DE1540282C3 - Schutzumhüllung für eine Kabelverbindung - Google Patents

Schutzumhüllung für eine Kabelverbindung

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DE1540282C3
DE1540282C3 DE19651540282 DE1540282A DE1540282C3 DE 1540282 C3 DE1540282 C3 DE 1540282C3 DE 19651540282 DE19651540282 DE 19651540282 DE 1540282 A DE1540282 A DE 1540282A DE 1540282 C3 DE1540282 C3 DE 1540282C3
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DE19651540282
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DE1540282B2 (de
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Hugh R. Corona Del Mar Calif. Edwards (V.St.A.)
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Plummer Walter A Sherman Oaks Calif (vsta)
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Plummer Walter A Sherman Oaks Calif (vsta)
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/18Cable junctions protected by sleeves, e.g. for communication cable

Landscapes

  • Cable Accessories (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schutzumhüllung für eine Kabelverbindung, bestehend aus einer röhrenförmigen Hülle aus Plastikfolienmaterial mit in der Mitte größerem und zum Rand sich verjüngendem Durchmesser und mit einem sich längs erstreckenden Gleitverschluß, der in geöffnetem Zustand das Überstülpen der Schutzumhüllung über das zu schützende Kabel erlaubt, wobei in geschlossenem Zustand des Gleitverschlusses die Enden der röhrenförmigen Hülle den Kabelmantel fest und flüssigkeitsdicht nach Art einer Manschette umschließen.
Derartige Schutzumhüllungen haben den Zweck, bleiummantelte Kabel und bei diesen insbesondere die Spleißstelle, und zwar sowohl während der Herstellung als auch nach der Fertigstellung gegen das Eindringen von Feuchtigkeit zu schützen. Die dünnen metallischen Leiter eines Kabels werden im allgemeinen durch Papier oder ein anderes Dielektrikum gegeneinander isoliert, und bei der Herstellung des Kabels ist mit großer Sorgfalt jegliche Feuchtigkeit vom Kabel fernzuhalten, weil diese die dielektrischen und anderen Eigenschaften des zusammengesetzten Kabels verändert und sogar im Betrieb durch unzulässig hohe Leckströme zu vielen unerwünschten Erscheinungen führen kann. Ein anderer erheblicher mit dem Eindringen von Feuchtigkeit verbindener Nachteil besteht darin, daß die dielektrischen Isolierschichten quellen, wodurch innere Spannungen hervorgerufen werden, die den Kabelmantel zersprengen können.
Einfache Vorsichtsmaßregeln genügen, um diese Gefahren bei der Herstellung der Kabelspleißstellen selbst auszuschalten. Es müssen jedoch weitere Maßnahmen getroffen werden, um die Spleißstellen in den Zeiträumen zwischen den Spleiß- bzw. Lötarbeiten zu schützen. Die Gefahren sind in dieser Zeit so groß, daß weitreichende Vorsichts- und Schutzmaßnahmen getroff werden, um die noch nicht fertig gespleißte Stelle eher und umfassend zu schützen, so daß es nicht ung wohnlich ist, ebensoviel Zeit beim Anlegen und Entft nen der Schutzumhüllung aufzuwenden, wie für ei eigentliche Spleißarbeit. Das Anbringen der Schutzur hüllung ist sowohl in Beziehung auf angewendete Zl als auch auf aufgewendetes Material teuer.
Um diesem Nachteil zu begegnen, ist bereits eir Schutzumhüllung der eingangs erwähnten Art in d· USA.-Patentschrift 2 839 596 vorgeschlagen worde Hierbei ist jedoch eine umständliche Verschlußart vo gesehen, die in der Praxis eine rasche Anbringung άι Schutzumhüllung, beispielsweise während der Herste lung von Spleißstellen eines Kabels, nicht zuläßt. D bekannte Umhüllung ist an ihren beiden Längsränder mit je einem Flansch versehen, die durch Klemmleiste und Schraubverbindungen zur gegenseitigen Anlag unter Pressung gehalten werden.
Außerdem ist noch eine die Naht übergreifende At deckschiene vorgesehen. Die Montage dieser Teile i:- unbequem und aufwendig und rechtfertigt das erzielt Abdichtungsresultat nicht.
Außerdem sind durch die US-PS 3 080 892 un 3 180 923 Schutzumhüllungen bekannt, die als Ver schlußorgan einen Gleitverschluß aufweisen. Dabei is für ein und denselben Innenraum jeweils nur ein Glei; Verschluß vorgesehen. Da ein Gleitverschluß bereit bei geringen Unebenheiten der zusammengreifende; Verschlußteile, beispielsweise beim Auftreten eine Fehlerstelle im Material oder beim Anhaften vo; Staub- oder Schmutzteilchen seine Dichtungseigen schäften einbüßt, sind auch diese Anordnungen für der angestrebten Zweck nicht zufriedenstellend geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein·: Schutzumhüllung für eine Kabelverbindung zu schaffer die sich einfach und schnell an Kabelspleißstellen an bringen bzw. von diesen abnehmen läßt und sowoh während der Herstellung der Spleißstellen als aucr nach ihrer Fertigstellung einen absolut sicheren Schut: gegen das Eindringen von Feuchtigkeit darstellt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge löst, daß die Schutzumhüllung unterhalb des äußerer Gleitverschlusses mit der Hülle fest verbundene längsverlaufende Folienstreifen aufweist, die durch einen innenliegenden weiteren Gleitverschluß verschließbar sind.
Zur Erhöhung der Sicherheit gegen Eindringen von Feuchtigkeit in die Kabelverbindungsstelle sind bei der erfindungsgemäßen Schutzumhüllung zwei Gleitverschlüsse vorgesehen, was bedeutet, daß die Schutzumhüllung zweimal verschlossen werden kann.
Die innenliegenden Folienstreifen sind hierbei mit ihren äußeren Randpartien an der Innenseite der Schutzumhüllung befestigt, z. B. aufgeschweißt. Die der Umhüllungsöffnung zugekehrten -Randpartien werden durch einen Gleitverschluß verschlossen. Darüber erstreckt sich dann die eigentliche Schutzumhüllung, die an der Öffnungsstelle ebenfalls durch einen Gleitver Schluß nochmals verschlossen werden kann. Durch diesen Doppelverschluß kann nur dann Feuchtigkeit in das Umhüllungsinnere eindringen, wenn beide Gleitverschlüsse etwa an der gleichen Stelle fehlerhaft sind, unc dies ist dank der ausgezeichneten Eigenschaften vor Gleitverschlüssen praktisch ausgeschlossen. Diese doppelte Sicherung hinsichtlich des Verschlusses ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Schutzumhüllung die Aufgabe hat, noch nicht als Dauerumhüllung zu die
nen, sondern man gezwungen ist, die Schutzumhüllung nochmals zu öffnen, um die unterbrochene Arbeit an der Kabelspleißstelle fortsetzen zu können. Es ist nicht nötig, die Verschlußstellen zur Erzielung verbesserter Dichtigkeit zu verkleben. Da die Schutzumhüllung zu ihrer Abnahme von den Kabeln nicht durch Aufschneiden od. dgl. zerstört werden muß, kann dieselbe Schutzumhüllung beibehalten und immer wieder verwendet werden, so daß sie während der Arbeit an der Spleißstelle immer wieder angelegt und nach Beendigung der Arbeit als Dauerumhüllung für die Kabelverbindung benutzt werden kann. Wenn die Umhüllung einen Dauerschutz bilden soll, werden zweckmäßig die beiden Gleitverschlüsse zusätzlich verklebt, wodurch sich bleibend eine doppelte Sicherheit gegen das Eindringen von Feuchtigkeit ergibt.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform der Schutzumhüllung, die die freien Enden von Drähten während der Spleißarbeiten umschließt; es wird gerade gezeigt, wie der Verschluß verschlossen wird,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Schutzumhüllung nach F i g. 1, teilweise geschnitten, wobei das eine Ende fest verschlossen und das andere Ende kurz vor seinem Verschließen dargestellt ist,
F i g. 3 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 der
F i g. 2.
Die in F i g. 1 und 2 gezeigte einstückige Schutzumhüllung 10 kann als ein sich in die Länge erstreckendes, röhrenförmiges Gebilde beschrieben werden, das eine Ausweitung 11 seitlich im mittleren Teil besitzt. Die Ausweitung 11 ist im Hinblick auf die Aufnahme von losen und ungespleißten Enden 12 und 13 zweier Kabelenden gestaltet. Der Kabeltyp, für den die Schutzumhüllung insbesondere verwendet werden soll, ist bleiummantelt. Der in Fig.2 gezeigte Bleimantel 14 und 15 wurde der Klarheit der Zeichnung wegen in F i g. 1 weggelassen.
Die hier gezeigte Schutzumhüllung ist aus zwei Hälften, einer rückwärtigen Hälfte 17 und einer vorderen Hälfte 18, zusammengesetzt. Diese Hälften sind aus undurchdringlichen, biegsamen Folien ausgestanzt, wie beispielsweise aus Polyäthylen, Polyvinylchlorid, Gummituch oder anderen Materialien mit ähnlichen Eigenschaften. Die vordere Hälfte 18 besteht aus zwei Teilen, die durch eine Art Reißverschluß fest und flüssigkeitsdicht miteinander verbunden werden können. Hierzu sind Streifen 20, 21 vorgesehen, die jeweils an einer Seite mit dem Schlitzrand des Teiles 18 verschweißt oder auf andere Weise fest verbunden sind. Die freien Kanten der Streifen 20, 21 haben ineinander passende Stege und Nuten 22, mit deren Hilfe eine flüssigkeitsdichte Verbindung hergestellt werden kann, indem einfach die Stege in die Nuten gepreßt werden, und zwar mit Fingerdruck oder mit Hilfe eines Gleitverschließers 24. Der Gleitverschließer 24 besitzt eine Handhabe 25 und ist auch sonst in der Art eines Gleitverschließers eines Reißverschlusses aufgebaut; wenn die Handhabe 25 bezüglich der F i g. 1 nach links gezogen wird, dann wird der Verschluß geschlossen, wenn die Handhabe nach rechts gezogen wird, dann geht der Verschluß auf. Um zusätzliche Sicherheit gegen das Eindringen von Feuchtigkeit zu schaffen, ist neben dem zuerst beschriebenen Verschluß noch ein zweiter, ähnlicher Verschluß vorgesehen.
Hierzu sind Befestigungsstreifen 27 und 28 vorgesehen, die den Streifen 20, 21 entsprechen und die ebenfalls einen Saum 22 mit Stegen und Nuten besitzen. Dieser Verschluß kann durch einen dem Gleitverschließer 24 ähnlichen Verschließer 30 mit Hilfe einer Handhabe 31 verschlossen werden.
Die beiden hauptsächlichen Hälften 17, 18 der Schutzumhüllung 10 sind entlang ihren gegenüberstehenden seitlichen Rändern 32, 33 verklebt oder verschweißt. Der Rand 32 erstreckt sich auf der oberen Seite der Schutzumhüllung und ist im wesentlichen gerade, während der Rand 33 um die röhrenförmigen Endstücke 34 und 35 der Schutzumhüllung und dann nach unten entlang der Tasche 11 führt. Die Art der Herstellung (Ausstanzen und Zusammenfügen der hauptsächlichen Teile der Schutzumhüllung) ist selbst für die unregelmäßige Gestaltung der in F i g. 1 und 2 gezeigten Schutzumhüllung bequem durchzuführen. Die an entgegengesetzten Seiten der Schutzumhüllung liegenden röhrenförmigen Enden haben Gurte, die sich fest an die Unterlage, nämlich den Bleimantel 14 und 15, legen, wenn die Gleitverschlüsse verschlossen werden. Demnach kann weitere Sicherheit gegen das Eindringen von Feuchtigkeit dadurch geschaffen werden, daß die Enden der Schutzumhüllung mit einer Dichtmasse versehen, und es kann ein zusätzlicher Schutz durch Umwickeln mit wasserundurchdringlichem Isolierband 37 geschaffen werden.
Für die Anwendung der Schutzumhüllung sei angenommen, daß der die Spleißarbeiten durchführende Mann nach Ablauf des Tages mit seiner Arbeit noch nicht fertig ist, den Teil 38 gespleißt hat und die Drahtenden 12 und 13 noch zu spleißen sind. Um zu verhindern, daß Feuchtigkeit zu den Drähten oder in die offenen Kabelenden gelangt, wählt der Arbeiter eine Schutzumhüllung 10 aus, deren röhrenförmige Enden 34 und 35 die geforderte Größe haben, um sich fest um den Kabelmantel zu legen. Der Arbeiter öffnet beide Gleitverschlüsse und legt die Schutzumhüllung von hinten um das Kabel herum. Die umgespleißten Drahtenden 12 und 13 werden dann in die Tasche 11 hineingebracht. Zunächst wird der innere Gleitverschluß, dann das Paar der äußeren Gleitverschlüsse 27 und 28 verschlossen. Wenn noch zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen, bringt der Arbeiter ein Lösungsmittel an die ineinandergreifenden Teile der Gleitverschlüsse, unmittelbar bevor er diese zuzieht. Nach dem Verschließen verkleben die Gleitverschlüsse. Es ist dann natürlich notwendig, die Schutzumhüllung aufzuschneiden, wenn mit der Spleißarbeit weitergefahren werden soll. Der dadurch verursachte Schaden ist jedoch nicht sehr groß, denn die Schutzumhüllung kostet wenig. Wenn die Gleitverschlüsse zugezogen sind, kann eine Verschlußpaste auf die entgegengesetzten Enden der röhrenförmigen Teile 34 und 35 gebracht werden, und diese können mit Isolierband 37 umwickelt werden, wie in F i g. 2 gezeigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schutzumhüllung für eine Kabelverbindung, bestehend aus einer röhrenförmigen Hülle aus Plastikfolienmaterial mit in der Mitte größerem und zum Rand sich verjüngenden Durchmesser und mit einem sich längs erstreckenden Gleitverschluß, der im geöffneten Zustand das Überstülpen der Schutzumhüllung über das zu schützende Kabel erlaubt, wobei im geschlossenen Zustand des Gleitverschlusses die Enden der röhrenförmigen Hülle den Kabelmantel fest und flüssigkeitsdicht nach Art einer Manschette umschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzumhüllung (ti) unterhalb des äußeren Gleitverschlusses (27, 28, 30, 31) mit der Hülle fest verbundene längsverlaufende Folienstreifen (20, 21) aufweist, die durch einen innenliegenden weiteren Gleitverschluß (24) verschließbar sind.
2. Schutzumhüllung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung aus drei gleich langen, ausgestanzten Plastikfolien hergestellt ist, daß zwei dieser ausgestanzten Folien zueinander parallele Ränder besitzen, welche im Sinne des Gleitverschlusses ausgebildet sind oder mit Streifen solcher Ausbildung fest verbunden sind, und daß die Breite der diese Gleitverschlüsse aufweisenden Folien der dritten Folie entspricht.
30
DE19651540282 1965-05-13 1965-05-13 Schutzumhüllung für eine Kabelverbindung Expired DE1540282C3 (de)

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