DE1539345A1 - Selbstleuchtende Lichtquelle - Google Patents
Selbstleuchtende LichtquelleInfo
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Description
AMSHICM ATOMICS OOHPORATIÜH, Tucson, Staat
Arizona (7.St.A.)
Selbstleuehtende Lichtquelle
Die Erfindung betrifft eine selbstleuchtende Lieht·
quelle ait einem korrosionssicher abgedichteten
Gehäuse, das ein lichtdurchlässiges, einen radioaktives
das enthaltenden Hohlraum begrenz Mes Fenster aufweist» wobei in dem Gehäuse luminessierendee
Material vorgesehen ist, das bei Erregung
durch radioaktives Gas Licht aussendet.
Bisher sind $aserregte, seifestleuchtend© Lichtquel
len TorwftMet worden, welche phosphorbesohlclitete
innerhalb von Hohlräumen besaSen, die
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^.7 vm a m 1
BADORKäiNAL
BADORKäiNAL
153934ο
ein farbloses betaealttierendes Gas, wie beispielsweiße
Xr$pton 85 oder fritium, enthielten. Solehe
bekan&tea Lichtquellen sind beispielsweise in den
USA Patenten 2 955 68«, 3 005 102 und 3 038 271
beschrieben.
Die Ton solcher selbstleuchtenden Lichtquelle gelieferte Leuchtkraft rührt vom Auf traf fen der
Betastrehlung auf den fhosphorbelag innerhalb der
Lichtquelle her· Bei derartigen Lichtquellen sind keine GrlüMaapen oder Batterien auszutauschen,
keine Leitungen zu unterhalten und keine Brennstoffe nachsufulien» Si© sind zuverlässig und haben
eine lange Betriebedamer * vobeX ihr®
▼on 7 bis 1© Wahrem
Zur BrhShung der Leuchtintesieitat aiM bereits
selbstleuchtende Lichtquellen b®kssnt$ bei denen
die Betaesileste ms£ @ine Bi©@phoroberfläche auftrifft,
velcäe konkav gekrfitet ist mtä bei denen
das dabei: erzeugte Lieht tflcut, äureh ®ine B@hicht
-des Phosphors treten muS, Tjsto? es
Glaaf©niter austritt iasd fto --einen
BAD ORIQiNAL
Selbstleuchtende Lichtquellen, in denen ein Phosphor
durch ein radioaktives betaemittierenäes Gas erregt wird, können je nach dem beabsichtigten
Verwendungszweck Licht mit Wellenlängen aussenden, welche vom Ultraviolett- bis zum Infrarotteil des
Spektrums reichen» Die Anwendungsgebiete solcher Lichtquellen erfordern oft, daß Licht einer bestimmten
Färbe erzeugt wirdο Wenn solche Lichtquellen zur Lieferung von Informationen im Halbdunkeln verwendet werden, ist es normalerweise erforderlich, daß sie Licht einer bestimmten Farbe
aussenden« Ein Versuch zur Lösung dieses Problems bestand darin, verschiedene Phosphors innerhalb
der Lichtquellen zu verwenden» So sind beispielsweise Phosphors erhältlich, welche blaugrüneβ und
gelbes Licht lieferno Es sind jedoch z.Ztο keine
Phosphore erhältlich, welche ein gutes Botlicht liefern, obwohl "rot" wahrscheinlich die bedeutsamste
Farbe für Informations- und Signalzwecke
istο Eine andere Technik bestand darin, Filter zu
verwenden, um bestimmte gewünschte Wellenbereiche
auezufiltern« Solche Filter sind oft nötig, da
die Emissions- und/oder Beflektionsfarben der
selbstleuchtenden Lichtquellen oft schlecht in
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ihrer Erregungsreinheit sind. Die in der ■Vergangenheit
für diesen Zweck verwendeten !filter waren jedoch
ziemlich unwirksam, da sie oft nur 5 bis 10 %
des gewünschten Lichtes durchließen„ Diese Filter
enthielten in vielen Fällen organisches Material für die Farbfilterung, welches duitah die Strahlung
beeinträchtigt wurdeο' Zusätzlich zum Verlust der
Lichtintensität sind diese Filter auch gegen andere Umgebungseinflüsse als Strahlung unstabile
Die Fabrikationsverfahren, die für die bekannten
selbstleuchtenden Lichtquellen verwendet wurden, erforderten oft Silberlote oder die Verwendung
von Materialien, bei welchen Flußmittel oder Säure verwendet werden mußten» Die in solchen Lichtquellen
verwendeten Phosphore mußten jedoch beim Zusammenziehen der Einheit peinlichst sauber sein,
da sonst die Flußmittel oder Säuren den Phosphor verunreinigenο
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, eine grundlegend verbesserte Vorrichtung für die Filterung des von selbstleuchtenden Lichtquellen
ausgesandten Lichtes zu schaffen, so daß
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mit großer Genauigkeit Licht einer bestimmten Farbe oder Wellenlänge erzeugt werden kann0
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß auf der Innenseite oder auf der Außenseite des Fensters ein Mebrsoiiichten-Interferenzfilter
vorgesehen ist.
Solche Interferenzfilter, die auf die Fenster der
Lichtquelle aufgebracht werden können, haben im
Durcblässigkeitsbereich Durchlässigkeiten von über 95 %° Sie lassen das Licht in den interessierenden
Bereichen fast ohne merkliche Absorption
durch und haben eine große spektrale Stabilität» Sie zeigen kein fading infolge von Umwandlungen,
wie sie bei Filtern des gefärbten Absorptionatypea
auftreten« Derartige Filter sind bei selbstleuchtenden Lichtquellen, welche eine von einem radioaktiven
Gas bombardierte Phosphoroberfläche besitzen, von besonderem Wert, da solche Lichtquellen spezielle·
Filtereinrichtungen benötigen, welche einerseits einen hohen Wirkungsgrad besitzen und andererseits
außerordentlich stabil gegenüber Umwelteinflüssen
sein sollen.
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Die selbstleuchtende Lichtquelle ist vorzugsweise so ausgebildet, daß das lumineszierende Material
Licht eines bestimmten ersten Wellenlängenbereichs aussendet und daß das Interferenzfilter Licht eines
zweiten, innerhalb des ersten Wellenlängenbereichs liegenden Wellenbereichs durchläßt und das Licht
der übrigen, innerhalb des ersten Wellenbereichs liegenden Wellenlängen nicht durchläßt.
Dabei können sowohl auf der Innenseite als auch auf der Außenseite des Fensters Interferenzfilter
angeordnet sein.
Die Wirkungsweise d®s iaiieIiangsgegaastaEdee und
die Art und Heise, Ib ά@τ üt® db<$m ©rwäliatea und ■
weiteren vorteilhaften' "gigsgasehaftea ersielt werden,
lassen sich anhand der mm folgernden Beschreibung
von Ausführuagsbeispielen besser verstehen, wobei
auf die" Zeie!mu©@&& Besiig genommen wird«,
Zn den Zeichnungen ist:
Fig. 1 eise selbstleuehtende
nach der irorliegenden "Erfindungs
in der eine Slasumhülliing de» gas
gefüllten Hoidraum ibt
909838/06S4
Fig« 2 eine selbstleuchtende Lichtquelle
nach der Erfindung mit einein flachen,
scheibenförmigen Fenster, auf den
ein Yielscliichtlnterfereiutf ilter
aufgebracht ist?
Pig. 3 ein weiteres Ausfübruzsgsbeispiel nach der Erfindungj bei dem ein
konkaves Fenster verwendet wird ; und
Pig« M- eine grafische Darstellung, die die
Erhöhung an Helligkeit zeigt, die sich mit der vorliegenden Erfindung gegenüber den herkömmlichen selbstleuchtenden
Lichtquellen erzielen läßt«.
Fig. 1 zeigt eine selbstleuchtende Lichtquelle nach
der vorliegenden Erfindung, bei der eine Glasumhüllung einen gasgefüllten Hohlraum umgibtο Die
Glasumhüllung 11 umschließt einen Kern 12 mit einem konkaven Hohlraum» Die Umhüllung 11 kann aus Cerhaltigern
Glas bestehen, während der Kern 12 metallisch sein kannο Wenn ein metallischer Kern verwendet
wird, ist es vorteilhaft, vor dem Aufbringen des Phosphors eine weiße Unterschicht auf die Hohlraumoberfläche
aufzutragen. Der Phosphor wird dann auf
die Oberfläche des Hohlraumes in solcher Dicke aufgetragen, daß sich bei einer weiteren Erhöhung der
Belagdicke keine erhöhte Lichtausbeute ergibt» Ein anorganisches Bindemittel, wie beispielsweise Na-
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BAD ORIGINAL
triumsilikat, wird zur Bindung des Phosphors auf
der Hohlräumoberflache verwendet» Der Phospborbelag
ist in Fig. 1 durch die Linie 13 angedeutet0
Als Phosphor© werden anorganische Phosphore, wie beispielsweise Zinksulfide verwendete Weiterhin
können Pigmente, wie in Abhängigkeit der zwischen
dem Ultraviolettbereich und dem Ultrarotbereich liegenden Selenide, Silikate oder andere bekannte
Pigmente« die auf Betastrahlung ansprechen, verwendet werden.
Für den metallischen Kern 12 wird Aluminium bevor«
sseugt, da es keine Veränderung oder Verfärbung
des Phosphors hervorruft» Auch ist bei Aluminium die von dem Auftreffen der Betateilchen auf das
Metall verursachte Sekundärstrahlungsenergid kleiner
als bei einem schwereren Metall, wie beispielsweise rostfreiem Stahle Es kann jedoch in manchen Fällen,
in denen eine innere Abschirmung gewünscht wird, vorteilhaft sein, den Kern in swei Abschnitte zu
unterteilen, wobei der Hohlraumabschnitt aus Aluminium und der Bodenabschnitt aus einem hochdiohten
Material, wie beispielsweise Mallory-*letall, besteht.
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Die Umhüllung.11 wird mittels einer üblichen Glas-Metall-Dichtung
mit einem Sockel 14 verbunden,
wobei für die Herstellung der Verbindung zwischen
Sockel 14 und Umhüllung 11 keine Flußmittel oder
korrosiven Stoffe benötigt werden.
An den Sockel 14 ist mittels·einer Dichtungstechnik, die kein korrosives Material oder Flußmittel erfordert, beispielsweise durch Silberlotung
in wasserstoffhaltiger reduzierender Atmosphäre,
ein Kupferrohr angesetzt. Das Bohr 15 dient dazu, die Luft aus dem zwischen dem Kern 12
und der Umhüllung 11 vorhandenen Hohlraum zu entfernen und anschließend ein radioaktives betaemittierendes
Gas, wie beispielsweise Krypton 85, in die Kammer einzuführen«.
Die aus der Kammer abgeführte Luft und das in die
Kammer eingeführte radioaktive Gas umströmen zwischen der Kammer und dem Rohr 15 den Kern 12
innerhalb der Umhüllung 11 und des Sockels 14p Nach der Einführung des radioaktiven Gases in die
Kammer durch das Bohr 15 wird dieses Bohr umgebogen
und verschlossen, wodurch man eine feuchtig*
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keltafreie und luftdient abgeschlossene Kammer
erhält, die das radioaktive Gas enthält. Die Abdichtung des Rohres 15 wird ebenfalls ohne die
Verwendung von Flußmitteln oder korrosiven Materialien, beispielsweise durch Veichlötung, durchgeführt.
Obwohl das in Jig. 1 dargestellte Ausfuhrungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sich nicht auf
eine bestimmte GrSfie beschränkt, kann eine nach diesem Ausf Uhrungsbeispiel von Fig. 1 aufgebaute
Lichtquelle eine Lange« wie in der Fig. 1 durch die Abmessung A angedeutet, von etwa 2,1 cm (0,3
Zoll) und einen Durchmesser, wie in der Fig. 1 durch die Dimension B angedeutet, von etwa 1,3 cm
(0,5 Zoll) besitzen.
Statt des Metallkerns 12 kann auch ain gepreßter Kern verwendet werden· In diesem Fall wird der
Phosphor mit einer kleinen Menge eines anorganischen
Bindemittels, wie ffatriumeilikat, gemischt, in
einer geeigneten Form gepreSt und bei einer erhöhten !Temperatur zur Bildung eines abriebfesten
luminesilerenden Kerns gebrannt. Daher kann der
Kern selbst aus lumineszierendem Material bestehen, so daß sich eine anschließende Phosphorauflag«
erübrigt· Bei dieser Ausfulurungsform stellt der
Bereich oder die Linie 15 den Abschnitt des homogenen,
aus lumineszierendem Material hergestellten Kerns dar, der von der Setaemiesion getroffen
wird und der in Abhängigkeit von seiner Bombardierung Licht abgibt. Weiterhin kann der lumlnessieren&e
gepreßte Kern mit der (Ilasumhüllung 11 verschweißt werden, wodurch jede Kemvereehiehung
innerhalb der umhüllung verhindert wird, falls
dies erwünscht ist.
Flg. 2 zeigt ein weiteres Ausfuhrungsbeispiel
einer selbstleuchtenden Lichtquelle nach der vorliegenden Erfindung. Bei diesem Ausführungebeispiel
wird statt der Glasumhüllung ein scheibenförmiges
Ger-enthaltendes Glasfenster 21 verwendet, um
einen metallischen Kern 22, der, wie es. schon in
Verbindung; mit FIg, 1 beschrieben ,wurde, einen
konkaven Hohlraum besitzt, einzuschließen. Der
Hohlraum besitzt einen Bioaphorbelag, welcher
durch die Linie 25 angedeutet 1st. Bei einer anderen
Ausführungeform kann der Kern 22 aus homogenem lumineszierenden Material durch Pressen hergestellt
sein» Der Kern 22 1st Innerhalb eines metallischen Gehäuses 24 angeordnet, welches mit einer metallischen
Kappe 25 verschlossen ist. Das Kupferröhr 26
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« 12 -
dient wieder zum Abziehen der Luft aus der Kammer
innerhalb der Lichtquelle von Pig· 2 sowie zum an» schließenden Einleiten von radioaktivem Gas, beispielsweise Krypton 85, in diese Kammer, worauf es
umgebogen und, wie bereits oben beim Ausführungsbeispiel 1 erwähnt» dicht verschlossen wird. Das
Bohr 26 ist in die Kappe 25 in ähnlicher Weise„ wie
bereits bei Fig. 1 erwähnt, dicht eingesetzt. Zwischen dem Gehäuse 24 und dem Fenster 21 wird
eine Glas-Metall-Verbindung in der bereits oben erwähnten Weise hergestellt«» Weiterhin wird eine
durchgehende Sichtung um den flanschartigen Verbindungsabschnitt
zwischen dem Gehäuse 2M- und der Kappe 25 vorgesehen, wobei auch diese Abdichtung,
ohne die Verwendung von irgendwelchen Flußmitteln oder korrosiven Materialien erfolgt und beispielsweise
aus einer durchlaufenden "Heli-Arc"-Verbindung
um den Flansch herum besteht.
Weiterhin sind Mehrschichten-Interferenzfilter 2? und 23 auf der Außen« und Innenseite des Glasfensters
21 angebracht. Derartige Interferenzfilter besitzen mehrere Schichten mit vorgegebenen physikalischen
Eigenschaften, wobei die Dicke jeder Schicht mindestens ein Paar Lichtwellenlängen beträgt.
Es sind Verfahren ausgearbeitet worden, um
BAD ORIGINAL
eine gesteuerte Reflection in einem Bereich des
Spektrums mit nahezu vollständige.? Zurückweisung dee auftreffenden Lichtes au erzielen, während
gleichzeitig bei anderen Wellenlängen eine nahezu 100 #ige Durchlässigkeit erzielt wird. Serartige
Interferenzfilter können so ausgebildet sein, daß
sie bestimmte DurehlaBbereiche besitzen oder daß
sie als Hochpaß- oder Tiefpaßfilter wirken. Diese Filter haben Durchlässigkeiten im Durchlässigkeitsbereich
von über 95 % und außerordentlich scharfe
übergänge von Beflektion zu Durchlässigkeit, welche
im allgemeinen sehr viel schärfer sind als die,
welche bisher mit Absorptionsfiitern zu erzielen
waren· Derartige Interferenzfilter sind in dor Vergangenheit in erster Linie für Laborzwecke verwendet
worden, sind heute aber auch im Handel erhältlich. Mittels der beschriebenen Dichtungen
bleibt der gasgefüllte Hohlraum innerhalb der in
Pig· 2 dargestellten Lichtquelle feuchtigkeitsfrei
und luftdicht abgeschlossen.
Das Cer-enthaltende Glasfenster 21 kann eine Linse
aufweisen, statt nur ein transparentes Fenster zu sein, wenn eine Fokussierung des von dem Hohlraum
ausgehenden Lichtes erwünscht ist.
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Fig. 3 zeigt eine Abwandlung des in Fig» 2 dargestellten
lusführiingsbeispiels, bei der das Glas 31
in Richtung des konkaven Hohlraums konvex gekrümmt ist, welcher in diesem Falle konisch in den Kern
32 eingeformt ist« Somit kann das Glas dazu dienen, die Größe des Volumens innerhalb des Hohlraums und
damit die Menge des zur Füllung des Hohlraums benötigten radioaktiven Gases etwas zu verringern«
Dies kann erfolgen, ohne daß die von der Lichtquelle ausgehende Lichtmenge wesentlich verringert wird, da
das am meisten wirksame Volumen des radioaktiven Gases dasjenige Volumen ist, das in der Mähe des
Phosphorbelages auf der Hohlraumoberfläche vorhanden 1st.
Obwohl in Fig· 2 Interferenzfilter auf beiden Seiten
des Fensters 21 dargestellt sind, werden solche Filter normalerweise nur auf einer Seite des Glases
verwendet. Zwar ist eine Beeinträchtigung des Filters aufgrund der Betaemission wegen der Stabilität
dieser Filter nicht wahrscheinlich, sie könnte jedoch durch Anbringen des Filters an der Außenseite
statt an der Innenseite des Fensters 21 weitgehend verhindert werden.
909838/0654 BAD ORIGINAL
Die in Fig, 4 gezeigte grafische Darstellung läßt
die beträchtliche Helligkeitsvergrößerung erkennen, die mit der vorliegenden Erfindung gegenüber den
herküamliehen, selbstleuchtenden Lichtquellen erzielt
wird» Die Linien 42 und 43 stellen die Versuchsergebnisse
dar, die mit Lichtquellen nach der vorliegenden Erfindung, wie sie in Fig. 2 dargestellt sind» erzielt wurden, während die Linie
einem mittels einer üblichen Lichtquelle mit ebener
Fhosphoroberflache durchgeführten Versuch entspricht.
Die Ordinate der grafischen Darstellungen ist in "Foot-Lamberts" angegeben, welche ein Maß für die
Helligkeit der Lichtquelle 1st. Die Abszisse ist in "Effectiven Millicuries" von Krypton 85 angegeben,
welche ein Maß für die in der Lichtquelle enthaltene Menge an radioaktivem Gas sind.
Bei Jeder Lichtquelle ist die von dieser erzeugte
Lichtintensität in dem Versuchsbereich der Menge
des radioaktiven Gases innerhalb der Lichtquelle proportional. Man sieht dabei ohne weiteres, daß
die beiden Lichtquellen nach der vorliegenden Erfindung
eine Helligkeit liefern, die vier- bis fünfmal großer ist als die der herkömmlichen Lichtquelle,
welche mit der gleichen effektiven Menge an Gas gefüllt ist.
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BAD ORIGINAL
Das radioaktive das Krypton 85 enthält 5 Volumen-%
des radioaktiven Isotops. Es wird jedoch angenommen, daß in der Zukunft 40 bis 45 #ige Anreicherungen
erhältlich sein werden. Hit einem solchen angereicherten Gas wird es möglich sein, von einer einsigen Lichtquelle nach der vorliegenden Erfindung
eine noch größere Lichtmenge zu erhalten.
Die selbstleuchtenden Lichtquellen nach der vorliegenden
Erfindung bieten sich für viele Anwendungsgebiete en, bei denen die lange Lebensdauer, das
zuverlässige Arbeiten zusammen mit der Einsparung an Verdrahtung, Lampenkörpern, Batterien und nachzufüllendem
Brennstoff sowie die Anspruchslosigkeit
gegenüber jeglicher Wartung, von besonderer Bedeutung sind. Daher können sie für Signallaternen oder
für Warneinrichtungen, welche unabhängig von einer Versorgung sein sollen, verwendet werden. Sie können
im Verkehr beispielsweise als permanente Parklichter
oder-"zur Begrenzung der Hittellinie oder
Kante einer Autostraße verwendet werden, wobei sie fest in die Bahn eingebaut werden. Sie könnten
dabei so in eine Straße eingesetzt werden, daß sie den Fahrern, die in der einen Richtung fahren, grün
erscheinen und den Fahrern, die in der anderen Rieh-
909 8 38/0654
tung fahren, rot. Es ergeben sich auch zahlreiche militärische Anwendungsmöglichkeiten, beispielsweise
als Richtlattenlampen für Artillerie und dergl. Derartige Lampen erforderten bisher ein
häufiges Auswechseln von Batterien. Die Lichtquellen nach der Erfindung könnten weiter an Schwimmwesten
oder an Rettungsflößen von Flugzeugen für die Notlandung auf See verwendet werden und könnten
bei der Herstellung an den Schwimmwesten oder flößen angebracht werden und erforderten dann keine
Wartung mehr. Sie könnten weiter zur Begrenzung
einer Rollbahn verwendet werden, und Reihen solcher Lichtquellen könnten dazu dienen, bestimmte Abschnitte,
beispielsweise als Landungsmarken, anzuzeigen. Biβ vorstehend genannten Anwendungsgebiete
sind nur als Beispiele der vielen nützlichen Verwendungsmöglichkeiten
der.selbstleuchtenden Lichtr quellen nach der vorliegenden Erfindung anzusehen.
Die vorstehend beschriebenen Ausfuhrungsbeispiele sollten die vorliegende Erfindung nur erläutern.
Selbstverständlich können vom Fachmann zahlreiche
Abwandlungen vorgenommen werden, Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlasaen. .
Claims (1)
- Λ?Aaaprüohe1 ♦) Selbstleuchtende Lichtquelle mit einem korrosionssicher abgedichteten Gehäuse, das ein. lichtdurchlässiges, einen radioaktives Gas enthaltenden Hohlraum begrenzendes Fenster aufweist, wobei in dem Gehäuse lumineszierendes Material vorgesehen ist, das bei Erregung durch radioaktives Gas Licht aussendet, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite oder auf der Außenseite des Fensters (21) ein MehracMchten-Interferenzfflfeer C27» 20) vorgesehen 1st.2, lichtquelle »ach Jßsjo?uch 1, dadurch gekennzeichnet, de^ das luminessierende ifaterial Licht eines bestiioaten ersten Vellenlängenberelehe aussendet, und dafl daß Interferenzfilter (27, «iß«a zweiten, innerhalb $ss «aesfeeiigenbereiohs liegenden Wellenbereichs durchllBt und des -liiöht der übrigen, Oamerhälb Mm wmumi :M££&<m bereichs liegenden Wellenlängen nicht durcliltBt.909838/0654 ·αφτ § ι AbBAD ORlGJNAl.-4Γ- 153P3455« Lichtquelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnetv daß sowohl auf der Innenseite als auch auf der Außenseite des Fensters (21) Interferenzfilter (2?, 28) angeordnet sind.90 8 83 8/
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US47038165A | 1965-07-08 | 1965-07-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1539345A1 true DE1539345A1 (de) | 1969-09-18 |
Family
ID=23867403
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661539345 Pending DE1539345A1 (de) | 1965-07-08 | 1966-06-18 | Selbstleuchtende Lichtquelle |
Country Status (3)
Country | Link |
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CH (1) | CH459364A (de) |
DE (1) | DE1539345A1 (de) |
GB (1) | GB1139829A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT517673A1 (de) * | 2015-09-11 | 2017-03-15 | Zkw Group Gmbh | Selbstleuchtende Begrenzungslichter für ein Kraftfahrzeug |
-
1966
- 1966-05-24 GB GB2310666A patent/GB1139829A/en not_active Expired
- 1966-06-08 CH CH827966A patent/CH459364A/de unknown
- 1966-06-18 DE DE19661539345 patent/DE1539345A1/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT517673A1 (de) * | 2015-09-11 | 2017-03-15 | Zkw Group Gmbh | Selbstleuchtende Begrenzungslichter für ein Kraftfahrzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH459364A (de) | 1968-07-15 |
GB1139829A (en) | 1969-01-15 |
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