DE1534192A1 - Dichtstreifen fuer Fugen,beispielsweise Dehnungsfugen in Betonfahrbahnen - Google Patents
Dichtstreifen fuer Fugen,beispielsweise Dehnungsfugen in BetonfahrbahnenInfo
- Publication number
- DE1534192A1 DE1534192A1 DE19651534192 DE1534192A DE1534192A1 DE 1534192 A1 DE1534192 A1 DE 1534192A1 DE 19651534192 DE19651534192 DE 19651534192 DE 1534192 A DE1534192 A DE 1534192A DE 1534192 A1 DE1534192 A1 DE 1534192A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sealing strip
- wall
- ribs
- side walls
- joints
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/66—Sealings
- E04B1/68—Sealings of joints, e.g. expansion joints
- E04B1/6803—Joint covers
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C11/00—Details of pavings
- E01C11/02—Arrangement or construction of joints; Methods of making joints; Packing for joints
- E01C11/04—Arrangement or construction of joints; Methods of making joints; Packing for joints for cement concrete paving
- E01C11/10—Packing of plastic or elastic materials, e.g. wood, resin
- E01C11/106—Joints with only prefabricated packing; Packings therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Description
Erie County, HEV/ YORK U.S.A.
Dichtstreifen für Fugen, beispielsweise Dehnungsfugen in jjetonfahrbahnen ·
Die jiirfindung bezieht sich auf eine Dichtung, die
für ütoßstellen oder Fugen in Straßenoberflächen oder anderen Bauteilen benutzt wird, und betrifft
insbesondere ein vorgeformtes Dichtungsteil, das zum .abdichten in eine solche Stoßstelle oder Fuge
eingesetzt werden kann.
Es ist erforderlich, Stoßstellen oder Fugen bei
.•jbraßenbe lägen oder anderen Bauteilen vorzusehen,
um die Ausdehnung oder Verkürzung einer gegebenen tivluQ- oder Bauteillänge bei wechselnden Temperaturen
oder das Schrumpfen des Materials beim Aus-
BAD ORIGINAL 009825/0070
härten zu ermöglichen. Diese Stoßstellen werden als Fugen zwischen benachbarten Teilen vorgesehen,
welche so breit sind, daß sie die lineare Ausdehnung der Teile bei warmem Wetter zulassen. Die Stoßstellen
oder Fugen werden üblicherweise durch ein Abstandsstück gebildet, das beim Herstellen benachbarter Belag- oder
£ Bauteilstreifen eingesetzt wird, oder es wird vor dem endgültigen Aushärten des Bauteils eine Nute in das
Teil eingesägt.
Derartige Fugen oder Stoßstellen werden in ütraßenbelägen
oder anderen Bauteilen hergestellt, wie beispielsweise in Dämmen, Behältern und dergleichen, Die Er-
; findung soll in erster Linie in Verbindung mit Straßenbelägen
erläutert werden, jedoch ist klar, daß sie in gleicher Weise auch bei anderen Bauteilen anwendbar ist.
™ j ' Fugen der erläuterten Art werden als Dehnungsfugen
ausgebildet, die kreuzweise in einem Straßenbelag oder einer fahrbahn vorgesehen sind und die Ausdehnung
von in Längsrichtung liegenden Fahrbahnabschnitten aufnehmen sollen, oder als Kontraktionsfugen, die ebenfalls
zwischen in Längsrichtung liegenden Fahrbahnabschnitten liegen, und in der Hauptsache die Kontraktion der Abschnitte
kompensieren sollen, bei denen die Druckfestigkeit des Fahrbahnmaterials dazu ausgenutzt wird, eine
909825/0070
Beschädigung der Fahrbahn infolge Ausdehnung der
Fahrbahnabschnitte zu verhindern«, Bei beiden Arten von Fugen ist ein wesentlicher Zweck der, ein unregel- ■
massiges Reissen oder Brechen der Fahrbahn infolge Dehnung oder Kontraktion zu verhindern, weil derartige
unregelmässige Risse nur schwierig zu reparieren sind»
Die Dehnungs- und Kontraktionsfugen dienen in erster . A
Linie dazu, geschwächte Linien festzulegen, die kreuzweise verlaufen und bewirken sollen, daß alle in der
Fahrbahn wirksamen Spannungen, die zum Reißen oder Brechen der Fahrbahnplatten führen könnten, längs
gerader Linien wirksam werden, die kreuzweise liegen.
Derartige Risse in der Fahrbahn lassen sich leichter
reparieren. .
Fahrbahnfugen werden z.B. weiterhin bei Längsabschnitten
oder -streifen einer zweibahnigen Fahrbahn vorgesehen "
und nehmen- Dichtungen auf, die verhindern, daß Fremdkörper
in die Fugen zwischen den Fahrbahnen eintreten. Die im folgenden erläuterten Dichtelemente können für
jede Art der beschriebenen Fugen benutzt werden.
Die Fugen müssen abgedichtet werden, um zu verhindern,
daß sich unerwünschte Teilchen wie Sand oder Kies darin sammeln oder daß Wasser eindringt, das bei Kälte zum
9 0982 5/0870
Anheben und Brechen der den Fugen benachbarten .■-.-, , -.
Fahrbahn führen kann. Es ist seit langem üblich.■*■-„■ ^- -.
die Fugen mit Asphalt oder einem ähnlichen Füllstoff
zu füllen, der bei warmem Wetter nachgibt, wenn die Fugen wegen der Ausdehnung der benachbarten
Fahrbahnabschnitte, schmaler werden. Solche Störstellen müssen aber periodisch repariert und
ersetzt werden und erfordern in Abständen von sechs Monaten Inspektionen, und Ausbesserungsarbeiten» ■ :
Um dieses Problem zu lösen, hat man zusammendrückbare
Dichtstreifen vorgeschlagen, die in die Fugen eingesetzt werden, wie beispielsweise Streifen aus .
festen Materialien - z.B. Schaumgummi - oder aus natürlichen Gummiteilen, die eine =äußere,. mit Eippen
versehene Wandung besitzen und im Inneren hohl«sind.
Diese Dichtstreifen konnten das Problem aber nicht
in zufriedenstellender Weise lösen, weil es nicht
möglich war, eine gute Dichtwirkung aufrechtzuerhalten, Die bekannten Streifen hatten schlechte Verschleißeigenschaften,
ungenügende Dehnungsfähigkeit, geringe Abriebfestigkeit und verschlechterten sich in ihren
Eigenschaften, wenn sie extremen Temperatüren, der
Sonne, der Witterung und der Oxidation ausgesetzt waren. Dementsprechend verloren sie ihre Nachgiebig-009825/0670
_ 5 — *
keit und konnten sich beim Ändern der Fugenbreite nicht mehr genügend dehnen oder zusammenziehen»
Aui^&iesem Grunde sind die bekannten Dichtstreifen
bei Fahrbahnfugen nicht allgemein angewendet worden.
Die besonderen Nachteile der Asphalt- oder anderen
Dichtmittel liegen darin, daß diese Stoffe nicht an ™
den Seitenwandungen der Fugen anhaften, oder daß sie bei Kälte brechen und dabei Hisse bilden, durch die
Wasser, Sand, Kies und andere Fremdkörper eindringen könna^ die dann schließlich die Stoßstelle und die
benachbarte Fahrbahn zerstören,, Das kann auch dazu führen, daß das Dichtmaterial bei warmem Wetter aus
der Fuge herausgedrückt .wird, da Sand und andere Fremdkörper, die bei kaltem Wetter - also maximaler
Fugenbreite - in die Risse im Dichtungsmaterial ein- . g
gedrungen sind, jetzt bei Verkleinerung der Fugenbreite .infolge warmen Wetters das Dichtmaterial herausdrücken.
Aus diesen Gründen ist es erforderlich, in regelmässigen Abständen derartige Fugen zu inspizieren
und zu reparieren.
Hauptziel der Erfindung ist es, die Nachteile der
bekannten Einrichtungen und Dichtmaterialien zu vermeiden.
90 9 82 5/007
Weiterhin soll durch die Erfindung ein Dichtstreifen
geschaffen werden, der eine lange Lebens- dauer und praktisch unveränderliche Eigenschaften
besitzt, so daß nach dem Einbau nur wenig oder keine Wartung erforderlich ist.
™ Außerdem soll durch die Erfindung' ein vorgeformter
Fahrbahn-Dichtstreifen geschaffen werden, der eine lange Lebensdauer besitzt und sich in seinen Eigenschaften
nicht ändert, wenn er in einer Dehnungsfuge wechselnden Wetterbedingungen ausgesetzt ist.
Weiterhin soll sich der vorgeformte Dichtstreifen leicht in eine Fuge einsetzen und auf etwa die Hälfte
seiner ursprünglichen Breite zusammendrücken lassen.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist ein Dichtstreifen mit Seitenwandungen, die unter sämtlichen Wetterbedingungen
dauernd nach außen in Anlage an die Seitenwände der Fuge gedrückt werden.
Schließlich will die Erfindung einen Dichtstreifen schaffen, der dünne Seitenwände und eine innere
' Gitterstruktur aufweist, die einen kräftigen Druck
nach außen gegen die Seitenwände ausübt und diese
90 9826/0 8? 0 t> ^ ι
dadurch in sicherer, dauernder Anlage an den
Seitenwänden der Fuge hält»
Weitere Merkmale und Ziele' der Erfindung gehen
aus der nachstehenden Beschreibung hervor, in der unter Bezug auf die beiliegende Zeichnung
einige Ausführungsformen, .der Erfindung erläutert
werden. - - - ·■ -. " ' ' ■
Fig. 1 zeigt im Querschnitt den Dichtstreifen und . die Stoßstelle, wobei; der Streif en vor dem
Zusammendrücken und kurz vor dem Einsetzen dargestellt istd . .
Fig. 2 läßt in einem entsprechenden Querschnitt den
Dichtstreifen nach dem Einsetzen in die Fuge ä
erkennen. _.-..._■■_·■
Fig. 3 ist etwas, vergrößert ein der Fig.; 2 entsprechender
Schnitt, der den Dichtstreifen bei maximaler Fugenbreite erkennen läßt, wie sie bei extremer
,Kälte vorliegt.
Fig...-4 zeigt perspektivisch einen keilförmigen Dichtstreifen
ähnlich den.Streifen der Fig. 1 bis 3*
909825/0070 ... ..
der mit nach außen vorstehenden Seitenwänden versehen ist und zum Einsetzen in
keilförmige Fugen dient«
Fig. 5 läßt einen Abschnitt einer Fahrbahn erkennen,
bei dem in Quer-,und Längsfugen Dichtstreifen
eingesetzt sind.
In Fig. 1 ist im Querschnitt ein Dichtstreifen S im nicht zusammengedrückten Zustand unmittelbar vor dem
Einsetzen in eine Fuge zu erkennen, die zwischen zwei mit P bezeichneten Fahrbahnplatten liegt. Der Dichtstreifen
ist als längliches stranggepreßtes oder gegossenes Teil aus einem elastischen Material hergestellt
und weist dünne Seitenwände 12 und 14 auf, die sich mit nach unten geneigt ausgebildeten pberen
Wandungen 16 und 18 in scharfen Kanten 15 bzw. 19
treffen. Untere Wandungen 20 und 22 des Streifens sind ebenfalls nach unten geneigt ausgebildet und
treffen sich in einer scharfen Kante 26, so daß das Einsetzen des Dichtstreifens zwischen benachbarten
Flächen 50 und 52 erleichtert wird, die die Fuge
zwischen benachbarten Platten P bildet.
Es ist zu erkennen, daß die Ausbildung der Rippen im Inneren des Dichtstreifens zwei rautenförmige Bereiche
909825/0870
24- und 30 ergibt, die ein Zusammendrücken des . Streifens ohne Störung ermöglichen, wie aus Figo 2
zu erkennen ist, die den zusammengedrückten Streifen nach dem Einsetzen in die Dehnungsfuge zeigt.
Die Möglichkeit, den Dichtstreifen auf etwa die Hälfte der ursprünglichen Breite zusammendrücken
zu können, wobei gleichzeitig ein kräftiger, nach außen gegen die benachbarten Seitenwände der Fugen
gerichteter Druck aufrechterhalten wird, ist ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Dichtstreifens,,
Die Verwendung einer fachwerk- oder gitterartigen Struktur mit dünnen Querschnitten im Inneren
des Streifens, die die dünnen Außenwände des Streifens abstützt, hat sich als ein sehr wirksames Mittel zum
"Verwirklichen der beiden genannten Merkmale erwiesen.
Die Diagonalrippen J2 und J4 stützen den mittleren
Teil der Seitenwände 12 und 14 dadurch ab, daß sie ihn mit dem in der Mitte gelegenen Innenteil der
oberen Wände 16 und 18 unmittelbar unter der in der Mitte liegenden Einkerbung 1? verbinden. Die .Rippen...
bilden also jeweils ein Glied eines dreieckigen Machwerks,
das durch die Rippe, die obere Wand und
oberen Teil ,der. Seitenwand dargestellt wird· .
.909828/0070 ^ *"'"'■■'
- ίο -
Die Diagonalrippen 36 und 38 stützen in gleicher Weise die Seitenwände des Dichtstreifens ab und
bilden zusammen mit den Diagonalrippen 32 und 34 den im Inneren liegenden rautenförmigen Hohlraum 30·
Die beiden Kippen 36 und 38 sind an ihrer Verbindungsstelle
mit nach oben ragenden Diagonalrippen 40 und 43^erbunden, welche an den Verbindungsstellen der
Seitenwände mit den unteren fänden des Dichtstreifens beginnen»
Es läßt sich feststellen, daß die Kippen 36 und 40 zusammen mit dem unteren Teil der Seitenwand 12 ein
Dreieckfachwerk bilden, während die Diagonalrippen 38 und 42 zusammen mit dem unteren Teil der Wand 14
ebenfalls ein Dreieckfachwerk bilden. Diese beiden . Dreiecke treffen sich in einer Spitze und stützen
sich gegenseitig ab. Weiterhin ist zu erkennen, daß einem auf den mittleren Teil der Seitenwand 12 ausgeübten
Druck längs einer Kraftlinie durch das Teil 36 und dann durch das Teil 42 Widerstand geleistet
wird, das mit der gegenüberliegenden Seitenwand 14 aus einem Stück besteht.
Die Anordnung der Diagonalrippen., ist so vorgenommen,
daß sie in einem inneren Fachwerk starr miteinander -, ·
909825/0Ö70<: ' ' ^ " *
verbunden sind, welches außerordentlich steif und kräftig ist und sehr wenig Platz beansprucht.
Beim vollständigen Zusammendrücken tritt keine Behinderung durch unnötigerweise einander überlappende
Stützrippen oder durch außerordentlich dicke Querschnitte auf.
In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß die oberen Wände 16 und 18, die unteren Wandungen 20 und 22
und die Seitenwände 12 und 14 als Fachwerkträger im gesamten Fachwerk dienen. Die unteren Wände 20 und
22 unterstützen weiterhin das Einführen des Streifens während des Beginns des Einsetzens in die Fuge. Die
oberen Wände 16 und 18 drücken wegen ihreijnach unten
gerichteten Neigung und wegen ihrer Dicke beim Zusammendrücken den mittleren, die Einkerbung aufweisenden
Teil 17 nach unten, so daß die Neigung der \
oberen Wände 16 und 18, sich nach oben durchzubiegen, verhindert wird. Eine nach oben durchgewöbte Wand,
die bis über die Fahrbahn herausragt, trägt dazu bei, Beschädigungen der Dichtung durch den Verkehr zu "
begünstigen.
Fig. 2 zeigt im Querschnitt die Dichtung unmittelbar
nach dem Einsetzen und läßt erkennen, in welcher Weise
die Dichtung^in den- rautenförmigen Bereichen 24 und
909825/0870
zusammengedrückt wird, und wie sich die Diagonalrippen
biegen. Die Fig. 2 und 3 sind in einem etwas größeren Maßstab als die Fig. 1 gezeichnet, um
deutlicher die Wirkung der Eippen bei der fachwerkartigen
Anordnung im Inneren des Streifens zu veranschaulichen. Fig. 3 zeigt den Dichtstreifen im Querschnitt
bei kaltem Wetter, wenn die Fuge eine maximale Weite besitzt und läßt klar erkennen, daß auch hier
noch eine gewisse Zuaammendrückung und Verbiegung der Eippen stattfindet.
Der Dichtstreifen S muß ständig unter einem Druck s.tehen, um eine zufriedenstellende Dichtung zu bewirken.
Wegen der beträchtlichen Änderungen in der Breite der Fuge ist es erforderlich, daß sich der Streifen auf
etwa die Hälfte seiner nicht zusammengedrückten Breite zusammendrücken läßt.
Fig. 4 zeigt perspektivisli den Enteil eines Dichtgliedes
S' für querlaufende Fugen, bei dem entsprechende Teile mit den Bezugszeichen der Streifen in den Fig.
bis 3 bezeichnet sind. Der Dichtstreifen S1 wird für Quer- oder Längsfugen bei Betonplatten verwendet. Fig.
zeigt einen Schnitt durch eine Fahrbahn, bei der ein Dichtstreifen 80 bei einer Querfuge angewendet wird.
90 9 825/0870
Das würde dem Dichtstreifen S1 in E1Ig0 4 entsprechen«
Bei einer Betonfahrbahn, die nebeneinanderliegende
!Fahrbahnstreifen von etwa 20 m Länge besitzt, ist eine Fuge von etwa 10 mm Breite (3/8") und etwa
50 mm Tiefe (2") erforderlich,, Die Breite eines
Dichtstreifens für eine derartige luge beträgt zwischen
den Kanten 15! und 19' 20,6 mm (13/16"), während die
Gesamthöhe 28,6 mm (1 1/8") beträgt« Als Tiefe der Fuge wird der Abstand von der Fahrbahnoberfläche P
bis zum Absatz 58 bezeichnet, der in den JEPig» 2 und 3
angedeutet ist.
Die in diesen Figuren dargestellte Fuge kann als typisch angesehen werden und wird dadurch hergestellt,
daß entweder Stücke ausgeschmolzen werden, oder daß
der teilweise ausgehärtete Beton vor dem vollständigen Aushärten eingesägt wird»
Fig. 5 zeigt, daß der querlaufende Dichtstreifen 80
über zwei Fahrbahnplatten hinwegreicht, wobei ein Endteil 82 so abgebogen ist, daß es an der Kante
der Fuge nach unten läuft und das Fugenende abdichtet.
Weiterhin ist ein gesonderter Längsdichtstreifen 90 vorgesehen, der in einer Fuge liegt, die längs in die,
Fahrbahn und durch den querlaufenden Dichtstreifen eingesägt ist, so daß die Fahrbahnoberfläche in zwei
90 9 825/087 0
Bahnen unterteilt wird.
' - 14 -
Es ist unbedingt erforderlich, daß das Material,
aus dem der Dichtstreifen hergestellt ist, äußerst flexibel ist, und daß die Nachgiebigkeit sich nicht
verschlechtert oder verlorengeht, wenn das Teil angebracht ist. Das war der Nachteil der bekannten Einrichtungen.
Es hat sich nun herausgestellt, daß es erforderlich ist, eine elastomere Verbindung mit
geringer Kristallisationsneigung zu benutzen, wenn der Dichtstreifen zufriedenstellend wirksam sein soll«
Ein übliches Gummi material erfüllt nicht die notwendigen
Anforderungen, da es seine Nachgiebigkeit wegen der Wirkungen des Ozons, des Sonnenlichts und der Teirpraturänderungen
verliert. Nach ausgedehnten Versuchen hat sich Neopren als zufriedenstellend erwiese* Dichtstreifen
gemäß der Erfindung aus Neopren waren ohne Wartung nach mehr als drei Jahren, .oo-ch, zufriedenstellend
wirksam. Es ist unbedingt notwendigj daß der Dichtstreifen
seine Nachgiebigkeit beibehält und sich nicht setzt, so daß er sich bei wechselnden Temperaturen
entsprechend der Änderung der Fugenhreite dehnen und
zusammenziehen kann. Diese Eigenschaft macht es möglich,
die Dichtstreifen einzusetzen und dann auf die Wartung
zu verzichten. ·
Die Nachgiebigkeit der Dichtstreifen und ihre .Fähigkeit zum Zusammendrücken stellt eine einwandfreie
809825/0870
t,
- 15 -
Dichtung zwischen den Flächen der luge und ofen
Wänden des Dichtstreifens sicher. Weiterhin ist
es darüberhinaus noch erforderlich, daß das Material gegenüber schmirgelnden Materialien - wie Sand und
Kies - guten Abriebwiderstand aufweist, und daß es einen guten Widerstand gegen Erdölerzeugnisse und
Chloride wie auch allgemein gegen Wetterbedingurgn f
besitzt. Neopren besitzt auch gegen diese schädlichen
Stoffe und Einwirkungen einen hohen Widerstand.
Der Dichtstreifen S wird in die Fuge von Hand eingesetzt,
wobei eine Rolle benutzt wird, die von oben gegen die Wandteile 16 und 18 drückt. Bevor jedoch der
Streifen eingesetzt- ist, ist es erforderlich die Fuge zu reinigen und eine Schicht eines schmierenden Klebmittels
auf die Wände 50 und 52 aufzubringen. Eine
solche Schicht ist in den Fig. 1, Z und 3 bei 5^ und
angedeutet. Als Material wird eine flüssige Neopren-Leim-Suspension
verwendet. Der Dichtstreifen S wird eingesetzt, bevor die Suspension getrocknet ist, so
daß die Flüssigkeit die Reibung zwischen dem Dichtstreifen und den Wänden der Fuge verringert. Die Filme
57J- und 56 dichten gleichzeitig die Poren in den Platten
ab, die unmittelbar an den Dichtstreifen angrenzen, und lassen auch die Wände des Dichtetreifens mit den
90 9 825/0870
Wänden 50 und 52 verkleben. Wenn sich der Dichtstreifen
in seiner richtigen Lage befindet, liegt sein oberster Teil etwa 5 mm unter der Fahrbahnoberflache
β
Wie schon erwähnt, ist es wichtig, daß die Verrippung des Streifens so kräftig ist, daß ein konstanter
Druck gegen die Seitenwände der Fuge erhalten bleibt. Jedoch ist es ebenfalls erforderlich, daß die
Verrippung dünne Querschnitte besitzt, und daß eine möglichst geringe Versteifung angewendet wird, so daß der Streifen so weit wie möglich zusammengedrückt werden kann, um sich Änderungen in der Breite der Fuge anpassen zu können.
Verrippung dünne Querschnitte besitzt, und daß eine möglichst geringe Versteifung angewendet wird, so daß der Streifen so weit wie möglich zusammengedrückt werden kann, um sich Änderungen in der Breite der Fuge anpassen zu können.
Die Erfindung läßt sich in vielfältiger V/eise abwandeln und ändern, ohne daß dabei der Rahmen der
Erfindung verlassen wird. Ebenfalls läßt sich die Erfindung auch auf anderen Anwendungsgebieten als
den beschriebenen benutzen.
909825/087 0
Claims (1)
- Patentansprüche :ichtstreifen für Fugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtstreifen einen länglichen, hohlen Körper aus einem elastischen Material aufweist, der zwei dünne Seitenwände (12,14), eine obere Wand (16,18) und eine untere Wand (20,22) aufweist, daß jede, Seitenwand im wesantlichen eben und mit gleicher Länge ausgebildet und wesentlich länger als die untere und die«feere Wand ist, daß der hohle Körper des Dichtstreifens im Inneren fachwerkartig ausgebildet ist, wobei das Fachwerk mit den Seitenwänden derart verbunden ist, daß diese kräftig abgestützt werden und seitlichen Verformungen wiederstehen können, und daß das Fachwerk Rippen (32,34-,36,58,AO,42) aufweist, die miteinander verbunden sind und zwischen sich Zwischenräume (24,30) bilden, in die beim Zusammendrücken der Seitenwände in seitlicher Richtung die Rippen ausweichen können.2. Dichtstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (32,34,36,38,40,42) eine Mehrzahl •von miteinander verbundenen Dreiecken bilden, wobei jeweils eine Seite eines Dreiecks durch einen Teil einer Seitenwand dargestellt wird.909825/0870^. Dichtstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Wand aus zwei schräg nach unten gerichteten geraden Wandteilen (16,18) gebildet wird, deren untere Enden sich in einer scharfen Kante (17) treffen, wobei diese Wandteile dicker als die Rippen sind und mit ihren oberen ψ Enden in scharfen Kanten (15,19) mit den Seitenflächen zusammenlaufen, so daß beim seitlichen Zusammendrücken der Seitenwände die geraden, oberen Wandabschnitte (16,18) nach unten abgelenkt werden und sich nur minimal nach oben ausbauchen„4„ Dichtstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Y/and zwei schräg nach unten gerichtete Wandteile (20,22) aufweist, die an ihren unteren Enden zusammenlaufen und mit ihren oberen Enden an den Seitenwänden (12,14) befestigt sind, so daß der Dichtstreifen leicht in eine Fuge einsetzbar ist.5. Dichtstreifen für lugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtstreifen durch ein längliches, glattwandiges hohles Teil dargestellt wird, das im wesentlichen etene Seitenwände (.12,14) aufweist und leicht auf die Hälfte der normalen Breite zu-909825/0870 ^sammendrückbar ist, daß der-Körper des Dichtstreifens im Inneren mit Versteifungsrippen (32,34-,36,38,4-0,4-2) versehen ist, die mit den Innenflächen der Körperwandungen (12,14-,16,18) aus einem Stück bestehen und eine Mehrzahl von diagonal liegenden Kreuzungsstellen aufweisen, und daß der Körper und die Rippen aus einem elastischen λMaterial mit geringer Kristallisationsneigung besteht, so daß der Dichtstreifen seine Elastizität nicht verliert und dauerhaft aushärtet.6. Dichtstreifen nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen aus synthetischem Gummi "Neopren" besteht»7. Dichtstreifen für Fugen, dadurch gekennzeichnet,daß der Dichtstreifen einen länglichen, hohlen und 'dünnwandigen Körper aus einem elastischen Material mit geringer Kristallisationsneigung aufweist, der Seitenwände (ί2,14), eine untere ?/and (20,22) und eine obere Wand (16,18) besitzt, daß im Inneren des Körpers zwei Diagonalrippen (32,34-) angeordnet sind, die mit ihren oberen Enden in der Mitte (1?) <ler oberen Wand zusammenlaufen und mit ihren unteren Enden mit je einer Seitenwand etwa in der Mitte einstückig ausgebildet sind, daß innerhalb des90 9825/087 0Körpers ein zweites Paar von Diagonalrippen (36,42;38,40) vorgesehen ist, die sich etwa in ihren Mitten kreuzen und hier einstückig ausgebildet sind, wobei ihre oberen Enden mit dem Mittelteil je einer Seitenwand und die unteren Enden mit der jeweils anderen Seitenwand an deren unterem Ende einstückig sind, und daß die sich kreuzenden Rippen mit den Wandungen je einen Winkel von wenigstens 30° einschließen.8. Dichtstreifen nach Anspxuch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die obere Wand aus zwei -schräg nach unten gerichteten geraden Wandteilen (16,18) .gebildet wird, deren untere Enden sich in einer scharfen Kante (17) treffen, wobei diese Wandteile dicker als die Diagonalrippen (32,34,36,28,40.,42) sind und mit ihren oberen Enden in scharfen Kanten (15,19) mit den Seitenflächen (12,14) zusammenlaufen, so daß beim seitlichen Zusammendrücken der Seitenwände die geraden, oberen Wandabschnitte ('!6,18) nach unten abgelenkt werden und sich nur minaimal nach oben ausbauchen.9» Dichtstreifen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Wand zwei schräg nach909825/0870■unten gerichtete Wandteile (20,22) aufweist, die an ihren unteren Enden in einer scharfen Kante zusammenlaufen und mit ihren oberen Enden as den Seitenwänden (12,14) befestigt sind, so daß der Dichtstreifen leicht in eine Fuge einsetzbar ist.10. Dichtstreifen nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß als elastisches Material ein Material mit einer geringen Kristallisationsneigung verwendet wird.11. Dichtstreifen für Fugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtstreifen einen länglichen, hohlen und dünnwandigen Körper aus einem elastischen Material mit geringer Kristallisationsneigung aufweist, der Seitenwände (12,14), eine untere ■ Wand (20,22) und eine obere Wand (16,18) besitzt, wobei die Seitenwände im wesentlichen eben sind, daß im Inneren des Körpers zwei Diagonalrippen (^2,^4) angeordnet sind, die mit ihren oberen Enden in der Mitte (1$der oberen Wand zusammenlaufen, und die mit ihren unteren Enden mit -je einer Seitenwand etwa in der Mitte einstückig ausgebildet sind, daß innerhalb des Körpers ein.. 90 982 5/087 0zweites Paar von Diagonalrippen (36,42;38,40) vorgesehen ist, die sich etwa in ihren Mitten kreuzen und hier einstückig ausgebildet sind, wobei ihre oberen Enden mit dem Mittelteil je einer Seitenwand und die unteren Enden mit der jeweils anderen Seitenwand an derem unteren Ende einstückig sind, daß die sich kreuzenden Rippen mit den Wandungen je einen Winkel von wenigstens 30° einschließen, daß die obere Wand aus zwei schräg nach unten^gerichteten geraden Wandteilen (16,18) gebildet wird, deren untere Enden sich in einer scharfen Kante (17) treffen, wobei diese Wandteile dicker als die Diagonalrippen sind und mit ihren oberen Enden in scharfen Kanten mit den Seitenflächen zusammenlaufen, so daß beim seitlichen Zusammendrücken der Seitenwände die geraden, oberen Wandabschnitte nach unten abgelenkt werden und sich nur minimal nach oben ausbauchen, und daß schließlich die untere Wand zwei schräg nach unten gerichtete Wandtelle (20,22) aufweist, die an ihren unteren Enden zusammenlaufen und mit ihren oberen Enden an den Seitenwänden (12,14) befestigt sind, so daß der Dichtstreifen leicht in eine !Fuge einsetzbar ist.90 9825/0870
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA0048374 | 1965-02-11 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1534192A1 true DE1534192A1 (de) | 1969-06-19 |
DE1534192B2 DE1534192B2 (de) | 1973-01-25 |
Family
ID=6936314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651534192 Pending DE1534192B2 (de) | 1965-02-11 | 1965-02-11 | Elastische fugeneinlage, insbesondere fuer betonfahrbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1534192B2 (de) |
-
1965
- 1965-02-11 DE DE19651534192 patent/DE1534192B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1534192B2 (de) | 1973-01-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3622253C2 (de) | ||
DE2617341A1 (de) | Fugendichtung fuer strassendecken | |
DE2910090A1 (de) | Dichtungsstreifen zum abdichten von stossfugen und kreuzungsstellen zwischen bauelementen | |
DE2330640A1 (de) | Abdeckung an stossfugen veraenderlicher breite | |
DE2228599B2 (de) | Elastomere Fugendichtung | |
DE2634796A1 (de) | Dehnungsfugenkonstruktion | |
DE2004164A1 (de) | Fugendichtung | |
DE2345007A1 (de) | Biegsame elastomere fugendichtung | |
DE2121981A1 (de) | Verstärkte elastomere Fugendichtung für Brücken und andere Bauwerke | |
DE2141419C3 (de) | Ubergangskonstruktion an Dehnungsfugen von Brücken oder Straßen im Bereich der Seitenwand des Bordsteins | |
DE2647839B2 (de) | Aus Kunststoff bestehendes Fugendichtungsprofil zum Abschließen einer Fuge | |
EP0617182A1 (de) | Mehrzweckleiste aus Kunststoff | |
DE1534192A1 (de) | Dichtstreifen fuer Fugen,beispielsweise Dehnungsfugen in Betonfahrbahnen | |
WO2012126025A1 (de) | Vorrichtung zur überbrückung einer dehnungsfuge | |
DE2120313A1 (de) | Dichtungen für Brückenfugen und Straßenfugen | |
DE2202352C3 (de) | Vorrichtung zum Überbrücken und Abdichten von Dehnungsfugen in den Fahrbahnen von Brücken und dergleichen Bauwerken | |
EP2088240B1 (de) | System und Verfahren zur Füllung einer Fuge zwischen einer Schiene und einer angrenzenden Fläche | |
DE2903464C2 (de) | ||
DE2357318A1 (de) | Verfahren zur herstellung von betonbelaegen und element zum abdichten von fugen und rissen in dem belag | |
DE2136842A1 (de) | Vorrichtung zum ueberbruecken von dehnungsfugen in verkehrswegen oder anderen bauwerken | |
EP4384661A1 (de) | Fugenprofil und strassenoberflächensystem | |
EP0456639A1 (de) | Vorrichtung zum überbrücken und abdichten von dehnungsfugen, insbesondere in fahrbahnen. | |
DE10137877B4 (de) | Vorrichtung zum Schutz von Bauwerksteilen aus Beton gegen Feuchtigkeit | |
DE1658449B1 (de) | Deckschicht fuer eine Fahrbahn mit Einlagen aus Kunststoff | |
AT321350B (de) | Fugeneinlage für Brückenübergänge, Straßen u.dgl. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |