DE1536078A1

DE1536078A1 - Tiefziehbehaelter mit Wiederverschlussdeckel

Info

Publication number: DE1536078A1
Application number: DE19661536078
Authority: DE
Inventors: Wolf Dr-Ing Otto
Original assignee: Hoeflinger & Karg
Current assignee: Hoeflinger & Karg
Priority date: 1966-07-20
Filing date: 1966-07-20
Publication date: 1970-07-23

Description

"Tiefziehbehälter mit Wiederverschlu#deckel" Es sind Tiefziehbehälter bekannt, die einen Wiederverschlußdeckel besitzen, aer vor dem Aufsiegeln der Deckfolie auf den Behälter nach eingebrachter Füllung eingelegt wird.
Mittels solcher Wieaerverschlußdeckel ist es möglich, den Behälter nach dem Entfernen der Deckfolie und Entnahme eines Teils der Füllung wieder zu verschließen.
Der Erfindung liegt einmal die Aufgabe zugrunde, die Entnahme verhältnismäßig geringer Mengen des Packungsinhalts sowohl bei einkammerigen als auch bei mehrkammerigen Aufnahmebehältern zu ermöglichen, ohne daß jedesmal der gesamte Deckel abgenommen werden muß und zum andern die, ohne nennenswerte Änderung des Aufnahmebehälters eine bessere Vereinigung des Verschlußdeckels mit dem Aufnahmebehälter zu erzielen, als dies lediglich durch Klemmung möglich ist.
Diese Aufgabe ist erfindung3gemäß dadurch gelöst, daß uer Wiederverschlußdeckel als in den Aufnahmebehälter einrastend passender Mehriachdeckel ausgebildet ist.
Der Mehrfachdeckel kann dabei aus mehreren, voneinander unabhängig auf den I3ehälter aufsetzbaren und abnehrnbaren Deckeln bestehen, die gegebenenfalls im gegenseitigen Singriff nebeneinanderliegen, oder es können im iederverschlubdeckel selbst weitere Deckel vorgesehen sein. Ferner kann der Wiederverschlu#deckel als Klappdeckel ausgebildet sein, in der Weise, da# er einen oder mehrere hochklappbare und wieder zurückschwenkbare Deckelabschnitte enthält.
Um einen guten und dichten Sitz des Wiederverschlu#deckels im bzw. auf dem Behälter zu erzielen, ist es vorteilhaft, den bzw. die Wiederverschlu#deckel mit wulstartigen Erweiterungen oder mit Einschnürungen zu versehen, die in korrespondierende, in den Wandungen des Tiefziehbehälters befindliche Aussparungen oder Erweiterungen einrastend passen.
Im Palle im Wiederverschlu#deckel selbst angeordneter weiterer Deckel können auch diese wulstartige Erweiterungen besitzen, die in entsprechende Vertiefungen in den zugeordneten Stirnseiten des in Form eines Rahmens noch vorhandenen Wiederverschlu#deckels ebenfalls einrastend passen Bei einer Vereinigung des #iederverschlußdeckels mit dem Aufnahmebehälter auf diese eise sind nennenswerte Verformungen weder am Behälter noch am Deckel erforderlich.
Weitere Einzelheiten werden anhand der Zeichnung erläutert, die einige Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht.
Es zeigen: Fig. 1 die Draufsicht auf einen dreikammerigen Behälter mit einem einen Deckel je Kammer enthaltenden Wiederverschlußdeckel, Fig. 2 die Ansicht des Behälters nach Fig. 1 längs des Schnittes AB, Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 2 mit einer modifizierten Ausbildung der Stirnseiten der Deckel und der AuSlagerahmen, Fig. 4 die Draufsicht auf einen zweikammerigen Behälter mit einem als Klappdeckel ausgeführten Wiederverschlußdeckel, Fig. 5 die Ansicht des Behälters nach Fig. 3 längs des Schnittes CD.
Wie die figuren 1 und 2 zeigen, enthält der aus tiefziehfähigem LIaterial hergestellte Behälter 1 drei Kammern 2,3,4, von denen jeder ein Deckel 5,6,7 zugeordnet ist, Die Deckel 5 bis 7 sind in Rahmen 8 lösbar gehaltert, in deren etwa rechtwinklig abgebogenen Seitenwänden 9 Einschnürungen 10 vorgesehen sind, die in die Vertiefungen 11 des Behälters 1 einrastend passen. Die Einschnürungen 10 sowie die Vertie.. fungen 11 kennen sich dabei ganz oder auch nur teilweise über den Umfang des Deckelrahmens und des Behälters hinweg erstrecken.
Zur Halterung der Deckel 5 - 7 in dem mit Zwischenstegen 12 versehenen Rahmen 8 sind im Beispiel die betreffenden Stirnseiten des Rahmena mit Ausnehmungen 13 vorsehen, in wolche die Nasen 14 der Stirnseiten der Deckel 5 bis 7 eingreifen.
Die Zwischenstege 12 bzw, die Stirnseiten des Rahmens 8 können auch auf die in Fig. 3 dargestellte Art mit Einscimitten 15 versehen sein, in welche die an den Stirnseiten der Deckel 5,6,7 vorgesehenenAnsätze 16 einrastend passen.
Auch diese Kupplungselemente brauchen sich nicht über den jeweiligen Gesamtumfang des Deckels bzw. des Rahmenabschnitts hinweg erstrecken. Damit die Deckel 5 - 7 gut entnommen werden können, besitzen sie Handhaben 18, Gegebenenfalls können solche oder ähnliche Handhaben auch am Decklrahmen 8 vorgesehen sein.
Der Behälter gemäß den Figuren 4 und 5 ist als Zweikammerbehälter 19 ausgebildet, wobei die Kammer 20 größer bemessen ist als die Kammer 21. Der iederverschlußdecke1 enthält hier einen hochklappbaren Abschnitt 22, welcher für sich anhebbar ist und anschließend wieder in die Schließlage gebracht werden kann, so daß die Kammer 21 unabhängig von der Kammer 20 zugänglich ist. Der Deckelabschnitt 23 kann ebenfalls als Klappdeckel ausgebildet sein, so daß auch die größere Kammer 20 für sich zugängig ist.
Insbesondere besteht infolge der Führung des mit Ansätzen 24 versehenen Deckels in den Ausbuchtungen 25 des tiefgezogenen Behälters 19 die Möglichkeit, den Deckel sowohl bei hochgeklapptem Deckelabschnitt 22 als auch bei angehobenem Abschnitt 23 in Pfeilrichtung zu verschieben, so daß auch auf diese Weise andere Zonen des Behälterinnern zugänglich gemacht werden können.
Die Möglichkeit der Verschiebung des Wiederve rschlußdeckel s im Falle der Verwendung voneinander unabhängiger Deckel oder hochklappbarer Deckelabsohnitte bringt auch bei einkammerigen Behältern Vorteile, da hierdurch ebenfalls verschiedene Behälterzonen zugänglich gemacht werden können Bei kreisrunden Behältern läßt sich bei einer Arretierung des Deckels oder von Deckelteilen im Behälter nach dem angegebenen Prinzip eine Verschiebung dieser Teile durch Drehung erzielen, wodurch der gleiche Effekt erzielt wird.
Die jeweils auf die Ränder der Behälter 1 und 19 aufgesiegelte Deckfolie ist mit 26 bezeichnet.
Wenn der Behälter 1 geöffnet werden soll, wird zunachst die Deckfolie 26 entfernt. Daraufhin wird der Deckel des Fachs abgenommen, dessen Inhalt gerade gewünscht wird.
Es können sämtliche Kammern den gleichen Inhalt aufweisen, dieser kann aber auch in allen Kammern oder wenigstens in zwei Kammern verschieden sein. Zum Beispiel können auch feste Gegenstände, wie Löffel, Gabeln, Messer oder Servietten etc. in der einen oder anderen Kammer enthal-ten sein.
Beim Öffnen des Behälters 19 wird ebenfalls zunächst die Deckfolie 26 abgezogen, wodurch der Wiederversclu#deckel zugänglich wird, Der Deckelabschnitt 22 wird hochgeklappt, so daß Füllgut aus er Kammer 21 entnommen werden kann. Der Deckelabschnitt 23 kann bei hochgeklapptem Abschnitt 22 nach rechts verschoben werden, wodurch aus der linken Seite der Kammer 20 Füllgut entnommen werden kann,

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1.) Tiefziehbehalter mit aufgesiegelter Deckfolie und einem zwischen der Deckfolie und der Püllung eingelegten Wiederverschlußdeckel, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederverschlußdeckel als in den Aufnahmebehälter einrastend passender Mehrfachdeckel ausgebildet ist.

2.) tiefziebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wiederverschlu#deckel mindestens einen von ihm unabhängig abheb- und aufsetzbaren Deckel bzw. Deckelteil enthält, 3.) Tiefziehbehälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wiederverschlu#deckel wulstartige Erweiterungen oder Einschnürungen besitzt, die in korrespondierende, in den Wandungen des Tiefzeiehbehälters vorgesehene Aussparungen oder Erweiterungen einrastend passen 4.) Tiefziehbehälter nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die otirnseiten der im iederverschlu#deckel selbst vorgesehenen Deckel wulstartige ERweiterungen besitzen, die in entsprechende Vertiefungen in den betreffenden Stirnseiten des Wiederverschlußdeckels einrastend passen.

5.) Tiefziehbehälter nach den. Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, da# der Wiederverschlu#deckel mindestens einen hochklappbaren Deckelabschnitt aufweist.

6.) Tiefziehbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wiederverschlu#deckel bei hochgeklapptem Deckelabschnitt im Behälter längsver schieb- oder drehbar ist.

L e e r s e i t e