DE1538014A1 - Saettigungsstromwandler - Google Patents
SaettigungsstromwandlerInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F38/00—Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
- H01F38/20—Instruments transformers
- H01F38/22—Instruments transformers for single phase ac
- H01F38/28—Current transformers
- H01F38/30—Constructions
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Description
Maschinenfabrik Oerlikon, Zürich-Oerlikon (Schweiz)
Sät t igungs a tromwandler»
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Sättigungs-.stromwandler
mit mindestens zwei magnetischen Zweigen, wobei einer dieser Zweige einen Luftspalt besitzt.
Bei Vernachlässigung des Magnetisierungsstromes ist der Sekundärstrofii
eines Stromwandlers seinem Primärstrom proportional. Oftmals ist es Jedoch erwünscht, den Sekundärstrom zu begrenzen,
um hierdurch empfindliche Verbraucher, beispielsweise Relais, die an der Sekundärwicklung liegen, zu schützen. Es wurde deshalb bereits
vorgeschlagen, für den Eisenkörper eines Stromwandlers ein
Material zu verwenden, das eine magnetische Kennlinie mit scharfem
Sättigungsknick aufweist. Die hierbei eintretenden Vorgänge
seien an Hand von Pig. 1 und 2 erläutert. Gemäss Fig. 1 ist auf
der Abszisse der Magnetisierungsstrom J, auf der Ordinate der
magnetische Fluss 0 aufgetragen. Im Kurventeil a wird eine relativ
starke Flussänderung möglich, im Kurventeil b ist diese hingegen praktisch gleich Null. Da nach dem Induktionsgesetz eine
endliche elektromotorische Kraft e auch einen endlichen Differentialquotientend0/dt
voraussetzt (d0 = Flusselement,dt = Zeit-„
element), müssen nach Ueberschreitung des Sättigungsknickpunktes k die sekundäre EMK und der sekundäre Strom des Vandlers auf Null
Unterlagen lArt. 7 § I Ab8.2 Nr. l Satz 3 des ÄnderunflSflee. v. 4.9.19t),
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.31972
15380U
absinken. Pig. 2 zeigt diese Verhältnisse unter der Voraussetzung
einer rein ohmseheη Last im Sekundärkreis, ip stellt den
Sekundärstrom dar, wie er ohne Sättigung des Eisens auftreten würde, iX berücksichtigt die Sättigungserseheinungen. Im Falle
eines induktiven Sekundärkreises verläuft iA trapezförmig. Von
Nachteil ist bei den bekannten Sättigungßwandlern die Tatsache,
dass sich der Spitzenwert der Spannung mit Hilfe der Sättigung nicht begrenzen lässt. Denn bei grossen Kurzsehlusströmen ist
die Stromänderungsgeschwindigkeit di/dt beim Null&urehgang beträchtlich,
und das Eisen ist in diesem Zeitpunkt ungesättigt. Die Induktivität L, welche sich aus dem Differentialquotienten
d0/dJ ergibt, weist ±# genannten Augenblick ebenfalls sehr hohe
Beträge auf, so dass die induzierten Sekundärspannungen (1·di/dt) gefährliche Werte annehmen können. Falls man die Wandlersekundärwicklung
mit einer Induktivität in Reihe schaltet, lassen sich zwar die Ueberspannungen von den empfindlichen Verbrauchern
fernhalten, doch treten sie unvermindert an der Sekundärwicklung selbst auf und können dort zu Schäden führen.
Die Mangel des Bekannten können vermieden werden, wenn die
Primärwicklung des Sättigungsstromwandlers erfindungsgemäss nur mit dem luftspaltlosen Zweig verkettet ist und dieser luftspaltlose
Zweig im Bereich der Primärwicklung einen kleineren Eisenquerschnitt aufweist als der mit Luftspalt versehene Zweig.
Die Pig» 3-5 geben Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
vereinfacht wieder. Mit 1 ist hierbei die Primärwicklung, mit 2 die Sekundärwicklung, mit I der luftspaltlose Zweig,
mit II der Luftspalte aufweisende Zweig eines Sättigungsstromwandlers
bezeichnet·
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BAD 31972
Gemäss Fig· 3 umschliesst die Primärwicklung T eÄen' K
la des luftspaltlosen Zweiges I, die Sekundärwicklung 2 hingegen sowohl einen Kern Ib des luftspaltlosen Zweiges I als auch
einen Kern 2a des mit Luftspalten 3 versehenen Zweiges II.
Bei der Anordnung entsprechend Fig. 4 ist die Primärwicklung
1 mit dem Kern Ib des luftspaltlosen Zweiges I verkettet, während die Sekundärwicklung 2 denselben Kern Ib und auch einen
Kern 2a des mit Luftspalten 3 versehenen Zweiges II umschliesst.
Der in Fig. 5 dargestellte Sättigungsstromwandler weist einen Kern Ic auf, welcher sowohl dem luftspaltlosen Zweig I als
auch dem mit Luftspalten 3 versehenen Zweig II zugehört.
Der Vorteil des Erfindungsgegenstandes ist darin zu sehen,
dass sich auch bei hohen Kurzschlusströmen die Spannungsspitzen mit Sicherheit unterdrücken lassen. Die Sekundärwicklung 2 besitzt nämlich die kombinierte Wirkung einer Stromwandler- und
einer Drosselspule. Sofern im Zweig I ein magnetischer Fluss auftritt, entsteht im Zweig II ein praktisch ebenso grosser Fluss
in Gegenrichtung»Da die Sekundärwicklung 2 nur mit dem Differenzfluss
verkettet ist,lassen sich Spannungsspitzen vermeiden.
Für die einwandfreie Funktion des Kreises II ist es notwendig,
dass er weitgehend ungesättigt bleibt. Daher soll der luf tspaltlose
Zweig I einen kleineren Eisenquerschnitt besitzen als der mit Luftspalten 3 versehene Zweig II.
Schliesslich kann bei stark induktiver Wandlerbürde die an
dieser bei grösserem di/dt etwa entstehende Spannung durch einen
zur Bürde parallelgeschalteten Widerstand oder Kondensator
gedämpft werden.
909822/0828 0RiralNAL ,NSPECTED
Claims (2)
- Patentansprüche:(ly Sättigungsstromwandler mit mindestens zwei magnetischen Zweigen* wobei einer dieser Zweige einen Luftspalt besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärwicklung (1) nur mit dem luftspaltlosen Zweig (I) verkettet ist und dieser luftspaltlose Zweig (I) im Bereich der Primärwicklung (1) einen kleineren Eisenquerschnitt aufweist als der mit Luftspalt (3) versehene Zweig (II)β. 2, Sättigungsstromwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärwicklung (1) einen ersten Kern (la) des luftspaltlosen Zweiges (I), die Sekundärwicklung (2) einen zweiten Kern (Ib) des luftspaltlosen Zweiges (i) und einen Kern (2a) des mit Luftspalt (3) versehenen Zweiges (II) umschliesst.3. Sättigungsstromwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärwicklung (1) einen Kern (Ib) des luftspaltlosen Zweiges (I), die Sekundärwicklung (2) denselben Kern (Ib) des luftspaltlosen Zweiges (I) und auch einen Kern (2a) des mit Luftspalt (3) versehenen Zweiges (II) umschliesst.4· Sättigungsstromwandler nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, dass der Eisenkörper einen Kern (Ic) aufweist, welcher sowohl dem luftspaltlosen (i) als auch dem mit Luftspalt (3) versehenen Zweig (II) zugehört.K/SfcieU© Unterlagen (Art. 7 11 Aba.
- 2 Nr. 1. Satz 3 des Änderunflsge.8. v. 4-31972 ' 909822/08 2
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
CH809464A CH412097A (de) | 1964-06-19 | 1964-06-19 | Sättigungsstromwandler |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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