DE1538227B2 - Verfahren zur herstellung eines aus einzelblechen geschich teten kernes fuer transformatoren drosselspulen und dergl induktionsgeraete - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines aus einzelblechen geschich teten kernes fuer transformatoren drosselspulen und dergl induktionsgeraete

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DE1538227B2
DE1538227B2 DE19661538227 DE1538227A DE1538227B2 DE 1538227 B2 DE1538227 B2 DE 1538227B2 DE 19661538227 DE19661538227 DE 19661538227 DE 1538227 A DE1538227 A DE 1538227A DE 1538227 B2 DE1538227 B2 DE 1538227B2
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Winfried χ 8027 Dresden Knste Helmut χ 8028 Dresden Marcinkowski Horst Dipl Ing χ 8049 Dresden Kegel
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Transformatoren und Roentgenwerk GmbH
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Transformatoren und Roentgenwerk GmbH
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/24Magnetic cores
    • H01F27/245Magnetic cores made from sheets, e.g. grain-oriented
    • HELECTRICITY
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    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
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Claims (1)

1 2
Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung Magnetkernes zu verringern durch Minderung der im
von aus Einzelblechen geschichteten Kernen für Überlappungsbereicb der Einzelbleche auftretenden
Transformatoren, Drosselspulen und dergleichen In- Auswirkungen der nicht vermeidbaren Quer-
duktionsgeräte, bei dem die Einzelbleche aus einem magnetisierung.
Material mit magnetischer Vorzugsrichtung bestehen. 5 Diese Aufgabe wird durch zwei verschiedene Ver-
Zum Aufbau von Magnetkernen aus kornorientier- fahren gelöst.
tem Material mit magnetischer Vorzugsrirhtung ist es Beim ersten Verfahren zur Herstellung von Einzel-Voraussetzung, daß die Magnetisierung in Walz- blechen aus Material mit magnetischer Vorzugsrichtung der Bleche verläuft, um kleine Verluste und richtung werden erfindungsgemäß die Einzelbleche kleine Leerlaufströme zu erreichen, weil die Um- io vor dem Schichten an ihren Enden rch Riffeln, magnetisierungsverluste bei Magnetisierung ab- Lochen, Einschneiden, Biegen, Schlagen oder Sicken weichend von der Walzrichtung etwa fünfmal so hoch derart mechanisch bearbeitet, daß die Textur an den wie bei Magnetisierung in Walzrichtung und weil die Enden der Einzelbleche vermindert oder aufgehoben Leerlaufströme bei der Magnetisierung abweichend wird.
von der Walzrichtung bis zu dreißigmal so hoch wie 15 Beim zweiten Verfahren wird dagegen erfindungs-
bei Magnetisierung in Walzrichtung sind. Bei einem gemäß das Material mit magnetischer * orzugs-
aus Einzelblechen geschichtetem Magnetkern ist je- richtung in Bandform auf einer Langszerteüanlage in
doch die Vermeidung der Quermagnetisierung nicht Streifen zerteilt, anschließend in einem Glühofen bei
vollständig möglich, weil die Magnetisierung an den einer Temperatur von etwa 800 C nachgeglüht und
Überlappungsstellen des Magnetkernes wegen des 20 danach auf einer Querschneideanlage in schicht-
Überganges vom Schenkel zum Joch von der Walz- fertige Einzelbleche mit verminderter Textur an den
fichtung abweichen muß. Um diesen Nachteil zu ver- Schnittstellen zerschnitten.
mindern, ist es bekannt:, bei geschichteten Magnet- Zwar ist es bereits bekannt, das Magnetmateria!- kernen an den Ecken derselben statt einer recht- band bei der Herstellung auf die jeweils benotigte winkligen eine schräge Überlappung der Bleche durch 25 Breite zu walzen und dann lediglich noch zur Her-Anwendung eines Schrägschnittes vorzunehmen. Stellung der Einzelbleche in der jeweils gewünschten Durch diese Anordnung wird der Anteil der Kern- Länge abzuschneiden (schweizerische Patentschrift fläche, in der Quermagnetisierung auftritt, verringert. 257 543). Eine Zerteilung auf Längsschneideanlagen
Ferner bekannt ist es, zur Verringerung der Aus- und anschließendes Glühen ist dort also nicht vorwirkungen der Quermagnetisierung im Bereich der 30 gesehen. Bedenkt man aber, daß bei Transformatoren Überlappungsstellen Blech vorzusehen, das keine aus- größerer Leistungen zur Anpassung des Kerngeprägte magnetische Vorzugsrichtung aufweist querschnittes an eine Kreisform eine größere Zahl von (deutsche Patentschrift 975 253). Diese Lösung ist Stufen — und damit Blechbreiten — unumgänglich aber insofern nachteilig, als sie die Verarbeitung ist, so heißt das, daß die Bereitstellung und das maßunterschiedlicher Blechsorten mit ihren unterschied- 35 gerechte Walzen im Walzwerk sehr aufwendig und liehen Verarbeitungstechnologien bedingt. Außerdem schwierig ist. Außerdem führt diese Art der Hersind die Schichtpläne derartiger Transformatoren Stellung der Einzelbleche auch bei 90° verzapften komplizierter und es wird schwierig, die mechanische Kernen zu Quermagnetisierungen in dem Bereich des Stabilität solcher Transformatoren zu gewährleisten. Stoßes, wo ein quergeschnittenes Einzelblech mit
Darüber hinaus ist es bekannt, bei hochwertigen 40 seinem Schnitt an einer Längskante anliegt.
Kernmaterialien durch einen Nachglühprozeß noch Aus dieser Literaturstelle ist außerdem nicht die eine Verstärkung der Textur herbeizuführen, wo- Information entnehmbar, daß eine zerstörte Textur durch eine weitere Senkung der Verluste bei Längs- im Bereich der Stoßstellen der Bleche günstigere magnetisierung, aber auch eine Erhöhung der Ver- Gesamtverhältnisse schafft, als wenn die Textur crluste bei Quermagnetisierung eintritt. Das hat zwar 45 halten bleibt bzw. wiederhergestellt wird,
auf den gesamten Magnetkern bezogen einen gün- Das zweite erfindungsgemäße Verfahren führt stigen Einfluß zur Folge, weil die Bereiche mit Quer- dabei neben der Senkung der Eisenverluste und der magnetisierung verhältnismäßig klein sind, bringt Verringerung des Magnetisierungsstrombedarfes auch aber partiell gesehen in eben diesen Bereichen ein An- zu Verbesserungen bei der Fertigung, da die Zusteigen der Verluste mit sich. 50 führung des zu glühenden Materials in den Glühofen
Weiter bekannt ist es. daß infolge der Bearbeitung bei bandförmigem Material technisch einfacher ist
der Bleche, z. B. beim Schneiden, die Textur des als bei tafelförmigem Material. Außerdem wird der
Bleches in der Nähe der bearbeiteten Zone, z. B. der Glühofen besser ausgenutzt.
Schnittkante, zerstört wird. Diese Folge der nicht Patentansprüche:
verrncidbaren Arbeitsprozesse wurde bisher aber als 55
schädlich angesehen; deshalb war man bemüht, die 1. Verfahren zur Herstellung eines aus Einzel-
diesbezUglichen Auswirkungen der Bearbeitung der blechen geschichteten Kernes für Transfor-
Bleche gering zu halten bzw. sie durch einen nach- matoren, Drosselspulen und dergleichen Induk-
träglichen Glühprozeß zu beseitigen. In Bandform tlonsgeräte, bei dem die Einzelbleche aus einem
zur Verfügung stehendes Magnetblech wurde deshalb 60 Material mit magnetischer Vorzugsrichtung be-
auf Längszerteilungsanlagen in Streifen geschnitten stehen, dadurch gekennzeichnet, daß
und anschließend auf Querschneideanlagen in Einzel- die Einzelbleche vor dem Schichten an ihren
bleche geteilt, Im Anschluß daran erfolgte das Glühen Enden durch Riffeln, Lochen, Einschneiden,
der Einzelbleche. Dadurch wurde die zerstörte Textur Biegen, Schlagen oder Sicken derart mechanisch
wieder aufgebaut und die durch Quermagnetisierung 65 bearbeitet werden, daß die Textur an den Enden
bedingten Verluste erhöht. der Einzelbleche vermindert oder aufgehoben
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die wird.
Verluste und den Magnetisierungsstrombedarf des 2. Verfahren zur Herstellung eines aus Einzel-
blechen geschichteten Kernes für Transformatoren, Drosselspulen und dergleichen Induktionsgeräte, bei dem die Einzelbleche aus (tinem Material mit magnetischer Vorzugsrichtung bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Material mit magnetischer Vorzugsrichtung in Bandform auf einer Längszerteilanlage in Streifen zerteilt, anschließend in einem Glühofen bei einer Temperatur von etwa 800° C nachgeglüht und danach auf einer Querschneideanlage in schichtfertige Einzelbleche mit verminderter Textur an den Schnittstellen zerschnitten wird.
DE19661538227 1966-01-11 1966-01-11 Verfahren zur herstellung eines aus einzelblechen geschich teten kernes fuer transformatoren drosselspulen und dergl induktionsgeraete Pending DE1538227B2 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3039544A1 (de) * 1979-10-19 1981-04-30 Nippon Steel Corp., Tokyo Eisenkern fuer elektrische anlagen sowie verfahren zu dessen herstellung
DE3142781A1 (de) * 1981-01-29 1982-08-12 Nippon Steel Corp., Tokyo Transformator-blechkern
DE3322136A1 (de) * 1983-06-20 1984-12-20 Transformatoren Union Ag, 7000 Stuttgart Verfahren zur herstellung von magnetkernen fuer transformatoren und drosselspulen mit grossen nennleistungen
DE4232440A1 (de) * 1992-09-28 1994-03-31 Abb Patent Gmbh Mehrphasentransformator

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DE4232440A1 (de) * 1992-09-28 1994-03-31 Abb Patent Gmbh Mehrphasentransformator

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