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"Einrichtung zur Terminverfolgung und -überwachung an Hängeregistraturen
und dergleichen" Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Terminverfolgung
und -überwachung, insbesondere an Hängeregistraturen mit Hängetaschen und Hängesichtleisten,
wie sie beispielsweise in Standard-Schreibtischen, Ablageschränken und Ablageregalen
untergebracht sind.
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Es sind Terminverfolgungseinrichtungen für Hängeregistraturen mit
Hängetaschen und Hängesichtleisten bekannt, die aber nur in besonders für den Zweck
der Terminverfolgung ausgebildeten Geräten benutzt werden können. Dabei werden zumeist
verschiebbare Rundstäbe oder Leisten für die Terminverfolgung verwendet, für deren
Führung und Befestigung jedoch Teile erforderlich sind, die in Standard-Hängeeinrichtungen
nicht mehr nachträglich untergebracht werden können.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Terminverfolgung
und -überwachung zu schaffen, die aufgrund ihrer besonders zweckmäßigen Ausbildung
auch noch nachträglich in bereits vorhandene Hängeeinrichtungen für Hängetaschen
und
Hängesichtleisten oder dergleichen eingesetzt werden kann und
die auch gerade wegen ihrer zweckmässigen Konstruktion entsprechend einfach zu handhaben
ist.
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Diese Aufgabe findet ihre Lösung nach der Erfindung durch gestellartige
Parallelführungen mit einander in parallelem Abstand gegenüberliegenden Führungsstäben
für ein Terminlot mit einer unter Federzug stehenden, aus dem Terminlot herausziehbaren
Signalschnur und für ein mit dem Terminlot verschiebbares, in parallelem Abstand
von diesem geführtes Haltestück, in das die Signalschnur mit einem an ihrem freien
Ende angebrachten Griff-. stück einhängbar ist. Eine solche Einrichtung ist äusserst
platzsparend und lässt sich aus diesem Grunde besonders gut auch noch nachträglich
in bereits vorhandene Hängeregistraturen einbauen. Dabei wird für die unter Federzug
stehende Signalschnur nicht mehr Platz benötigt, als er auch in bereits optimal
ausgenutzten Hängeregistraturen i-imer noch oberhalb bzw. unterhalb von in die Hängeeinrichtungen
eingehängten Hängetaschen und Hängesichtleisten vorhanden ist.
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In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind für die Führung
des Terminlotes und des Haltestückes je zwei zueinander parallele Führungsstäbe
mit ihren Enden in insgesamt vier Haltestücken gesichert, die an zwei parallelen,
zusammen mit den Führungsstäben einen geschlossenen Rahmen bildenden Seitenteilen
in unterschiedlichen gegenseitigen Abstandslagen fixierbar oder einspannbar sind.
Für die Anpassung einer solchen Einrichtung an die Abmessungen der zugehörigen,
gegebenenfalls bereits vorher vorhandenen Hängeeinrichtung, bestehen verschiedene
Möglichkeiten. Als Seitenteile können die Seitenwände bereits vorhandener Hängpregistratureinrichtungen
oder dergleichen dienen. Auch können die. Führungsstäbe mit ihren Enden in Aufnahmelöcher
an zumindest jeweils einem der Haltestücke lose eingesetzt sein unter Anlage einer
auf dem zugehörigen Führungsstabende angeordneten federnden Klemmscheibe an dem
lIaltestück, gegebenenfalls unter Zwischen- .
lage einer Unterlegscheibe.
Dabei besitzt dann jedes Haltestück eine seitlich hervorspringende Auflagerkante
für die Anordnung am Rahmen einer bereits vorhandenen Hängeeinrichtung oder dergleichen,
in die also jeweils ein Führungsstabpaar mit seinen Haltestücken im gewünschten
Abstand von dem anderen zugehörigen Führungsstabpaar eingesetzt bzw. eingespannt
werden kann.
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Schliesslich können die Führungsstäbe auch Teile eines Drahtgestelles
bilden mit zwischen den beiden Führungsstabpaaren verlaufenden seitlichen Verbindungsstäben
oder -stangen, die darin gleichzeitig als Hängeeinrichtung für Hängetaschen, Hängesichtleisten
und dergleichen-ausgebildet sein können.
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Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt. In dieser zeigen: Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Terminverfolgungseinrichtung
in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 eine zweite Ausführungsform einer solchen
Einrichtung, ebenfalls in perspektivischer Darstellung, und Fig. 3 Einzelheiten
der Einrichtung gemäss Fig. 2.
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Die in Figur 1 der Zeichnung gezeigte Terminverfolgungseinrichtung
hat einen Rahr.r:en, bestehend aus zwei Seitenteilen 1, vier Haltestücken e' und
je zwei paarweise,in parallelem Abstand vonein,-u,der angeordneten Führungsstäben
3. Auf dem einen Paar dieser Führungsstäbe 3, die mit ihren Enden in den
Haltestücken 2 gesichert sind, ist ein 2erminlot 4 mit einer Signalschnur 5 hin-
und herverschiebbar geführt. Die Signalschnur 5 ist aus dem Terminlo(, 4 entgegen
Federkraft herausziehbar und mittels eines an ihrem Ende angebrachten Griffstückes
6 in ein Haltestück 7 eingehängt werden, das auf dem anderen, parallel gegenüberliegenden
Paar von Führungsstangen 3
ebenfalls hin- und herverschiebbar ist.
Die Seitenteile 1 weisen eine grössere Anzahl von über ihre Länge verteilten.Bohrungen
8 auf, in denen die Haltestücke 2 mit den Führungsstangen 3 in einem gewünschten
gegenseitigen Abstand voneinander fixiert werden können. Der Rahmen kann dadurch
in der Tiefe leicht den vorhandenen Hängeeinrichtungen angepasst werden. Ausserdem
kann die Signalschnur 5 ohne weiteres eine den Erfordernissen der Terminverf olgung
und -überwachung angepasste Farbe und Stärke haben.
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Auch die in Figur 2 und 3 der Zeichnung gezeigte Terminverf olgungseinrichtung
hat vier Haltestücke 2 für die paarweise und in parallelem'Äbstand übereinander
angeordneten Führungsstäbe 3. An jeweils einem der Haltestücke 2 können die Führungsstäbe
3 starr befestigt sein, während sie mit ihrem anderen Ende in die Aufnahmelöcher
2a des anderen Haltestückes lose eingeschoben sind. Unterlegscheiben 10 und jeweils
eine federnde Klemmscheibe 11 auf den Führungsstabenden dienen der Sicherung der
jeweils erforderlichen gegenseitigen Abstandslage der beiden Haltestücke 2 eines
Führungstangenpaares 3, um dieses unter Klemmwirkung in den Rahmen beispielsweise
einer bereits vorhandenen Hängeeinrichtung einsetzen zu können. Zu diesem Zweck
hat auch jedes der Haltestücke 2 eine seitlich hervorspringende Auflagerkante 9,
mit.der es auf dem Rahmen der Hängeeinrichtung aufliegen kann. Eine solche Terminverfolgungseinr
ichtung kann daher leicht auf mehreren Hängeeinrichtungen einer grösseren Hängeregistratur
nacheinander zur Terminverfolgung eingesetzt werden. Es ist also nichtmehr für jede-einzelne
Hängeeinrichtung eine eigene Terminverf olgungseinrichtung erforderlich.
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Es ist andererseits leicht ersichtlich, dass solche Einrichtungen
ohne weiteres auch noch nachträglich i n bereits vorhandenen Hängeeinrichtungen
angebracht vierden können. Auch können die Bohrungen 8 für die Fixierung der Halteteile
2 an den Rahmenteilen solcher Hängeeinrichtungen angebracht werden,
so
dass deren Hahmenteile die Funktion der Seitenteile l gemäss Figur 1 erfüllen. Ausserdem
ist es möglich, zum Beispiel komplette Drahtgestelle mit paarweise angeordneten
Führungsstäben 3 für die Halterang des Terminlotes 4 und des Haltestückes 7 auszubilden.
Solche Drahtgestelle können in vorhandene Schreibtische, Ablageeinrichtungen usw.
eingesetzt werden, wobei seitliche.Yerbindungsstäbe oder -stangen zwischen den Führungsstäben
des Drahtgestells gleichzeitig als Hängeeinrichtung für die Hängetaschen und Hängesichtleisten
dienen können.
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Das Vorhandensein der unter Federzug stehenden Signalschnur 5 erleichtert
den Einbau solcher Terminverfolgungseinrichtungen in jedem lalle ausserordentlich,
da sich die stets unter Federzug stehende Signalschnur dem gewählten Abstand zwischen
den Parallelführungen für das Terminlot 4 und das Haltestück 7 stets längenmässig
von selbst anpasst und nicht in urnständliCher Weise verlängert oder verkürzt werden
muss.
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Hit der Lrfindung ist somit eine Terminverfolgungseinrichtung für
Hängeregistraturen und dergleichen beschaffen worden, die sich in ausserordentlich
einfacher Weise auch den unterschiedlichsten Einbauvoraussetzungen anpassen lässt.