DE1533614B1 - Fallgreifer - Google Patents

Fallgreifer

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DE1533614B1
DE1533614B1 DE19671533614 DE1533614A DE1533614B1 DE 1533614 B1 DE1533614 B1 DE 1533614B1 DE 19671533614 DE19671533614 DE 19671533614 DE 1533614 A DE1533614 A DE 1533614A DE 1533614 B1 DE1533614 B1 DE 1533614B1
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DE
Germany
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parts
fall
gripper
shovel
push rod
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671533614
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Lehmann
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/46Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with reciprocating digging or scraping elements moved by cables or hoisting ropes ; Drives or control devices therefor
    • E02F3/47Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with reciprocating digging or scraping elements moved by cables or hoisting ropes ; Drives or control devices therefor with grab buckets

Description

  • Bei Fallgreifern bekannter Bauart, beispielsweise gemäß der deutschen Auslegeschrift 1177 579, sind die Schaufeln an ihnen gegenüber relativ unbeweglichen Armen gelagert. Letztere bilden dabei eine sogenannte Schaufelkrone, und diese dient dabei zur Aufnahme eines in Abhängigkeit vom Eigengewicht des Greifers wirkenden, verhältnismäßig umständlichen Schließmechanismus.
  • Bei dieser Bauart ist der Fassungsraum der Schaufeln verhältnismäßig klein. Außerdem vermag ein solcher Greifer nur in der Vertikalen zu arbeiten. Dabei hat er eine verhältnismäßig große Höhe.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden, d. h. einen Fallgreifer zu entwickeln, der bei geringer Höhe und großem Fassungsvermögen nach jeder Richtung und dabei in Böden beliebiger Art zu arbeiten vermag. Dabei soll er sich nach Möglichkeit stufenlos und durch eine Impulsbetätigung auch über den Bohrdurchmesser hinaus einstellen lassen.
  • Gemäß der Erfindung ist dieses schwierige Problem in idealer Weise dadurch gelöst worden, daß bei Fallgreifern mit in der Höhe unterteilten und schwenkbaren Seitenteilen, deren untere, als Schaufeln ausgebildete Abschnitte einem Antrieb unterliegen, wie sie beispielsweise aus der deutschen Auslegeschrift 1177579 bekannt sind, die oberen Ab-schnitte von den unteren getrennt und mit eigenem Antrieb ausgestattet sind.
  • Dabei ist für den praktischen Betrieb ein Antrieb zum unabhängigen Schließen und öffnen der unteren Schaufelteile bis zu einem bestimmten, vorzugsweise dem durch die oberen Schaufelteile in deren Schließstellung gegebenen Durchmesser entsprechenden Ausschlag und zum gleichzeitigen, gleichsinnigen 3 Bewegen bei größerem Ausschlag besonders zweckmäßig.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform einer solchen Konstruktion besteht darin, daß eine zweckmäßig hydraulisch gesteuerte Schubstange über Lenker an 4 den unteren Schaufelteilen angreift, die ihrerseits an den oberen Schaufelteilen angelenkt sind, wobei letztere zur Bildung eines Gelenkvierecks an einem relativ gegenüber den Schaufelteilen unbeweglichen Teilen drehbar befestigt sind und wobei die oberen 4 Schaufelteile zur Bildung 'eines weiteren, mit dem ersten kombinierten Gelenkviereck zusätzlich über je einen Lenker mit dem festen Teil in Verbindung stehen.
  • Die Steuerung des neuen Fallgreifers wird dadurch 5, vereinfacht, daß zwischen die Schubstange und dem relativ festen Teil ein progressiv wirkender Kraftspeicher, z. B. ein Federpaar, eingeschaltet ist.
  • Der durch die Schaufeln umgrenzte Fassungsraum wird dann optimal, wenn der Kopf des durch den 5, Schubstangenkopf gebildeten Antriebs über dem durch die Schaufeln umschlossenen Raum liegt.
  • Ein besonderer Vorteil der neuen Konstruktion ist dann gegeben, wenn die Hydraulikleitung mit dem Förderseil kombiniert, vorzugsweise in dieses ein- 6 gebettet ist. Es kann aber auch das Tragseil innerhalb der zweckmäßig als Hochdruckschlauch ausgebildeten Hydraulikleitung liegen. Dabei kann die erforderliche Ölmenge sowohl vom Inneren als auch von der Ummantelung des Tragseils aufgenommen 6 sein.
  • Dadurch wird die gesamte Ausbildung dem Bekannten gegenüber wesentlich vereinfacht. Beispielsweise benötigt man nur noch eine Aufspulvorrichtung. Außerdem ist die Zuleitung nicht gefährdet.
  • An Hand der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigen F i g. 1 und 1 a den neuen Fallgreifer in Schacht-bzw. Greifstellung, F i g. 2 in Schließ- und Entleerungsstellung, F i g. 3, 4 und 5 den Greiferantrieb in Schacht-, in Schließ- und in Entleerungs- bzw. Schachtstellung sowie F i g. 6 die mit dem Förderseil kombinierte flydraulikleitung.
  • Danach umschließt ein Greifergehäuse 1 einen Hydraulikzylinder 2. Der in diesem geführte, als Schubstange dienende Kolben 3 trägt einen Kopf 4 mit einem Lenkerpaar 5, das an den unteren Enden 6 zweier in der flöhe geteilter Schaufeln 6, 7 angreift. Die Drehpunkte der Lenker sind mit 5' und 5" bezeichnet. Zwischen den Punkten 5', 5", 8 und 9 ist somit ein Gelenkviereck für die rechte und linke Seite gebildet.
  • Die beiden Schaufelteile 6, 7 sind bei 8 aneinander angelenkt, während die oberen Schaufelteile 7 einerseits bei 9 und andererseits über Lenker 10 drehbar an einem den Schaufeln 6, 7 gegenüber relativ festen Teil 11 angreifen. Die Drehpunkte der Lenker 10 haben die Bezeichnung 10' und 10". Diese Punkte bilden zusammen mit den Gelenken 8 und 9 ein zweites, mit dem ersten kombiniertes Gelenkviereck. Die Teile 1, 2 und 11 sind miteinander starr verbunden.
  • Wie insbesondere aus den F i g. 3 bis 5 ersichtlich ist, sind zwei ineinander angeordnete, gemeinsam als progressiv wirkender Kraftspeicher dienende Druckfedern 12, 13, die das Gehäuse 2 bzw. den Hydraulikzylinder 3 konzentrisch umgeben, einerseits auf eine zweistufige Federauflage 14, 15 am unteren Ende des Zylinders 3 aufgesetzt und andererseits gegen eine verschiebbar auf letzterem gelagerte Anschlaghülse 16 abgestützt. Diese greift über die Federhiilse 18 und ein Lenkerpaar 17 am Schubstangenkopf 4 an.
  • Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß die unteren Schaufelteile 6 ihre Schachtstellung bei einer Stellung der Schubstange 3 einnehmen, in der sie hinsichtlich des Außenprofils mit den oberen Schaufelteilen 7 fluchtgleich liegen. Dabei stützt sich die Anschlaghülse 16 von unten gegen den Greiferkopf 19 ab, und die unteren Schaufelteile 6 liegen unter Abstützung durch das Lenkerpaar 5, den Schubstangenkopf 4 und das Lenkerpaar 17 von innen gegen die oberen Schaufelteile 7 an.
  • Wird nunmehr nach F i g. 3 die Kolbenstange 3 druckmäßig beaufschlagt, d. h. nach unten vorgeschoben, so werden die unteren Schaufelteile 6 über das Lenkerpaar 5 unter Erfassung des Bohrgutes gegeneinander bewegt. Während dieses Schließvorganges zieht der Schubstangenkopf 4 die Federhülse 18 über das Lenkerpaar 17 nach unten. Dadurch wird die außenliegende Feder 12 und die innenliegende Feder 13 über die Anschlaghülse 16 zusammengepreßt. Dies bedeutet, daß die unteren Schaufelteile 6 in ihrer Schließstellung in Öffnungsrichtung bereits unter einer starken Vorspannung stehen. Dieser Zustand ist in F i g. 4 wiedergegeben.
  • Wird nunmehr der Druckkolben 3 entlastet, so werden die Federn 12, 13 wirksam. Infolgedessen legt die innere Feder 13 die Anschlaghülse 16 wieder gegen den Greiferkopf 19 an, während die äußere Feder 12 die Federhülse 18 in ihre Höchststellung verschiebt und dabei über das Lenkerpaar 17, den Schubstangenkopf 4 und das Lenkerpaar 5 die unteren Schaufelteile 6 und über diese auch die oberen Schaufelteile 7 auseinanderschwenkt (F i g. 2 und 5, rechte Seite).
  • Dies bedeutet, daß der verhältnismäßig große Fassungsraum, den alle Schaufelteile 6, 7 miteinander umschließen, durch deren Freigabebewegung schlagartig von dem aufgenommenen Bohrgut entleert wird.
  • Die neue Konstruktion bietet insbesondere bei hydraulischem Antrieb den zusätzlichen Vorteil einer ausgesprochen einfachen Steuerung. Diese ist schematisch in Fig. 3 gezeigt. Hier deutet 0 die Entleerungs-stellung an. In dieser wird das (>1 durch den Kraftspeicher 12, 13 aus dem Hydrauliksystenl herausgedrückt. 1 zeigt die Druckbeaufschlagung des Kolbens 3, bei der der ganze Greifer geschlossen wird. II entspricht der Schachtstellung der Schaufelteile (>, 7. In dieser ist der Kolben 3 nur teilweise belastet. Der Drucküberschuß fließt dabei über ein Vorspannventil 20 ab. Vom Ventil führt die flydraulikleitung 21, und zwar geiniil3 dem Ausführungsbeispiel durch das Förderseil 22, zum Fallgreifer. In F i g. 6 ist dieser Querschnitt in ;rößerein Maßstab dargestellt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Fallgreifer mit in der Höhe unterteilten und schwenkbaren Seitenteilen, deren untere, als Schaufeln ausgebildete Abschnitte einem Antrieb unterliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Abschnitte (7) von den unteren (6) getrennt und mit eigenem Antrieb ausgestattet sind.
  2. 2. Fallgreifer nach Anspruch I, gekennzeichnet durch das Schließen und öffnen der unteren Schaufelteile (6) bis zu einem bestimmten, vorzu-sweise dem durch die oberen Schaufelteile (7) in deren Schließstellung gegebenen Durchmesser entsprechenden Anschlag und zum gleichzeitigen, gleichsinni@ten Bewegten der unteren und obern Schaufelteile (6, 7) bei größerem Ausschlag.
  3. 3. Fallgreifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweckmäßig hydraulisch festeuerte Schubstange (3) über Lenker (5) an den unteren Schaufelteilen (6) angreift, die ihrerseits an den oberen Schaufelteilen (7) angelenkt sind, wobei letztere zur Bildung eines Gelenkvierecks (5', 5", 8, 9) an einem relativ gegenüber den Schaufelteilen (6, 7) unbeweglichen Teil (11) drehbar befestigt sind und wobei die oberen Schaufelteile (7) zur Bildung eines weiteren, mit dem ersten kombinierten Gelenkviereck (8, 9,10', 10") zusätzlich über je einen Lenker (10) mit dem festen Teil (11) in Verbindung stehen. -1.
  4. Fallgreifer nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Schubstand=e (3) und dem relativ festen Teil (11) ein progressiv wirkender Kraftspeicher, z. B. ein Federpaar (12, 13) eingeschaltet ist.
  5. 5. Fallgreifer nach den Ansprüchen 1, ?, 3 oder -1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (4) des durch die Schubstange (3) gebildeten Antriebs über dem durch die Schaufeln (6, 7) um-schlossenen Raum lie-t.
  6. 6. Fallgreifer mit hydraulischem Antrieb nach den Ansprüchen 1, 2, 3, .1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikleitung (21) mit dem Förderseil (22) kombiniert, vorzugsweise in dieses eingebettet ist.
DE19671533614 1967-01-25 1967-01-25 Fallgreifer Pending DE1533614B1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1111139A1 (de) * 1999-12-16 2001-06-27 Juan Vicente Herrero Codina Baggergreifer für fundamentwände und quadratische pfähle, und bagger ausgestattet mit solch einem greifer
WO2006120581A2 (es) * 2005-04-29 2006-11-16 Nelson Alvarez Arzayus Herramienta para excavar pilotes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177579B (de) * 1960-11-29 1964-09-10 Siciete Francaise De Construct Bohrgreifer mit veraenderlicher OEffnung

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