DE1540526A1 - Hydraulisches Antriebssystem fuer elektrische Schalter - Google Patents

Hydraulisches Antriebssystem fuer elektrische Schalter

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DE1540526A1 DE19651540526 DE1540526A DE1540526A1 DE 1540526 A1 DE1540526 A1 DE 1540526A1 DE 19651540526 DE19651540526 DE 19651540526 DE 1540526 A DE1540526 A DE 1540526A DE 1540526 A1 DE1540526 A1 DE 1540526A1
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Heinz Beer
Siegfried Ochla
Willi Olsen
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/28Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H33/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator
    • H01H33/34Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator hydraulic

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  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Hydraulischer Antriebssystem für elektrische Schalter ----------------------------------------------------- Zur Betätigung elektrischer Schalter kann :man bekanntlich hydraulische Antriebssysteme verwenden. Diese Systeme besitzen zumeist einen Kraftspeicher, der üblicherweise von einer die Hydra ulir_-flüssigkeit fördernde Pumpe aufgeladen wird. Dabei benutzte man bisher in den Flüssigkeitsleitungen liegende Ventile, um die Flüssigkeitsströmung zum Aufladen des Kraftspeichers von der Flüssigkeitsströmung zum Betätigen der Schalter zu trennen.
  • Diese Anale ergeben aber wegen der unvermeidlichen Umlenkungen der Flüssigkeitoströmung unerwünschte Druckverluste. Ziel der Erfindung ist es, ein 1iydrzulisches Ant;iebssysteri für elektrische Schalter zu schaffen, bei dem die Bruc.ltverluste möglichst klein sind, damit man mit- geringer Antrie beenergie auskommt. Zu die::e:m Zweck wird erfindungsgemäß ein an sich bekannte- Federkraftspeicficr vez-i-,endet, der einen Ladekolbea zurr Aufl., den des rederkraftupeiche.ds .und einten Druckkolben --ur w-,;'kurg, auf d'ie Hy drauf ikI 1 I.i:#sibk° _t auf Meist .
  • Lurch die Trennung der Kolben zum Laden des Federkraft speichern ur@c.' zur Ei:@i@irl:ung auf die H;; draulikflüssigkeit können die erwähnten Ventile entfallen. iXtrüber hinaus erg:2f, die Erfindung die blöglichkei t, für das Laden des Federkraft-peichers einen anderer: Druck zu ver%:enderi, als zur Betätigung der schal ter . 'Wenn man. den Federkraft: peLcher mech:.nisch verklinht, karr rar, dabei ein Antricbssysten erhalten, das nur beim Betätiger< dcr Schalter und beiz: Laden des Speichers unter Druck. 2teht. Hierdurch können Verluste an Hydraulikflüssigkeit weitgehend vermieden werden.
  • Bei mehrerer. reder::raftspeichern für das Ein- und Ausschalten. erhält Zweckmäßig jeder Federkraftspeicher einen Ladekolben und eine?: Druckkolben. Für mehrpolige Schalter kann man einen Ladekolten auch mehrere Druckkolben zuordnen, und zwar je einen für jeden Schalterpol. Für Schalter mit Kurzunterbrechung, die
    in;nn z r:ui@@:c;# Zeit die Schtiltfolge "@tua-i@.n- @uc" ausführen -
    m;i;osen, ver@-eiidct aan vorteilhaft einen hederkraftspeicher
    ffür jede wobei die Federkraftspeicher für
    l'le-ichc Schatvo»güngc paart-rcise über federbelastete Schis-
    en@zn .. !# r
    Ley. , :#: eüin.. ,,....e_ .:a...t.c., @t@.:. füh_r h..ytu;ig
    :u:@@e;rchloss`r,ind. Durch die Aufteilung der Antriebe kän:1 man
    mit t_cri_#?igeix Aüfwund auskommen, ereil diese Iintriebe alle
    ;;leich ausgebildet sein konnen und so in wirtschaftlicher Massen-
    fertigung herzustellen sind. Außerdem ergibt die Ve,-,r;ci:dunh
    einer gemeinsamen Zeitung erhebliche Einsparungen bei der
    I,Iczltage.
    Zum vollständigen Spannen des Federhraf tepeichers ist ein be= stinriter Druck erforderlich. Vorher darf nicht geschaltet morden, @-reil dann Fehlschaltungen möglich sind: Za;riit diese Bedingung, eingehalten wird, kann in der von der Pumpe kommenden Ladeleitung ein Schieber liegen, der bei Freigabe der Ladeleitung die zum Antriebszylinder führende Einschaltleitung sperrt und dadurch unvollständige Schaltungen verhindert: Ferner kann ran an der Ladeleitung einen Kolben anbringen, der bei Erreichen eine vorgegebenen Druckes die Einschaltleitung öffnet und die Puripe -@a'b-utellt. Den dafür notwendigen Druck wählt man höher als den. zürn Spännen des Pederkraftspeichers erforderlichen Druck, so daß sichergestellt ist, daß das Abstellen der Punpe erst nach den Spannen des rederlz--aftapeichers vorgenommen wird. Bei Schaltern, die nur eine Ein- und Ausschaltung ausführen sollen, wobei nach dicsen Schaltungen genügend Zeit zur Verfügung steht, um eine neue Einschaltung vorzubereiten, erfolgt das Spannen der Pederkraftspeicher vorteilhafter-weise erst dann, wenn alle Spcicher entladen sind. Bei dieser Steuerung ist es ausgeschlossen, daß z.B. nach-d= Einschalten des Schalt:ro das Ausschalten dadurch behindert wird,-daß der Auoschaltspeicher zusammen mit dem Einschaltspeicher mit dem Druck der Pupe beaufschlagt ist.
  • EeSchaltern für Kurzunterbrechung verwendet man dagegen zwei federkraft.peicher für der Ausschaltvorgang, die nacheinander wirksam. gemacht werden. Hier ist es bisweilen unerläßlich,, daß der Einschaltspeicher bei eingeschaltetem Schalter nachgespannt wird. Die.-. geschieht aber zweckmäßig in der Weise, daß der eine Speicher über ein Ventil oder dgl. von einer Ladeleitungabsperrbar ist, so daß zunächst nur der andere Federkraftspeicher zusammen mit dem rederkraftspeicher für da; Einschalten gespanntwird. Dadurch steht immer ei .-2. Speicher für eine sofortige Ausschaltung zur Verfügung.
  • .Zur näheren Erläuterung wird im folgenden anhand der Figur ein' Ausführungsbei.;piel beschrieben. In der Zeichnung ist schematisch vereinfacht das gesamte hydraulische Antriebssystem für eine dreipolige, vollisolierte Hochspannungsochältanlage dargestellt. Zu dieser Anlage gehören ein hydraulisch betätigter Leistungsschalter 1 und zwei Trenn-;ichalter 2 und 3, die ebenfalls hydraulisch betätigt werden, sowie ein dreipoliger 3räungsschalter 4 mit Hydraulikantrieb. -111e Schalter sind, wie aus der Figur ersichtlich, : dreipolig ausgeführt. Jeder Pol wird für sich durch einen doppoltwirkenderi hydraulischen Antrieb mit einem Zylinder 5 und einem unmittelbar mit dem beweglichen Schaltstück verbundenen Kolben 6 betätigt Zwischen den Schalterpolen ist kein mechanisches Gestänge vorhanden.
  • Das hydraulische Antriebssystem-besitzt als Energiequelle eine Pumpe P, die von einem Elektrorotor IPI angetrieben wird. Die Pumpe P saugt das als Hydraulikfiüssigkeit verwendete Isolieröl über einen Filter r aus den der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellten Niederdruckteil des Systems an. Als Niederdruckteil kann man sich z.B. den gesamten, die -gezeichneten Einrichtungen umgebenden Raum vor; tollen; in der der Plüssigkeitsspiegel durch. einen Schwimmerschalter S überwacht wird.
  • Zum Betätigen des Leistungsschalters 1 sind drei gleiche I'ederkraftepeicher 7, 8 und g vorgesehen, und-zwar die Federkraftopeieher 8 und 9 für das Aus: halten, der Federkraftspeicher 7 . zum Einschalten. Jeder.Federkraftspeicher besteht aus einem unterteiltea '/-iylirdcr 11 mit drei auf eincyAchse angeordneten I#umpholben 12, 1 3 und 14, die sich über Stößel `i 5 gegeneinander üb-,tützen. Jeder der Kolben enthält ein Rückschlagventil 16 zur leichten :,üllung bei der Spannbewegung, damit kein Unterdruc:c c=@tGteht, der den Schalter betätigen könnte.
  • In der gezeichneten Stellung ist die für die drei. Kolben gemcinsa@:e :-,'edcr 18 gespannt und mit Hilfe einer Klinke 19 festgelegt, die an einen Federteller 23 angreift. Die Klinke 19 wird in der gezeich. e ten Sperrstellung von drei in einer -Ebene in labilen Gleichgewicht liegenden Rollen 20 fest_ge:@alten: Zum Lünen der Klinke werden die Rollen mit einer Stoßel 219 del@ beispiels@-eisY elektrisch mit Hilfe der Spule 22 betätigt ,:erden"kcnn, aus der Gleichgewichtslage aurgelenkt. Auf der der Feder 18 abgekehrten Seite der Kolben 12 bis 1 4 ist ein `dekolben 25 im ZIinder 1 1 angeordnet, der mit der Kolben 12 über einen Stößel in Verbindung steht. Der Ladekolben 25 o:eist in der Figur der. gleichen Uurchrnesser wie dKolben 12, 13 und 14 auf, er kann aber als u:1abhi#ng:.ger Teil auch einen anderen Durcrmeeser besitzen.
  • Die Kolben 12, 13, 1 4 wirken beim Ausführungsbeispiel nach Art eines Schieber. mit Öffnungen im Zylinder 11 zusammen. In der gezeichneten Stellung geben sie den Durchgang von den zum Antriebszylinder 5 führenden Leitungen 26, die an die Öffnungen 2 angeschlossen sind, . zu Öffnungen. 2F frei, die in den Nieder.-d -ucl,te-.l des Hydrauliheystems führen. Während aber die Öff- nungen 27 an der den Kolben 12, 13 , 14 abgekehrten Ende des jev.eiligen Abschnittco de: Zylinders 11 liegen, sind die Öffnungen 28 unmittelbar an, (!en Kolben angeordnet, so daß sie beim j@rbe it -hub nach kurzen Kolbenweg gesperrt sind. .:Ferner ist an jedem Zylinder 11 ein @:iiochlußstutzen 30 angebracht, der in den der.: Ladekolben zugeordneten Zylinderteil führt und über Ladeleitungen mit der Pumpe P in Verbindung ^teht.
  • Von der Pumpe P: führt eine Leitung 35 zu zwei hintereinander liebenden h:ehrvregeveiltilen 36 und 37. In der gezeichneten Ruhestc:llinf@ der Vcitile iä t@ der Durchgang zu einer hinter dem hehr-@.:egevoritil liegenden Leitung 40 freigegeben. Die Zeitung 40' 'Wirt ztt einer min ochaltsperre 42. Dies ist eine Sc1iieberanordnung mit einen Schieberkolben 43 mit den Durchlässen 44, 45 und 46, deren Zweck .später näher erUztert wird. Der Zylinderansatz 47 besitzt eine Auslaßöffnung 48, die in der gezeichneten Stellung des Schiebcro geöffnet ist. Ferner ist an den Zylinder 47 eine Ladeleitung 49 angeschlossen. Die Zeitung 49 führt unmittelbar zu den Anschlußstutzen 30 de.-. Federkraftüpeichers 7 für das Einschalten und zu dem Anschluß: tutzen 30 de . Federkrä.ftspeicher , 8 für das Ausschalten. Dort zweigt eine Ladeleiteng 50 ab, ' die zu -einer@@Schietcrteuezurg 51 führte Zur Schiebesteuerung 51 gehört cis über eine Magnetspule 53 betä, tigter :Schieber 54, der lediglich zum Zwecke des Druckausgleichs mit einen Kolben 55 fest verbunden ist. Der Schieber 54 .steuert zwei heutunt;eii 56 und 97. Wird die Spule 53 erregt, so kann das Öl aus der Leitung 50 in die Leitung 56 strömen. Da-' durch wird ein Kolben 58 entgegen der Wirkung einer Feder 59-nach recht; bewegt, der mit einem Kolben 60 verbunden ist. Hierdurch wird eine Auslaßöffnung 61 verschlossen und der Durchsaß von der Leitung 50 über die Zeitung 57 zur Zeitung 62 freigegeben, die an den Anschlußstutzen 30 des dritten Federkraftspeichers 9 führt.
  • Die Druckleitungen 26 des hederkraftspeichers ' führen zu der Dinsahd.tspere 42 und durch die Durchlässe 44, 45s 4fi als Leitungen 65 zur einschaltweite der A.ntr-ebs: ylinder 5 des Leistungsschalters. An die gegenüberliegende Seite de.s Antriebszylinders .sind über Leitungen 66 die beiden Speicher 8 und 9 für das Ausschalten angeschlossen. Dabei ist in die gemeinsame Leitung eine Schieberanordnung-68 eingeschaltet,-die dafür sorgt, daß die Leitungen 66 in Ruhezustand mit der. Leitungen 26 des Federkraft:peichers 9 in Verbindung steht, weil die Schieber 69 von den federn ?O gegen die Leitungen 26 gedrückt werden, die dem ,rederkraftspeicher -8 zugeordnet Bind An die Pumpe P@ist außerdem eine Leitung 75 angeschlossen,. . die über-ein federbelastetes Rückschlagventil 76 -zu iinem 4 Zylinder 77 führt $ in dem ein Kolben 78 angeordnet i.st _ Der kolben 7£3 wirkt auf den Schieber 43 der Einschaltsperre 42. An den Zylinder 77 ist ferner ein Zylinder 80 angeschlossen, dessen Kolben 81 Kontakte 82 betätigt, bei deren Öffnung der Stromkreis des Motors: t1 unterbrochen wird; In der Figur sind der Leistungsschalter 1 und die Trennschalter 2 und 3 in der Einschaltstellung gezeichnet. Die Erder 4 sind ausgeschaltet. Ferner ist angenommen, daß alle Federkraftspeicher 7, 8 und 9 gespannt sind. Zum Ausschalten wird der Federkraftspeichcr 9 freigegeben, indem die Abstützung der K' inke - 19 gelöst wird: Dies kann willkilrlicli oder durch ein Schutzrelais geschehen. Die Feder 18 drückt dann die drei fumpkolben 12 bis 14 mit großer Geschwindigkeit nach links. Hierbei werden zunächst die Öffnungen 28 geschlossen: Dann wird die Hydraulikflüssigkeitüber die Schieberanordnung 68 in die Leitungen GG gefördert, so daß an dein Kolben 6 des Leistungsschalter .1 ein Druck entsteht, :der den Leistungsschalter in die Ausschaltstellung bewegt. Die auf der Rückseite des Kolbens verdrängte Hydraulikflüas:#gkeit entweicht über die Zeitungen 65, die Einschaltaperre 42 und die Öffnungen 28 in Zylinder 11 des Federkraftspoiehers 7.
  • 'Soll der Schalter eine Kurzunterbrechung ausführen, so wird urimittelbar anschließend eingeschaltet. Zu diesen Zweck wird die Klinke 19 des Speiche-s@ 7 'gelöst. Die Hydraulikflüssigkeit wird über die Leitungen 26 und 65 in die Zylinder 5 des Lei- 3tungsschalter gedrückt. Die darin verdrängte.Hydraulikflüssigkeit auf der anderen Seite der Kolben 6 entweicht über die Zeitungen 66 und die Öffnungen 28 im-Zylinder 11 des Federkraftspeichers g.-Fließt beim Einschalten wiederum der Kurzschlußstrpm, weil -der Fehler noch bes.teit, so muß erneut. ausgeschaltet werden. Dies geschieht mit den Pederkraftspeicher B. Die Klinke 19 wird gelöst und die Druckflüssigkeit aus dem Zylinder 11 über die Leitungen 26 in die Schieberanordnung 68 gefördert. Dabei werden die Kolben 69 entgegen der Wirkung der Federn 70.beiueite gedrängt, so daß die Hydraulikflüss_igkeit in die Leitungen 66 eintritt und den Leistungsschalter ausschaltet. NuzMehr sind. alle drei Federkraftspeicher entspannt. Durch eine nicht dargestellte elektrische Steuerung wird deshalb der Hotor 14 in Gang gesetzt" der.die -Pupe F antreibt.-Wenn die Pumpe P läuft > so .fördert sie zuerst Isolieröl in die Leitung 35, weil der Druck noch so gering ist, daß da:s -federbelastete Rückschlagventil 76 nicht geöffnet wird. a Zsolieräl ström über die beiden dehrwegeventile 36- und 3? in die Zeitung 40. Rs gelangt zum Kolben :43 der Einschaltsperre .h-2 und betregt diesen nach links. Nach her Verschiebung des Kolbens 43 gelangt die Hydraulikflüssigkeit in die Iadeleitung 49 und füllt die unmittelbar an die Zeitung 49 angeschlossenen Peder-.kraftopeicher 7 und 8 sowie. über die Schieberanordnung 51 durch did Zeitung 50 und 62 auch hem, 1:ederkraftspeicher 9.. Wird der Lei2tungüsehalter 1 im Normalbetrieb mit den Federkraftspeichnr-7 eingeschaltet, so muß dieser Federkraftspeicher Lachgeladen werden, damit der Schalter den beschriebenen Kurzrznterbrechungszyltlus durchführen kann. Da der Schalter hierbei eingeschaltet ist, muß dafür gesorgt sein, daß jederzeit ein Ausschaltvorgang möglich ist, wenn ein Fehler auftritt. Dies geschieht dadurch, daß bei eingeschalteter Schalter und Erregung des Motors 1d der Pumpe P zugleich die Schieberanordnung 51 in der gezeichneten Stellung gehalten wird. Hierbei ist der Durchgang der Zeitung 50 durch den Kolben 60 unterbunden, so daß die Zeitung 62 drucklos bleibt und außerdem über die Öffnung 61 mit dem Niederdruckteil des Antriebusystems in Verbindung steht. Hierdurch kann der Federkraftspeicher 9 jederzeit ausschalten. . Die Trennschalter 2 und 3 und der Erdung*sschalter 4 werden beim Ausführungsbeispiel nicht über Federkraftspeicher, sondern unmittelbar durch die Pudpe betätigt. Zum Ausschalten der Trennschalter 2 und3 wird das Mehrwegeventil 37 in Uhrzegersinn geschwenkt und dadurch über die nicht näher dargestellten Kontakte 85 der Pumpenmotor hä in Gang gesetzt: .Die Hydraulikflüssigke@it aua der Leitung 3.5-wird dann-in eine Zeitung 86 gelenkt, die zu den Antriebszylindern 5 der Trennschalter 2 und 3 führt. Die Antriebskolben 6 in cü.Lsen Zylindern werden in die Ausschaltstellung bewegt. Die aus den Zylindern 5 verdrängte Hydraulikflüssigkeit entweicht dabei über eine Zeitung 87 in den rdiederdruckteil des Hydraulieutems. Zum. Einschalten der Trennschalter trird das Mehrwegeventl 37 entlegen dem Uhrzeigersinn gedreht und die Pumpe P über einen Konldtt 88-eingeschaltet, Die Hydraulikflüssigkeit'wird nunmehr in die Zeitung 87 gepreßt, so daß beide Trcnnschalter gleichzeitig einschalten und die verdrängte Hydraulikflüssigkeit über die Zeitung.86 entweicht. Das Einlegen des Erdungsschalters 4 geschieht ebenso wie das Ein- und Ausschalten der Trennschalter unmittelbar mit der Pumpe P o Zu diesem Zweck ,wird das Mehrwegcventil 36 im Uhrzeir,er;inn (Einlegen des Erders) oder gegen den Uhrzeigersinn (Ausschalten des rrders) gedreht. Die Erfindung ist. aber nicht auf die direkte Betätigung der Trenn- und Erdungssehalter beschränkt. Vielmehr können diese Schalter auch mit Hilfe von federkraftspeichern nach der Erfindung betätigt werden, trenn z.Boeine besonders große Schaltgeschwindigkeit dieser Schalter erwünscht,ist: .

Claims (3)

  1. Paten t ana nr.ichp 1'; Hydraulisches Antriebssystem für elektrische Sehalter mit einem Kraftspeicher und einer die Hydraulikflsüsipkeit fördernden Pumpe zum Aufladen des Kraftspeichers, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter Federkraftpeicher (7,8,9) einen Ladekolben (25) zum Aufladen des Federkraftopeichers und einen Druckkolben (12,13,14) zur Einwirkung auf die Hydraulikflüwsigkeit aufweist.
  2. 2. Hydraulisches Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Federkraftspeicher (7,8,9) einen Ladekolben (25) und :hehrere Druckkolben (12,13,14) aufweist.
  3. 3. Hydraulischen Antriebssystem nach Anspruch 2 für Kurzunterbrechung, gekennzeichnet durch zwei Federkraftwpeicher (8,9) für eire Schaltbewegung, ivc-bei die Federkraftspeichar für gleiche Schaltvorgänge paarweise über federbelastete Schieber (68) an eine gemeinsame, zum Antriebszylinder (5) führende Zeitung (66) argeschloosen sind. 4e Hydraulischeu Antriebasysten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichm t, daß in der von der Pumpe (P) kommenden Leitung (h0) ein Schieber (43) liegt, der bei Freigabe der Ladeleitung (49) die zum Antriebszylinder (5) führende Einschaltleitung (65) sperrt. 5. Hydraulisches Antriebssystem nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einer. Kolben (7n), der bei Erreichen eines vorgegebenen Druckes die Einschaltleitung t65) öffnet und die Funpe #'Y abstellt. Hydraulisches Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannen der Federkraftspeicher U,8,9) erst erfolgt, renn alle Speicher entladen sind. ?. Hydraulisches Antriebssysten nach Anspruch 1 für Kurzunterbrechung mit zwei Federkraftspeichern für den Ausschaltvorging, dadurch gekennzeichnet, daß der-eine (9) über ein Ventil (51) oder dgl. von einer badelsitung i49; absperrbar ist, so daß zunächst nur der andere Federkraftspe icher zusagen mit einen Federkraftspeicher (?) für das Einschalten gespannt wird.
DE19651540526 1965-08-31 1965-08-31 Hydraulisches Antriebssystem für elektrische Schalter Expired DE1540526C (de)

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DES0099142 1965-08-31
DES0099142 1965-08-31

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Publication Number Publication Date
DE1540526A1 true DE1540526A1 (de) 1970-01-02
DE1540526B2 DE1540526B2 (de) 1972-08-17
DE1540526C DE1540526C (de) 1973-03-08

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JPS4840939B1 (de) 1973-12-04
DE1540526B2 (de) 1972-08-17

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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