DE1536524A1

DE1536524A1 - Haengeordner

Info

Publication number: DE1536524A1
Application number: DE19661536524
Authority: DE
Inventors: Raymond Guichard
Original assignee: Arianex S A
Current assignee: Arianex S A
Priority date: 1965-06-17
Filing date: 1966-06-14
Publication date: 1970-03-12
Also published as: FR1447386A

Description

PATENTANWÄLTE DIPL. ING. C. STO-EPEL · DIPL. ING. W. GOLLWITZEB

LANDAU/PFALZ ' AH SCHÜTZENHOF

11. Juni 1966 Gth

Arianex S. A., Raymond Guichard, Paris (Frankreich)

" Hängeordner "

Um bei der Handhabung von Hängeordnern das Gleiten von auf Schienen, Rahmen oder dgl., mit denen die Schubladen oder Ablagefächer ausgerüstet sind, aufgehängten Ordner zu erleich tern, sind die Hängestangen, mit denen die Ordner ausgerüstet sind, gelegentlich aus Kunststoff hergestellt oder tragen an ih ren Enden Rollen, die beispielsweise aus Nylon bestehen, wäh rend die Schienen, die sie halten, selbst in ihren Bereichen, die in Berührung mit den Hängestangen der Ordner stehen, durch Kunststoff abgedeckt sind. Daher erfolgt das Gleiten weicher als bei der Verwendung von Metallstangen, die auf Schienen gleiten, die ebenfalls metallisch sind. Ein Gleiten von Metall auf Kunststoff kann nicht ins Auge gefasst werden, da das harte Metall den weicheren Kunststoff beschädigen würde.

Die Kosten von Hängestangen aus Kunststoff sind jedoch hoch und ausserdem sind solche Stangen leicht zerbrechlich.

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Auch das Anordnen von Rollen aus Kunststoff an Metallhängestangen erhöht die Herstellungskosten und kompliziert die Herstellung.

Die Erfindung möchte diese Nachteile vermeiden und besteht im wesentlichen darin, die im allgemeinen mit Ein schnitten versehenen Enden der Metallstangen, die an den Hängeordnern vorgesehen sind und mit den Schienen, die ebenfalls mit Kunststoff überzogen oder umhüllt sind, in Berührung korn men, entweder mit einer Hülse oder mit einem Gleitschuh aus Kunststoff zu versehen. Die Erfindung bringt insbesondere den Vorteil mit sich, auch bereits bestehende Hängeordner mit einem massigen finanziellen Aufwand zu ergänzen, da das Anbringen der Hülsen oder Gleitschuhe an den Hängestangen leicht und schnell vor sich geht, genau so wie das entsprechende itfcnman teln der Schienen oder Rahmen, die zum Einhängen der Akten hefter dienen.

Die gewünschte Geräuschlosigkeit, die Bequemlichkeit und Leichtigkeit der Bedienung der so hergestellten und/oder verbesserten Hängeordner können daher in jedem Falle und unter den bestmöglichen Bedingungen erzielt werden .

Die Hülsen können aus einem elastischen Kunststoff be stehen und einen U- förmigen Querschnitt mit nach innen gebo genen Enden aufweisen, wobei diese Hülsen in die an den Enden der Hängestange vorgesehenen Ausschnitte eingesetzt sind .

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Die Gleitschuhe können ihrerseits einen U- förmigen Querschnitt haben und entweder unten auf die Hängestange in den Bereichen ihrer den Enden benachbarten Ausschnitte aufgeklebt oder dort elastisch angedrückt sein. Die U - förmigen Gleitschuhe könaen weiterhin am oberen Ende eines ihrer Schenkel einen Zapfen aufweisen, der bei der Montage in eine entsprechende Ausnehmung eingreift, die an jedem Ende der Hängestange über deren Ausschnittsbereichen vorgesehen ist.

Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nach stehenden Beschreibung von in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen ,

Fig. 1 zeigt eine Ablageschublade, in der die

Aktenhefter, die mit Hängestangen ver sehen sind, senkrecht in Schienen eingehängt sind ,

Fig. 2 zeigt einen Schienenteil, der an seinem

oberen mit den Hängestangen in Berührung stehenden Rand mit einem Profilteil aus Kunststoff versehen ist ,

Fig. 3 zeigt eine Metallstange, die zum Aufhängen der Aktenstücke dient, mit Enden, die in bekannter Art und Weise einen Einschnitt aufweisen und demgemäss der Erfindung ausgerüstet werden können ,

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Fig. 4 zeigt im Schnitt eine Hülse aus Kunst stoff, wie sie gemäss der Erfindung verwendet werden kann,

Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht dieser Hülse;

Fig. 6 zeigt einen Gleitschuh aus Kunststoff, wie er gemäss der Erfindung verwendet werden kann ,

Fig. 7 zeigt einen anderen Gleitschuh im Schnitt,

Fig. 8 ist eine Vorderansicht dieses Gleitschuhes nach Fig. 7,

Fig. 9 stellt eine Hülse nach Fig. 4 und 5 dar, die auf die Hängestange nach Fig. 3 aufgesetzt ist, die selbst auf einer Schiene nach Fig. 2 aufliegt,

Fig.Io zeigt das linke Ende der Stange nach Fig,3, versehen mit einem Gleitschuh nach Fig. 6,

Fig. 11 zeigt schliesslich das rechte Ende der Stange nach Fig. 3 mit einem Gleitschuh nach Fig, und 8, dessen Zapfen in eine entsprechende Ausnehmung in dieser Stange eingreift.

In Fig. 1 sind die Ordner 1 senkrecht mit Hilfe von Hängestangen 2 in Schienen 3 in üblicher Art und Weise eingehängt. Die

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Praxis hat nun gezeigt, dass die Verschiebung dieser Ordner 1 entlang den Schienen 3 eine gewisse Kraft erfordert, wenn die Ordner voll sind. Aus diesem Grund isijbereits vorgeschlagen worden, ein Gleiten von Kunststoff aus Kunststoff zu verwenden, um die Verschiebung weicher zu machen.

Die wesentliche Aufgabe der Erfindung ist nun, eine ein fache und wirtschaftliche Vorrichtung zu schaffen, die an den Hän gestangen angebracht werden kann, um sie zu dem angegebenen Zweck teilweise mit Kunststoff zu umgeben .

In bekannter Art und Weise und wie in Fig. 2 gezeigt, sind die Schienen 3 selbst an ihrer oberen Kante mit einem Profilteil 4 aus Kunststoff versehen. Die Hämgestangen 2 weisen in üblicher Art und Weise an jedem ihrer Enden einen unteren Ausschnitt 5 auf, um sie auf den Schienen 3 führen zu können .

Nach der Erfindung ist eine elastische Kunststoffhülse 7 von U - förmigem Querschnitt und mit nach innen umgebogenen Enden 8, 9 , wie in Fig. 4 und 5 gezeigt, auf die Hängestange 2 im Bereich von Ausschnitten 5 aufgesetzt, wie das Fig. 9 zeigt. Diese Hülse 7 ist fest an der Stange 2 durch ihre beiden nach innen umge bogenen Enden 8 und 9 befestigt. Um die Anbringung zu erleichtern, können diese beiden Enden 8 und 9 von ungleicher Höhe sein, wobei das obere Ende 8 vorzugsweise kürzer ist.

Nach einer anderen Ausführungeform nach Fig. 6 und Io wird ein einfacher Gleitschuh Io von U - förmigem Querschnitt verwendet, der auf die Stange 2 im Bereich des Ausschnittes 5 unter Zuhilfenahme eines beliebigen geeigneten Klebstoffs von unten aufgeklebt ist oder

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elastisch dagegen gedrückt ist, wenn er aus einem Kunststoff
genügender Steifigkeit hergestellt ist.

Fig. 7, 8 und 11 beziehen sich auf eine dritte Ausführungsform, bei der der U - förrnige Gleitschuh 11 am oberen Ende eines seiner beiden Schenkel einen Zapfen 12 bildet, der bei der Monta ge in eine entsprechende Ausnehmung 6 der Stange 2 eingreift, die im rechten Teil der Fig. 3 gezeigt ist, wodurch der Gleitschuh 11 auf der Stange 2 sicher festgelegt wird.

Bei den drei beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen sind die Hülse oder der Gleitschuh einwandfrei an den Seiten 13 und 14 des Anschnittes 5 verriegelt.

In allen Fällen können sie leicht und schnell angebracht und abgenommen werden, gleichgültig, ob es sich um eine ursprüngliche Fertigung, um die Ausrüstung von bereits bestehenden Ordnern oder um den Austausch von beschädigten Hülsen oder Gleitschuhen han delt.

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Claims

PATKNTANWÄIiTB DIPL. ING. C. 8TOEPEL · DIPL. ING. W. OOLLWITZER LAHDAV/PFALE · AM ICEtTZIRHOr ^. 11. Juni 1966 Gth Patentansprüche:

1.) Hängeordner mit Stangen aus Metall oder einem an -deren Werkstoff, der kein Kunststoff ist , zum Aufhängen von Heftern oder Ordnern auf Schienen oder anderen entsprechen -den Aufhängungs mitteln, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Stangen (2) mit einer Hülse (7) oder einem GleitschuhikJjll) aus Kunststoff zum Gleiten auf den Hängeschienen (3) versehen sind, wobei deren mit diesen Stangen (2) in Berührung kommen -den Teile ebenfalls mit Kunststoff in an eich bekannter Art und Weise ummantelt sind.

2.) Hängeordner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich -net, dass die Hülsen (7) aus einem elastischen Kunststoff be -stehen und einen U - förmigen Querschnitt mit nach jnnen ge -bogenen Enden (8,9) aufweisen, wobei diese Hülsen (7) in die an den Enden der Stange (2) normalerweise vorgesehenen Aus -schnitte (5) eingesetzt sind .

3.) Hängeordner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschuhe (lo) "einen U- förmigen Querschnitt haben und entweder unten auf die Stange (2) im Ausschnittsbereich (5) aufgeklebt oder elastisch angedrückt sind .

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4. ) Hängeordner nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die U- form igen Gleitschuhe (11) am oberen Rnde eines ihrer Schenkel einen Zapfen (12) auf weisen, der bei der .Montage in eine Ausnehmung (6) eingreift, die an jedem Ende der Stange (2) in deren Ausschnittsbereic4i(5) vorgesehen ist.

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