DE1533841C - Abtragevorrichtung für die Auskleidung von Hochöfen oder ähnlichen Öfen - Google Patents

Abtragevorrichtung für die Auskleidung von Hochöfen oder ähnlichen Öfen

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DE1533841C
DE1533841C DE1533841C DE 1533841 C DE1533841 C DE 1533841C DE 1533841 C DE1533841 C DE 1533841C
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Grant, Louis Anthony, Allegheny, Pa. (V.StA.)
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Abtragevorrichtung für Drehscheibe schwenkbar angelenkte hydraulische die Auskleidung von Hochöfen oder ähnlichen öfen, Antriebsvorrichtung für den Ausleger vorgesehen die zur Aufstellung auf einer innerhalb des Ofens in ist, die wahlweise an einen von mehreren mit gegen-Stellung gebrachten Plattform geeignet ist, mit einer seitigem Abstand angeordneten Anlenkpunkten am um eine vertikale Achse drehbaren Drehscheibe, an 5 Ausleger anlenkbar ist. In zweckmäßiger Ausgestalder ein in einer Vertikalebene verschwenkbarer, tele- tung ist dabei vorgesehen, daß die Anlenkpunkte der skopisch längenverstellbarer Ausleger angelenkt ist, hydraulischen Antriebsvorrichtung am Ausleger bedessen äußerer Endteil ein kraftbetätigbares Abtrage- züglich der zugeordneten Gelenkverbindung des Auswerkzeug trägt. legers mit der Drehscheibe auf der dem Werkzeug
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der französi- io tragenden Auslegerende abgekehrten Seite der Gesehen Patentschrift 1417 471 bekannt. Auf Grund lenkverbindung liegen.
der teleskopartigen Ausbildung des in bestimmter Eine Ausführungsform der Erfindung wird im fol-Relativstellung zur Drehscheibe angelenkten Aus- genden Teil der Beschreibung an Hand der Zeichlegers ist die bekannte Abtragevorrichtung auch zur nung beschrieben. In den Zeichnungen ist
Arbeit in begrenzten Räumen, so z.B. zur Ausklei- 15 Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gezeigte Seitendung von Hochöfen, in denen der Bewegungsraum ansieht einer Ausführungsform der erfindungsgemäbeschränkt ist, verwendbar. ßen Abtragvorrichtung und
Die aus der USA.-Patentschrift3 236 397 bekannte Fig. 2 ein im größeren Maßstab gezeigter Teil-Handhabungsvorrichtung, die zum Einsetzen von schnitt gemäß der Linie II-II der Fig. 1.
Bauteilen, wie Steinen, und zum Ausmauern von 20 Bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Abtrageöfen dienen soll, weist ebenfalls einen an einer vorrichtung ist eine Einrichtung vorgesehen, die es Stelle schwenkbar angeordneten Ausleger mit einem gestattet, den Ausleger 5' relativ zur Drehscheibe 4' an einem Teleskoparm um eine horizontale Achse in unterschiedliche Arbeitsstellungen zu bringen, so schwenkbar angeordneten Werkzeug auf. Eine im daß das Abtragewerkzeug 17' oder ein anderes Prinzip ähnliche Anordnung ist aus der USA.-Patent- 25 Werkzeug ohne Bewegung des Fahrwerks bzw. der schrift 2 983 496 bekannt, bei der am äußeren Ende Raupen, 3' über einen erheblich größeren Arbeitsdes teleskopisch verlängerbaren Auslegers ein Ab- bereich und mit erheblich größeren Verstellmöglichtragewerkzeug angebracht ist, welches um eine hori- keiten bewegt werden kann. Dies ist insbesondere zontale Achse verschwenkbar ist. dann von Vorteil, wenn der zu bearbeitende Bereich
Funktionsmäßig äquivalent ist außerdem eine aus 30 ober- oder unterhalb der Abstützfläche für die Rau-
der USA.-Patentschrift 2 299 718 bekannte Vorrich- pen 3' liegt und die Raupen nicht zwischen diesen
tung, bei der ein Schlitten mit einem daran befestig- unterschiedlichen Höhenlagen bewegt werden kön-
ten Werkzeug längs des Auslegers verschieblich nen, wie dies beispielsweise durch die strichpunk-
angebracht ist. Obwohl hierbei das Abtragungswerk- tierte Linie 110 angedeutet ist. Diese zusätzliche
zeug ähnlich einem Teleskoparm längs des Auslegers 35 Bewegungsfreiheit des Auslegers S' gestattet es, das
vor- und zurückbewegt werden kann, ist doch der Werkzeug entsprechend der strichpunktierten Dar-
Arbeitsbereich auf die gleichbleibende Länge des stellung 112 in unmittelbarer Nähe oder sogar
Auslegers bzw. auf die Länge des verwendeten zwischen den Raupen zu betätigen.
Abtragungswerkzeugs beschränkt. Der Ausleger 5' kann an mehreren längs des Ab-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die 40 Schnitts 11' verteilten Punkten schwenkbar an der
Verstellmöglichkeiten, insbesondere in bezug auf die auf der Drehscheibe 4' -abgestützten Konsole 114
Winkellagen, die der Ausleger in Arbeitsstellung gelagert werden. Zu diesem Zweck sind mehrere
einnehmen kann, gegenüber bekannten Vorrichtun- mit Abstand voneinander angeordnete Gelenkteile
gen vergleichbarer Art zu verbessern. Dabei soll die 116, wie Schildzapfen, entlang eines Teils der Länge
Länge des Auslegers zusätzlich zur teleskopischen 45 des Auslegerabschnitts 11' angeordnet. Jeder dieser
Verstellbarkeit beliebig verändert werden können, Gelenkteile 116 kann mit dem Lagerteil 118 in Ein-
um sie den jeweiligen Arbeitsbedingungen besser griff gebracht werden, so daß der Ausleger 5' an der
anpassen zu können. Konsole 114 in jeder der durch die Gelenkteile 116
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Ab- bestimmten Stellungen in der am besten in Fig.2
: tragevorrichtung der eingangs angegebenen Art, 50 gezeigten Weise schwenkbar gelagert werden kann,
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ausleger Wenn sich also die Drehscheibe 4' in ihrer in F i g. 1
mehrere mit gegenseitigem Längsabstand angeord- gezeigten Drehstellung befindet, kann der Ausleger 5'
nete Gelenkteile aufweist, mit denen der Ausleger in. Richtung der Raupen 3' vorwärts oder rückwärts
wahlweise an; der Drehscheibe anlenkbar ist. Die verstellt werden, wie dies durch strichpunktierte
im gegenseitigen Längsabstand angeordneten Gelenk- 55 Linien 120 angedeutet ist.
teile gestatten ein Anlenken des Auslegers an der Um den Schwenkbereich und die Verstellmög-Drehscheibe mit wählbarer Lage der Gelenkverbin- lichkeiten der Auslegeranordnung 5' auch in der dung bezüglich der Längserstreckung des Auslegers. senkrechten Schwenkebene zu vergrößern, ist die Dadurch kann der Arbeitsbereich der Vorrichtung hydraulische Antriebsvorrichtung 21' relativ zur bzw. die Winkellage des Auslegers bezüglich der 60 Drehscheibe 4' an der Unterseite des Ausleger-Drehscheibe den bei den Abtragarbeiten Vorhände- abschnitts 11' an einer Stelle angelenkt, die in bezug nen räumlichen Gegebenheiten angepaßt werden bzw. auf das Werkzeug 17' hinter dem Schwenklagerteil der Ausleger so eingestellt werden, daß er beim 118 liegt. Bei dieser Anordnung ist, wie aus den Absenken der Vorrichtung in den Hochofen die strichpunktierten Linien 112 und 122 zu ersehen ist, günstigste Horizontalerstreckung bzw. Winkelstel- 65 die winkelmäßige Verstellung der Auslegeranordlung einnimmt. * nung praktisch nur durch die Drehscheibe 4' be-
Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der schränkt. Das äußere Ende der Kolbenstange 124
Erfindung wird vorgeschlagen, daß eine an der der Antriebsvorrichtung 2V ist an dem Ausleger-

Claims (3)

abschnitt 11' durch ein Anschiußstück 126 befestigt, das in einer von mehreren an der Unterseite dieses Abschnitts angeordneten Stellen 128 in einer nicht senkrecht zu dem Drehzapfen 116 ausgerichteten Stellung befestigbar ist. An den jeweils unbenutzten Befestigungsstellen 128 sind keine Anschlußstücke 126 vorgesehen, da diese durch Inberührungkommen mit der Drehscheibe 4' den Schwenkbereich des Auslegers beschränken würden. Bei der in F i g. 1 gezeigten Anordnung sind die nicht verwendeten Befestigungsstellen 128 der Befestigungsstücke strichpunktiert eingezeichnet. Zur Befestigung dieser Anschlußstücke können Gewindebohrungen 130 an der Unterseite des Auslegerabschnitts 11' vorgesehen. sein (vgl. F i g. 2). Der innere Auslegerabschnitt 15' ist innerhalb des äußeren Abschnitts 11' mittels einer geeigneten, im Abschnitt 11' vorgesehenen Kolben-Zylinder-Vorrichtung 16'teleskopisch beweglich angeordnet. Obwohl die Querschnittsform der beiden Auslegerabschnitte 15' und 11' in F i g. 1 quadratisch dargestellt ist, können je nach dem Anwendungsgebiet der Vorrichtung auch andere Querschnittsformen verwendet werden. Die ineinanderfassenden Abschnitte 11' bis 15' können beispielsweise auch zylindrisch ausgebildet sein. Wie am besten aus F i g. 2 zu ersehen ist, ist die teleskopisch verschiebbare Auslegeranordnung von sehr gedrängter Bauart. An jeder Seite des inneren Auslegerabschnitts 15' sind Paare von verhältnismäßig dünnen Verschleißstreifen 132 vorgesehen. Sie liegen mit enger Passung an den Innenseiten 136 des Auslegerabschnitts 11' an, wobei aber zwischen den Innenseiten 136 und.den Streifenpaaren 132 genügend Spiel vorhanden ist, um bei vom Werkzeug 17' im Betrieb hervorgerufenen Belastungen ein Klemmen zu verhüten. Die Verschleißstreifen 132 erstrecken sich, wie in F i g. 1 zu sehen ist, über die. gesamte Länge des inneren Auslegerabschnitts 15'. Sie können andererseits aber auch an den Innenseiten 136 des äußeren Abschnitts 11 befestigt sein und an den Außenseiten 134 des inneren Abschnitts gleiten. Bei gewissen Anwendungsfällen der Abtragevorrichtung, so beispielsweise beim Reinigen von Tieföfen od. dgl.,, wird eine Plattform zur Abstützung nicht benötigt, sondern eine oder mehrere Abtragevorrichtungen können direkt auf den Boden des Tiefofens abgesenkt werden, um harte Ablagerungen, die sich dort gebildet haben, abzutragen. Das Abtragewerkzeug kann anschließend durch ein Gerät ersetzt werden, mit dem das abgetragene Material zusammengeschrappt und aufgenommen wird. Es ist weiterhin ersichtlich, daß die Abtragevorrichtung ίο auch ganz allgemein zum Einebnen und Ausheben verwendet werden kann und daß der im vorstehenden verwendete Ausdruck »Abtrage«-Vorrichtung auch diese Verwendungszwecke einschließt. Pateritansprüche:
1. Abtragevorrichtung für die Auskleidung von Hochöfen oder ähnlichen öfen, die zur Aufstellung auf einer innerhalb des Ofens in Stellung gebrachten Plattform geeignet ist, mit einer um
ao eine vertikale Achse drehbaren Drehscheibe, an der ein in einer Vertikalebene verschwenkbarer, teleskopisch längenverstellbarer Ausleger angelenkt ist, dessen äußerer Endteil ein kraftbetätigbares Abtragewerkzeug trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (S') mehrere mit., gegenseitigem Längsabstand angeordnete Gelenkteile (116) aufweist, mit denen der Ausleger wahlweise an der Drehscheibe ("4') anlenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine an der Drehscheibe (4') schwenkbar angelenkte hydraulische Antriebsvorrichtung (21') für den Ausleger (5') vorgesehen ist, die wahlweise an einen von mehreren mit gegenseitigem Längsabstand angeordneten Anlenkpunkten (128) am Ausleger (5') anlenkbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,, daß die Anlenkpunkte (128) der hydraulischen Antriebsvorrichtung (2Γ) am Ausleger (5') bezüglich der zugeordneten Gelenkverbindung (116,118) des Auslegers mit der Drehscheibe auf der dem Werkzeug tragenden Auslegerende abgekehrten Seite der Gelenkverbindung liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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