LU86316A1

LU86316A1 - Zusatzeinrichtung fuer insbesondere im fahrbahnrandbereich aufgestellte kanten aufweisende profilelemente

Info

Publication number: LU86316A1
Application number: LU86316A
Authority: LU
Inventors: Knaus Raymond
Original assignee: Knaus Raymond
Priority date: 1986-02-20
Filing date: 1986-02-20
Publication date: 1986-06-11

Description

ZUSATZEINRICHTUNG FÜR INSBESONDERE IM FAHRBAHNRANDBEREICH AUFGESTELLTE,KANTEN AUFWEISENDE PRQFILELEMENTE

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zusatzeinrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 beschriebenen 5 Art.

In der EP-A-0145638 ist eine Zusatzeinrichtung für > insbesondere im Fahrbahnbereich in den Boden eingepflanz te Profilelemente beschrieben, die aus einer mit einer dem Querschnitt des Profilelementes entsprechenden Aussparung 10 versehen, mindestens weitgehend lichtundurchlässigen Platte besteht, welche mit der Aussparung auf das Profileiment auffädelbar ist.

Bei eckigen Profilen besteht eine relative hohe Ver-1etZungsmöglichkeit für Verkehrsteilnehmer, die mit dem 15 Profil kollidieren.

Die Aufgabe der Erfindung ist es eine solche Zusatzeinrichtung dahingehend zu verbessern, dass die Verletzungsgefahr herabgesetzt wird.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beanspruch-20 te Zusatzeinrichtung gelöst.

Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsmässigen Zusatzeinrichtung sind in den Unteransprüchen beansprucht.

Die Erfindung wird nun beispielsweise an Hand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Darin sind: 25 Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Erfindung am Beispiel einer Tragstütze für Leitplanken;

Fig. 2 eine Draufsicht des Erfindungsgegenstandes; und

Fig. 3 eine Darstellung des Erfindungsgegenstandes 30 im Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2.

, In der beiliegenden Zeichnung ist die Zusatzeinrich tung 1 nach der Erfindung dargestellt und Fig. 1 zeigt sie in einer ihrer Anwendungen, nämlich an der Tragstütze 5 einer Leitplanke 6. Die Art der dargestellten Tragstütze 35 und Leitplanke ist nicht Teil der Erfindung, welche nicht nur bei allen möglichen Leitplankensystemen Verwendung finden kann, sondern bei allen Kanten und Ecken aufwei-senden, im Strassenrandbereich in den Boden eingepflanzten Profilen verwendet werden kann.

40 Die Zusatzeinrichtung 1 besteht aus einem Rohr 2 mit • c, k - 2 - kreisfômigen oder elliptischen, den Abmessungen der Tragstütze oder abzuschirmenden Profils 5 angepassten Querschnitts und einer ebenen oder tellerförmigen Platte 3, 5 welche mit einer der Grösse, und eventuell der Form der

Tragstütze oder Profils 5 angepassten Aussparung 4 verse-> hen ist. Die Platte kann die in der EP-A-0145638 beschrie benen Formen und Eigenschaften haben.

Das Rohr 2 und die Platte 3 können entweder fest oder 10 lösbar miteinander verbunden sein. Die Art dieser Verbindung ist nicht Gegenstand der Erfindung und ist bedingt durch die eigentliche Verwendung, beziehungsweise das Herstellungsverfahren . Alle möglichen Verbindungsarten wie Schweissen, Schrauben, Nieten, Gewinde, Aufsteckstutzen 15 am Teller, usw. sind möglich. Beide Teile können auch einstückig hergestellt sein.

Beim Aufstellen z.B. des Leitplankensystems wird die Zusatzeinrichtung 1 auf die Tragstütze 5 mit dem rohrförmigen Teil 2 nach oben aufgesteckt bis die Platte 3 20 den Boden berührt. Dadurch, dass die lichte Weite des rohrförmigen Teiles 2 auf die Querschnittsabmessungen der Tragstütze 1 angepasst ist, sitzt die Zusatzeinrichtung 1 fest an der Tragstütze auf. Dann wird die Leitplanke 6 an der Tragstütze festgemacht. Bei bestehenden Leitplanken-25 Systemen muss die Leitplanke zuerst abmontiert werden oder es können entlang einer senkrechten Ebene in zwei Teile geteilte Zusatzeinrichtungen zur Anwendung kommen.

Bei diesen werden die beiden Teile der Zusatzeinrichtung 1 um die Tragstütze 5 herumgelegt und fest miteinander 30 verbunden.

. Die Länge des Rohres ist durch die Höhe des abzu schirmenden Profils, bzw. durch eine vorgegebenen Höhe über dem Boden bestimmt.

Es ist aber auch möglich die Zusatzeinrichtung mit 35 dem zu schützenden Profilelement fest zu verbinden. Dies kann nachträglich oder gleich bei der Herstellung des Profilelementes, z.B. der Tragstütze für Leitplanken, geschehen. Dabei kann die Platte 3 sowohl als auch das rohrförmige Element 2 oder beide Teile mit dem Profilelement 40 5 verbunden werden. Dann kann die Abstützwirkung der - 3 - » î. t

Platte mit in die Berechnung der Länge des in den Boden einzuführenden Profilelemententeiles miteinbezogen werden. Die Zusatzeinrichtung kann je nach Verwendungszweck 5 aus Stahl, Kunststoff oder gleichwertigen Materialien her- gestellt werden. Die Materialien selbst sind aber nicht u Gegenstand der Erfindung? korrosionsfeste, bzw. korrosions fest gemachte Materialien werden aber bevorzugt verwendet.

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Claims

1. Zusatzeinrichtung für insbesondere im Fahrhahnrandbereich in den Boden eingepflanzte Profilelemente beste- 5 hend aus einer mit einer, das Profilelement aufnehmenden Aussparung versehenen Platte, gekennzeichnet durch ein rohrförmiges, von scharfen Kanten freies Element (2), welches um die Aussparung (4) herum mit der Platte (3)> verbunden ist und sich von der Platte aus nach oben er-10 streckt und von solcher Länge ist, dass es nach Aufnahme des Profils (5) dieses auf eine ausreichenden Lange bedeckt, um dessen Berührung durch einen mit dem Profilele-ment kollidierenden Verkehrsteilnehmer zu verhindern.

2. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-15 zeichnet, dass das rohrförmige Element (2) einen kreisförmigen Querschnitt hat.

3. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das rohrförmige Element (2) einen elliptischen Querschnitt hat.

4. Zusatzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das rohrförmige Element (2) lösbar mit der Platte (3) verbunden ist.

5. Zusatzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das rohrförmige Element (2) 25 fest mit der Platte (3) verbunden ist.

6. Zusatzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (3) mit dem Profilelement (5) fest oder lösbar verbunden bzw. verbindbar ist.

7. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, dass das rohrförmige Element (2) mit dem Profillement (5) fest oder lösbar verbunden bzw. verbindbar ist. 35