DE1540358A1 - Fluessigkeitsschalter - Google Patents

Fluessigkeitsschalter

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DE1540358A1
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DE
Germany
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valve
plate
liquid
grooves
valve seat
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Pending
Application number
DE19651540358
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Schulz
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/53Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
    • H01H33/57Recuperation of liquid or gas

Landscapes

  • Check Valves (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsschalter Flüssigkeitsschalter besitzen bekanntlich ein Aushaßventil für die Schaltgase, die beim Ausschalten durch den Lichtbogen aus der Löschflüssigkeit entwickelt werden. Das Vent1 hat man bei Ölkesselschaltern zum. Teil so ausgebildet, daß es bei einem 'Überdruck im Schalter schließt, um das Auswerfen von Löschflüssigkeit zu verhindern. Zu diesem Zweck besitzt das bekannte Ventil einen dem Kesselinneren zugekehrten Kolben, der das bewegliche Ventilglied bei einem Überdruck gegen einen Ventilsitz drückt. Gemäß der Erfindung sind bei einem Auslaßventil der vorgenannten Art im Ventilteller und/oder Ventilsitz definierte Undichtigkeiten vorgesehen, die wegen ihrer geringen Abmessungen praktisch nur für Gase durchlässig. sind. Fan erreicht dadurch den Vorteil, daß auch bei geschlossenem Ventil ein gewisser Auslaßquerschnitt für die Schaltgase geöffnet bleibt und verringertdadurch die Zeit, die verstreichen muß, bis der Schalter nach einer Ausschaltung entlüftet und damit wieder betriebsbereit ist. Man braucht nicht mehr wie beim Bekannten zu warten, bis der Druck durch Wärmeabfuhr und Kondensation der Schaltgase abgesunken ist. Die Erfindung kann z.b. mit einem im wesentlichen ebenen Ventilsitz verwirklicht werden, der mit einer gerillten Platte als Ventilteller zusammenwirkt. Eine solche Platte läßt sich wegen ihrer geringen Abmessungen besonders leicht bearbeiten. Es ist aber auch möglich, den Ventilsitz mit entsprechenden Rillen zu versehen. Zweckmäßig verwendet man parallele Rillen, die beispielsweise durch Hobeln oder Prägen eingebracht werden. Die Tiefe der Rillen beträgt vorzugsweise 0,1 mm oder weniger. Bei verhältnismäßig langen Rillen, d.h. bei einer größeren Überdeckung von Ventiltellern und Ventilsitz kann man aber auch unter Umständen tiefere Rillen verwenden.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung Wird im folgenden an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei ist der Einfachheit halber nur das in einen Schalterkopf eines Flüssigkeitsschalters einzuschraubende Auslaßventil gezeichnet. Das Ventil besteht aus einem Ventilgehäuse 1, einem Ventilteller 2 und einer Halteplatte 3 für den Ventilteller sowie einer Abdeckplatte 4.
  • Das Gehäuse 1 des Ventils hat einen etwa T-förmiben Querschnitt. Es besteht aus einem mit einem Gewinde 7 versehenen, im wesentlichen rotationssymmetrischen Teil 6 und einem Teil 8 mit einem größeren 4uer schnitt . Der Teil 8 ist an seinem Umfang 9 abgeflacht, so daß man dort mit einem Schraubenschlüssel angreifen kann. Er legt sich beim Einschrauben des Ventilgehäuses in den Schalterkopf gegen die Oberseite des Schalterkopfes.
  • Im Ventilgehäuse 1 ist eine konische Öffnung 10 vorgesehen, die mit der i laue 4 abgedeckt ist, um das Verstopfen des Auslaßventils durch grobe Verunreinigungen zu verhindern. Bohrungen 11 sorgen für die erforderliche Durchlässigkeit der glatte 4, die durch Umbördeln des tFandes 12 befestigt ist. Im unteren Teil ö wird ein Ventilsitz 15 durch eine im c:uerschnitt rechteckige nusnehmung 16 des Ventilgehäuses gebildet, von der eine Abschrägung 17 zu einer Bohrung 18 führt, die in die konische 3ffnung 10 mündet.
  • Der Vcntilsitz 15 ist eben. Er wirkt mit der Platte 2 zusammen, die zugleich Ventilteller und Antriebskolben bildet. Lie Platte 2 ist an ihrer Ober- und Unterseite mit parallelen wie im vergrößerten Maßstab in Figur 2 ge-' zeichnet ist. Die Rillen beim Ausführungsbeispiel haben eine Tiefe von 0,1 mm und einen Abstand von 0,5 mm. Sie sind im Querschnitt keilförmig und werden z.B. durch Hobeln hergestellt. Der Durchmesser des Ventiltellers beträgt 10 mm.
  • Der Ventilteller 2 wird in druckfreiem Zustand von der Halteplatte 3 getragen. Dies ist eine in einen Absatz 20 des Ventilgehäuses 1 eingelassene Blechscheibe mit einer Bohrung 21.
  • Die Halteplatte ist über die Hälfte ihrer Dicke bei 22 geschlitzt, um ein leichtes Abfließen von Ölspritzern zu er-` möglichen, die vom Ventilteller zurückgehalten werden. Sie wird, ebenso wie die Abdeckplatte 4, durch Umbördeln des Randes 23 gehalten.
  • Versuche haben gezeigt, daß das neue Ventil das Austreten von Löschflüssigkeit mit Sicherheit dadurch verhindezt, daß der Ventilteller 2 bei Überdrücken gegen den Ventilsitz 15 gepreßt wird. In dieser Stellung ergeben die Rillen 19 als definierte Undichtigkeiten einen Auslaßquerschnitt mit s o kleinen Abmessungen, daß keine Flüssigkeit hindurchtreten kann. Sie ermöglichen aber dennoch ein Abströmen der Schaltgase. .. Das neue Ventil zeichnet sich - wie aus der Zeichnung hervorgeht - durch einen außerordentlich einfachen Aufbau aus. Es besteht nur aus den dargestellten vier Teilen, die leicht herzustellen und zu montieren sind.

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Flüssigkeitsschalter mit einem Auslaßventil für die Schaltgase, das bei einem Biberdruck im Schalterinnern schließt, damit das Auswerfen von Löschflüssigkeit verhindezt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Ventilteller und/oder Ventilsitz definierte Undichtigkeiten vorgesehen sind, die wegen ihrer geringen Abmessungen praktisch nur für-Gase durchlässig sind.
  2. 2. Flüssigkeitsschalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen ebenen Ventilsitz, der mit einer gerillten hatte als Ventilteller zusammenwirkt.
  3. 3. Flüssigkeitsschalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch parallele Rillen in der Platte. q.. Flüssigkeitsschalter nach Anspruch 1, -dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der rillen 0,1 mm oder weniger beträgt.
DE19651540358 1965-01-27 1965-01-27 Fluessigkeitsschalter Pending DE1540358A1 (de)

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