DE1540860C - Biegsame Vorrichtung zur Zufuhr von Schweißdraht, Schweißstrom, Schutzgas und Druckgas an eine Schweißpistole - Google Patents

Biegsame Vorrichtung zur Zufuhr von Schweißdraht, Schweißstrom, Schutzgas und Druckgas an eine Schweißpistole

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DE1540860C
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Germany
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working cylinder
welding
electrode carrier
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swiveled
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Expired
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Other languages
English (en)
Inventor
Harry Laxa Thostrup (Schweden)
Original Assignee
Kjellberg Esab GmbH, 5650 Solingen
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Description

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:
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Widerstandshandpunktschweißgerät mit eingebautem Schweißtransformator, einem feststehenden und einem beweglichen Elektrodenträger, der mit dem Kolben eines Arbeitszylinders fest verbunden ist und einer derartigen Befestigung des Arbeitszylinders, daß dieser gegenüber dem Schweißtransfprmator um eine senkrecht zu seiner Achse stehende, durch seine Mitte verlaufende Achse verschwenkt und festgestellt werden kann. ■
Bei einem solchen bekannten elektrischen Handpunktschweißgerät (USA.-Patentschrift 2 041913) sitzt der eine der beiden Elektrodenträger am Ende eines hin- und herbeweglichen Kolbens eines pneumatischen Zylinders, während der andere Elektrodenträger feststehend mit dem Gerätekörper verbunden ist. Der Pneumatikzylinder ist gegenüber dem Gerätekörper schwenkbar und der feststehende Elektrodenträger ist gegen anders geformte Elektrodenträger austauschbar.
Bei dieser bekannten Ausführungsform besteht der Nachteil, daß der feststehende Elektrodenträger starr am Gerätekörper angebracht ist, was beim Einführen von sperrigen Werkstücken zwischen die Elektrodenträger Schwierigkeiten mit sich bringt oder den Einsatz des Geräts überhaupt ausschließt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein elektrisches Widerstandshandpunktschweißgerät der eingangs beschriebenen Art derart auszubilden, daß auch sperrige Werkstücke in einfacher Weise zwischen die Elektrodenträger eingeführt werden können.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß der feststehende Elektrodenträger an der vom herausragenden Ende des Kolbens abgewandten Seite des Arbeitszylinders mittels am Arbeitszylinder angebrachter Bauelemente so befestigbar ist, daß er zum Einführen von sperrigen Werkstücken zwischen die Elektrodenträger um eine parallel zur Schwenkachse des Arbeitszylinders verlaufende Achse ausschwenkbar und zum Schweißen in eingeschwenktem Zustand arretierbar ist.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform kann der feststehende Elektrodenträger wahlweise mittels gleichartiger Bauelemente in der gleichen Weise am Mantel des Arbeitszylinders befestigbar sein. Die am Arbeitszylinder angebrachten Bauelemente können vorteilhaft zwei Halterungen sein, von denen die eine einen das Ende des feststehenden Elektrodenträgers haltenden, parallel zur Schwenkachse des Arbeitszylinders verlaufenden Drehbolzen und die andere einen herausziehbaren, den feststehenden Elektrodenträger in eingeschwenktem Zustand haltenden Arretierbolzen aufweist.
Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein elektrisches Widerstandshandpunktschweißgerät nach der Erfindung,
F i g. 2 den Arbeitskopf des Geräts in vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 den Arbeitskopf des Geräts nach F i g. 2 in Draufsicht,
F i g. 4 den Arbeitskopf des Geräts nach F i g. 2 mit um 90° geschwenktem Arbeitszylinder,
F i g. 5 den Arbeitskopf teilweise geschnitten.
Das elektrische Widerstandshandpunktschweißgerät nach F i g. 1 besteht aus einem Gehäuse 1, in dem nicht näher gezeigte elektrische und hydraulische Vorrichtungen, wie Schweißtransformatoren, Hydraulikpumpe od. dgl. angeordnet sind sowie aus einem Arbeitskopf 2. Das Gehäuse ist derart ausgebildet, daß ein Luftkanal 19 entsteht, durch den ein Luftstrom am Schweißtransformator vorbei zum Arbeitskopf 2 geleitet wird.
Der Arbeitskopf 2 ist als hydraulischer Arbeitszylinder 3 ausgebildet, in dem ein Hydraulikkolben 4 in einer Kugellagerbüchse 14 (F i g. 5) auf- und abgleitbar angeordnet ist. Dabei ist der Hydraulikzylinder zwischen Haltearmen 5, die mit dem Gehäuse 1 verbunden sind, bei 20 derart gelagert, daß er gegenüber dem Gerätegehäuse 1 schwenkbar ist. In Fig. 5 ist der Einlaß 15 für das hydraulische Medium erkennbar.
An der Außenwandung des Hydraulikzylinders 3 befinden sich Bauelemente 6 und 7 bzw. 8 und 9, die zur Halterung eines Elektrodenträgers 10 dienen. Ein zweiter Elektrodenträger 11 sitzt am freien Ende des Kolbens 4. Beide Elektrodenträger tragen an ihren Enden Elektroden 12 bzw. 13.
Der Elektrodenträger 10 ist um einen nicht gezeigten Bolzen, der durch das Auge des Bauelements 6
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bzw. 8 eingesteckt ist, schwenkbar, so daß der Elektrodenträger 10 zum Einführen von sperrigen Werkstücken abklappbar ist, wie F i g. 5 erkennen läßt. In Arbeitsstellung ist der Elektrodenträger 10 arretierbar.
Es ist möglich, die Elektrodenträger abzunehmen, gegen anders geformte auszutauschen oder umzustecken. So läßt sich beispielsweise aus den F i g. 1 und 2 erkennen, daß die Elektrodenträger 10 und 11 senkrecht zum Hydraulikzylinder 3 stehen, während nach dem Beispiel der F i g. 4 der Elektrodenträger 11 in gleicher Richtung wie der Kolben 4 liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 540 Patentansprüche:
1. Elektrisches Widerstandshandpunktschweißgerät mit eingebautem Schweißtransformator, einem feststehenden und einem beweglichen Elektrodenträger, der mit dem Kolben eines Arbeitszylinders fest verbunden ist und einer derartigen Befestigung des Arbeitszylinders, daß dieser gegenüber dem Schweißtransformator um eine senkrecht.zu seiner Achse stehende, durch seine Mitte verlaufende Achse verschwenkt und festgestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Elektrodenträger (10) an der vom herausragenden Ende des Kolbens (4) abgewandten Seite des Arbeitszylinders (3) mittels am Arbeitszylinder angebrachter Bauelemente (6, 7) so befestigbar ist, daß er zum Einführen von sperrigen Werkstücken zwischen die Elektrodenträger um eine parallel zur ao Schwenkachse (20) des Arbeitszylinders verlaufende Achse ausschwenkbar und zum Schweißen in eingeschwenktem Zustand arretierbar ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Elektrodenträger (10) wahlweise mittels gleichartiger Bauelemente (8, 9) in der gleichen Weise am Mantel des Arbeitszylinders (3) befestigbar ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Arbeitszylinder angebrachten Bauelemente (6, 7 bzw. 8, 9) zwei Halterungen sind, von denen die eine einen, das Ende des feststehenden Elektrodenträgers (10) haltenden, parallel zur Schwenkachse (20) des Arbeitszylinders (3) verlaufenden Drehbolzen und die andere einen herausziehbaren, den feststehenden Elektrodenträger (10) in eingeschwenktem Zustand haltenden Arretierbolzen aufweist.

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