DE153472C - - Google Patents

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DE153472C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/58Treatment of water, waste water, or sewage by removing specified dissolved compounds
    • C02F1/62Heavy metal compounds
    • C02F1/64Heavy metal compounds of iron or manganese
    • C02F1/645Devices for iron precipitation and treatment by air

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Preventing Corrosion Or Incrustation Of Metals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zur unterirdischen Enteisenung von Brunnenwässern, d. h. zur Enteisenung derselben schon im Untergrunde selbst, mittels lufthaltigen Wassers mußte letzteres bisher erst in irgend einer Weise besonders hergestellt und in einem neben dem Brunnen aufgestellten Behälter untergebracht werden, von welchem aus es dann dem Grundwasser zugeleitet wurde.
ίο Neben großer Umständlichkeit hat dieses Verfahren den weiteren Nachteil, daß das lufthaltige Wasser im Behälter den Witterungseinflüssen ausgesetzt ist und im Winter besonderer Maßnahmen zur Verhütung des Einfrierens bedarf.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Anlage zur Enteisenung des Wassers im Untergrunde selbst mittels lufthaltigen Wassers, bei welcher letzteres selbsttätig erzeugt wird, gleichzeitig aber auch die gesamte zu seiner Erzeugung nötige Anlage, vorWitterungseinflüssen geschützt, im Brunnenkessel selbst untergebracht ist. Die Einrichtung ist hierbei derartig getroffen, daß beim Abpumpen des Wassers ein Teil desselben stets unterirdisch abfließt, sodann belüftet und von dem ausgeschiedenen Eisenoxyd befreit wird, um dann wieder dem Rohwasser zuzuströmen.
Auf beilregender Zeichnung ist die Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen für diesen Zweck besonders angelegten, mit der Enteisenungsanlage versehenen Brunnen, Fig. 2 eine in einen bereits bestehenden Brunnen eingebaute Enteisenungsanlage.
Das Wasser gelangt aus der wasserführenden Schicht α durch das Filter f entweder, wie in Fig. 1, auf gewundenem, zwischen dem wasserdichten Brunnenmantel d und dem Zylinder c verlaufendem Wege, oder, wie in Fig. 2, durch in dem alten Brunnenmantel ausgestemmte Löcher 0 eintretend, nach Umströmung des wasserdichten Brunnenschachtrohres e, durch den Steinschlag g in den Pumpensumpf. Das Pumpenrohr h ist mit einer Brause k versehen, durch welche beim Abpumpen ein kleiner Teil des emporgehobenen Wassers — im Höchstfalle Y10 der Gesamtmenge — fein zerteilt unterirdisch austritt und wieder nach abwärts dringt. In bei Enteisenungsanlagen bekannter Weise rieselt es hierbei über scharfkantiges Material, z. B. Dachsteine m, welche' den oberen Teil des Brunnenmantels d hochkantig, möglichst kreuzweise mit. Neigung nach außen angeordnet, ausfüllen. Unterhalb der Dachsteine befindet sich magerer gewaschener Kies oder ein anderes geeignetes Filtermaterial. Die Belüftung wird durch ein in den Brunnenkessel eingesetztes und etwas über dem höchsten Wasserstand endigendes Luftrohr / bewirkt, welches die Außenluft in der Pfeilrichtung, unterhalb des hohl aufliegenden Deckels i, ansaugt und durch die Enteisenungsanlage hindurchsaugt.
Das in dem herabrieselnden Wasser sich ausscheidende Eisenoxyd setzt sich in der Rieselanlage und dem Kies ab, und das auf diese Weise vom Eisen vollkommen befreite und mit Luft gesättigte Wasser teilt sich dem Rohwasser in der Filterschicht und in der Umgebung des Brunnens durch Diffusion mit. Da bekanntlich schon eine verhältnismäßig geringe Menge lufthaltigen Wassers ίο zur Oxydation und Ausscheidung des Eisens sehr bedeutender Wassermengen ausreichend ist, so wird sich schon nach kurzem Betriebe des Brunnens immer nur bereits enteisentes Wasser im Reinwasserbehälter ansammeln.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Enteisenungsanlage für Brunnenwässer unter Zuführung von lufthaltigem Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abpumpen des Wassers ein Teil desselben unterirdisch abfließt, sodann belüftet und von dem ausgeschiedenen Eisenoxyd befreit wird,, worauf dieser Teil wieder dem Rohwasser zufließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
TR23276A (tr) * 1981-12-10 1989-08-10 Subterra Methoden Gmbh Yatay kutu
DE3842740A1 (de) * 1988-12-19 1990-06-21 Zueblin Ag Verfahren zum entfernen von verunreinigungen aus dem grundwasser und ein brunnen zur durchfuehrung des verfahrens
DE4040820A1 (de) * 1990-05-16 1991-11-21 Hermann Frese Einrichtung zur reinigung von beispielsweise mit schadstoffen belastetem grundwasser

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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TR23276A (tr) * 1981-12-10 1989-08-10 Subterra Methoden Gmbh Yatay kutu
DE3842740A1 (de) * 1988-12-19 1990-06-21 Zueblin Ag Verfahren zum entfernen von verunreinigungen aus dem grundwasser und ein brunnen zur durchfuehrung des verfahrens
DE4040820A1 (de) * 1990-05-16 1991-11-21 Hermann Frese Einrichtung zur reinigung von beispielsweise mit schadstoffen belastetem grundwasser

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