DE1535845C - Reinigungsvorrichtung an einem Webstuhl - Google Patents

Reinigungsvorrichtung an einem Webstuhl

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DE1535845C
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English (en)
Inventor
Philip Francis Providence; Magson Arthur Cumberland; R.I. Maguire jun. (V.St.A.)
Original Assignee
Grinnell Corp., Providence, R.I. (V.St.A.)

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Description

Ö4Ö
1 2
Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung wobei letztere in der Einlaßöffnung eines unmittelbar
an einem Webstuhl zum Sammeln von Textilstaub hinter den Webeschäften angeordneten Saugkastens
mit einer unterhalb der Kettenfäden angeordneten angeordnet ist. Bei dieser Anordnung bewegen die
Auffangfläche und mit einer mit der Auffangfläche Kettenfäden zusammen mit dem Streichbaum auch
zusammenwirkenden Absaugungsvorrichtung. 5 das Fangtuch, und zwar so, daß sich dessen obere
Das Sammeln des Textilstaubes ist bei einem Web- Lage zu den Webeschäften hinbewegt. Die in der stuhl wie bei anderen Textilmaschinen erforderlich, Einlaßöffnung des Saugkastens angeordnete Rolle um unerwünschte Ablagerungen von Textilstaub an läßt nur einen schmalen Einlaßspalt frei, so daß eine dem Webstuhl und in seiner Umgebung zu vermeiden, verhältnismäßig kleine Luftfördermenge ausreicht, in und das insbesondere auch deshalb, damit die her- 10 dem Spalt eine verhältnismäßig hohe Luftgeschwingestellte Ware nicht durch verfilzte Klumpen von digkeit für eine wirksame Absaugung des Textil-Textilstaub verdorben oder auch die Maschine ver- staubes zu erzeugen. Damit wird der gesamte auf der stopft werden kann. Das Sammeln des Textilstaubes oberen Lage des Fangtuches in den Saugkasten hingestaltet sich insbesondere auch deshalb schwierig, eingeförderte Textilstaub zuverlässig abgenommen.
weil die bewegten Teile des Webstuhles nach oben 15 Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfingerichtete Luftströmungen hervorrufen, die dazu nei- dung ist vorgesehen, daß das Fangtuch über eine gen, den Textilstaub aufzuwirbeln. Rolle geführt ist, die mittels ein oder zwei zwischen-
Es sind nun schon die verschiedensten Absaug- geschalteter Räder reibungsschlüssig durch den
vorrichtungen bekanntgeworden, um den Textilstaub Streichbaum antreibbar ist. Diese Anordnung ermög-
an einem Webstuhl zu sammeln. Ein Beispiel dafür ao licht es, das Fangtuch nur absatzweise anzutreiben
bietet die deutsche Patentschrift 517 248. Diese zeigt und nach Wunsch Vom Antrieb des Streichbaumes
einen unterhalb der Kettenfäden des Webstuhles an- abzuschalten.
geordneten Absaugkasten beschränkter Breite, der Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den
seitlich durch zwei Fangklappen verlängert ist. Die Unteransprüchen.
Wirkung einer solchen starren Absaugvorrichtung ist as Es folgt nun eine Beschreibung von Ausführungs-
jedoch insofern begrenzt, als Textilstaub, der sich beispielen der Erfindung an Hand der Zeichnung,
abseits von den Saugöffnungen absetzt, nicht zuver- in dieser zeigt
lässig beseitigt wird. Auch sind einer Vergrößerung F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Teiles
der Saugleistung selbstverständlich Grenzen gesetzt. einer Reinigungsvorrichtung nach der Erfindung;
Das deutsche Patent 517 248 sieht daher die starre 30 diese Reinigungsvorrichtung sitzt an der· Rückseite
Absaugvorrichtung auch nur in einem beschränkten eines Webstuhles,
Bereich vor, und es ist nicht sichergestellt, daß die F i g. 2 einen schematischen Seitenriß des Web-Getriebeteile im unteren Bereich des Webstuhles nicht Stuhles mit der in F i g. 1 gezeigten Reinigungsvorin unerwünschter Weise einstauben. richtung,
Die französische Patentschrift 342 703 zeigt nun 35 F i g. 3 eine schematische Draufsicht auf die in bereits für eine Karde über Rollen gespannte Fang- Fig. 1 gezeigte Reinigungsvorrichtung; die Kettentücher, welche den anfallenden Textilstaub in eine fäden und die Vorderteile des Webstuhles sind weg-Absaugung hineinleiten sollen. Die schweizerische gelassen,
Patentschrift 363 914 zeigt eine ähnliche Einrichtung Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung eines Saugfür eine Krempel. In beiden Fällen sollen die Fang- 40 kastens, in dessen Eingangsöffnung eine von einem tücher dazu dienen, das Herabfallen von Textilstaub Fangtuch umschlungene Rolle gelagert ist,
auf den Boden zu verhindern. _ F i g. 5 einen teilweise aufgebrochenen Seitenriß
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe eines Motors, einer Pumpe und eines Sammelbehäl-
gestellt, die Vorteile eines über Rollen geführten ters einer Reinigungsvorrichtung nach den vorher-
Fangtuches für Textilstaub für einen Webstuhl nütz- 45 gehenden Figuren,
bar zu machen. Das Fangtuch soll den Textilstaub F i g. 6 einen schematischen Seitenriß einer ande-
zuverlässig von den im unteren Bereich des Web- ren Ausfuhrungsform, bei welcher das Fangtuch sei-
stuhls angeordneten Getriebeteilen fernhalten und in nen Antrieb von dem Streichbaum über zwischen-
die Absaugungsvorrichtung einleiten. geschaltete Räder erhält,
Zur Lösung dieser Aufgabe wird, ausgehend von 50 Fig. 6 A einen Bock, der das Abkuppeln der zwieiner Reinigungsvorrichtung der eingangs als bekannt schengeschalteten Räder von dem Streichbaum gevorausgesetzten Art, erfindungsgemäß die Anord- stattet,
so getroffen, daß die Auffangfläche in an sich be- Fig. 7 eine vergrößerte schaubildliche Darstellung
kannter Weise von einem über Rollen gespannten, der Ausführungsform nach den F i g. 6 und 6 A,
umlaufenden Fangtuch gebildet wird und daß eine 55 Fig. 8 einen Seitenriß einer Reinigungsvorrichder das Fangtuch führenden Rollen durch die vom tung, bei der ein Fangtuch im Vorderteil des Weblaufenden Textilgut übertragene Bewegung reibungs- Stuhles angeordnet ist und seinen Antrieb durch die schlüssig antreibbar ist. ' Ware selbst erhält, und
Diese Anordnung zeichnet sich dadurch aus, daß F i g. 9 eine der F i g. 8 entsprechende schaubild-
das Fangtuch ohne zusätzlichen Aufwand einfach 60 liehe Darstellung.
durch reibungsschlüssige Mitnahme durch die Ketten- Bei dem in den F i g. 1 bis 5 gezeigten Ausfüh-
fäden oder die Ware dauernd angetrieben wird. Trotz rungsbeispiel einer Reinigungsvorrichtung an einem
einer großflächigen Abschirmung ist somit wegen des Webstuhl läuft als Auffangfläche für herabfallenden Fehlens besonderer Getriebeteile auch der Platzbedarf Textilstaub ein breites, geschmeidiges, endloses Fang-
der Reinigungsvorrichtung gering. 65 tuch 10 um den Streichbaum 12 des Webstuhles her-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der um, und zwar zwischen dem Streichbaum und den
Erfindung ist vorgesehen, (Jaß das umlaufende Fang- Kettenfäden 14. Das Fangtuch umschlingt auch eine
tuch um den Streichbaum und eine Rolle geführt ist, . Rolle 16 in der Nähe der Webeschäfte 18. Die Rolle
16 ist mit ihren Enden 16 α in den Stirnplatten 20 α daß die obere Lage 10 α zum Saugkasten hin und die eines langgestreckten Saugkastens 20 gelagert, der untere Lage 10 & von ihm zurückwandert. Da das sich waagerecht unter den Kettenfäden und im allge- Fangtuch durch das Vorrücken der Kettenfäden in meinen parallel zu den Webeschäften erstreckt. Der der beschriebenen Weise angetrieben wird, braucht Saugkasten hat an der Oberseite eine Einlaßöffnung S es nicht zwischen dem Streichbaum 12 und der Rolle 20 b (s. Fi g. 4). Die eine Seite dieser öffnung ist 16 festgezogen zu werden. Eine Leerlaufwalze 42 durch eine aufrechte Verlängerung 20 c einer Seiten- ruht auf der oberen Lage des Fangtuches hinter den wand 20 d begrenzt, die sich längs der Webeschäfte fadenlamellen 40 und trägt mit ihrem Gewicht dazu erstreckt, und die andere Seite dieser öffnung (par- bei, sicherzustellen, daß diese obere Lage außerhalb allel zur ersterwähnten Seite) ist durch eine aufrechte io des Weges der Fadenlamellen bleibt; diese Leerlauf-Lippe 20 e an der Kante einer oberen Deckelklappe walze hat jedoch nicht die Aufgabe, das Fangtuch 20/ begrenzt; letztere ist bei 20; an der oberen auf den Rollen festzuziehen, um eine das Fangtuch Kante der gegenüberliegenden Wand 20 h anschar- antreibende Reibung zwischen ihm und dem Streichniert. baum zu erzeugen. Die Leerlaufwalze 42 ist lediglich
Mit Bezug auf diese Einlaßöffnung 20 b des Saug- 15 ein Rundstab, der durch das Fangtuch abgestützt kastens ist die Rolle 16 so gelegen, daß sie mit der und gegen Axialbewegung mit Hilfe von Gestellan-Wandverlängerung 20 c einen schmalen Spalt 22 um- schlagen 44 gesichert wird. Schmale endlose Bänder grenzt, dessen Breite längs der Verzweigungslänge 46 umschlingen die Enden des Streichbaumes und im wesentlichen gleichförmig ist. Das Fangtuch 10 die Enden der Leerlaufwalze 42 und halten letztere hat obere und untere Lagen 10 α bzw. 10 b, die sich »o gegen eine Abwärtsbewegung auf der schwach fallennach hinten zum Streichbaum erstrecken; dabei reibt den oberen Fangtuchlage herab zur Vorderseite des die untere Lage 10 & an der Lippe 2Oe. Bei dieser Webstuhles hin fest.
Anordnung ist die Einlaßöffnung 20 b zum Teil Das Fangtuch wird mit einem Steg 10 c versehen,
durch die Rolle 16 und die untere Lage 10 b des der in einer Nut 20 / in der Lippe 20 e geführt wird. Fangtuches 10 so zugedeckt, daß im wesentlichen die »5 Dieser Steg 10 c und die Nut 20 / arbeiten zusammen, gesamte Luft, die durch das weiter unten beschrie- um das Band auf der Rolle 16 und infolgedessen bene Gerät in den Saugkasten eingesaugt wird, durch ebenso auf den Streichbaum 12 zentriert zu halten, den schmalen Spalt 22 hindurchgeht. Das Fangtuch 10 ist bei dem Ausführungsbeispiel
Der Saugkasten 20 ist am Webstuhlgestell in an vorzugsweise aus einem gummierten Gewebe mit sich bekannter Weise angebaut, z. B. mit Hilfe von 3<> Gummi an der äußeren Oberfläche gefertigt. Im BeBöcken 26 (s. Fig. 1) an der Querstange 24, so daß trieb hilft die Biegung des Fangtuches bei seinem die Seitenwand 20 d so dicht wie möglich an den ihr Gang um die Rolle 16 herum mit, den Textilstaub zunächst liegenden Webeschaft 18 herankommt, ohne von der Oberfläche zu lösen, so daß er wirksam dessen Bewegung zu stören, und daß die obere Lage abgesaugt werden kann.
10 α dicht an die unterste Stelle herankommt, an der 35 Ein schmales, verdicktes Stück 10 d, das quer über Kettenfäden 14 in die Webeschäfte eintreten. das ganze Fachtuch verläuft und beispielsweise durch
Das Einsaugen von Luft in den Saugkasten wird einen genähten Saum entsteht, ist ein willkommenes durch eine Pumpe 30 (s. Fig. 2, 3 und 5) bewerk- Hilfsmittel, um den Spalt 22 zwangläufig zu reinigen, stelligt, die durch einen Elektromotor 32 angetrieben wenn vielleicht irgendeinmal ein Klumpen von Textilist; beide Teile sind an einem Sammelbehälter 34 für staub, der auf das Fangtuch gefallen ist, sich im den Textilstaub angebaut. Der Sammelbehälter sei- Spalt eingeklemmt hat und trotz der schnellen Luftnerseits ist mit Hilfe eines Bockes 35 an einem üb- bewegung nicht hindurch will (s. Fig. 4). Wenn etwa liehen und zugänglichen Platz des Webstuhlgestells noch Textilstaub am Band hängenbleibt und nicht angebaut. Er kann beispielsweise wie in der Dar- weggesaugt wird, so wird er durch die Lippe 20 β stellung über dem Webstuhlmotor 36 sitzen. Die 45 weggekratzt. In den Fig. 6 und 7 wird nun ein Pumpe 30 saugt Luft aus dem Sammelbehälter 34 Fangtuch 86 erläutert, das im selben Bereich wie das durch ein Filtersystem 37 heraus, das in dem Behäl- Fangtuch 10 in den Fig. 1 bis 5 angebracht ist, d. h. ter allen Textilstaub einfängt, den die eingesaugte hinten am Webstuhl unter den Kettenfäden 14 Luft dorthin geführt hat. Dieses Heranführen wird und zwischen dem Streichbaum 12 und den Webedurch ein Paar biegsamer Leitungen 38 besorgt, die 5» schäften 18. Bei dieser Ausführungsform umschlingt mit Hilfe von Stutzen 20/ am Boden 20 k des Saug- jedoch das Fangtuch 86 nicht den Streichbaum 12, kastens angeschlossen sind und derart vom Saug- sondern ist auf einer getrennten Rolle 88 aufgelegt, kasten 20 zum Sammelbehälter verlaufen, daß die die durch den Streichbaum über ein Paar von Reib-Pumpe30 Luft in den Saugkasten durch den Spalt 22, rädern angetrieben wird. Im einzelnen ist die Rolle längs der Leitungen 38 in den Sammelbehälter 34 55 88 mit ihren Enden in Böcken 90 Qe einer an jedem durch den Filter 37 und durch die Pumpe 30 zu Ende des Streichbaumes) gelagert-, diese Böcke diederen Auslaß 30 α zieht. Der Textilstaub kann aus nen auch als Stützen für die Enden eines Paares dem Behälter durch die Klappe 34 α entfernt werden. federnder Achsen 92 und 93, die parallel zur Rolle Von dem Saugkasten 20 her verlaufen die oberen 88 verlaufen. In der Mitte jeder dieser Achsen sitzt und unteren Lagen 10 α un 10 & des Fangtuches 10 *° drehbar auf ihr ein Reibrad 94 bzw. 95. Die Rolle in der Hauptsache Fläche an Fläche unter den Faden- 88 und die Achsen 92 und 93 sind so gelegen, daß lamellen 40 zum Streichbaum, um den das Fang- der Gummireifen des Reibrades 94 das Fangtuch tuch herumgeht und von dem es angetrieben wird. bei dessen Übergang über die Rolie88 berührt und Die Kettenfäden 14 drücken also durch das Fang- daß der Gummireifen des Reibrades 95 das Rad tuch gegen den Streichbaum; dieser wird durch die 65 berührt; die Achsen 92 und 93 federn so reichlich, aus diesem Druck entstehende Reibung und durch daß, wenn die Böcke 90 zur Streichbaumachse hin das Vorrücken der Kettenfäden langsam gedreht, gezogen werden und das Reibrad 95 unterhalb der und das Fangtuch wird in solcher Richtung bewegt, Kettenfäden gegen den Streichbaum gedrückt wird,
das Reibrad 95 auch gegen das Reibrad 94 gedrückt wird und dieses fest gegen das Fangtuch auf der Rolle 88 gedrückt wird. Auf diese Weise wird das Fängtuch durch den Streichbaum angetrieben, ohne um diesen herumgeschlungen zu werden. Da in diesem Fall das Fangtuch nicht durch Reibung zwischen sich selbst und der Rolle 88 angetrieben wird, kann es verhältnismäßig lose an der anderen Rolle 100 aufliegen, die es in der Nähe der Webeschäfte umschlingt.
Die Böcke 90 werden zum Streichbaum durch Federn 96 gezogen, die mit den Böcken und mit dem Streichbaum 12 verbunden sind. Diese Böcke sind in der gezeigten Weise gegabelt, um den Streichbaum 12 aufzunehmen und von ihm geführt zu werden; sie können in üblicher Weise auf einer Gestellstange 98 so ruhen, daß sie von den Federn 96 in der richtigen Richtung zum Streichbaum hin gedrückt werden. Bei den Webeschäften geht t as Band 86 über die Rolle 100, deren Enden in Böcken 102 gelagert sind, die an der Rahmenquerstange 24 sitzen. Diese Rolle 100 ist so dicht wie möglich an die Webeschäfte 18 herangerückt, ohne deren Betrieb zu stören; bei dieser Ausführungsform hat der Saugkasten 104 seinen Platz an der Rückseite der Fadenlamellen 40, weil die Reibräder 94 und 95 die obere Lage 86 a des Fangtuches von den Webeschäften zum Streichbaum hin wandern lassen. Es ist nicht nötig, zwei Reibräder 94 und 95 zu benutzen. Auch ein einziges Reibrad würde reichen. Bei einem einzigen Reibrad 94 oder 95 würde die obere Lage 86 α des Fangtuches von hinten nach vorn wie in F i g. 1 wandern.
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 6 und 7 können also die Böcke 90 nach rechts bewegt werden, indem der Handgriff 90 α des Hebels 90 b herabgedrückt wird, um die Feder 96 weiter zu dehnen und das Reibrad 95 aus der Berührung mit dem Streichbaum zu bringen. Der Hebel 90 b ist am Ende der Rolle 88 angelenkt. Diese durch den Hebel 90 b zurückgezogene Lage des Bocks 90 ist in F i g. 6 A dargestellt. Eine solche Möglichkeit zum Stillsetzen und Laufenlassen des Fangtuches kann bei einer Textilweberei erwünscht sein, bei der die Menge des erzeugten Textilstaubes im Verhältnis nicht so groß ist und die Luftsaugpumpen vorzugsweise nicht ständig laufen sollen. Wenn die Pumpe für einen Webstuhl abgestellt wird, sollte auch das Band stillgesetzt werden.
Die F i g. 8 zeigt eine Ausführungsform, bei der ein Fangtuch 110 unter der Lade 64 zwischen den Webeschäften 18 und der gewebten Ware 50 angebracht ist, die sich zum Warenbaum 70 erstreckt; dieses Fangtuch ist über Rollen 112 und 114 gelegt, die parallel zu den Webeschäften verlaufen. Eine dieser Rollen 112 hat ihren Platz in der Nähe der Webeschäfte unter der Lade 64 und die andere, 114, zur Webstuhlvorderseite hin in der Nähe der sich zum Warenbaum erstreckenden Ware 50. Die Rolle 114 befindet sich etwas über der Rolle 112, so daß die obere Lage HOa in einem Winkel von der Webstuhl Vorderseite herab zu den Webeschäften abfällt. Der Saugkasten hat in diesem Falle seinen Platz an der Rolle 112, die in ihren Stirnplatten 116 α gelagert ist. Das Fangtuch wird durch eine Reibwalze 118 angetrieben, die in an einer Stange 119 sitzenden Böcken 120 eingebaut ist. Diese Stange ihrerseits ist am Webstuhlgestell durch Haken 119 α so angelenkt, daß das
ίο Gewicht der Reibwalze sie und die Böcke gegen den Uhrzeigersinn (in Fig. 10 gesehen) schwenkt und die Reibwalzelle gegen die Ware50 drückt. Gleichzeitig drückt eine Gewichtswälze 122, die auf der unteren Lage HOb des Fangtuches ruht und mit dem Bock 120 durch schmiegsame Bänder 124 verbunden ist, die untere Lage 110 & bei HOc gegen die Reibwalze. Bei dieser Anordnung treibt die Bewegung der Ware 50 (wie durch den Pfeil 126 angedeutet) das Fangtuch 110 an und fördert die obere Lage HOa
so von der Rolle 114 zur Rolle 112 im Saugkasten gelegen. Die Rolle 114 ist in denselben Böcken 120 wie die Reibwalze 118 gelagert.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Reinigungsvorrichtung an einem Webstuhl zum Sammeln von Textilstaub mit einer unterhalb der Kettenfäden angeordneten Auffangfläche und mit einer mit der Auffangfläche zusammenwirkenden Absaugungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangfläche in an sich bekannter Weise von einem über Rollen (12,16 bzw. 88,100 bzw. 112,114,122) gespannten, umlaufenden Fangtuch (10 bzw. 86 bzw. 110) gebildet wird und daß eine der das Fangtuch führcnden Rollen (12 bzw. 88 bzw. 114) durch die vom laufenden Textilgut übertragene Bewegung reibungsschlüssig antreibbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Fangtuch (10) um den Streichbaum (12) und eine Rolle (16) geführt ist, wobei letztere in der Einlaßöffnung (20 b) eines unmittelbar hinter den Webeschäften (18) angeordneten Saugkastens (20) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangtuch (86) über eine Rolle (88) geführt ist, die mittels ein oder zwei zwischengeschalteter Räder (94,95) reibungsschlüssig durch den Streichbaum (12) antreib-
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4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem Bereich zwischen den Webeschäften (18) und dem Warenbaum (70) über Rollen (112,114,122) geführte Fangtuch (HO) durch eine an der Rolle (114) anliegende Reibwalze (118) antreibbar ist, wobei die Reibwalze (118) an der zum Warenbaum (70) laufenden Ware (50) reibungsschlüssig anliegt. ό : ■ ,
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