
steuerten Tiefpaßvollgliedes 50 in π-Schaltung und Kapazität des Kondensators 7 multipliziert mit dem
des streuungslosen Übertragers 3 dar. Das Tiefpaß- Quadrat des Übersetzungsverhältnisses H11M12, d. h.
vollglied 50 enthält im eingangsseitigen Querzweig des Übersetzungsverhältnisses aus Primärwicklung 11
den Kondensator 71, im ausgangsseitigen Querzweig und Sekundärwicklung 12. Der Kondensator 61 hat
den Kondensator 6 und im Längszweig die Induk- 5 die Kapazität des Kondensators 3 multipliziert mit
tivität 8 mit dem dazu parallel geschalteten Konden- dem Quadrat des Übersetzungsverhältnisses n1&/n12,
sator 51. d. h. des Übersetzungsverhältnisses aus Zusatzwick-
Bei diesem Ersatzschaltbild ist das Übersetzungs- lung 13 und Sekundärwicklung 12.
verhältnis des idealen Übertragers 3 gleich dem Über- Schaltet man einem solchen Tiefpaß, wie in F i g. 1 Setzungsverhältnis nn/n13 von Primärwicklung 11 zur io gezeigt, ein weiteres Tiefpaßhalbglied in π-Schaltung Zusatzwicklung 13. Das Übersetzungsverhältnis des in Kette, so wirkt der Kupferwiderstand an der Überstreuungslosen Übertragers 3 ist gleich dem Überset- tragungsgrenze der Tiefpaßschaltung als Entzerrer, zungsverhältnis ηΆ2 von Zusatzwicklung 13 zu Se- Mit der Wahl des Übersetzungsverhältnisses der beikundärwicklung 12. Der an die Sekundärwicklung 22 den Sekundärwicklungen 12 und 13 hat man dabei des idealen Übertragers 2 angeschlossene Kondensa- 15 bei gegebener Streuinduktivität des Übertragers 1 die tor 71 besitzt die Kapazität des in F i g. 1 enthaltenen Größe der diese abstimmenden Kapazität und mit der Kondensators 7 multipliziert mit dem Quadrat des Aufteilung des Wickelraumes für die Sekundärwickübersetzungsverhältnisses H1Zn3, d. h. des Überset- lung 12 und die Zusatzwicklung 13 die Güte des mit Zungsverhältnisses von Primärwicklung 11 zu Zu- der Streuinduktivität gebildeten Resonanzkreises und satzwicklung 13. 20 die Größe des für die Entzerrung der Tiefpaßschal-
Rechnet man das Übersetzungsverhältnis des tung wirkenden Kupferwiderstandes in der Hand,
streuungslosen Übertragers 2 mit ein, so ergibt sich, Der Übertrager 1 läßt sich dabei zweckmäßigerwie in Fig. 3 gezeigt, als Ersatzschaltbild die Ket- weise so dimensionieren, daß der Widerstand 15 im tenschaltung des idealen Übertragers 4 mit dem Tief- Ersatzschaltbild nach F i g. 3 einen Wert annimmt, paßvollglied 60 in π-Schaltung und mit dem durch 25 der sich aus der Berechnung der Tiefpaßschaltung die Kupferwiderstände gebildeten ohmschen Wider- nach bekannten Methoden für eine optimale Ebnung stand 15. Das Tiefpaßvollglied 60 enthält im eingangs- der Verlustdämpfung bzw. der Wellendämpfung im seitigen Querzweig den Kondensator 72, im ausgangs- Durchlaßbereich der Tiefpaßschaltung ergibt. Die seitigen Querzweig den Kondensator 61 und im Dimensionierung wird dabei insbesondere so vorge-Längszweig die Induktivität 81 mit dem dazu parallel 30 nommen, daß innerhalb eines vorgegebenen Teiles des geschalteten Kondensator 52. Der ideale Übertrager 4 Durchlaßbereiches die mittlere Abweichung von besitzt das übersetzungsverhältnis Tt1Zn3, d. h., das einem konstanten Wert oder das mittlere Fehler-Übersetzungsverhältnis von Primärwicklung 11 zur quadrat der Betriebsdämpfung ein Minimum anSekundärwicklung 12. Der Kondensator 72 hat die nimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 Aufgabe der Erfindung ist es, den Gesamtaufwand Patentansprüche: derartiger Schaltungen möglichst gering zu halten. Gemäß der Erfindung wird die Tiefpaßschaltung
1. Tiefpaßschaltung mit einem, insbesondere zur Lösung dieser Aufgabe derart ausgebildet, daß der durch einen Ausgangsübertrager eines Verstärkers 5 Übertrager mit einer mit der Sekundärwicklung fest oder Modulators gebildeten Eingangsübertrager, verkoppelten Zusatzwicklung versehen ist, die über welcher Eingangsübertrager, eine Primärwicklung einen derart bemessenen Kondensator an die Primär- und eine Sekundärwicklung enthält, dadurch wicklung angeschlossen ist, daß die zwischen der gekennzeichnet, daß der Übertrager(1) Primär- und der Sekundärwicklung des Übertragers mit einer mit der Sekundärwicklung (12) fest ver- io vorhandene Streuinduktivität zu einem Dämpfungspol koppelten Zusatzwicklung (13) versehen ist, die abgestimmt ist. Durch diese Maßnahmen werden in über einen derart bemessenen Kondensator (5) an vorteilhafter Weise durch mehrfache Ausnutzung des die Primärwicklung (11) angeschlossen ist, daß vorhandenen Übertragers Bauteile eingespart.
die zwischen der Primär-(11) und der Sekundär- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird die
wicklung (12) des Übertragers (1) vorhandene 15 Tiefpaßschaltung derart ausgebildet, daß parallel zur Streuinduktivität zu einem Dämpfungspol abge- Zusatzwicklung, insbesondere auch parallel zur Pristimmt ist. ' märwicklung, ein Kondensator geschaltet ist. Eine
2. Tiefpaßschaltung nach. Anspruch 1, dadurch derart ausgebildete Tiefpaßschaltung besitzt bei gekennzeichnet, daß parallel zur Zusatzwicklung besonders einfachem Schaltungsaufbau das Vcr-(13), insbesondere auch parallel zur Primärwick- 20 halten eines versteuerten Tiefpaß-Vollgliedes in Iung(ll), ein . Kondensator (7, 6) geschaltet ist π-Schaltung.
(Fig. 1). ' In Weiterbildung der Erfindung wird die Tiefpaß-
3. Tiefpaßschaltung nach Anspruch 2, dadurch schaltung ferner derart ausgebildet, daß an die Sekun- ζ \ gekennzeichnet, daß an die Sekundärwicklung därwicklung des Übertragers wenigstens ein Tiefpaß-
(12) des Übertragers (1) wenigstens ein Tiefpaß- 25 halbglied mit einem parallel zur Sekundärwicklung halbglied mit einem parallel zur Sekundärwick- geschalteten Kondensator und einer Längsinduktivität lung (12) geschalteten Kondensator (9) und einer angeschlossen ist, wobei die Kupferwiderstände des Längsinduktivität (10) angeschlossen ist. Übertragers in vorteilhafter Weise eine Entzerrung
der Tiefpaßschaltung bzw. Ebnung der Verlust-30 dämpfung bewirken. Durch geeignete Dimensionie-
rung des Übertragers lassen sich daher die Kupferverluste zur Entzerrung innerhalb des Übertragungsbereiches ausnutzen. '
DE19671541987 1967-09-29 1967-09-29 Tiefpaßschaltung Expired DE1541987C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DES0112146 1967-09-29
DES0112146 1967-09-29

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1541987A1 DE1541987A1 (de) 1970-07-16
DE1541987B2 DE1541987B2 (de) 1972-07-20
DE1541987C true DE1541987C (de) 1973-02-22

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