DE23061C - Filteranlage für Abwässer - Google Patents
Filteranlage für AbwässerInfo
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- DE23061C DE23061C DE188223061D DE23061DD DE23061C DE 23061 C DE23061 C DE 23061C DE 188223061 D DE188223061 D DE 188223061D DE 23061D D DE23061D D DE 23061DD DE 23061 C DE23061 C DE 23061C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
- B01D24/46—Regenerating the filtering material in the filter
- B01D24/4631—Counter-current flushing, e.g. by air
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
- B01D24/02—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
- B01D24/20—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being provided in an open container
- B01D24/24—Downward filtration, the container having distribution or collection headers or pervious conduits
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D2201/00—Details relating to filtering apparatus
- B01D2201/08—Regeneration of the filter
- B01D2201/087—Regeneration of the filter using gas bubbles, e.g. air
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
ΐ/
KLASSE 8J^WASSErLEITUNG.
J. WEIG in DORTMUND. Filteranlage für Abwässer.
In der beiliegenden Zeichnung stellt dar:
Fig. ι den Querschnitt A-B des Bassins I der
Fig. 2;
α b und c sind die Abzugskanäle,
d ist der Holzrost,
e die grobe Schlacke,
/ die Schlackenkiesschicht,
g die basische Filterschicht,
h der Wasserstand,
k i und α sind Luftzuleitungsanlagen;
Fig. 2 zeigt den Grundrifs der beiden Klärteiche I und II;
Fig. 3 den Längenschnitt C-D der Fig. 2;
Fig. 4 a den Querschnitt der Zuleitungsrinne bezw. des Dammes HM und des Luft- und
Wasserzuleitungskanals in der Fig. 2;
Fig. 4 b den Querschnitt der Wasserräder von Fig. 4a;
Fig. 5 den Querschnitt der Luftzuleitungskanäle JL M und JK der Fig. 2 sowie der
Rostbalken;
Fig. 6 die Horizontalprojection des Rostes;
Fig. 7 den Querschnitt der Filtrirschichten, und
Fig. 8 den Querschnitt E-F von Fig. 2,11.
G H, Fig. 2, ist die Wasserzuleitungsrinne, welche vermittelst der in Fig. 4 ersichtlich gemachten
Wasserschnecken mit dem Klärteiche I Verbindung hat. Unter derselben befindet sich
eine unter Druck stehende Wasserzuführung, welche in Fig. 4 a querschnittlich dargestellt
ist und die durch Hähne mit den Luftkanälen sowie mit den durchlöcherten Röhrenleitungen α,
die in der Schlackenschicht ruhen, gleichfalls verbunden ist.
JK und JL M sind die Zuleitungen für
atmosphärische Luft, welch letztere vermittelst eines Ventilators in gröfseren Volumen und nach
Bedürfhifs zur Entsäuerung des schlechten Wassers zugeführt werden kann.
In Fig. 2 stellt« 1^1 die Entwässerungsanlage
dar, welche bei c1 das gereinigte Wasser ausgiefst.
Diese Anlage ist querschnittlich in Fig. 8 dargestellt, und zeigt d1 das Drainrohr, e die drainverstärkende
Schlackenschicht, f die Schlackenkiesschicht, g die basische Filterschicht und h
das zu reinigende Wasser.
Fig. 3 zeigt den Querschnitt C-D der beiden Klärteiche I und II der Fig. 2. Wir sehen bei C
den Querschnitt der Wasserzuleitungsrinne, welcher das schmutzige Wasser zugeführt werden
soll; darunter ist ' der Querschnitt des Hauptwasserleitungsrohres
dargestellt, Diesem Hauptrohr schliefsen sich die bei a α in Fig. 1 dargestellten
Röhren und drei Anschlüsse nach den Kanälen α b und c an, welch erstere vermittelst
angebrachter Hähne verschliefsbar sind. Durch diese Anschlüsse kann Wasser in die Kanäle
eingeführt und ein Spülen derselben bewirkt werden, wohingegen die ersteren zum Zuführen
des Wassers in die grobe Schlackenschicht zum Reinigen derselben dienen. Die drei Kanäle
correspondiren mit dem Wasserstande des Röhrenfiltrirteiches.
Die beiden Teiche sind durch eine Mauer getrennt und enthalten beide im Niveau des
höchsten Wasserstandes eine Schlitzöffnung, damit bei unvorsichtiger Wasserzuführung das überflüssige
Wasser ablaufen kann und so ein Uebertreten über die Dämme vermieden wird.
Fig. 4, S, 7 und 8 stellen die Querschnitte der Wasserzuleitungsrinne nebst Turbinenventilator,
Luftventilator und Rost, sowie die Reinigungskörper in I und II, Fig. 2, in vergröfsertem
Mafsstabe dar.
Diese Einrichtungen in Thätigkeit ermöglichen folgenden Vorgang:
Das zu reinigende Wasser wird durch einen Zuleitungskanal in die Zuleitungsrinne G H geführt.
Von hier aus gelangt dasselbe durch die im Boden und an der inneren Seitenwand angebrachten
Oeffhungen entweder direct in den Klärteich I, Fig. 2, oder es hat vorerst Flechtwerk
zu passiren, bis es dahin gelangt.
Auf diesem Wege wird den so vertheilten Wassermassen ein fein vertheilter künstlicher Luftstrom
entgegengeführt, welcher dem mit kleinen Oeffhungen versehenen Luftventilationsrohr L M
entströmt.
Wenn das Wasser stark sauer reagirt und die darin enthaltenen chemischen Verbindungen so
viel atmosphärischen Sauerstoff zur Oxydation bedürfen, dafs diese Vorrichtungen nicht hinreichen,
auch nicht so viel Gefälle vorhanden ist, um zwischen der Rinne und dem Wasserspiegel
des Klärteiches I ein wirksames Gradirwerk einbauen zu können, so sollen die skizzirten
Wasserräder zur Anwendung kommen.
Die Anzahl der hierzu erforderlichen Wasserräder wird in jedem einzelnen Falle durch Berechnung
festgestellt und fallen dabei ins Gewicht: die Menge des ausfiiefsenden Wassers
pro Zeiteinheit, der Grad des Säuregehalts des zu reinigenden Wassers sowie die Gröfse der
Ausflufs - bezw. Ausströmungsöffnungen. Je saurer das zu reinigende Wasser ist, desto
kleiner müssen die Ausströmungsöffnungen sein, damit die ausfiiefsenden Wassertheilchen gründlich
durchlüftet werden. Dieser Zweck wird am besten durch eine entsprechend enge Stellung
der Wasserräder und Verkleinerung der Ausflufsöffnugen erreicht.
Sodann gelangt das Wasser in den Klärteich II, Fig. 2, und kommt hier zum Stillstand, in welchem
es alle Stoffe ablagert, welche im Ruhezustande ein Wasser abgiebt, also specifisch
schwerer sind als dieses selbst.
Damit nun das Wasser auf dem künstlich durchlässig gemachten Boden nicht gewaltsam
und ungleich abfiiefst, ist die oberste Bodenfläche mit Sand, Feinkies und Schlackenschrot
derart versehen, dafs eine möglichst gleichmäfsige Vertheilung des versickernden Wassers
stattfinden kann.
Nachdem das durchsickernde Wasser diese Schicht passirt, gelangt es in die Schichten /
und e, wo es auf dem Wege nach den bezw. Kanälen α b und c dem künstlichen Luftstrom,
welcher aus den Luftzuleitungen 2 permanent austritt, ausgesetzt ist. Der erforderliche Luftstrom
kann durch jeden gebräuchlichen Ventilator mittelst mechanischer Kraft erzeugt werden.
Damit nun das Wasser in die Luftkanäle i i. . nicht störend eindringen, dagegen die ventilirte
Luft ungestört ausströmen kann, sind die Luftzuleitungskanäle so construirt, wie in Fig. 5 veranschaulicht.
Das Wasser gelangt dann durch die Rostanlage in Fig. 6 in den Kanal ß, Fig. 3, I, und
von da aus in den Teich II, Fig. 3.
Hier vollzieht sich nun dieselbe Procedur wie im Teich I, nur mit der Aenderung, dafs
die oberste (basische Ziegelschrot-) Schicht mit Kalkmilch getränkt ist, sonach das zu reinigende
Wasser einem chemischen Procefs ausgesetzt wird und hier auch die chemisch gebundenen
Bestandteile dem Wasser genommen werden. Eine Erneuerung dieser getränkten Schicht erfolgt
je nach Bedürfnifs.
Die offenen Kanäle α b und c von Fig. 2, I
sind bei Fig. 2, II durch grobe Schlacken und Drainrohre ersetzt worden.
Bei cx strömt nunmehr das gereinigte Wasser
ab.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An Filtern zum Reinigen von Abwässern die Vertheilung des Zuflufswassers durch au der Zuleitungsrinne angebrachte Reactionsräder, Fig. 4, in Verbindung mit den im Filtermaterial gelagerten Luftzuführungskanälen, Fig. 5, und Spülwasserrohren α α.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE23061T | 1882-12-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE23061C true DE23061C (de) | 1883-08-08 |
Family
ID=34558528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE188223061D Expired DE23061C (de) | 1882-12-05 | 1882-12-05 | Filteranlage für Abwässer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE23061C (de) |
-
1882
- 1882-12-05 DE DE188223061D patent/DE23061C/de not_active Expired
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