DE1534556A1 - Sicherheitsblende fuer Strassen und Autobahnen - Google Patents

Sicherheitsblende fuer Strassen und Autobahnen

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DE1534556A1
DE1534556A1 DE19661534556 DE1534556A DE1534556A1 DE 1534556 A1 DE1534556 A1 DE 1534556A1 DE 19661534556 DE19661534556 DE 19661534556 DE 1534556 A DE1534556 A DE 1534556A DE 1534556 A1 DE1534556 A1 DE 1534556A1
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Germany
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bracket
brackets
safety screen
highways
clamps
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Application number
DE19661534556
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Liebmann
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F7/00Devices affording protection against snow, sand drifts, side-wind effects, snowslides, avalanches or falling rocks; Anti-dazzle arrangements ; Sight-screens for roads, e.g. to mask accident site
    • E01F7/06Anti-dazzle arrangements ; Securing anti-dazzle means to crash-barriers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

Sicherheitsblende für Straßen und Autobahnen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsblende für Straßen und Autobahnen, die an im Boden vorgesehenen Halterungen befestigbar ist.
Die Erfindung besteht dabei darin, daß einzelne, sich überlappende Blenden vorgesehen sind, die mit Hilfe eines sich bei Krafteinwirkung nachgiebig verbiegenden Bügels an einer Halterung festgelegt sind, derart, daß sie in Längsrichtung bis zu 90° und seitlich bis zu 30Ö umlegbar sind.
Eine erfindungsgemäße Ausführungsform sieht vor, daß die Blenden aus Blech,ggf. mit Kunststoffüberzug, Kunstharz, ggf. glasfaserverstärkt, hergestellt sind und im Querschnitt "Z"-Form mit runden Biegekanten
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aufweisen, wobei die Biegekanten entgegen der Fahrtrichtung zeigen.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann man so vorgehen, daß als Haltebügel ein "U"-förmiger Bügel aus biegsamem Leichtmetalldraht dient, wobei der die beiden Schenkel verbindende Grundstab nach einer Seite in der Waagerechten ausgebaudifcist.
Eine besonders vorteilhafte Bauform besteht ferner darin, daß an den Halterungen, die im Boden vorgesehen sind,mit Streben und Schellen ein in Längsrichtung laufendes Rohr befestigt ist, das ala Träger für Schellen und Halteleisten dient, wobei in den Halteleisten die Bügel aus Leichtmetall festgeklemmt sind, deren beide senkrecht nach oben stehende Schenkel, in Sicken der Blenden passend, an diesen mittels Klemmstücken und Schrauben festlegbar sind.
Eine Ausführungsform, die nach dem Vorschlag der Erfindung besonders vorteilhaft ist, sieht vor, daß die Blenden etwa 250 mm breit und 900 mm hoch sind und in etwa 900mm Abstand angebracht sind.
Man hat verschiedentlich an den Straßenrändern, insbesondere aber auf dem Mittelstreifen zwischen den Fahrbahnen der Autobahnen, Blendschutzeinrichtungen der verschiedensten Art angebracht. Damit ist wohl eine Blendung durch die Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge zum Teil ausgeschaltet worden, es haben sich jedoch andere, erhebliche
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Nachteile ergeben, abgesehen davon, daß diese Blendschutz einrichtungen sehr teuer sind und das Aufbauen und die Wartung viel Arbeitszeit erforderlich macht.
Besonders nachteilig wirken sich solche massiven Blendschutzeinrichtungen bei Unfällen und auch sonst aus, wenn man auf der Autobahn von einer Seite der Fahrbahn zur anderen hinüberwechseln .soll, denn dann müssen die bekannten Blendschutzeinrichtungen abgebaut werden, was meist sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, abgesehen davon, daß in Notfällen selten das gebrauchte Werkzeug zur Verfügung steht.
Der erfindungsgemäße Blendschutz hingegen kann mit wenigen Handgriffen umgebogen werden, so daß das Überqueren von einer Fahrbahn zur anderen ohne weiteres möglich ist und man auch Tragbahren usw. von einer Fahrbahn zur anderen bringen kann. Dabei ist der große Vorteil gegeben, daß die Blenden anschließend wieder, ebenfalls mit wenigen Handgriffen, in die ursprüngliche Lage gebracht und ausgerichtet werden können, wobei überhaupt kein Werkzeug notwendig ist. ■-,.-■
Dazu kommt als weiterer Vorteil, daß hier ein Reihenblendschutz mit einzelnen Blenden in etwa 90 cm Abstand zur Verfügung steht und daß ferner nicht nur dann, wenn man den Blendschutz zur Seite biegen will, dieser nachgiebig ist, sondern daß er auch bei Stoßwirkung, also bei dem Auffahren eines Fahrzeugs, nachgibt und sich in Längsrichtung bis zu 90°, in Seitenrichtung bis zu 30° umlegen läßt. Damit wird
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auch den neuen Forderungen entsprochen, die an Blendschutzeinrichtungen gestellt werden, wonach nämlich diese Einrichtungen durch nachgeben bei Dagegenfahren die Aufprallwucht mildern sollen und damit schwere Verletzungen verhindern sollen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles ™ in Verbindung mit den Zeichnungen und den Ansprüchen.
Es zeigen, in schematischen Skizzen,
Figuren 1 und 2 eine Blende in Ansicht und
Grundriß,
Figuren 3 und 4 ein Beispiel einer aufgebauten
Einrichtung mit einer befestigten Blende in Ansicht und Seitenansicht,
k Figuren 5 und 6 einen Sicherheitsbügel in Aufriß
und Grundriß und'
Figuren 7 und 8 eine Halterung für eine Blende in
Aufriß und Grundriß.
An irgendwelchen im Boden vorgesehenen Halterungen kann man Haltestreben 12 festlegen, die dazu dienen, ein Rohr 16, welches in Längsrichtung der Straße laufen soll, als Träger für eine Blendschutzeinrichtung anzubringen. Die Haltestreben 12 sind an ihren unteren Enden mit Distanzrohren 13 ausgestattet, wo sie mittels Klemmblechen 14 mit entsprechenden Verschraubungen 11, 15 festgeklemmt werden.
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An den oberen Enden der Haltestreben 12 sind Flanschen vorgesehen, in denen mit Hilfe einer Schelle 5 und entsprechender Schrauben 10 das Rohr 16 gehalten wird. Wenn man Stützpfosten der leitplanken, wie" sie in der Mitte der Autobahnen vorhanden sind, für die Befestigung verwendet, so kann man in etwa sieben Meter Abstand dann die Befestigung für die erfindungsgemäße Blende anordnen.
Auf dem Rohr 16 kann man mit -Hilfe von Schellen 5 eine Halteleiste 4 mittels Schrauben9 festlegen und in - · dieser Halteleiste 4 mit Hilfe von Klemmstücken 7 ^, einen Sicherheitsbügel 3 aus biegsamem Leichtmetalldraht, z.B. Aluminiumdraht, festklemmen. Ein solcher Draht ist bereits mit einem Durchmesser von etwa 12 mm durchaus den Erfordernissen entsprechend.
Der ^icherheitsbügel 3 ist so geformt, daß die Grundlinie , die die beiden Schenkel verbindet, ausgebaucht ist, so daß sich der Bügel in den Klemmstücken 7 nicht verdrehen kann, sondern daß dann, wenn man irgendeine Kraft auf die Blende zur Einwirkung bringt, gleichgültig, ob dies von Hand aus geschieht oder ein Stoß durch ein Fahrzeug, immer nur ein Abbiegen erfolgen kann. Es ist vorteilhaft, in den Blenden Sicken vorzusehen, in die die beiden Schenkel des Bügels 3 eingefügt werden können, wo sie mit Hilfe von Klemmstücken 2 und entsprechenden Schrauben 8 befestigt werden.
Die Blende 1 ist so geformt, daß die runden Biegekanten entgegen der Fahrrichtung zeigen (siehe Figur 2), so daß beim Anfahren Verletzungen bestimmt vermieden werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1) Sicherheitsblende für Straßen und Autobahnen, die an im Boden vorgesehenen Halterungen befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne, sich überlappende Blenden vorgesehen sind, die mit Hilfe eines sich bei Krafteinwirkung nachgiebig verbiegenden Bügels an einer Halterung festgelegt sind, derart, daß sie in Längsrichtung bis zu 90 und seitlich bis zu 30 umlegbar sind.
    2) Sicherheitsblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden aus Blech, ggf. mit Kunststoffüberzug., Kunstharz, ggf. glasfaserverstärkt, hergestellt sind und im Querschnitt "Z"-]?orm mit'runden Biegekanten aufweisen, wobei die Biegekanten entgegen der Fahrtrichtung zeigen.
    3) Sicherheitsblende nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Haltebügel ein "U"-förmiger Bügel aus biegsamem Leichtmetalldraht dient, wobei der die beiden Schenkel verbindende G-rundstab nach einer Seite, in der Waagerechten, ausgebaucht ist.
    ,4) Sicherheitsblende nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Halterungen, die im Boden vorgesehen sind, mit Streben und Schellen ein in Längsrichtung laufendes Rohr befestigt ist,
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    das als Träger für Schellen und Halteleisten dient, wobei in den Halteleisten die Bügel aus Leichtmetall festgeklemmt sind, deren "beide senkrecht nach oben stehende Schenkel, in Sicken der Blenden passend, an diesen mittels Klemmstücken und Schrauben festlegbar sind.
    5) Sicherheitsblende nach Anspruch 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden etwa 250 mm breit und 900 mm hoch sind und in etwa 900 mm Abstand angebracht sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8712157U1 (de) * 1987-09-08 1987-10-29 Techno-Polymer Hans-J. Kuhl, 5982 Neuenrade Blendschutzbake

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8712157U1 (de) * 1987-09-08 1987-10-29 Techno-Polymer Hans-J. Kuhl, 5982 Neuenrade Blendschutzbake
EP0307796A1 (de) * 1987-09-08 1989-03-22 Techno-Polymer Hans-J. Kuhl Blendschutzbake

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