DE1534565B1 - Leitplanke fuer Strassen - Google Patents
Leitplanke fuer StrassenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F15/00—Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
- E01F15/02—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
- E01F15/04—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of longitudinal beams or rigid strips supported above ground at spaced points
- E01F15/0407—Metal rails
- E01F15/0438—Spacers between rails and posts, e.g. energy-absorbing means
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- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Leitplanke für auf, dessen längere Parallelseite offen ist, wobei in
Straßen, bestehend aus zwei hintereinander angeord- der Ebene dieser Parallelseite zwei nach beiden Seineten
Teilen, von denen der eine, der Fahrbahn ab- ten vorspringende Lappen angesetzt sind, die zum
gekehrte, an im Erdboden verankerten Pfosten be- Befestigen der Tragelemente an dem eine hohe Steifigfestigte
Teil eine hohe Steifigkeit aufweist, während 5 keit aufweisenden Teil dienen, während an der kleider
andere, der Fahrbahn zugewandte Teil, relativ neren gegenüberliegenden Parallelseite des trapezförnachgiebig
ausgebildet ist. migen Tragelements der Holm befestigt ist.
Die Eigenschaften, die eine solche Leitplanke für Man kann auch so vorgehen, daß der eine hohe
Straßen aufweisen muß, widersprechen einander, Steifigkeit aufweisende Teil aus zwei Doppel-T-Trä-
denn es ist einerseits notwendig, daß eine solche Leit- io gern besteht, die parallel nebeneinander angeordnet
planke Stößen von großen Intensitäten standhält, sind.
während sie andererseits leichten Fahrzeugen keinen Schließlich kann der Holm so ausgebildet sein, daß
übermäßigen Schaden zufügen darf, was bei hoher er senkrecht zur Straßenebene gewellt ist.
Steifigkeit sehr leicht der Fall sein kann. Es muß also Die Leitplanke für Straßen gemäß der Erfindung eine Leitplanke einerseits starke Stöße mitdenkleinst- 15 hat den Vorteil, daß die eingangs beschriebenen Aufmöglichen Verformungen absorbieren, wenn eine gaben sehr einfach und mit billigsten Mitteln gelöst solche Leitplanke einen hohen Wirkungsgrad aufwei- werden, abgesehen davon, daß durch die plastische sen soll. Im Hinblick auf leichte Fahrzeuge soll eine Verformung der Tragelemente gefährliche Rück-Leitplanke die Fähigkeit zu großer Nachgiebigkeit schlage völlig vermieden werden. Durch die besonaufweisen, also eine Eigenschaft, die im Gegensatz zu 20 dere Ausbildung einer derartigen Leitplanke ergibt den vorstehend genannten Eigenschaften steht. sich eine völlig gleichmäßige Kräfteverteilung.
Steifigkeit sehr leicht der Fall sein kann. Es muß also Die Leitplanke für Straßen gemäß der Erfindung eine Leitplanke einerseits starke Stöße mitdenkleinst- 15 hat den Vorteil, daß die eingangs beschriebenen Aufmöglichen Verformungen absorbieren, wenn eine gaben sehr einfach und mit billigsten Mitteln gelöst solche Leitplanke einen hohen Wirkungsgrad aufwei- werden, abgesehen davon, daß durch die plastische sen soll. Im Hinblick auf leichte Fahrzeuge soll eine Verformung der Tragelemente gefährliche Rück-Leitplanke die Fähigkeit zu großer Nachgiebigkeit schlage völlig vermieden werden. Durch die besonaufweisen, also eine Eigenschaft, die im Gegensatz zu 20 dere Ausbildung einer derartigen Leitplanke ergibt den vorstehend genannten Eigenschaften steht. sich eine völlig gleichmäßige Kräfteverteilung.
Bei einer Leitplanke für Straßen der eingangs ge- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
nannten Art werden zum Dämpfen des Aufpralls von Zeichnung dargestellt. Es zeigt m
Fahrzeugen elastisch schwingende Schienen verwen- Fig. 1 einen Schnitt durch die Leitplanke im
det, wobei zwischen diese Schienen und die fest ein- 25 Aufriß,
gebaute Barriere Federn geschaltet sind. Abgesehen F i g. 2 einen Grundriß von F i g. 1 und
davon, daß eine derartige Bauart sehr kompliziert Fig. 3 den gleichen Grundriß wie in Fig. 2, je- und teuer ist, ergeben sich beim Aufprall von Fahr- doch in verkleinertem Maßstab,
zeugen gefährliche Rückstoßkräfte, die vermieden Aus den Zeichnungen ersieht man, daß die Leitwerden sollen. 30 planke aus zwei hintereinander angeordneten Teilen
davon, daß eine derartige Bauart sehr kompliziert Fig. 3 den gleichen Grundriß wie in Fig. 2, je- und teuer ist, ergeben sich beim Aufprall von Fahr- doch in verkleinertem Maßstab,
zeugen gefährliche Rückstoßkräfte, die vermieden Aus den Zeichnungen ersieht man, daß die Leitwerden sollen. 30 planke aus zwei hintereinander angeordneten Teilen
Es ist ferner eine Vorrichtung bekannt, die eine besteht, von denen der eine Teil 1, der am Außenrand
starre, gegen mechanische und Korrosionseinflüsse der Straße liegt, eine hohe Steifigkeit aufweist, wäh-
widerstandsf ähige Konstruktion aufweist, die einen rend der andere, innenliegende Teil relativ nachgiebig
inneren widerstandsfähigen Kern als Bewehrung be- ausgebildet ist. Der eine hohe Steifigkeit aufweisende
sitzt, und bei der eine Verkleidung aus nichtrosten- 35 Teil 1 der Leitplanke besteht aus zwei Doppel-T-Trä-
dem Material vorgesehen ist. Eine Dämpfung des gern 3, 4, die parallel zueinander und nebeneinander
Aufpralls in größerem Maßstab kann bei dieser Kon- angeordnet sind und an mehreren im Abstand von-
struktion nicht erfolgen. einander senkrecht in den Boden eingerammten Pfo-
Bei einer anderen bekannten Leitplanke für Stra- sten 2 befestigt sind. Selbstverständlich kann dieser
ßen sind in Rinnen von Metallprofilen elastische Puf- 4° Teil 1 auch aus jeder anderen Art einfacher oder mit-
fer eingelegt, wobei diese dort eingebetteten Puffer einander verbundener Profile gebildet sein, wobei nur
aus Gummi oder Kunststoff dazu dienen, leichte Auf- zu beachten ist, daß die Träger die notwendige Steifig-
stöße zu dämpfen und Karosserieschäden an Fahr- keit aufweisen. Als Pfosten 2 dienen bei dem vorlie-
zeugen, die die Straßenbarriere streifen, zu verringern. genden Beispiel ebenfalls Doppel-T-Träger von pas- Λ
Eine derartige Wirkung tritt beispielsweise dann ein, 45 sender Steifigkeit, die nicht sehr groß sein müssen. ™
wenn das betreffende Fahrzeug an der Leitplanke Die Steifigkeit des Teils 1 sowie der Abstand zwischen
leicht anstreift, während bei einem Aufprall die um- den Pfosten 2 und die Steifigkeit der Pfosten 2 wer-
gekehrte Wirkung eintritt, nämlich das Fahrzeug wird den nach der Intensität des durch ein Fahrzeug mit
nach dem Aufprall einen gefährlichen Rückprall er- größtmöglichem Gewicht erfolgten Stoßes bemessen,
leiden. so An dem äußeren Teil der Leitplanke ist ein relativ
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die nachgiebiger, nach der Straße gerichteter Teil beNachteile
der bekannten Leitplanken für Straßen zu festigt, der aus einer Anzahl plastisch verformbarer
vermeiden und eine Leitplanke zu schaffen, die beim und in einem gewissen Abstand voneinander ange-Aufprall
schwerer Fahrzeuge einen ausreichenden ordneter Tragelemente S besteht, an denen ein beson-Widerstand
entgegengesetzt und gleichzeitig beim 55 ders geformter Holm 6 befestigt ist.
Aufprall leichter Fahrzeuge möglichst nachgiebig ist, Diese Tragelemente 5 sind so ausgebildet, daß von jedoch Rückprallkräfte vermeidet. ihnen beim Anfahren eines Kraftfahrzeuges eine zur
Aufprall leichter Fahrzeuge möglichst nachgiebig ist, Diese Tragelemente 5 sind so ausgebildet, daß von jedoch Rückprallkräfte vermeidet. ihnen beim Anfahren eines Kraftfahrzeuges eine zur
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch Achse der Leitplanke normale und einen geeigneten
gelöst, daß der der Fahrbahn zugewandte Teil pla- Wert aufweisende Reaktionskraft geliefert wird, wo-
stisch verformbar ist. 60 bei dieser Wert während der Verformung ungefähr
Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, konstant bleibt.
daß der plastisch verformbare Teil der Leitplanke Eine vorteilhafte Ausführungsform der Tragaus
plastisch verformbaren Tragelementen besteht, elemente 5 besteht darin, daß sie im Querschnitt im
die in Abständen an dem eine hohe Steifigkeit aufwei- wesentlichen die Form eines gleichschenkligen Trasenden
Teil angebracht sind und die ihrerseits einen 65 pezes aufweisen, dessen längere Parallelseite offen ist,
Hohn haltern. wobei in der Ebene dieser Parallelseite zwei nach
Vorteilhaft weisen die Tragelemente ein Profil mit beiden Seiten vorspringende Lappen 5 a angesetzt
dem Querschnitt eines gleichschenkligen Trapezes sind, die zum Befestigen der Tragelemente 5 an dem
steifen Teil 1 dienen. Diese Lappen 5 a werden in
beliebiger bekannter Art und Weise mit den Profilen 3 und 4 bzw. deren Stegen 3', 4' fest verbunden. Diese
Verbindung ist starr ebenso wie die Verbindung zwischen der gegenüberliegenden kleineren parallelen
Fläche der Tragelemente 5 und dem daran befestigten Holm 6. Dieser Holm 6 hat die Aufgabe, den
Stoß aufzufangen, sobald ein Fahrzeug gegen die Leitplanke stößt.
Wenn ein Fahrzeug mit leichtem Gewicht und nicht zu großer Geschwindigkeit gegen die Leitplanke
stößt, wird nur der innenliegende, relativ nachgiebige Teil beansprucht werden, d. h. also, daß nur z. B. der
Hohn 6 und einige der sich in der Nähe der Stoßzone befindlichen Tragelemente 5 beansprucht werden.
Wenn aber ein schwereres Fahrzeug mit einer hohen Fahrgeschwindigkeit gegen die Leitplanke prallt, werden
zuerst der Holm 6 und die sich in der Nähe der Stoßzone befindenden Tragelemente 5 beansprucht
werden und dann sofort auch der starre Teil 1 sowie eine Anzahl der Pfosten 2.
Die Leitplanke gemäß der Erfindung hat also gegenüber bekannten ähnlichen Vorrichtungen den
Vorteil, daß die fortschreitende Steifigkeit ein gutes Verhalten gegen Stöße von Fahrzeugen sehr verschiedenen
Gewichts gewährleistet auch dann, wenn diese mit verschiedenen Geschwindigkeiten gegen die Leitplanke
prallen. Dadurch, daß die Tragelemente 5 einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen und sowohl
die Pfosten 2 als auch die Tragelemente 5 dauernde Verformungen erleiden, wird die frei werdende
Energie nur einen kleinen Bruchteil der anfänglichen Stoßenergie betragen. Dazu kommt, daß die absorbierte
Energie bei Gleichheit der Verformung und der Stoßkraft weit größer ist, als dies bei bekannten
Leitplanken der Fall ist.
Der Abstand zwischen dem inneren Ende der Leitplanke und dem Innenteil des Pfostens 2 ist so groß,
daß der direkte Stoß eines Teiles des Fahrzeuges gegen den Pfosten 2 unmöglich gemacht ist, so daß
sowohl für das Fahrzeug als auch seine Insassen größerer Schaden sicher vermieden wird. Auch dann,
wenn der Aufprall mit großer Stoßkraft erfolgt, wird infolge der beträchtlichen Steifigkeit des Teils 1 gegenüber
den Pfosten 2 eine große Anzahl dieser Stützen beansprucht, so daß die Reaktion der einzelnen Stützen
begrenzt bleibt. Es wird daher auch die Durchbiegung des verformten Teils 1 begrenzt bleiben, so
daß das auf den Balken aufprallende Fahrzeug keinen übermäßigen Abnahmen der Geschwindigkeit in der
Längs- und Querrichtung ausgesetzt ist, was dann der Fall wäre, wenn der steife Teil 1 starke Einbuchtungen
erleiden würde.
Claims (5)
1. Leitplanke für Straßen, bestehend aus zwei hintereinander angeordneten Teilen, von denen
der eine, der Fahrbahn abgekehrte, an im Erdboden verankerten Pfosten befestigte Teil eine
hohe Steifigkeit aufweist, während der andere, der Fahrbahn zugewandte Teil, relativ nachgiebig
ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der der Fahrbahn zugewandte Teil plastisch
verformbar ist.
2. Leitplanke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der plastisch verformbare Teil
der Leitplanke aus plastisch verformbaren Tragelementen (5) besteht, die in Abständen an dem
eine hohe Steifigkeit aufweisenden Teil (1) angebracht sind und die ihrerseits einen Holm (6)
haltern.
3. Leitplanke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente (5) ein Profil
mit dem Querschnitt eines gleichschenkligen Trapezes aufweisen, dessen längere Parallelseite offen
ist, wobei in der Ebene dieser Parallelseite zwei nach beiden Seiten vorspringende Lappen (5 a)
angesetzt sind, die zum Befestigen der Tragelemente (5) an dem eine hohe Steifigkeit aufweisenden
Teil (1) dienen, während an der kleineren gegenüberliegenden Parallelseite des trapezförmigen
Tragelementes (5) der Holm (6) befestigt ist.
4. Leitplanke nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine hohe
Steifigkeit aufweisende Teil (1) aus zwei Doppel-T-Trägern (3, 4) besteht, die parallel nebeneinander
angeordnet sind.
5. Leitplanke nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Holm (6)
senkrecht zur Straßenebene gewellt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1606266 | 1966-03-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1534565B1 true DE1534565B1 (de) | 1970-03-12 |
Family
ID=11148476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661534565 Withdrawn DE1534565B1 (de) | 1966-03-28 | 1966-12-24 | Leitplanke fuer Strassen |
Country Status (4)
Country | Link |
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AT (1) | AT273209B (de) |
DE (1) | DE1534565B1 (de) |
ES (1) | ES335074A1 (de) |
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- 1966-12-12 AT AT1145166A patent/AT273209B/de active
- 1966-12-24 DE DE19661534565 patent/DE1534565B1/de not_active Withdrawn
- 1966-12-29 ES ES335074A patent/ES335074A1/es not_active Expired
- 1966-12-30 US US606291A patent/US3430923A/en not_active Expired - Lifetime
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