DE1538046A1 - Spule fuer einen Hochspannungstransformator geringer Leistung - Google Patents
Spule fuer einen Hochspannungstransformator geringer LeistungInfo
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Description
"Spule für einen Hochspannungstransformator geringer
leistung"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spule für einen Hochspannungstransformator
geringer Leistung mit mehreren Anzapfungen, insbesondere für die Zeilenablenkung bei Elektronenstrahlröhren.
Bei Transformatoren geringer Leistung ist es. bekannt, die
einzelnen Spulenlagen voneinander mittels Isolierschichten zu trennen. Die Trennung mittels Isolierschichten hat aber
den Nachteil, daß sich das Wickeln der Spulen schlecht automatisieren läßt. Außerdem ist der Kupferfüllfaktor
derartiger Spulen schlecht.
Bei Transformatoren geringer Leistung ist es aber auch bekannt,
einzelne Spulen mit hohem Kupferfüllfaktor ohne trennende Zwischenschichten zwischen den einzelnen Lagen
zu wickein. Solange derartige Spulen nicht mit mehreren Anzapfungen versehen sein müssen, können sie auch automatisch
gewickelt werden.
Bei Hochleistungstransformatoren ist es bereits bekannt, eine Spule, die mit mehreren Anzapfungen versehen ist, in
Teilspulen aufzuspalten, deren Spulenenden dann die gewünschten Anzapfungen darstellen. Die einzelnen Teilspulen
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sind dann räumlich derart voneinander getrennt, daß ein Kühlmittel zwischen den einzelnen Teilspulen hindurchströmen
kann.
Schließlich können auch Spulen für Transformatoren geringer Leistung, die lagenweise mit Isolierzwischenschichten
gewickelt sind und die Anzapfungen aufweisen, als aus Teilspulen zusammengesetzt betrachtet werden, da die einzelnen Anzapfungen einzelne Spulenteile elektrisch voneinander
trennen. Ein großer Kupferfüllfaktor ist bei diesen herkömmlich gewickelten Spulen aber nicht zu er-"
reichen, da die Windungsabstände zu groß sind.
Ein besonderer Nachteil dieser Transformatorspulen ist
aber ihre unwirtschaftliche Herstellungweise, da das lagenweise Wickeln mit dem zugehörigen Zwischenfügen von
Isolierpapier sehr viel manuelle Arbeit erfordert und praktisch nicht zu mechanisieren ist. Das Zwischenfügen
von Isolierpapier läßt sich bei dem herkömmlichen Wickeln von Zeilentransformatorspulen nicht vermeiden, da unbedingt
dafür gesorgt werden muß, daß nicht eine Windung einer Lage zwischen die Windungen einer darunter liegenden
Lage rutschen kann. In diesem Pail läge die durchgerutschte
Windung nämlich den Windungen der noch tiefer liegenden Lage gegenüber. Die hohe Potentialdifferenz
zwischen dieser Tiefenlage und der übernächst höheren Lage wäre dann "bei Zeilentransformatorspulen so groß, daß
die Drahtisoiation ungenügend ist, weshalb es zu Durchschlagen
kommt. Eine verstärkung der Drahtisolation über ein bestimmtes Maß hinaus ist nicht möglich, da die
Flexibilität der Isolierschicht dann beeinträchtigt wäre.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Spule für einen Hoch- ,
spannungstransformator zu schaffen, die einen geringen
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manuellen Arbeitsaufwand erfordert und bei der darüber hinaus noch Materialeinsparungen vorgenommen werden
können.
Die Aufgabe der Erfindung ist bei einer Spule für einen
Hochspannungstransformator geringer Leistung mit mehreren Anzapfungen, insbesondere für die Zeilenablenkung bei
Elektronenstrahlröhren erfüllt, die gemäß der Erfindung gekennzeichnet ist durch eine Kombination folgender teilweise
bekannter Merkmale:
1) sie besteht aus mehreren Teilspulen, die ohne trennende Isolierschichten ineinander geschachtelt sind;
2) die Teilspulen weisen einen hohen Kupferfüllfakt'or
auf und sind ohne die Einzellagen trennende Isolierschichten streng lagenweise gewickelt, wobei die Windungen
in der durch das Wickeln gegebenen Lage miteinander verklebt sind;
3) der Spulendraht ist mit einer Mehrschichtisolierlackierung versehen.
Die einzelnen Teilspulen der Spule nach der Erfindung, die vorzugsweise auf Automaten mit einem großen Eupferfüllfaktor
maschinell gewickelt werden, lassen sich ohne Schwierigkeiten ineinander schachteln. Die Unterteilung
in die Teilspulen ist dabei so gewählt, daß die Spulenenden
als Anzapfungen Verwendung finden können.
Der Wegfall nahezu aller manueller Arbeit beim automatischen Wickeln führt zu einer erheblich wirtschaftlicheren
Fertigung von Hochspannungsspulen.
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Durch die Verwendung einer an sich bekannten Mehrschicht-,
vorzugsweise einer Dreischichtisolierlackierung, ist dann, wenn keine Windung einer Lage zwischen Windungen einer anderen
Lage gelangt sein kann, wofür das Wickeln mit hohem Kupferfullfaktor Gewähr bietet, selbst bei Spulen mit ·
hohem Spannungspotential zwischen den einzelnen Lagen, also z. B. Zeilentransformatorenspulen, sowohl zwischen
den einzelnen Teilspulen als auch zwischen den einzelnen Lagen eine Isolierschicht überflüssig. Bei einer guten
Anpassung der Außen- und Innendurchmesser der einzelnen Teilspulen kann der Eupferfüllfaktor der Gesamtspule
auf einen sehr hohen Wert gesteigert werden. Dadurch,
daß das Anbringen von isolierenden Zwischenschichten entfällt, ergeben sich bei einer Serienproduktion
weitere erhebliche Einsparungen an Arbeitszeit und Material.
Es ist an sich bekannt, bei einer Transformatorspule zwei
Wicklungsteile ohne eine isolierende Zwischenschicht aufeinander zu wickeln. Die Einsparung der isolierenden Zwischenschicht
wird dabei aber nur dadurch möglich, daß die aneinander anliegenden Windungen der Teilspulen auf
dem gleichen Potential liegen und somit keiner besonderen Isolierzwischenschicht bedürfen. Bei Spulen für
Hochspannungstransformatoren, bei denen zwischen den einzelnen Windungen einer Lage, besonders aber zwischen
den Windungen übereinanderliegender Spulenlagen eine beachtliche Potentialdifferenz vorhanden ist, ist dieses
bekannte zwischenschichtfreie Aufeinanderlegen nicht
möglich.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Qfv^imi [ilSPEQTED
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Fig. 1 zeigt die einzelnen Teile einer aus mehreren Teilspulen zusammengesetzten. Spule nach der Erfindung.
Pig. 2 zeigt die Spule im zusammengesetzten Zustand im Schnitt.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch einen Spulendraht der
Spule nach der Erfindung.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Spule nach der Erfindung.
In getrennten Arbeitsgängen und auf verschiedenen Vorrichtungen sind Spulen 1, 3 und 5 mit einem hohen Kupferfüllfaktor
gewickelt. Die einzelnen Spulendrähte 6, die einen thermoplastischen Überzug 7 aufweisen, sind dabei
durch Zusammenbacken fest miteinander verbunden. Die
Außen- und Innendurchmesser der einzelnen Teilspulen 1,
3, b sind so gewählt, daß die Spulen ineinanderschachtelbar sind. Der Außendurchmesser der Spule List dabei nur
geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der Spule Ebenso ist der Außendurchmesser der Spule 3 nur geringfügig
kleiner als der Innendurchmesser der Spule 5.
Die Spulen 1,3 und 5 sind, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, auf einen rohrförmigen Dorn 8 aufgesetzt, der an einem
Spulenflansch 9 befestigt ist, an dem sich gleichzeitig lötösen 11 zum Festlegen der Drahtenden 13 der einzelnen
Spulen befinden. Der rohrförmige Dorn 8 weist eine etwas größere Tiefe als die einzelnen Spulen 1, 3» 5 auf und
ist damit in der lage, auch noch den Gegenflansch 11>
der Spule nach der Erfindung aufzunehmen. In die Bohrung des Doms 8 ist ein Eisenkern einschiebbar.
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Eine Beschädigung der Drahtoberflächen beim Ineinanderschachteln der einzelnen Teilspulen ist nicht zu befürchten,
da die Drähte mit einer Dreischichtisolierlackierung
17 versehen sind, die einen ausreichenden Schutz gewährleistet (Fig. 3). Die Dreischichtlackierung sichert aber
in besonderem Maße die Hochspannungsfestigkeit der ineinandergeschachtelten Spule trotz des Fehlens von isolierenden
Zwischenschichten. Durch das Fehlen von diesen sowohl die Spulenlagen als auch die einzelnen Teilspulen
trennenden Isolierzwischenschichten werden ein optimaler w Kupferfüllfaktor und erhebliche fertigungstechnische Erleichterungen
erhalten.
Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, sind die einzelnen Drahtenden 13 der Teilspulen an Lötösen 11 herangeführt.
Damit ist ein beliebiges Zusammenschalten der einzelnen Teilspulen möglieh.
Die thermoplastische Oberflächenschicht 7 der Drähte 6 gestattet es , auch die Teilspulen nach dem Zusammenschachteln
miteinander zu verbacken, indem die zusammengeschachtelte Spuieneinheit kurzfristig erwärmt wird.
. Sollte es erforderlich sein, eine noch festere Verbindung
zwischen den Teilspulen 1, 3, 5 herbeizuführen, dann werden die Teilspulen mittels einer Vergußmasse miteinander
verbunden.
Die Spule nach der Erfindung ist den von Hand gewickelten
Spulen allein wegen ihres guten Kupferfüllfaktors stark überlegen. Darüber hinaus ist ihre Herstellung aber mit
Hilfe von Wickelautomaten möglich, da die einzelnen Spulen getrennt voneinander hergestellt werden können und
das Herstellen von Anzapfungen, das maschinell sehr schwierig durchführbar ist, damit entfällt. Die Anzap*·
fungen ergeben sich von selbst durch die vorhandenen Spulenenden beim Wickeln der einzelnen Spulen.
- 90983470678 , u
Claims (4)
1.)Spule für einen Hochspannungstransformator geringer
Leistung mit mehreren Anzapfungen, insbesondere für die Zeilenablenkung bei Elektronenstrahlröhren, gekennzeichnet
durch die Kombination folgender teilweise bekannter Merkmale:
1) sie besteht aus mehreren Teilspulen (1, 3, 5), die
ohne trennende Isolierschichten ineinander geschachtelt sind;
2) die Teilspulen weisen einen hohen Kupferfüllfaktor auf und sind ohne die Einzellagen trennende Isolierschichten streng lagenweise gewickelt, wobei die
Windungen in der durch das Wickeln gegebenen Lage miteinander verklebt sind; *
3) der Spulendraht ist mit einer Mehrschichtisolierlackierung
versehen.
2. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickeldraht (6) mit einer Dreischichtlackierung
(17) versehen ist. .
3. Spule nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Tragkörper (8) einseitig mit einem
■ ■ ■ - - 2 -
OP*GfNAL !MSREGTED
Neue Unterlagen {Art 7SI Abe.2 Nr,lSatz3 de» Anderungsges. v. 4.:
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Flansch (9) versehen ist, an dem sich Lot ösen (11)
zum Festlegen der Spulendrahtenden (13) befinden.
4. Spule nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß auf das freie Ende (17) ihres !Pragkörpers ein Gegenflansch (15) aufgesetzt ist.
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---|---|---|---|
DEP0038531 | 1966-01-14 |
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Family Applications (1)
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GB (1) | GB1170002A (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0196857A2 (de) * | 1985-03-29 | 1986-10-08 | RCA Thomson Licensing Corporation | Transformatorwicklungsanordnung, insbesondere für Videoanzeige |
-
1966
- 1966-01-14 DE DE19661538046 patent/DE1538046A1/de active Pending
-
1967
- 1967-01-11 NL NL6700369A patent/NL6700369A/xx unknown
- 1967-01-11 GB GB0571/67A patent/GB1170002A/en not_active Expired
- 1967-01-12 ES ES0335539A patent/ES335539A1/es not_active Expired
- 1967-01-13 BE BE692611D patent/BE692611A/xx unknown
- 1967-01-13 FR FR91016A patent/FR1507890A/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0196857A2 (de) * | 1985-03-29 | 1986-10-08 | RCA Thomson Licensing Corporation | Transformatorwicklungsanordnung, insbesondere für Videoanzeige |
EP0196857A3 (de) * | 1985-03-29 | 1988-08-03 | RCA Thomson Licensing Corporation | Transformatorwicklungsanordnung, insbesondere für Videoanzeige |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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ES335539A1 (es) | 1967-12-01 |
FR1507890A (fr) | 1967-12-29 |
BE692611A (de) | 1967-07-13 |
NL6700369A (de) | 1967-07-17 |
GB1170002A (en) | 1969-11-12 |
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