DE1534101A1

DE1534101A1 - Vorrichtung zur Befestigung von Eisenbahnschienen auf ihren Schwellen oder Unterlagen

Info

Publication number: DE1534101A1
Application number: DE19661534101
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Paulstra SNC
Current assignee: Paulstra SNC
Priority date: 1965-11-05
Filing date: 1966-10-25
Publication date: 1969-07-10
Also published as: GB1117429A; US3417922A; FR1462466A

Description

HELMUT GÖRTZ

6 Frankfurt am Main 70
Schneckenhofstr. 27 - Tel. 617079

3710-66 PAULSTRA

Vorrichtung zur Befestigung von Eisenbahnschienen auf ihren Schwellen oder Unterlagen.

Priorität: Prankreich, vom 5· November 1965

Die Erfindung betrifft die Einrichtungen zur

Befestigung von Eisenbahnschienen auf ihren Unterlagen (Schwellen, Langschwellen, Sohlen usw.).

Q Sie bezweckt insbesondere, die Ausbildung so

oo zu treffen, dass dank dieser Einrichtungen die Befestigung schwingungsfrei ist, wobei sie einen grossen Sicherheitskoef-_M fizienten ergibt.

to ., ,.

to Hierfür werden erfindungsgemass diese Einrichtungen so ausgebildet, dass der Puss der Schiene auf einer

Sohle aus Gummi oder einem anderen elastischen Werkstoff ruht, welche vorzugsweise in eine Ausnehmung der Unterlage oder Schwelle eingelassen ist, und dass ihr Steg durch zwei Klemmplatten unter Zwischenschaltung von Zwischenlagen aus Gummi oder einem ähnlichen Werkstoff mit L-formigem Querschnitt gehalten wird, so davs der von den Klemmplatten ausgeübte Druck gleichzeitig auf den Steg und die Oberseite des Schienenfusses wirkt, dessen Rander vorzugsweise frei bleiben.

Gemass einem weiteren Kennzeichen der Erfindung

erhalten die Zwischenlagen zwischen den Klemmplatten und der

in
Schiene Randleisten,/Welche die Klemmplatten eingreifen, so dass die Randleisten einen das Gleiten verhindernden Anschlag bilden.

Gemäss einem weiteren Kennzeichen der Erfindung erhalten die Klemmplatten die Form einer Schale mit in der Querrichtung des Gleises angeordneten Rippen·

Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.

Pig. 1 und 2 zeigen in zwei halben Querschnitten längs der Linien A-A bzw. B-B der Fig. 2 sowie in zwei halben Längsschnitten längs der Linien C-C bzw. D-D der Fig. 1 eine erfindungsgemasse Anordnung mit einer Schiene, ihrer unterlage und Einrichtungen zur Befestigung der Schiene auf der

co Unterlage,
ο

<° Fig. 3 und 4 zeigen im Schnitt bzw. in Seiten-

^ ansicht eine der erfindungsgemassen Zwischenlagen. ο Fig. 5 zeigt in Draufsicht eine erfindungsge-

ω masse Klemmplatte.

Das dargestellte Ausfuhrungsbeispiel betrifft

die befestigung einer Breitfußschiene auf ihren unterlagen oder Schwellen 1.

Der Fuse 2 der Schiene ruht auf einer dicken Gummisohle 3, welche vorzugsweise wenigstens teilweise in einer in der Schwell· ausgebildeten Ausnehmung 4 liegt, was einen vollkommenen Schutz gegen jedes Gleiten dieser Zwischenlag· gewährleistet.

Diese Ausnehmung 4, deren Bänder in Pig. 1 und 2 bei 5 und 6 sichtbar sind» ist in dem Boden eines Einschnitt β auegebildet, welcher in der Schwelle zur Aufnahme des Schienenfussee vorgesehen 1st und gegenüber den zur Befestigung der «•lter unten erwähnten Hemmplatten bestimmten Sinsohnitten •im· genügend· liefe hat.

Wenn dies erforderlioh ist, können aueserdem a* tarn Oberflächen der Sohl· Muten 7 zur Irhohung der Bitgaaak«it vorgesehen werden.

Die Sohlene wird in ihrer Lag· duroh ELemmplatimi • gthalten, welohe aeltUen Ihram Druok gleiohieitig auf den •t«g 9 und dl· Oberaeite 10 de· Sohienanfa···· auauben können» jatftoh über wuamliwiaomenlagaa 11 alt L-fSrmlg«m Quereohnitt, ·· aaae el· eich gl«lohseitig gegen den tt«g umd dl··· Obermalt· legen, wobei Jedoch dl· 8»itenranaer 12 de« Schienenfa···· vorsugaweiae frei bleiben.

_m Hierfür erhalten die Heeaplatten eine ent apre-

m ahaftte form, welche dl« Auaubuag de· Druok· amf dl· 1-formigen JJ flSanen aowie dl· Befeatlgung umd dem feettug an der lohwelle ο «4er Unterlage geatattet.

w ferner anu· ein Gleiten der twisohenlagen 11

verhindert werden» wofür inebesomdere aa wenigsten· eineai

BAD ORIGINAL

Teil der den Klemmplatte!* gegenüberliegenden Fläche Randleisten'i? vorgesehen v/erden, so dass diese Fläche zurückspringt und die Randleisten eine Gleitbewegung des Gummis verhindernde .Anschläge bilden.

ferner können die Zwischenlagen 11 fluten 25 zur Vergrosserung der Biegsamkeit aufweisen.

Gemass einer vorteilhaften Ausführungsform

erhalten die Klemmplatten die Form einer Schale mit Querwänden oder Versteifungsrippen H, 15» 16, 17» welche die Schale, deren Boden bei 18 sichtbar ist, in z. B, drei Abteilungen unterteilen, von denen die mittlere ein Langloch 19 fur den. Durchtritt eines Bolzene oder einer Schwellenschraube 20 aufweist· Der Boden der Schale ist bei 26 treppenformig ausgebildet, um teilweise den Rand 27 der Zwischenlagen 11 zu überdecken·

Das Regenwasser kann aus diesen Abteilungen durch das Loch 19 Oder durch Locher 21 abgeführt werden·

Sohliesslioh kann zwischen den Klemmplatten und den Wanden 22, 2% der für ihre Aufnahme in der Sohwelle ausgebildeten Ausnehmungen zweckmassig wenigstens ein dünnes Gummiblatt 24v angeordnet werden, welches den Ausgleich der Unregelmaasigkeiten der Berührungsflächen ermöglicht· Es kann auch Bitumen oder ein beliebiges anderes Erzeugnis verwendet

co werden·

ο _m

to Man erhalt so eine Anordnung, bei welcher bei

^ vollständigem Festzog der Schwellenschrauben und unter der ο Bedingung einer richtigen Berechnung der Dicken der Sohle u> und der Zwischenlagen 11 die Berührung der elastischen Teile

mit den Klemmplatten und den Schienenfüssen selbst bei der Vorbeifahrt der schwersten Züge sichergestellt werden kann, wobei die Befestigung der Schiene ohne mögliches Kippen derselben erfolgt.

Die erfindungsgemasse Ausführungsform gewährleistet eine bessere Befestigung der Schienen als bisher und besitzt gegenüber den bekannten Schienen^Befestigungen verschiedene Vorteile, insbesondere folgende:

Geräuschlosigkeit;

Aufrechterhaltung der Spurweite;

Möglichkeit der Herstellung von Gleisstromkreisen.

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Claims

Patentansprüche

πΤ) Vorrichtung zur Befestigung von Eisenbahnschienen auf ihren Schwellen oder Unterlagen, gekennzeichnet durch eine Sohle (3)'aus Gummi oder einem anderen elastischen Werkstoff, auf welcher der Puss (2V der Schiene ruht, wobei diese Sohle vorzugsweise in eine Ausnehmung (4} der Unterlage oder der Schwelle eingelassen ist, wobei der Steg der Schiene durch zwei Klemmplatten (8)₇ unter Zwischenschaltung

φ von Zwischenlagen (11} aus Gummi oder einem ähnlichen Werkstoff mit I-förmigem Querschnitt gehalten wird, derart, dass der auf die Klemmplatten ausgeübte Druck gleichzeitig auf den Steg und die Oberseite des Schienenfusses wirkt, dessen Ränder vorzugsweise freibleiben.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die I-formigen Zwischenlagen (11) Randleisten (13) aufweisen, in welche die Klemmplatten (8)' eingreifen, so dass diese Randleisten einen das Gleiten der Zwischenlagen verhindernden Anschlag bilden,

Z.- 3·) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmplatten (8} schalenförmig ausgebildet sind und in der Querrichtung des Gleises Rippen (14, 15» 16, 17V aufweisen.

^₅ 4.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge-

cd kennzeichnet, dass die Schale in drei Abteilungen unterteilt

'"*° ist, wobei die mittlere Abteilung zur Aufnahme eines Bolzens OlO

OchwelletO

Q oder einer•^MMMOT^chraube (20) bestimmt ist.

co 5·) Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, da-

durch gekennzeichnet, dass Löcher (19, 21) zur Abfuhr des

Regenwassere in dem Boden der Schale vorgesehen sind.

6·) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1

bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenlagen (3, 11) mit Hüten zur Erhöhung der Biegsamkeit versehen sind.

7·) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein^ verhaltnismässig dünne« elastisches gift mhtataeo (24) zwischen den Klemmplatten (8) and ihren InI nionfjaolKn (22, 23) in den für ihre Aufnahme bestimmten Ausnehmungen der Schwelle vorgesehen ist.

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