DE1533619C - Gasdichte Verbindung von Bohrrohren für Tiefbohrlöcher - Google Patents

Gasdichte Verbindung von Bohrrohren für Tiefbohrlöcher

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DE1533619C
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Germany
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face
sealing
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English (en)
Inventor
Herbert Dipl.-Ing. 4030 Ratingen-Tiefenbroich; Schatten Paul; Wollenschein Hermann; 4000 Dusseldorf Hillemanns
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vodafone GmbH
Original Assignee
Mannesmann AG
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Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1 2
Die Erfindung betrifft eine gasdichte Verbindung auslauf des Zapfens schließt sich ein balliger Dichtvon Bohrrohren für Tiefbohrlöcher mit kegeligem kopf 4 an, dessen Stirnfläche 5 ein Hohlkegel ist. Die Gewinde und einem Dichtkopf am Zapfenende mit Neigung α des Kegels ist in dem Beispiel größer als balliger Flanke, die einer hohlkegeligen Flanke der der Winkel der Selbsthemmung bei Stahl. Die Stirn-Muffe gegenüberliegt, und gegen eine Schulter der 5 fläche berührt ganzflächig oder auch selbst unter der Muffe angepreßter Stirnfläche. Gefahr einer Verletzung dieser nicht als Dichtfläche
Bei einer bekannten Verbindung der genannten wirkenden Fläche nur stellenweise die entsprechend
Art ist die Stirnfläche des Dichtkopfes eben (deut- ausgebildete Schulter 6 des Muffenendes, und der
sches Gebrauchsmuster 1 906 009). Beim Festziehen ballige Mantel 7 sitzt in einer hohlkegeligen Dicht-
der Verbindung »auf Stoß« entstehen im Dichtkopf io fläche 8. Die Kante zwischen dem Mantel und der
Druckkräfte in axialer und radialer Richtung und Stirnfläche ist relativ stark gerundet. Etwa die halbe
Biegemomente, wobei die Stirnfläche durch Rei- Länge des Dichtkopfes 4 liegt entsprechend dem notr
bungshemmung verhindert, daß sich der Dichtkopf wendigen Muffengewindeauslauf frei,
am vorderen Ende zusammenzieht. Beim Kraftverschrauben der Verbindung tritt eine
Aus der deutschen Auslegeschrift 1152 673 ist 15 Zusammenziehung bzw. Bewegung des Zapfens in eine Kegelgewindeverbindung für Tiefbohrrohre be- Richtung des Pfeiles 9 infolge radialer Gewindeverkanntgeworden, bei der mittels ungleichmäßiger Ge- spannung ein. Ferner erfolgt dabei eine Spreizung windesteigung und Schrägsitz bzw. hohlkegelig aus- des vorderen Endes des Dichtkopfes durch seine Begebildeter Stirnfläche des Zapfenendes im fest ein- wegung in Richtung des Pfeiles 10, weil die Stirngeschraubten Zustand der beiden Gewindeteile das 20 fläche 5 an der Schulter 6 abgleitet. Ferner findet ein Gewinde des Bolzenteils auf Zug und das Gewinde Abrollen um den Punkt 12 im Sinne des Pfeiles 11 des Mutterteils auf Druck beansprucht ist, wodurch infolge der gegenläufig gerichteten Bewegungen statt, ein Spannungszustand erzielt werden soll, der eine Infolge dieses Abrollens um den durch Abmessungen derartige Gewindeverbindung für Schwerstangen für und Toleranzen vorbestimmten Punkt 12 mit aus-Tiefbohraggregate bevorzugt geeignet machen soll. 35 reichend großem Krümmungsradius ist die beim Ver-
Aus dem älteren deutschen Patent 1243 605 geht spannen auftretende Hertzsche Pressung der Dichteine Gewindeverbindung hervor, bei der ein verlän- flächen 7 und 8 kontrollierbar. Die Gefahr eines gerter balliger Zapfen mit rechtwinkligem Stoß und Fressens der Flächen besteht daher nicht,
zylindrischer Dichtfläche angewendet wird. Die freie Verlagerung des Punktes 12 infolge des
Der Erfindung, die von dem beschriebenen Stand 30 Abrollens ist besonders wichtig bei solchen Bohr-
der Technik ausgeht, liegt die Aufgabe zugrunde, rohren, die bei gleichen übrigen Abmessungen der
eine Verbindung der eingangs genannten Art zu ' Verbindung eine kleinere Wanddicke 13 aufweisen,
schaffen, bei der das Zusammenziehen des vorderen Durch die dabei größere Schlankheit des Dichtkopfes
Endes des Dichtkopfes nicht nur mit größerer Sicher- ist dieser weniger starr. Wenn man nämlich beson-
heit verhindert wird, sondern darüber hinaus mög- 35 ders dabei statt des balligen Dichtkopfes einen kege-
lichst in eine Spreizung umgekehrt wird, die die !igen Dichtkopf verwendete, so hätte dieser an der
Dichtwirkung erhöht bzw. absolut macht. Stelle 14 die Wirkung einer Schneidkante, und an der
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Stelle 15 entstünde ein sich praktisch bis zu der
löst, daß die Stirnfläche des Dichtkopfes in an sich Stelle 14 erstreckender Spalt,
bekannter Weise ein Hohlkegel ist, dessen Neigung 40 :;
größer ist als der Winkel der Selbsthemmung. Patentanspruch:
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Aus- y .
führungsbeispiel für eine Futterrohrverbindung er- Gasdichte Verbindung von Bohrrohren für
läutert. Es zeigt Tiefbohrlöcher mit kegeligem Gewinde und einem
Fig. 1 ausschnittsweise im Längsschnitt eine 45 Dichtkopf am Zapfenende mit balliger Flanke,
Futterrohrintegralverbindung etwa in natürlicher die einer hohlkegeligen Flanke der Muffe gegen-
Größe, überliegt, und gegen eine Schulter der Muffe an-
Fig. 2 den dichtenden Teil der Verbindung nach gepreßter Stirnfläche, dadurch gekenn-Fig. 1 in größerem Maßstab. „ . zeichnet, daß die Stirnfläche (5) des Dichtin einem Rohr mit gestauchtem Muffenende 1 sitzt 50 kopfes (4) in an sich bekannter Weise ein Hohlder Zapfen 2 eines auf Innenstoß festgezogenen kegel ist, dessen Neigung (*) größer ist als der Rohres. Das Gewinde 3 ist kegelig. An den Gewinde- Winkel der Selbsthemmung.

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