DE1541579C3 - Mikrowellenbauteil mit Abgleichschrauben - Google Patents

Mikrowellenbauteil mit Abgleichschrauben

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DE1541579C3
DE1541579C3 DE19661541579 DE1541579A DE1541579C3 DE 1541579 C3 DE1541579 C3 DE 1541579C3 DE 19661541579 DE19661541579 DE 19661541579 DE 1541579 A DE1541579 A DE 1541579A DE 1541579 C3 DE1541579 C3 DE 1541579C3
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screws
screw
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spring plate
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DE19661541579
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Hans 8000 München; Kohl Rudolf 8035 Gauting Leistner
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Siemens AG
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Siemens AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Mikrowellenbauteil in Koaxial- oder Hohlleiterbauweise, bei dem zur Kompensation von Reflexionsstellen oder zur Abstimmung von Resonanzkreisen oder Leitungselementen, beispielsweise von Filtern, mehrere verspannte Abgleichschrauben sehr nahe nebeneinander angeordnet sind, die in den felderfüllten Raum des Bauteils eintauchend in einem Gegengewinde in der den felderfüllten Raum umschließenden Abschirmwandung gelagert sind.
Zur Kompensation von Reflexionsstellen, insbesondere von Mikrowellenbauteilen oder zur Abstimmung von Resonanzkreisen oder Leitungselementen, wie sie häufig zum Aufbau von Höchstfrequenzfiltern in Koaxial- oder Hohlleiterbauweise Verwendung finden, werden häufig nahe nebeneinander liegende Abgleichschrauben benötigt, die an wirksamen Stellen des entsprechenden Bauteils vorgesehen sind. Diese Abgleichoder Abstimmschrauben sollen zur Sicherung der Konstanz der elektrischen Werte des Bauteils auch bei Erschütterungen eine einmal erzielte Einstellung unverändert beibehalten, was durch Sicherung der Schrauben mit Gegenmuttern möglich wäre. Diese Gegenmuttern würden jedoch gerade dann, wenn mehrere Abstimmschrauben mit engem Zwischenraum von beispielsweise einigen Zehnteln Millimetern nebeneinander anzuordnen sind, nicht mehr verwendbar sein, da sie einen zu großen Platz auf der Oberfläche des Bauteils beanspruchen. Es ist bekannt, Schrauben zur Vermeidung der Gegenmuttern querzuschlitzen und die so entstandenen, über eine Verjüngung zusammenhängenden Schraubenteile vor dem Eindrehen an dieser Verjüngungsstelle geringfügig gegeneinander zu knicken (DT-PS 12 90 609)" oder zu verdrehen (DT-PS 12 78 571), wodurch sich eine innere Verspannung der Abgleichschrauben erzielen läßt, sobald die Gewinde beider Schraubenhälften in die Abschirmwandung eingreifen, wodurch ebenfalls ein selbsttätiges Lockern der Abgleichschrauben verhindert wird.
Besonders für solche Abgleichschrauben, die häufig in ihren Einstellungen verändert werden müssen, neigen derartige Methoden jedoch zu einer Ermüdung der Federeigenschaften der Abgleichschrauben, wodurch der gewollte Effekt dann wieder wegfällt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, besonders bei mehreren sehr nahe, z. B. mit einem Zwischenraum (lichte Weite) von einigen Zehntel Millimetern, nebeneinander angeordneten Abgleichschrauben, eine gegenüber der obengenannten verbesserte Anordnung zur Sicherung der Abstimmschrauben gegen unbeabsichtigtes Verdrehen anzugeben.
Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß im geringen Abstand über der Oberfläche der Abschirmwandung ein Federblech vorgesehen ist, das für jede Abgleichschraube eine passende Gewindebohrung aufweist, durch die die Abgleichschraube hindurch in das Bauteil eingeschraubt ist, und daß dieses Federblech durch Verspannschrauben, die sich in unmittelbarer Nähe der Abgleichschrauben befinden, durch das Federblech hindurchgreifen und in das Bauteil einschraubbar sind, über die Abgleichschrauben gegen das Bauteil verspannt ist.
Besonders günstig ist eine Anordnung, bei der für jede Abgleichschraube eine Verspannschraube vorgesehen ist, und zwar bei in einer Reihe angeordneten Abgleichschrauben abwechselnd auf der einen und anderen Seite der Reihe in unmittelbarer Nähe der zugehörigen Abgleichschraube.
Die Dicke des Federbleches soll dabei so gewählt werden, daß die von der Verspannschraube ausgeübte Kraft vorwiegend auf die zugehörige zu verspannende Abgleichschraube ausgeübt wird.
Da die Gewindebohrungen im Bauelement und im Federblech fluchten müssen, ist es zweckmäßig, diese Gewinde gemeinsam zu bohren und beim Einschrauben der Abgleichschrauben das Federblech um einen Gewindegang höher zu setzen.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand der F i g. 1 bis 3 näher erläutert.
Die F i g. 1 zeigt einen Ausschnitt aus der Wandung 12 eines Mikrowellenbauelements, das mit mehreren Abgleichschrauben 1, 2, 3, 4, 5 versehen ist. Die F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf den erwähnten Ausschnitt des Bauteiles, während die F i g. 2 und 3 den Querschnitt bzw. den Längsschnitt in den in der F i g. 1 angegebenen Schnittebenen darstellen.
Im Mikrowellenbereich ist es notwendig, diese Abstimmschrauben mit sehr kleinem Zwischenraum von einigen Zehntel Millimetern zueinander anzuordnen und auch meist, wie das Ausführungsbeispiel zeigt, in
einer Reihe. Die Schrauben sollen derart gegen das Gehäuse 12 des Mikrowellenbauteils verspannt werden, daß zwischen den Abstimmschrauben und dem Bauelement ein elektrisch guter Kontakt in allen Stellungen gewährleistet wird. Die Verspannkraft jeder einzelnen Abgleichschraube soll dabei einstellbar sein und über den ganzen Abstimmbereich der Schraube konstant bleiben. Es ist daher in geringer Höhe h über der Oberfläche des Mikrowellenbauteils ein Federblech 11, z. B. aus Federbronze, angeordnet, dessen Dicke mit 5 bezeichnet ist. Im Federblech befinden sich Gewindebohrungen, durch die die Abgleichschrauben hindurchgeschraubt sind. Das Federblech ist gegen das Bauteil mittels Verspannschrauben 6, 7, 8, 9, 10 verspannbar. Die Verspannschrauben sind dabei so angeordnet, daß die Verspannkraft für jede Abstimmschraube einzeln eingestellt werden kann. Dazu ist die Dicke 5 des Federblechs so dimensioniert, daß die von der Verspannschraube erzeugte Verspannkraft hauptsächlich nur auf die zu verspannende Abstimmschraube wirkt und nur zum Teil auf andere Abstimmschrauben übertragen wird. Die Figuren zeigen eine besonders günstige Anordnung für in einer Reihe angeordnete Abstimmschrauben. Für diesen Fall sind die Verspannschrauben abwechselnd auf der einen und der anderen Seite der Reihe in Höhe der zugehörigen Abgleichschrauben angeordnet. Die Verspannschrauben greifen dabei durch entsprechende Bohrungen im Federblech 11 hindurch und sitzen in passenden Gewindebohrungen in der Wandung des Bauelements 12. Durch Anziehen der Verspannschrauben werden die Abgleichschrauben axial in Einschraubrichtung gegen die Gewindeflanken des Muttergewindes in der Wandung des Bauelements gedruckt und damit ein guter elektrischer Kontakt der Abgleichschrauben mit dem Bauelement erzielt.
Die Verspannschrauben können je nach den herrschenden Platzverhältnissen am Bauelement an beliebigen Stellen um die Abstimmschrauben angeordnet werden, jedoch sollen sie in deren unmittelbarer Umgebung liegen. Da die Gewindebohrungen für die Abgleichschrauben im Federblech 11 und im Bauteil 12 fluchten müssen, ist es vorteilhaft, sie gemeinsam zu bohren und das Federblech beim Einschrauben der Abgleichelemente 1, 2,3,4,5 um einen Gewindegang über der Oberfläche des Bauelements anzuordnen. Die maximale Eintauchtiefe H der Schrauben kann nun natürlich beliebig gewählt werden, sofern das äußere Ende der Gewinde der Abgleichschrauben noch im Federblech im Eingriff bleibt.
Die Fig.4 zeigt schließlich ein Ausführungsbeispiel in der natürlichen Größe, wodurch die hier gegebenen Probleme besser zum Ausdruck kommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Mikrowellenbauteil in Koaxial- oder Hohlleiterbauweise, bei dem zur Kompensation von Reflexionsstellen oder zur Abstimmung von Resonanzkreisen oder Leitungselementen, beispielsweise von Filtern, mehrere verspannte Abgleichschrauben nahe nebeneinander angeordnet sind, die in den felderfüllten Raum des Bauteils eintauchend, in einem Gegengewinde in der den felderfüllten Raum umschließenden Abschirmwandung gelagert sind, dadurch, geken η ζ e i c h η e t, daß im geringen Abstand über der Oberfläche der Abschirmwandung ein Federblech vorgesehen ist, das für jede Abgleichschraube eine passende Gewindebohrung aufweist, durch die die Abgleichschraube hindurch in das Bauteil eingeschraubt ist, und daß dieses Federblech durch Verspannschrauben, die sich in unmittelbarer Nähe der Abgleichschrauben befinden, durch das Federblech hindurchgreifen und in das Bauteil einschraubbar sind, über die Abgleichschrauben gegen das Bauteil verspannt ist.
2. Mikrowellenbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Abgleichschraube eine Verspannschraube vorgesehen ist, und zwar bei in einer Reihe angeordneten Abgleichschrauben abwechselnd auf der einen und anderen Seite der Reihe in unmittelbarer Nähe der zugehörigen Abgleichschraube.
3. Mikrowellenbautei! nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Federblechs so ausgelegt ist, daß die von der Verspannschraube ausgeübte Kraft vorwiegend auf die zugehörige zu verspannende Abgleichschraube ausgeübt wird.
4. Mikrowellenbauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinde im Bauelement und im Federblech gemeinsam gebohrt sind, und daß das Federblech beim Einschrauben der Abstimmschrauben um einen Gewindegang über der Oberfläche des Bauelementes angeordnet ist.
DE19661541579 1966-09-19 1966-09-19 Mikrowellenbauteil mit Abgleichschrauben Expired DE1541579C3 (de)

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DES0105936 1966-09-19
DES0105936 1966-09-19

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DE1541579A1 DE1541579A1 (de) 1969-07-24
DE1541579B2 DE1541579B2 (de) 1975-06-19
DE1541579C3 true DE1541579C3 (de) 1976-02-05

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