DE1539426B2

DE1539426B2 - Befestigungsarm fuer leuchten

Info

Publication number: DE1539426B2
Application number: DE19661539426
Authority: DE
Inventors: Heinrich 5750 Menden Gantenbrink
Original assignee: Gantenbrink Leuchten oHG, 5750 Men den
Priority date: 1966-10-28
Filing date: 1966-10-28
Publication date: 1973-04-12
Also published as: DE1539426A1; DE1539426C3

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Arm mit einem U-förmigen· Querschnitt, der Mittel zum Befestigen einer Leuchte an dem Arm und eine Befestigungsvorrichtung für den Arm aufweist.

Durch die österreichische Patentschrift 247 463 ist ein derartiger Arm für die Leuchten-Montage an einem Rundmast bekannt. Die Leuchte ist dabei als Hängeleuchte ausgeführt und am freien Armende mittels Spannverschlüsse aufgehängt. Dies bedarf einerseits einer stabilen Verbindung zwischen den Spannverschlüssen und dem Leuchtenschirm, um auch bei ungünstigen Witterungsverhältnissen eine dauerhaft sichere Leuchtenbefestigung zu gewährleisten, und führt andererseits zu einer umständlichen Montage, da der Leuchtenschirm justiert unter den Arm gehalten und mittels der Spannverschlüsse daran aufgehängt werden muß. Der Arm ist außerdem nur für eine Befestigungsart — nämlich für die Befestigung an einem Rundmast — vorgesehen. Am mastseitigen Stirnende besitzt der Arm eine Stirn¹-wand mit konkaver Sitzfläche, mit der er sich an einem mittels Schrauben am Mast festlegbaren Adapter abstützend anlegt. Die Verbindung zwischen der Arm-Stirnwand und dem Adapter erfolgt durch ein oberes Aufhängeglied und untere Verbindungsschrauben. Bei diesem bekannten Arm ist seine Befestigungsvorrichtung konstruktions- und materialaufwendig sowie aus vielen Einzelteilen ausgeführt und bedingt eine umständliche und zeitraubende Montage.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Arm zum Befestigen von Leuchten zu schaffen, der selbst einfach aufgebaut ist und sowohl an Wänden wie auch an Masten einfach, schnell und sicher festlegbar ist und eine einfache Leuchten-Montage ermöglicht.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Arm der eingangs erläuterten Bauart dadurch gelöst, daß als Mittel zum Befestigen der Leuchte ein nach oben gerichteter Einsteckstutzen angegossen ist, daß der U-förmige Querschnitt mit seiner Öffnung nach oben gerichtet ist und seine Seitenschenkel zur

, . Ausbildung der Befestigungsvorrichtung oben durch einen L-förmigen Quersteg verbunden sind und daß der vertikale Schenkel des L-förmigen Quersteges öffnungen für weitere Befestigungsmittel und der horizontale Schenkel einen gleichschenkligen, trapezförmigen Ausschnitt mit rechtwinklig zueinander verlaufenden Seitenlinien aufweist.

Ein derartiger Arm ist einschließlich seiner Befestigungsvorrichtung zum Anordnen an einem Widerlager aus äußerst wenigen Bauteilen — nämlich dem Grundkörper und einer Befestigungsschraube — gebildet, einfach herstellbar und einfach sowie schnell montierbar. Besonders vorteilhaft ist, daß dieser Arm an Wänden, an im Montagebereich geringfügig angefasten Mauerecken und an Masten unterschiedlicher Querschnittsgröße sicher festlegbar ist.

Die Leuchte kann durch einfaches Aufstecken schnell und sicher befestigt werden. Dabei kann auch die Leuchte zuerst an dem Arm montiert und dann die gesamte Einheit befestigt werden.

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Armes und eine Anzahl seiner Anordnungsmöglichkeiten dargestellt. Es zeigt
A b b. 1 einen Längsschnitt des Armes,

A b b. 2 eine Draufsicht desselben Armes,

A b b. 3 die Anordnung des Armes an einem Mast, wobei der Mast in zwei unterschiedlichen Querschnittsgrößen dargestellt ist,

A b b. 4 die Anordnung des Armes an einer angefasten Mauerecke,

A b b. 5 die Anordnung des Armes an einer Wand, A b b. 6 eine Drucksicht auf eine Anordnung mehrerer Arme an einem an einem Hohlmast angeordneten Aufsteckkranz und

Abb.7 einen senkrechten Schnitt durch die Anordnung gemäß A b b. 6.

Ein erfindungsgemäßer Arml besitzt im Querschnitt ein oben offenes U-Profil mit Seitenschenkeln la. An einem Armende ist der U-Steg auf einem Teilbereich fortgelassen (vergleiche Abb. 1), so daß Anlagestege 2 und ein entsprechender Durchlaß (Aufnahmeraum für Masten, Mauerecken od. dgl.) entstehen.

Die Seitenschenkel 1 α sind oben durch einen im Λ

Querschnitt L-förmigen Quersteg 3 verbunden, dessen ^- vertikaler Schenkel 3 α eine Öffnung 4 für die Befestigungsmittel, wie Dübelschrauben, und dessen horizontaler Schenkel 3 b einen in der Draufsicht gleichschenklig trapezförmigen Ausschnitt 5 mit rechtwink-Hg zueinander verlaufenden Seitenlinien 5 α trägt.

Diese Ausbildung ermöglicht neben der in A b b. 5 und 6 gezeigten Anordnung an annähernd planen Flächen (von Wänden bzw. Adaptern, z.B. einem mit einem Stutzen an einem Hohlmast 12 angeordneten Aufsatzkranz 13 mit polygonalem Querschnitt) auch ein teilweises Umfassen von Masten unterschiedlicher Durchmesser (vergleiche A b b. 3) und sichere Abstützung am Mast an zwei im Abstand nebeneinander verlaufenden Stellen (Berührungslinien bzw. Berührungsflächen) sowie eine selbstjustierende und sichere Anlage an gebrochenen (angefasten) Mauerecken (vergleiche Abb.4). Das Anziehen des Armes 1 an die jeweilige Befestigungs- und Widerlagerfläche erfolgt mittels Schraubverbindung (vergleiche Abb. 3 bis 7).

An seinem der Befestigungsvorrichtung gegenüberliegenden Ende trägt der Arm 1 einen angegossenen Einsteckstutzen 6 zum Einstecken einer Leuchte 9.

Für die Einführung der elektrischen Kabel ist der Einsteckstutzen 6 mit einem Schlitz 7 ausgestattet. Aus Festigkeitsgründen ist zwischen den Seitenschenkeln 1 α eine Querwand 10 mit Schlitz 11 eingegossen.

Zur Kaschierung sind die Seitenschenkel la durchgeführt (vergleiche Abb. 1 und£J. Sie besitzen jedoch am vorderen Ende einen Absatz 8, der zur Auflage einer eingesteckten Leuchte 9 dient.

Der erfindungsgemäße Arm ist ein Gußteil. Zur Anbringung einer aufsteckbaren Leuchte und zur Befestigung an Wänden, Masten oder im Montagebereich angefasten Mauerecken sind keine nachträglichen Bearbeitungen am Arm mehr notwendig.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Arm mit einem U-förmigen Querschnitt, der Mittel zum Befestigen einer Leuchte an dem Arm und eine Befestigungsvorrichtung für den Arm aufweist, dadurch geke nja. zeichnet, daß als Mittel zum Befestigen derfeeuchte (9) ein nach oben gerichteter Einsteckstutzen (6) angegossen ist, daß der U-förmige Querschnitt mit seiner Öffnung nach oben gerichtet ist und seine Seitenschenkel (la) zur Ausbildung der Befestigungsvorrichtung oben durch einen L-förmigen Quersteg (3) verbunden sind und daß der vertikale Schenkel (3 a) des L-förmigen Querstegs (3) Öffnungen (4) für weitere Befestigungsmittel und der horizontale Schenkel (3 b) einen gleichschenkeligen, trapezförmigen Ausschnitt (5) mit rechtwinkelig zueinander verlaufenden Seitenlinien (5 a) aufweist.