DE1929683C3 - Durchstimmbares Filter für den Mikrowellenbereich - Google Patents
Durchstimmbares Filter für den MikrowellenbereichInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H7/00—Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
- H03H7/01—Frequency selective two-port networks
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- H03H7/01—Frequency selective two-port networks
- H03H7/17—Structural details of sub-circuits of frequency selective networks
- H03H7/1741—Comprising typical LC combinations, irrespective of presence and location of additional resistors
- H03H7/1775—Parallel LC in shunt or branch path
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- Filters And Equalizers (AREA)
Description
Aufbau eines elektronisch durchstimmbaren Filters anzugeben, das einerseits eine außerordentlich rasche
Durchstimmiing ermöglicht und bei dem die durch
die Verwendung von elektronischen Schaltern in Form von Schaltdioden auftretenden Eigeninduktivitäten
unmittelbar in das Verhalten des gesamten Filters einbezogen werden können.
Ausgehend von einem durchstimmbaren Filter für den Mikrowellenbereich, bei dem mehrere, insbesondere
als Kammfilter ausgebildete, fest abgestimmte Teilfilter, deren einzelne Durchlaßbereiche hinsichtlich
ihrer Frequenzlage gegeneinander versetzt sind, durch eine ein- und ausgangsseitige Parallelschaltung
an jeweils einen ein- und ausgangsseitigen gemeinsamen Verzweigungspunkt angeschaltet sind, und bei
dem die Durchstimraung über elektronische Schalter in Form ,on Schaltdioden erfolgt, die in den Zuleitungen
zwischen den gemeinsamen Verzweigungspunkten und den Filtern liegen, «vird diese Aufgabe
gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in die Zuleitungen zwischen die gemeinsamen Verzweigungspunkte zu den einzelnen Teiifiltern ein in Form einer
T-Schaltung ausgebildeter Vierpol angeordnet ist, dessen Längszweige aus gekoppelten Spulen bestehen
und in dessen Querzweig die Schaltdiode angeordnet ist.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die T-Schaltung in der Art eines Sparübertragers ausgebildet ist.
Eine besonders günstige Bemessung läßt sich dadurch erzielen, daß die Induktivität des Sparübertragers
etwa viermal größer ist als die Eigeninduktivität der im Querzweig angeordneten Diode einschließlich
deren Zuleitungsinduktivität und der Überlragerstreuinduktivität.
Zur Regulierung der Anpassung an eine vorgegebene Übertragungsleitung bzw. an einen vorgegebenen
Wellenwiderstand ist es günstig, wenn die Ankopplung an den ersten und letzten Kreis der jeweiligen
Bandfilter über eine transformatorische Kopplung erfolgt. Vorteilhaft wird man dabei den
Transfonnationsgrad der transformatorischen Kopplung einstellbar wählen.
An Hand von Ausführungsbeispielen wird nachstehend die Erfindung noch näher erläutert.
Es zeigt in der Zeichnung die
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines elektronisch durchstimmbaren Filters,
Fig.2 das Schaltbild einschließlich der Zuleitungen
eines einzelnen Teilfilters,
Fig.3 das elektrische Ersatzschaltbild des in
Fig. 2 verwendeten elektronischen Schalters bei positiver
Vorspannung der Diode,
F i g. 4 das elektrische Ersatzschaltbild des elektronichen Schalters bei negativer Vorspannung der
Diode.
Das in Fig. 1 im Blockschaltb'ld dargestellte Filter
besteht aus den einzelnen Telfiltern 1 bis 8. Die einzelnen Teilfilter können dabei untereinander
gleichartig aufgebaut sein. Auf jeden Fall ist jedoch dafür zu sorgen, daß die Durchlaßbereiche der einzelnen
Teilfilter hinsichtlich ihrer Frequenzlage um einen bestimmten vorgegebenen Frequenzbereich
gegeneinander versetzt sind. Die einzelnen Teilfilter sind also auf feste Durchlaßfrequenzen abgestimmt
und sind ein- und ausgangsseitig parallel geschaltet. Der Filtereingang ist mit E, der Filterausgang mit A
bezeichnet. So wird beispielsweise bei einem im Frequenzbereich zwischen 1400 bis 1660 MHz realisierten
Filter nach F i g. 1 der gesamte Frequenzbereich in acht Teilbereiche unterteilt, von denen jeweils ein
einzelnes Teilfilter einen Übertragungsfrequenzbereich von etwa 30 MHz Bandbreite hat. Die Durch-Stimmung
des Filters erfolgt nun in der Weise, daß von η verwendeten Teilfiltern, wobei η eine ganze
Zahl bedeutei, jeweils n-\ Teilfilter ein- und ausgangsseitig
kurzgeschlossen werden, wodurch nur jeweils ein Teilfilter zur Übertragung eines bestimm-
ten Teilfrequenzbereiches herangezogen wird. Wie der Erfindung zugrunde liegende Untersuchungen
gezeigt haben, läßt sich der ein- und ausgangsseitige Kurzschluß beispielsweise >n der Weise bewerkstelligen,
daß jeweils der erste und letzte Resonator der
ts als Kammfilter realisierten Teilfilter mit Hilfe von
metallischen Stiften kurzgeschlossen wird. Die Betätigung der Kurzschlußstifte läßt sich entweder motorisch
oder auch unter Zuhilfenahme von Relaisschaltungen durchaus bewerkstelligen, jedoch zeigt sich,
zo daß dabei noch immer Schaltzeiten zur Durchstimmung
des Filters auftreten, die in der Größenordnung von etwa einer zehntel Sekunde bis etwa einer
halben Sekunde liegen, was für viele Anwendungsfälle nicht ausreichend ist. Zur Erzielung wesentlich kürzerer
Schaltzeiten, die in der Größenordnung von wenigen Millisekunden liegen, verwendet man deshalb
Schaltdioden, die in den Ein- und Ausgangsleitungen der einzelnen Teilfilter angeordnet sind. So liegt in
der F.ingangsleitung zum Filter I eine Diode D1 und
in der Ausgangsleitung eine Diode Di'. In gleicher Weise hat man sich, wie durch kleine Kreise angedeutet
ist, in sämtlichen Ein- und Ausgangsleitungen Dioden vorzustellen, so daß schließlich in der Zuleitung
des «-ten Teilfilters die Diode Dn und in der
Ausgangsleitung desselben Teilfilters die Schaltdiode D'n liegt Mit Hilfe einer Gleichspannung
lassen sich nun die Dioden D1 und D Γ so steuern,
daß sie einen verhältnismäßig großen Widerstand darstellen, während gleichzeitig alle übrigen Dioden
ebenfalls unter Zuhilfenahme einer Gleich-Vorspannung so gesteuert werden, daß sie einen verhältnismäßig
niedrigen Widerstand darstellen. Damit sind die Ein- und Ausgänge der Teilfilter 2 bis 8 gegenüber
Masse kurzgeschlossen und es wird nur der
♦5 vom Teilfilter 1 übertragene Frequenzbereich an den
Ausgang A der Filterschaltung weitergeleitet. In genau der gleichen Weise lassen sich auch alle übrigen Teilfilter
steuern. Die den Diodenwiderstand steuernde Gleichspannung kann nach an sich bekannten Me-
thoden, beispielsweise unter Zuhilfenahme elektronischer Einrichtungen, sehr ra„ch an die einzelnen
Dioden in der gewünschten Weise herangeführt werden, wodurch sich auch die Durchstimmung des
Filters bzw. Die Einstellung des jeweils durchzu-
lassenden Frequenzbereiches in sehr kurzer Zeit bewältigen läßt. Die jeweils durchlassenden Dioden
stellen jedoch keinen reinen Kurzschluß dar, vielmehr entsteht auf Grund ihrer Eigeninduktivität, die
im wesentlichen durch die Zuleitumgsinduktivität zur
Diode gebildet wird, ein induktiver Blindwiderstand,
der insbesondere bei höheren Frequenzen nicht mehr zu vernachlässigen ist. Wie sich zeigt, läßt sich die
Eigeninduktivität der Diode in verhältnismäßig einfacher Weise dadurch in die gesamte Filterschaltung
einbeziehen, wenn in die Zuleitungen zwischen die gemeinsamen Verzweigungspunkte E und A zu den
einzelnen Teilfiltern ein in Form einer überbrückten T-Schaltung ausgebildeter Vierpol angeordnet wird,
dessen Längszweige aus gekoppelten Spulen bestehen Da die Realisierung einer solchen Schaltung nach
und in dessen Querzweig die Schaltdiode angeordnet Art eines Sparübertragers am einfachsten mit Hilfe
ist. einer angezapften Spule geschieht, ist der Widerin Fig. 2 ist das elektrische Ersatzschaltbild eines stand 2A1 also eine Induktivität. Wird nun eine mil
einzelnen Teilfilters, beispielsweise des Filters 1 von 5 positiver Vorspannung betriebene Diode zwischen
F i g. 1 dargestellt. In einem nach der Erfindung aus- ,. c . f ... . . . „A K.
geführten Ausführungsbeispiel sind die einleinen die Spulenanzapfung und Masse gelegt, so stellt -f
Teilfilter als vierkreisige Kammfilter ausgeführt, ebenfalls eine Induktivität dar, nämlich die Summe
deren Resonatoren mit R V, R 2', R 3' und R 4' be- aus der Eigeninduktivität der Diode einschließlich
zeichnet und im elektrischen Ersatzschaltbild als aus io deren Zuleitungsinduklivtät und der Streuinduktivitäl
konzentrierten Schaltelementen bestehende Reso- des Sparübertragers, der bei einer verhältnismäßig
nanzkreise dargestellt sind. Die Kopplung der einzei- geringen Windungszahl ja mit Streuung behaftet ist.
nen Resonatoren erfolgt über die im Ersatzschaltbild Die Eigeninduktivität der Diode stört bei dieser
als Induktivitäten L und L' dargestellten Koppel- Schaltung also durchaus nicht und kann sogar auselemente.
Bekanntlich werden unter Kammfiltern 15 genutzt werden. Die Brückenbedingung R1-Rg für
solche Filter verstanden, deren Resonatoren als kapa- eine äquivalente Brückenschaltung bedeutet nun bei
zitiv belastete Koaxialleitungsresonatoren ausgebildet genauem Abgleich allerdings, daß die Übertragersind,
wobei die Kopplung über eine Schlitzkopplung induktivität viermal größer sein muß als die Indukerfolgt,
die sich in der Regel über die gesamte Länge tivität im Querzweig, wobei auch die Eigenkapaztäl
des Außenleiters erstreckt. Zur Abstimmung der 20 des Übertragers berücksichtigt ist. Das Ersatzschalt-Kreise
auf eine vorgegebene Resonanzfrequenz ver- bild des Vierpols 10 bei positiver Vorspannung der
wendet man beispielsweise metallische Stifte, z. B. in Diode ist in F i g. 3 gezeichnet. L1 und C1 sind die
Form von Schrauben, die den kapazitiven End- Übertragerinduktivität und -eigenkapazität Ls stellt
belastungen des Innenleiters gegenüberstehen und die Summe von Diodeneigeninduktivität und Überderen
Abstand von der kapazitiven Endbelastung 25 tragerstreuinduktivität dar. In der Mitte des intereinstellbar
ist. Durch Änderung des Abstandes zwi- essierenden Frequenzbereiches läßt sich nun immer
sehen der kapazitiven Endbelastung und dem ein- ein Brückenabgleich erzielen, wenn der Widerstand
tauchenden metallischen Stift ändert sich gleichzeitig des Längsparallelkrcises L1C1 viermal so groß geauch
die Endkapazität des Resonanzkreises und da- macht wird wie der Widerstand von L2. Mit einer
mit seine Resonanzfrequenz. Die Ankopplung an die 30 Spule von etwa zwei Windungen auf einem Kern-Resonatoren
R1 und R 4 erfolgt über eine transfor- durchmesser von 6 mm bei einem Drahtdurchmesser
matorische Kopplung 11, was beim Kammfilter in von 1 mm kann der Brückenabgleich sehr leicht
der Weise erfolgen kann, daß der Innenleiter ange- durch Verändern des Windungsabstandes der Spule
zapft wird. Wie später noch erläutert wird, bildet erreicht werden. Der unterschiedliche Frequenzgang
man zweckmäßig diese transformatorische Kopplung 35 von Längsparallelkreis und Querinduktivität wirkt
11 als veränderbare Kopplung aus, wozu es lediglich sich dann in einem Abfall der Sperrdämpfung aus.
erforderlich ist, die sogenannte Koppelhöhe, d. h. Sie ist jedoch im gesamten Frequenzbereich zwischen
also, den Abstand zwischen der den Resonator- 1400 und 1660MHz größer 33 dB. Der Eingangsinnen-
und Außenleiter verbindenden Kurzschluß- widerstand ist hochohmig und hat eine geringe Frcplatte
und den Anzapfpunkt der Ankopplung ver- 40 quenzabhängipkeit.
änderbar auszubilden. Im Ersatzschaltbild der F i g. 2 Nun soll cm Schalter aber nicht nur günstige
sind wiederum der Eingang E und der Ausgang A Spcrreigemchaften, sondern auch geringe Durchlaß-
des Gesamtfilters zu erkennen. Die jeweiligen Zu- Verluste aufweisen. Bei Umpolung der Diodenvor-
leitungen von den Verzweigungspunkten zum je- spannung, also stromloser Diode, stellt die Diode
weiligen Teilfilter sind mit der Bezugsziffer 12 be- 45 eine kleine Kapazität C,, dar, wobei selbstverständ-
zeichnet. Zwischen die Zuleitungen 12 und den FiI- lieh die Eigeninduktivität der Diode gleich bleibt,
tereingang bzw. den Filterausgang ist nun ein elek- Das Ersatzschallbld des Vierpols 10 bei negativer
ironischer Schalter in Form eines Vierpols 10 ge- Diodenvorspannung zeigt F i g. 4, das einen AlIpaG
schaltet, in dessen Längszweig ein Sparübertrager S zweiter Ordnung darstellt. In der Mitte des intcr-
und in dessen Querzweig die Dioden Dl bzw. DV 50 essierenden Frequenzbereiches dreht der Allpaß die
angeordnet sind. An den Dioden liegt die mit ± V Phase um 180 \ so daß sein Wellenwiderstand keine
bezeichnete Gleichspannung, die, wie eingangs be- RoJIe spielt. Aber auch an den Grenzen des Fre-
rehs erwähnt wurde, jeweils durch elektronische Ein- quenzbereiches stellt der AHpaß, auch wenn sein
richtungen gesteuert werden kann. Die Dioden sind Wellenwiderstand vom Wellenwiderstand der An-
hochfrequenzmäßig über Durchführungskondensato- 55 Schlußleitung abweicht, lediglich eine Transforma-
ren 13 mit der durchgehenden Leitung, d. h. also mit tionsleitung dar, deren Wirkung durch eine gering-
der Masseleitung des Filters verbunden. fügige Verstimmung im ersten bzw. letzten Kreis des
An Hand der Ersatzschaltbilder nach den F i g. 3 jeweiligen Filters leicht berücksichtigt werden kann,
und 4 soll nachstehend die Wirkung des als elektro- Betrachtet man nun nochmals die F i g. 1 und 2,
nischer Schalter ausgebildeten Vierpols 10 noch 60 so gelten für ein im Frequenzbereich zwischen 140C
näher erläutert werden. und 1660 MHz realisiertes Filter noch die folgenden
Eine breitbandige Sperrwirkung kann man mit Überlegungen.
einer gekoppelte Induktivitäten enthaltenden, über- Die acht Filterzweige 1 bis 8 sind gleichartig aufbrückten
T-Schaltung, die sich auf eine Brücken- gebaut und lediglich aufeinanderfolgende Filter um
schaltung zurückführen läßt, dann erzielen, wenn die 65 jeweils 30 MHz in ihrer Mittenfrequenz gegenem-Brückenwiderstände
der Bedingung R1-R1 genügen. ander versetzt. Die Koppelhöhe der Anzapfung des
Je genauer der Frequenzgang dieser Widerstände ersten bis vierten Kreises ist veränderbar ausgeführt,
übereinstimmt, desto breitbandiger ist die Schaltung. um die Transformationswirkung ausgleichen zu kön-
552
(ο
I 929 683
nen. Bei gesperrten Schaltern ist deren Eingangswiderstand eine hoohohmige Induktivität, die durch
die konstruktiv bedingten Zuleitungen in hochohmige kapazitive Widerstände gedreht werden. In den Verzweigungspunkten
E und A sind dann jeweils sieben
solcher kapazitiver Widerstände parallel geschaltet deren Wirkung im durchlassenden Filter durch Ände
rung der Anzapfhöhe und der Resonanzfrequenz dei ersten und vierten Kreises berücksichtigt werder
kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409051/H
Claims (5)
- einen vorgegebenen Teilfrequenzbereich auszusieben.Patentansprüche: Insbesondere im Frequenzbereich der Mikrowellen ^ stellt sich aus an sich bekannten Gründen häufig die •' I. Durchstimmbares Filter für den Mikro- Aufgabe, durchstimmbare Filter zu realisieren, d. h. Wellenbereich, bei dem mehrere, insbesondere als 3 solche Filter, deren Durchlaßbereich hinsichtlich Kammfilter ausgebildete, fest abgestimmte Teil- seiner Frequenzlage innerhalb eines bestimmten Frefilter, deren einzelne Du/chlaßbereiche hinsieht- quenzbereiches einstellbar ist Zur Lösung dieser lieh ihrer Frequenzlage gegeneinander versetzt Aufgabe ist es bereits bekannt, bei Mikrowellenfilsind, durch eine ein- und ausgangsseitige Parallel- tern, die beispielsweise aus mehreren gekoppelten schaltung an jeweils einen ein- und ausgangs- io Koaxialleitungs-Resonatoren oder aus mehreren geseitigen gemeinsamen Verzweigungspunkt ange- koppelten Hohlleitungs-Resonatoren bestehen, verschaltet sind, und bei dem die Durchstimmung änderbare Abstimmittel vorzusehen, mit deren Hilfe über elektronische Schalter in Form von Schalt- die Resonanzfrequenz der einzelnen Resonatoren bedioden erfolgt, die in den Zuleitungen zwischen einflußt werden kann. Die Durchstimmung kann daden gemeinsamen Verzweigungspunkten und den 15 bei z. B. in der Weise vorgenommen werden, daß Filtern liegen, dadurch gekennzeichnet, jeder einzelne Resonator nach einer geeichten Skala daß in die Zuleitungen zwischen die gemeinsamen für sich getrennt abgestimmt wird. Abgesehen davon, Verzweigungspunkte (E, Λ) zu den einzelnen Teil- daß diese Art der Durchstimmung verhältnismäßig filtern (1 bis 8) ein in Form einer T-Schaltung zeitraubend ist, erfordert sie darüber hinaus vom Beausgebiideter Vierpol (10) angeordnet ist, dessen 20 dienenden eine verhältnismäßig große Aufmerksam-Längszweige aus gekoppelten Spulen bestehen keit, da nämlich bereits kleine Einstellfehler die FiI- und in dessen Querzweig die Schaltdiode ange- tercharakteristik derart verändern können, daß die ordnet ist. einwandfreie Funktion des Filters nicht mehr ge-
- 2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekenn- währleistet ist. Zur Behebung dieser Schwierigkeiten zeichnet, daß die T-Schaltung in der Art eines 25 ist es weiterhin bereits bekanntgeworden, die Ab-Sparübertragers (5) ausgebildet ist. Stimmittel der einzelnen Resonatoren mechanisch
- 3. Filter nach Anspruch 2, dadurch gekenn- miteinander zu kuppeln und die einzelnen Rcsonazeichnet, daß die Induktivität des Sparübertragers toren im Gleichlauf durchzustimmen. Wie sich zeigt, etwa viermal größer ist als die Eigeninduktivität ist diese Art der Durchstimmung auch dann noch /u der im Querzweig angeordneten Diode (D) ein- 30 langwierig, wenn es darauf ankommt, die sich wähschließlich deren Zuleitungsinduktivität und der rend des Durchstimmvorganges zwingend ergebende Übertragerstreuinduktivität. Unterbrechung der Nachrichtenübertragung auf eine
- 4. Filter nach einem der vorhergehenden An- möglichst kurze Zeit zu beschränken.sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die An- Um die Durchstimmzeit möglichst zu verkürzen,kopplung an den ersten und letzten Kreis der je- 35 wird man deshalb versuchen, elektronisch zu betäti-weiligen Bandfilter (1 bis 8) über eine transfor- gende Schalter zu verwenden. In diesem Zusammcn-matorische Kopplung (11) erfolgt. hang ist beispielsweise durch die deutsche Auslege-
- 5. Filter nach Anspruch 4, dadurch gekenn- schrift 1 235 385 bereits ein Mehrbereich-Überzeichnet, daß der Transformationsgrad der ti ans- tragungsempfängcr bekanntgeworden, bei dem u. a. formatorischen Kopplung (11) einstellbar ist. 40 eine Schaltung verwendet ist, die, abgesehen von derVerwendung weiterer Schaltungsanordnungen, in etwa auf die Parallelschaltung fest abgestimmter Teilfilter unterschiedlicher Bandmittenfrequenzen hinausläuft. Als elektronische Schalter sind elektronisch ge-45 steuerte Dioden vorgesehen, die in den Zuleitungenzwischen den gemeinsamen parallelen Verzweigungspunkten und den einzelnen Teilfiltern liegen. Die Dioden liegen dabei in den Längszweigen einer Vierpolschaltung, weshalb die Schwierigkeit auftritt, daß 50 bei höheren Frequenzen der kapazitive Blindwider-Die Erfindung betrifft ein durchstimmbares Filter stand der sperrenden Dioden nicht mehr hochohmig für den Mikrowellenbereich, bei dem mehrere, ins- genug ist, um eine ausreichende Sperrwirkung zu erbesondere als Kammfilter ausgebildete, fest abge- zielen. Andererseits sind auch elektronische Schaltei stimmte Teilfilter, deren einzelne Durchlaßbcrciche bekannt, bei denen die Diode im Querzweig liegt. In hinsichtlich ihrer Frequenzlage gegeneinander versetzt 55 diesem Fall wird an die Diode eine positive Vorspansind, durch eine ein- und ausgangsscitigc Parallel- nung gelegt, so daß ihr elektrisches Ersatzschaltbild schaltung an jeweils einen ein- und ausgangssciligcn der Diodcnverlustwiderstand in Reihe mit der ungemeinsamen Verzweigungspunkt angeschaltet sind, vcrmcidlichcn Eigeninduktivität ist. Bei hohen Freund bei dem die Durchstimmung über elektronische quen/.en ist nun aber auch hier die Sperrwirkunj Schalter in Form von Schaltdioden erfolgt, die in den 60 durch den Blindwiderstand der Eigeninduktivität beZuleitungen zwischen den gemeinsamen Vcrzwei- grenzt.gungspunkten und den Filtern liegen. Auch ist durch die USA.-Patentsohrift 2 664 54tFilterschaltungen sind bekanntlich frequenz- ein Signalvertcilungssystcm bekanntgeworden, bc selektive Schaltungsanordnungen, die immer dort für dem zum Ziwecke der Einbeziehung von störender den Aufbau komplexer elektrischer Schaltungen er- 65 Streu reaktanzen ohne merkbaren Einfluß auf das Geforderlich sind, wo es darum geht, bei einer mehrere samtverhaltcn der Schaltung überbrückte T-Schaltun-Frequenzen bzw. ein verhältnismäßig breites Frc- gen mit gekoppelten Spulen verwendet sind, quenzbanc! übertragenden Nachrichtenverbindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, der
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH919368A CH493165A (de) | 1968-06-20 | 1968-06-20 | Durchstimmbares Filter, insbesondere für den Frequenzbereich kurzer elektromagnetischer Wellen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1929683A1 DE1929683A1 (de) | 1970-01-02 |
DE1929683B2 DE1929683B2 (de) | 1974-05-16 |
DE1929683C3 true DE1929683C3 (de) | 1974-12-19 |
Family
ID=4349359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691929683 Expired DE1929683C3 (de) | 1968-06-20 | 1969-06-11 | Durchstimmbares Filter für den Mikrowellenbereich |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH493165A (de) |
DE (1) | DE1929683C3 (de) |
-
1968
- 1968-06-20 CH CH919368A patent/CH493165A/de not_active IP Right Cessation
-
1969
- 1969-06-11 DE DE19691929683 patent/DE1929683C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1929683A1 (de) | 1970-01-02 |
DE1929683B2 (de) | 1974-05-16 |
CH493165A (de) | 1970-06-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |